Neuer Elise R gesucht...

  • Hallo,
    ich möchte mir einen neuen Elise R kaufen.
    Jetzt habe ich der Lotus UK Homepage den aktuellen
    Listenpreis für Deutschland mit 44.959,-- EUR (inkl. Mwst.).

    Wo würdet Ihr dieses Fahrzeug kaufen ?
    Ich habe bei einigen Anbietern auf mobile.de
    oder autoscout24 diese Fahrzeuge gebraucht
    für mehr als 45.000,-- EUR gesehen.
    Gibt es für diese Wagen auch einen ReImport
    bzw. lohnt sich ein Import über z.B. Dänemark etc.

    Mit sonnigen Grüßen :cool:
    Frank

  • Hi, Frank !
    Aus welcher Ecke kommst Du ?
    Was spricht gegen einen Händler aus deiner Gegend ?
    Listenpreis gut und schön, aber wie würde ein Golf zum Listenpreis aussehen ?
    Lies hier mal ein wenig zum Thema Zubehör (sinnvoll oder überflüssig) und wenn Du Deine Traum-Elli zusammengestellt hast frag mal bei einigen Händlern an.
    Nennenswerte Preisunterschiede wirst wohl in Europa nicht finden, und bei Importen aus USA gibts wohl Schwierigkeiten mit der Zulassung.
    Matthias

  • Zitat


    Gibt es für diese Wagen auch einen ReImport
    bzw. lohnt sich ein Import über z.B. Dänemark etc.

    Frank


    Das wird Dir nichts bringen. Der Nettopreis ist europaweit in Euro gleich, Reimport ist also keine Lösung.

  • Hey,
    versuch es doch mal im europäischen Nachbarland Schweiz. Dort liegt der Listenpreis für ne neue R gerade mal bei knapp 41000.00 Eur. In der Schweiz zahlst du auch nur 7 Prozent MwSt. Beim Kumschick auf der Hompage sind die aktuellen Preislisten. Natürlich kannst du auch noch verhandeln. Zulassung und deutsche Papiere kein Problem.

  • Zitat

    Hey,
    versuch es doch mal im europäischen Nachbarland Schweiz. Dort liegt der Listenpreis für ne neue R gerade mal bei knapp 41000.00 Eur. In der Schweiz zahlst du auch nur 7 Prozent MwSt. Beim Kumschick auf der Hompage sind die aktuellen Preislisten. Natürlich kannst du auch noch verhandeln. Zulassung und deutsche Papiere kein Problem.


    Klasse Vorschlag! :banghead:

    Und wenn Du das Auto in der BRD zulassen willst, bezahlst Du erst einmal 19% Einfuhrumsatzsteuer. Es sei denn, Du hast einen Schweizer Wohnsitz und läßt die Kiste in der Schweiz zu. Oder Du bist Diplomat. Oder sonstwie nicht verpflichtet, die Steuer zu entrichten.

  • Es kommen noch 10% Zoll dazu, weil das Herkunftsland eines Lotus (UK) in diesem Fall nicht gleich dem Bestimmtungsland (D) ist.

    Also alles in allem ein klasse Tip und ein superschnapper!

    Schweiz-Import ergibt nur Sinn bei bestimmten älteren deutschen Klassikern, z.B. Porsche.

  • Stimmt nicht ganz, Zoll ist nicht fällig, da der Wagen in der Europäischen Union produziert wurde. Muß man mittels sog. EUR 1 Bescheinigung nachweisen, gibts bei der Handelkammer und muß vom Händler ausgefüllt werden. Soweit ich weiß, kann mann sich beim Export aus der Schweiz die dortige Mehrwertsteuer zurückerstatten lassen. Eine Anleitung dazu gibt es auf der ADAC Homegage, Import aus EFTA Staaten.
    Wenn Du kein Stoiker bist und Nerven wie Drahtseile hast, rechne noch die Kosten für den Spediteur, der den Import durchführt hinzu.Der durchschnittliche Zollbeamte hat sein Wissen über den Umgang mit Publikum während der Grundausbildung bei der Fremdenlegion erworben.
    Grüße Götz

  • greift die EUR1 auch dann, wenn das Auto in England produziert wurde?
    Bisher dachte ich, Ursprungsland und Bestimmungsland müssten identisch sein, d.h. ein in Deutschland hergestelltes Auto aus der Schweiz nach Deutschland zu holen kostet keine 10%, während die ein in UK gebautes Auto mit 10% zu Buche schlägt?

    Wenn die EUR 1-Regelung für alle in der EU produzierten Autos gilt, dann ok.

    Ein in Amerika gebauter, in die Schweiz exportierter und dann nach Deutschland geholter Benz z.B. kostet aber 10% Zoll (weil er nie in der EU war).

  • Mal eine blöde Frage?
    Wie viel Zeit habt Ihr eigentlich und wie berechnet Ihr dann Euren Lohn.
    Erinnert mich an meinen Schwiegervater, der die Turnschuhe 15 € günstiger erstanden hatte, dafür aber extra knapp 120 Km gefahren war.
    Und die Margen für die Händler sind nicht wie bei den Großserienherstellern.
    So also knapp 1000€ gespart, dafür aber nochmal in die Schweiz, Zollformalitäten geregelt, Versicherung für die Überfahrt etc. und dann nach 1500 km zu einem anderen Händler zum Aftersales Service....
    Geiz ist Geil, wenn man rechnen kann
    Kai

  • Knowledge ist noch geiler! Stell dir vor, es gibt in der Schweiz eine Menge sehr gepflegter Klassiker aus den 60er und 70er Jahren. Wer drauf steht, kann sich die dort holen und den interessiert die Frage auch, wie das mit dem Zoll ist. Einen Neuwagen dort zu kaufen ist dagegen Blödsinn, wurde oben auch schon erwähnt.

  • Vor 4 Jahren hab ich mir mal einen Preis berechnen lassen, von Herrn Schneider auf'm Genfer Autosalon in der Schweiz.
    Ergebniss: Schlussendlich ist er identisch, wie wenn ich meine Elise in deutschland bestellen würde.

  • Hallo,

    also, ich komme aus Norddeutschland,
    bin aber beruflich sehr oft in der Schweiz.

    Wenn ich das Fahrzeug in der Schweiz kaufe,
    kann ich dann auch die Mehrwertsteuer und Zollgebühren
    steuerlich geltend machen - Firmenwagen ?

    Gruß Frank

  • Die Frage mit der Mehrwertsteuer in bezug auf berufliche Nutzung des Wagens ist doch jetzt nicht Ernst gemeint, oder?
    Dann mal die Steuerklärungen der letzten Jahre hier rein etc. und dann kommt eine Beratung....
    1 Prozentregelung, Fahrt zur Arbeit Weg etc.
    Einnahmen Überschußrechner, GmBH, Fahrtenbuch....
    Dafür gibt es Steuerberater....
    Mit dem sollte man auch abklären, ob das FA das Auto nicht ohnehin generell als Privatwagen einstuft usw....
    Kai

  • Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Und kapiert auch das, was ich oben geschrieben habe: In Europa sind die Nettopreise überall gleich.

    Wer die MWSt. bzw. Einfuhrumsatzsteuer als Vorsteuer geltend machen kann, steht beim Einkauf in jedem Land gleich da. Wenn man von den Transportkosten, der schlechteren Garantieabwicklungsmöglichkeit, dem Service etc. einmal absieht. Aber das interessiert einen Schnäppchenjäger ja eh nicht.

    Bei einem Firmenwagen gäbe es für mich keine Überlegung. Sowas kauft man vor Ort. Kleinere Skontovorteile von hundert Euro wiegen die Nachteile nicht auf, im Ausland zu kaufen.

    PS: Mich ödet diese ewige Geiz-ist-Geil Geschichte extrem an, wenn es sowieso nur um Prozentbruchteile geht.