klopfregelung bei 111R

  • Die hat er warscheinlich doch; nur muß es halt erst mal zu einer klopfenden Verbrennung kommen ehe deine Einspritzregelung merkt welchen Sprit Du gerade fährst und die Zünd- bzw. Einspritzwerte verändert. Insofern ist die Aussage erst mal richtig. Problematisch wäre es erst wenn dein Motor trotz Sensor dauerhaft klopfende Verbrennungen hätte. Also hänge ein OBD-Gerät ans Steuerteil und tanke mal mit Absicht "falsch". Außer einem anderen Spannungsimpuls aus dem Sensor [event. mit Fehlerverweis...] und etwas weniger Leistung bei großen Lastzuständen sollte es nichts geben... :cool:

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

    "selber essen macht satt" -'C' by me

  • Zitat

    ...nur muß es halt erst mal zu einer klopfenden Verbrennung kommen ehe deine Einspritzregelung merkt welchen Sprit Du gerade fährst und die Zünd- bzw. Einspritzwerte verändert.

    Hi Günter,

    das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Klopfsensoren regeln immer vor der Klopfgrenze. Die fahren nicht rein ins Klopfen und sagen dann, ach lieber etwas weniger Leistung.

    Safety Fast - Cycon

    Ne schöne Jroos

  • Dann sind Klopfsensoren intuitiv - genial. Ich dachte immer ein Sensor meldet Zustand ein/aus. Ein Klopfsensor meldet: " könnte bald klopfen"

  • Zitat

    Klopfsensoren regeln immer vor der Klopfgrenze. Die fahren nicht rein ins Klopfen und sagen dann, ach lieber etwas weniger Leistung.

    Das wäre in der Tat eine geniale Erfindung :lach:

  • Zitat

    Dann sind Klopfsensoren intuitiv - genial. Ich dachte immer ein Sensor meldet Zustand ein/aus. Ein Klopfsensor meldet: " könnte bald klopfen"


    Gibts das auch als Händi oder Türklinel ?

  • Die Gabe der Antizipation ist auch mir nach einigen guten Schlucken zueigen. Warum also sollte nicht auch eine moderne Elise mit hochgeistigem Vpower im Tank über den Zustand des bloßen Reagierens hinausgehen können?

    Euer Schluckspecht

  • Mit hochgeistigem VPower stürzt Du den Klopfsensor in Hartz4, und das ist unsozial.

    Also lieber 92 Oktan tanken, schont den Geldbeutel und die Arbeitsplätze der Klopfsensoren.

    Im Rallye Sport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist! (Walter Röhrl)

  • Zitat

    Mit hochgeistigem VPower stürzt Du den Klopfsensor in Hartz4, und das ist unsozial.

    Also lieber 92 Oktan tanken, schont den Geldbeutel und die Arbeitsplätze der Klopfsensoren.

    :hd: :lach: :lach:

  • Sollte ich jetzt hier eine Grundsatzdisskussion vom Zaun getreten haben tuts mir [nicht!]leid....

    Bin jedenfalls nach wie vor der Meinung der Sensor sagt "KLOPFEN" und die ECU handelt, sollte es weiterhin eine Störung der Prozessabläufe geben regelt die ECU weiter, notfalls bis zum Fehlercode. Aufgrund der immer wieder ablaufenden Programschritte fängt die ECU alsbald wieder an den Obergrenzen des Kennfeldes an und tastet sich so über den ganzen Betriebszyklus immer an den jeweiligen notwendigen Parameter und/ oder Lastgrenzen entlang. Aber Ihr könnt mich ja gerne eines bessseren belehren.... ;)

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  • Zitat

    @ Günni,

    hast mich überzeugt, klingt logisch.

    Safety Fast - cycon

    Sonnst hätte die IHK meine Papiere auch nicht abgestempelt... ;)

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

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  • Zitat

    Dann sind Klopfsensoren intuitiv - genial. Ich dachte immer ein Sensor meldet Zustand ein/aus. Ein Klopfsensor meldet: " könnte bald klopfen"

    Nein, "ein/aus" stimmt nicht ganz! Der Klopfsensor erkennt die Stärke des Kolpfens und übersetzt es in eine entsprechede Spannung; er erkennt also nicht nur ja/nein sondern auch den "kocklevel" das passiert stufenlos von 0 bis sagen wir 5 Volt. Erst ab einem bestimmten knocklevel definiert die Software dann einen "Klopf" ;) an der Stelle wird dann somit ein/aus initiert.

  • Zitat

    ...dann bringen 100 Oktan ja doch was bei der Kiste, oder?

    Die Autos die wir bauen regeln an der Klopfgrenze, da funktioniert das.

    Kann ich mir nicht vorstellen. Ohne es zu wissen, gehe ich davon aus, dass die Kennfelder auf max. 98 Oktan gemappt sind. Mit 100 kann es nichts anfangen. Was 100 Oktan jedoch bringt ist eine bessere Klopffestigkeit der Verbrennung. Das wiederum ist nicht wirklich notendig denn falls...ist da ja noch der Sensor.

    Einmal editiert, zuletzt von st (30. Mai 2006 um 22:10)

  • Bevor das ganze in schwarzem Humor unterzugehen droht wie soviele Themen hier ;) werde ich die Frage kurz mal beantworten...

    Der Klopfsensor baut auf einem Piezokristall auf das heisst die Klopfenergie wird wie schon erwähnt in elektrische Impulse umgewandelt.

    Jedes halbwegs vernünftige neuere Auto hat einen solchen Sensor drin ein Toyotamotor sowieso der Rovermotor müsste einen solchigen auch verbaut haben. Müsste schreibe ich jetzt weil man bei den engländern ja nie weiss... aber ich halte besagten dunklen Humor zurück :D

    Der Sensor reagiert relativ schnell auf das Klopfen allerdings haben sie es im Handbuch wohl erwähnt um (rechtlich?) auf der sicheren Seite zu sein.