So, nachdem jetzt 5 Seiten rumgeheult wurde:
Der 2ZZ-GE ist mal von den Grundzutaten so schlecht auch wieder nicht.
Warum bieten die einschlägigen Engländer keine Kopfbearbeitung an?
Weil es a) kaum was zu optimieren gibt und b) ihre Werkzeuge sonst kaputtgehen (Ventilsitz).
Der Motor ist schußsicher wie kein anderer, meiner verbraucht nach 105000km immer noch
so gut wie kein Öl, außer auf dem Track, das sei ihm aber auch zugestanden.
Die Schlepphebelkonstruktion funktioniert grundsätzlich super, gut, bei mir lasse ich sie
mal austauschen, was nicht so der Aufriß ist. Meine Einlassnockenwelle sieht nach der Zeit
so aus, wie sie aussehen muss, nicht taufrisch, aber auch nichts eingelaufen.
Die Steuerkette bei mir ist fast sicher gelängt, da mich 170 PS Rovermühlen auf der Geraden plattmachen,
was ja nicht sein kann.
Der GESAMTE REST funktioniert wie ein Uhrwerk, zum Frischmachen kann sogar der Kopf draufbleiben.
Es gibt in den Staaten Spinner, die den 2ZZ auf absurde Leistungen aufblasen, jenseits der 600 PS. Aus 1,8 Litern.
Ronin sagt vielleicht dem einen oder anderen was.
Und wer noch mit 6200 Umschaltpunkt rumfährt, dem kann ich auch nicht helfen.
Der Einsatz anderer Nockenwellen (Piper, MWR, Crower...) bringt auch nur was, wenn ein anderes Steuergerät
wie Apexi verwendet wird.
Das ist ein Motor mit 105 PS pro Liter, davon träumen die Rover Jungs nachts feucht, und wissen,
das das haltbar kaum zu schaffen ist.
Ich erkenne an, daß er nur die zweitbeste Wahl ist, aber für schmale 23.000€ gibt es die Lösung.
Nur komisch, daß das kaum einer macht.
Meine MIL seh ich nur bei der Einschaltprozedur, oder wenn ich es mal wieder geschafft habe,
auf dem Track mit dem Knie den Motor auszumachen (viermal bisher), und rollend gestartet habe.
Irgendwie mag die Steuerung das nicht besonders.
Und ja, das Gewicht...aber das wussten wir ja vorher schon.
Grüße, Mark
PS.: Der Abgaskrümmer ist auch eine Unverschämtheit, aber da gibts auch Lösungen.