Umbau von Rechts auf Linkslenker (Éclat)
Der erste Schritt war die Überlegung ob dieses Auto ( es geht um einen Eclat Series 2.2 ) überhaupt eine Servolenkung braucht oder nicht ( Nur vorne weg Servolenkung ist völlig unnötig lenkt sich auch ohne Traumhaft und super rückmeldung von der Straße - würde sogar behaupten besser als mit )
Der zweite Schritt war die Überlegung von Gas Bremse und Kupplung.
Also erste Arbeit Lenkgetriebe ausbauen.
geht schon loß - in einem Stück läst sich das Ding nicht ausbauen muß also zerlegt werden.
Ausbau trotzdem nur mit Demontage des Ölkühlers und sanfter Gewalt möglich.
Der abbau der Servopumpe ist das gleiche kein Platz und geht nicht raus nach drehen und Fluchen und Holzhammer ging es Irgendwie!!
Der abbau der Haube und der Felgen vereinfacht das ganze erheblich.
Wollte ja nicht das ganze Auto restaurieren sondern nur umbauen.
Ein gebrauchte lenkgetriebe vom Capri 2 ist leicht zu finden und die Überholung mit 2 Lagern und Dichtungen recht leicht.
Die Spurstangenköpfe passen jedoch nicht auf das Gewinde und Die Spurstangen sind auch zu kurz.
Da keine Passenden aufzutreiben waren habe ich das Getriebe Zerlegt ( ist auf jeder Seite ein Stift den mann ausbohren muß ) und aufschrauben.
Vorsicht auf die federn und die Kunststoffschalen die werden noch gebraucht.
Ich habe die Surstangen ca 3cm vor den Kugeln auf der Getriebseite abgesägt spitz angeschliffen wie auch die Orginalen Spurstange ( auf die Länge achten des ganzen Getriebes mit Spurstangen und fast ganz eingedrehtem Gewinde.
Das ganze sauber verschweißt gerichtet und abgedreht, als Verstärkung dann noch je 1 Drehteil angefertigt das sauber streng drüberrutscht ( Rohr )ca 5cm lang 3mm stark und an den enden angepunktet, und mit 4 Lochschweißungen verstärkt.
Ist jetzt mindestens so satbil wie das Original.
Und dank Schweißprüfungen auch vom TÜV abgesegnet. ( so ein Umbau muß übrigens nicht eingetragen werde, sollte jedoch aufgrund des Umbaus ein schaden entstehen liegt die Schuld beim Umbauer ) Segnet der TÜV das ab ist mann auch bei einem Verkauf auf der sicheren Seite.
Das Lenkgetriebe vom Capri 2 ( gibt nur das eine!!!! ) passt auch nur mit den im Handbuch abgebildeten Unterlagen.
Als nächstes habe ich die lenksäule abmontiert und vom Amaturenbrett ein Stück rauschgeschnitten ( so groß das auf beiden Seiten ca 2cm Stehen bleiben )
Abmontieren des Pedalblocks und demontage des Bremskraftverstärkers.Abbau des Kupplungseile/Gasseiles einheit.
auf der Linken seite hab ich jetzt Handschufach u.s.w.abgebaut und das Amaturenbrett im gleichen bereich zersägt nur 4cm kleiner also pro Seite 4cm stehgelassen.
Ich habe das Amaturenbrett bewußt nicht ganz ausgebaut um den Platzt für den Scheibenwischermotor der zuerst nach rechts muß und nicht falsch zu messen.
Scheibenwischerumbau ist eigentlich ganz leicht wenn da nicht der Gebläsekasten im weg wär.
Muß also auch abgesengt werden, dazu muß die Blechklappe unter der Frontscheibe geöffnet werden ( besser ohne Scheibe ) geht aber zur not auch so aber meine war eh undicht.
Pedalblock abbauen
Und das Amaturenbrett muß dazu auch raus wenn mann vorsichtig ist kann die Mittelkonsoleneinheit angeschlossen bleiben was viel Arbeit erspart.
als ERSTES muß das Doppelblech das die Baudenzüge für Gas und Kupplung hält ab und wieder angebaut werden.
Ich habe alle Löcher mit Tesakrepp Klebeband überklebt und mit den ohnehinn schmutzigen Finger um die Löcher gedrückt so hat man eine schöne Schablone zum Bohren. ( beide Seiten sind sehr ähnlich aber nicht gleich !!!!!!!!!!!!!! )
Vorsicht beim Bohren der Löcher für den Pedalblock der darf nicht zu weit links liegen sonst gibts Probleme mit dem Bremskraftverstärker und den Bremsleitungen.
liegt er zu weit rechts hat mann keinen platz für die Füße.
Der Block muß von den Halter oben befreit werden dann kann mann ihn verschieben und wieder anschweißen Gaspedal bei der ersten biegung abschneiden ( wegen der lenksäule ) wer genau mißt braucht dann in pedalblock nur 1 neues Loch bohren um die Lensäule wieder zu befestigen.
Die Lenkung kann erst nach dem Pedalblock angebracht werden ( Kreppband und Schmutz )
Das Gelenk für die Lenkung muß am Krümmer vorbei und hat extrem wenig platz wer hier 1x zu wenig mißt hat nacher Pech!!!!!!
Die Kreuzgelenke passen nur umgedreht und 1 Aufnahme ist zu klein kann aber mit einem selbstgebautem Adapter von der Servolenkung ( verzahnung absägen aufbohren drüberschieben und anschweißen) angepasst werden.
Wenn jetzt die Züge angebracht werden ist der Gaszug zu kürzen der Schockzug neu zu verlegen.Sowie Tacho und Druckleitung für Öldruck neu zu verlegen.
Bei der Kupplung ( der Zug hing bei mir nur noch an einem Faden) habe ich mir mit einem Stück Baudenzug ( ca 40cm ) vom Golf 2 geholfen die Seele innen hab ich selbst angefertigt ( wer auch Motorräder macht ist hier klar im vorteil )
Beide Teile habe im mit einem Stück Messingrohr verbunden damit sie nicht abknicken.
Da ich ja jetzt keine Servopumpe mehr zum Spannen des unteren Riemens hatte ( wer has sich das nur ausgedacht - ??? ) Habe ich das ganze auf einen Riemen der mit der Lima zu spannen ist umgebaut.
Dazu tauscht ich die Scheibe gegen eine vom Golf 1/2 die einen Versatz von der nötigen breite hat ( nicht alle Scheiben verwenden und Inneteil vom Lotus - dicke Beilagscheibe abdrehen - verwenden ist dann nur noch ein versatz von 2mm der über den Halter der lima ausgelichen werden kann.
Die Kabel müssen nun alle zu linken seite hin verlängert werden. Dazu empfele ich Anhängerkabel oder merpolige ca 50 meter.
Der Vorteil von Steckverbindern ist ( habe das ganze ´Cockpit einfach abgezwickt ) das ich jetzt die ganze Einheit mit einem merpoligen Stecker einfach abstecken kann.
Das Amaturenbrett ist auf der linken seite zusammengenietet und anschließend mit Glasfasermatten verstärkt und wieder runtergeschliffen worden.
Hört sich schnelle an dauert aber ganz schön lange.
Die rechte Seite habe ich mit einem selbstgebogenem Alublech verschlossen vernietet und wieder verstärkt.
muß das ganze noch rechts überziehen da ich die Stellen vom Lenkrad mit dem Abgelößten Leder wieder sauber verklebt habe.
Das ganze hat ca 60 Stunden gedauert und ca 120,- Euro gekostet. Ohne die Zeit des Kopfzerbrechen wie was wann und wo.
Würde es auf jeden fall wieder machen -- kann aber jedem der glaubt das wäre eine einfache Sache nur sagen daß ich seit 28 Jahren Autos und Motorräder restauriere und eine selbstüberschätzung hier sehr schnell ins Auge gehen kann.
Teile zu tauschen oder selbst anzufertigen, Teile einzubauen, oder ganz neu zu konstruieren ist ein etwas ganz anderes.
Was naturlich nicht heißt das ein guter Mechaniker das nicht kann aber lieber warne ich jeden als daß nacher was passiert und ich mitschuldig bin!!
Wenn ich was vergessen habe oder jemand noch was genauer wissen will kein problem einfach fragen
Habe bewußt keine Fotos eingestellt da ich keinen zu irgenwas verleiten will.
Ach ja : wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten und auch weitergeben ( was nicht schwer sein sollte )
mfg
JB