Umfrage: Überbremsen HA

  • Zitat

    Was meint Ihr? Bitte ernsthafte Diskussion (so wie immer)!


    Also ich habe da ein ganz einfaches Rezept, daß auch bisher immer prima funktioniert hat:

    Im Kofferraum führe ich stets eine kleine Kollektion von Flaschen mit, die mit verschiedenen Flüssigkeiten gefüllt sind. Es handelt sich natürlich um Öle, die verschienenen Anforderungen genügen, insbesondere denen des Umweltschutzes. Daher ziehe ich Bioöle wie Salatöl, Rapsöl oder verbrauchte Frittenbudenöle vor.

    Diese Öle werden nun gleichmäßig auf die hinteren Reifen verteilt, insbesondere an die Außenseite des Profils, weil die Elli sich beim Bremsen so aus den Federn hebt (Stichwort: dynamische Radlastverschiebung), daß die Innenseite der Reifen sowieso keinen Fahrbahnkontakt mehr hat.

    Je nach grip des Asphalts und der abzubremsenden Geschwindigkeit verwende ich nun unterschiedliche Öle. Bei Höchstgeschwindigkeit ist Kettensägeöl zu nehmen, weil es nicht so schnell von den Reifen abgeschleudert wird. Man könnte in einem solchen Fall auch Motorrad-Kettenöl nehmen, das ist aber nicht biologisch abbaubar, also eine Umweltsauerei!

    Bei langsamen Geschwindigkeiten tut es auch Salatöl. Im mittleren Geschwindigkeitsbereich hat sich Altöl von der Frittenbude bewährt, es sorgt für eine sicher Bremsung ohne blockierende Hinterräder und eine angenehme Duftnote. Außerdem tut man damit etwas für die Volksgesundheit, weil die nachfolgenden Verkehrsteilnehmer durch einen gezielten Adrenalinstoß etwas gegen ihre Arterienverkalkung tun.

    Von teuren Synthetikölen ist komplett und katerorisch massivst abzuraten! Das füllt bloß die Taschen der Mineralölindustrie! Außerdem hat sich unsere Umweltministerin in einem Interview deutlich gegen Verteilung von künstlich erzeugten Produkten ausgesprochen.

    Hope that helps!

  • Und das alles nur weil Lotus sparen wollte!
    Alles englischer Murks - die haben doch keine Ahnung!
    Hätten Die mal lieber etwas mehr Bücher gelesen oder in Foren geschaut, dann wäre soetwas nicht passiert.

  • So isses!

    Aber man kann sich ja mit einfachen Mitteln helfen, die in keinem Kofferraum fehlen sollten.

    Unverzeihlich dennoch, daß Lotus auf die Kompetenz ausländischer zwangspensionierter Fachkräfte verzichtet!

  • Gegen Überbremsen eines oder mehrer Räder hilft eigentlich nur ein:

    BREMSASSISTENT!

    Den können wir uns selber bauen.
    Es Bedarf dazu 4 weiterer Bremspedale, die sind in jeder Meisterwerkstatt zu erhalten, sowie eines ausgebildeten Meistersteptänzers- der ist in jeder Tanzschule zu bekommen.
    Die Pedale baut man auf der Beifahrerseite ein und los gehts!
    Jedes Rad wird einzelnd abgebremst und unser Meistersteper betätigt die Pedale.
    Regenfahrten werden mit "Singing in the Rain" im Cd Spieler zu einem Spaziergang.

    Einmal editiert, zuletzt von Meister Bieber (18. August 2004 um 17:58)

  • In einem früheren Thread hat mal jemand gepostet, das er eine gelochte Lotusbremsscheibe als Schablone benutzt, um weitere Serienbremsscheiben mit exakt der gleichen Anzahl Löcher zu versehen. Je nach Grad des überbremsens könnte man doch die Anzahl der Löcher in den hinteren Scheiben erhöhen, womit bei gleichem Durchmesser der Scheibe und unverändertem Bremssattel/-belag eine geringere Reibfläche zur Verfügung steht.
    Vor allem läßt diese Variante Raum für exakte Anpassung an jeden Reifen: je mehr Grip desto mehr Löcher sind zu bohren !
    Matthias

  • Überbremsen an der Hinterachse muss nicht sein. Wie schon Bill Clinton sagte: "It's the aerodynamics, stupid!" Fummelei an den Bremsen ist nicht nötig - was es braucht, ist mehr Abtrieb auf der Hinterachse. Hierzu laminieren wir einen Heckflügel - sieht besser aus als das Original von der Exige und ist auch qualitativ in einer anderen Liga. Als Basis dient ein altes Bügelbrett, das gibt es auf dem Sperrmüll, oder mal bei Moto-Concept fragen. Dann ein paar Tüten, etwas Kleber, ein Bügeleisen und fertig ist das Heckleitwerk. Wichtig ist natürich, es nicht zu verschrauben, sondern zu verkleben. Dazu ist naturgemäß nur solches Werkzeug nötig, das in keinem Haushalt fehlen sollte.

    Danach heißt es beim Bremsen: Schöner als Ankerwerfen! Man kann nun auch jedem Tierchen ohne blockierende HA ausweichen, das sich in den Weg stellt, selbst Eselchen auf dem Weg zur Tränke sind kein Problem mehr!

  • Zitat

    Je nach Grad des überbremsens könnte man doch die Anzahl der Löcher in den hinteren Scheiben erhöhen, womit bei gleichem Durchmesser der Scheibe und unverändertem Bremssattel/-belag eine geringere Reibfläche zur Verfügung steht.

    Ich bin auch ganz hinten ganz fürchterlich überbremst.
    Kann mir jemand . auch den Namen meiner Liebsten (NORA) in die Scheiben bohren ?
    Ein Halskettchen als Vorlage hätte ich schon.

    Euer Thomas A.

  • Hi, Thomas !
    Aus Gewichtsgründen ist das Bohren in die Seitenscheiben durchaus lobenswert, den Scherenmechanismus kann man dann wg. des geringeren Scheibengewichtes auch erleichtern.
    Die Geräuschkulisse mit durchbohrten Seitenscheiben stelle ich mir aber recht böse vor, von möglichen Wassereinbrüchen bei suboptimaler Wetterlage ganz zu schweigen.
    Eine Alternative wäre dort Ätzung, wie sie auch zur Diebstahlsicherung verwendet wird.
    Je nach Verwendung von Nora könnte man allerdings auch "Nora Sports" oder ähnliches in die Frontscheibe ätzen.
    MfG,
    diddä