Kurbelwellensimmering Front

  • Hallo Bobolix,
    fix mal gemessen an einem 86er HC-Motor: Bohrung im Deckel ca. 67,65mm Welle ca. 51,75mm , Auf dem Originalring steht: GACO 42497 und es ist eine shaft rotation -> angegeben, die Dichlippe hat einen Drall, ist also alles andere als Standard und scheint auch nicht metrisch, weil sonst der Aussendurchmesser ne H-Passung im Deckel hätte. Trotdem hat mir son Schlumpf aus England als Ersatz dafür normale WEDI mit 50x86x8mm Abmessungen geschickt, scheint mir ohne Nachbearbeitung von Welle und Deckel aber nicht sinnvoll. Standard-Wellendichtringe gibts von SIMRIT, die gibts auch mit Drall (um das Öl zurückzufördern) aber eben nur metrisch..
    Leider für Dich jetzt erst mal nicht allzu hilfreich, sorry, war ein Versuch ;)
    Gutes Gelingen

    Martin

    Don't only dream about, feel it and do it!

  • die obigen Messwerte in Zoll umrechnen und mal nachfragen ob es solche abmessungen realistisch gibt.

    Und einfach hier fragen..
    http://www.wae-berlin.de/

    Übrigens, es gibt auch 'Kassettendichtringe'mit recht unnatürlichen Abstufungen Welle/Gehäuse, und Wellendichtringe die über ein separates Läufer-'Fein'blech gezogen werden. Sowas schützt einerseits vor Einlaufspuren der Dichtlippe auf nicht ganz so modern gearbeiteten und gehärteten Dichtflächen ..und kann andererseits auch Durchmesserunterschiede an der zu dichtenden Welle im Verhältnis zur Dichtlippe ausgleichen.

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

    "selber essen macht satt" -'C' by me

  • beziehe mich da auf die Vergangenheit, da wo ich hauptberuflich oft mit Wellendichtringen an Achssstümpfen und Radnaben und Hydraulikantrieben-/abtrieben, Diff.-Eingangsflanschen und Getriebeboxen usw. gearbeitet habe (Lasterschlosser/Automechaniker..)

    Früher hatten da bei einer Lieferwagenbaureihe die Wellendichtringe auf dem Achsstumpf am Sitz der Lippe noch einen feingeschliffenen Laufring Aufsatz. der war gut, weil so bei Einlaufspuren über ein Grenzmaß hinaus kein kompletter Achsstumpf/Radträger gebraucht wurde. Und in späteren (Ersatzteiländerung für das gleiche Auto..) gab es dann nur noch Kassettendichtringe. Hierbei war der Vorteil , daß ja mit dem Wechsel des Ringes immer auch die Lauffläche der Dichtlippe als Bestandteil des Wellendichtringes mit ersetzt wird (ist ja in einem Gehäuse /Kasette)
    Und diese Kassettenringe wurden stückweise dann in den Ersatzteilnummern immer weiter als Ersatz für die früheren Nummern gelistet, in allerlei Anwendungen. Dürften also hute längst üblicher Stand der Dinge sein... .

    Es gibt natürlich auch immernoch die klassischen Wellendichtringformen -mit 'offener' Dichtlippe [Form A /AS usw.], ohne Läuferring.

    hier, ist mal eine Bilddarstellung -nicht von dem Fahrzeug an das ich gerade denke, aber der Prinzipunterschied ist klar zu erkennen. http://unimurr.com/uploads/pics/Eingangsdichtring-1.JPG

    ..hab mir deinen Link angesehen -das ist schon toll, aber beschreibt von vornherein eine Instandsetzungslösung für eingelaufene Wellendichtring-Laufflächen -oder?! Was ich meinte war ja ein Ring der schon konstruktiv da immer auf dem Achsstumpf drauf war. Oft mit 'Metall'-Kleber angesetzt, oder an der Pressfläche gummiert. Wegen der unterschiedlichen Abstufungen der Ringe musste der dann runter bei Umrüstung.
    Mit etwas Glück passt wie gesagt also ein Kassettenring ganz anderer Größe und du nutzt gleichzeitig dann eben so einen klassischen Läuferring zusätzlich auf der Kurbelwelle. :idee:

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

    "selber essen macht satt" -'C' by me

    Einmal editiert, zuletzt von Günter (28. August 2010 um 00:11)