Beiträge von Skyblue

    Ich gönne mir den Spaß mit der Elise ganz bewusst, genau so halte ich es, wenn ich mal ins Flugzeug steige.

    Mir ist das mit dem Spritverbrauch nicht egal - wenn es eine Möglichkeit gäbe, so ein schickes Auto bezahlbar ohne zu fahren, wäre ich sofort dabei. Und wenn ich in der Nähe eine Pipistrel Alpha Electro chartern könnte, wäre ich auch in der Luft elektrisch unterwegs. Ist aber leider noch nicht so. Beim Fleisch dasselbe - ich gebe jedem Fleischersatz eine Chance, bis jetzt habe ich nur wenig gefunden, das mir auch schmeckt. Also futtere ich es erstmal weiter, nur weniger.

    Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole…ich finde es meistens amüsant, dass hier manchmal die Gefühle so hochkochen (solange niemand beleidigend wird) . Lotus stand für mich immer für freies Denken und Kompromisslosigkeit in Bezug auf die Lösung einer Aufgabe - nicht für alte, leichte Rennautos und auch nicht für exorbitanten Spritverbrauch. Unter den ganzen Fans klassischer Sportwagen sind wir doch eigentlich diejenigen mit den nachhaltigsten Autos und sofern die Motorisierung moderat bleibt, auch die mit den sparsamsten Verbrennersportwagen. Warum also die Aufregung?

    Colin Chapman hat immer neue Ideen aus dem Hut gezaubert und war seiner Zeit voraus. Hier lese ich allerdings regelmäßig, wie toll das alles ‚damals‘ war. Ob der gute Colin auch so nostalgisch war?

    Würde Colin heute auch sagen ‚Damals war alles besser. Lasst uns Sprit verbrennen, sonst fällt mir nichts mehr ein!‘? Ich glaube nicht. Gordon Murray hat als Designer von ähnlichem Kaliber auch schon angekündigt, dass er als nächstes ein Elektroauto machen will, weil er da die größten und interessantesten Aufgaben sieht. Ich bin auf seine Antworten gespannt.

    Es wäre schon schön, wenn man alle Dachflächen in D, auf denen es nur halbwegs ginge, mit PV zupflastern würde. Dann wären wir einen Riesenschritt weiter.

    @mimi….

    „Warum soll ich was verändern mit dem ich sehr zufrieden bin, ich hab in jungen Jahren den Popo genug hochbekommen und genug verändert !“

    Ok. Und dann sagt Dir jetzt Dein Doc, dass Du aufgrund Deines Alters vielleicht mit dem Alk kürzertreten solltest. Oder mehr Sport treiben, weil Du dann länger fit bleibst. Oder… ok, der Vergleicht hinkt vielleicht etwas.

    Aber leben heißt sich verändern und anpassen. Natürlich braucht jeder einen Anker oder was fürs Herz, das bleibt. Beim Rest muss man schon mit der Zeit gehen, sonst gehen wir mit der Zeit…oder eher als uns lieb ist. Klingt uncool, ist aber so.

    Das Thema treibt ja wirklich viele vor sich her, von daher ist’s schon ok.

    Problem ist - wie in vielen Foren - die Art und Weise, wie‘s geschrieben wird. Wenn manches was hier kommentiert wird, im echten Gespräch gesagt würde, hätte man ganz schnell eine Prügelei oder schlimmeres. Kann keiner wollen.

    Unabhängig davon bleibe ich IMHO bei der Einschätzung, dass sich die Dinger langfristig durchsetzen und wir damit leben werden. Es wird aber auch weiter Verbrenner als Liebhaberfahrzeuge geben und auch da werden Wege gefunden, die zu fahren.

    Kann ich nicht sagen, bin nur einmal vor langer Zeit durchgefahren. Es geht ja auch um den längerfristigen Trend. Ich hatte das mal mit meinem Megane Cabrio. Nie eine Feinstaubplakette draufgehabt, weil wir hier keine Umwelzonen haben und nach Hannover in die City gefahren. Ticket bekommen, erschrocken, nachgeschaut und gemerkt, dass ich mit dem Diesel nur die gelbe Plakette hatte…

    Dank Direkteinspritzung haben jetzt ja auch die modernen Benziner Feinstaubprobleme…wenn da also mal wieder eine Verschärfung kommt, kann es eng werden.

    Aber Du hast recht. Vielleicht ist die Elise mal ein Oldie mit Zukunft. Hat ja viele Eigenschaften, die sie langlebig und gut unterhalltbar machen, sofern der Fahrer nicht zu hart dagegen arbeitet :)

    Das bestimmte Autos in bestimmten Ecken nicht mehr fahren dürfen, ist doch schon aktuell, siehe Umweltzonen. Und diese werden in verschiedensten Städten eingerichtet, weil es einfach zu viele Autos werden. London und Paris z.B. wollen auch die Verbrenner verbannen und da geht‘s nicht um Neuzulassungen.

    Diese Exoten, wie wir sie haben, werden früher oder später auch darunter fallen - Gleichbehandlung.

    Ich bin mir sicher, dass sich da eine Nische auftut, in der diese Autos überleben werden. Es gibt ja auch Reit- und Eisenbahnvereine. Verbrenner sind dann die neuen Dampfloks…

    Nur meine Meinung…Menschen sind halt verschieden.

    Edit: Ich finde das pragmatisch. Irgendwann dürfen die alten Verbrenner nicht mehr fahren. Ich sehe die aber gern auf der Straße, weil ich die Formen mag. Und da ist mir ein E-Umbau, der fahren darf lieber als ein Auto, dass ich bestenfalls noch im Museum anschauen kann. Klar ist es nicht die ‚reine Lehre‘. Aber wo gibt es die heute noch?

    Anscheinend habe ich meinen letzten Post mit dem falschen Satz begonnen, sorry dafür.

    Nochmal simplicity,

    in Bezug auf die Masse macht es bestimmt Sinn, die Elektros über Förderungen der Neuwagen in den Markt zu drücken. Vor allem für Autos, die täglich viele km abspulen. Für Liebhaber - und dazu zähle ich mal die meisten der hier anwesenden - ist wohl ein Restomod oder Umbau auf E oder ein Weiterbetrieb mit E-Fuels sinnvoller.

    Und wenn man sich moderne Verbrenner ansieht, dann werden die in absehbarer Zeit ein Problem mit maroder Elektronik und fehlenden Ersatzteilen bekommen. Da sind sie dann nicht besser oder schlechter als Elektros. Die richtig schönen Verbrenner aus der Blütezeit der Autos sind ja mittlerweile ziemlich alt.

    Der einfache Weg ist, einen Elektro zu kaufen. Der schöne Weg, ist, einen tollen Oldie auf E umzubauen.

    Ich, weiß, es gibt Leute, die das nie tun würden - aus bekannten Gründen. Aber wenn’s preislich mehr in der Nähe eines Umbaus auf einen anderen Verbrenner läge, würde ich schon schwach. Bei Ellie sähe ich Vorteile in der Fahrbarkeit, weil man viel gleichmäßigeren Krafteinsatz hat.

    Ich bin auch bei den Grünen aktiv und bei uns im Stadtrat. Nicht so, wie man sich einen klischeehaften Grünen vorstellt, ich hab nen Pilotenschein ein kleine rotes Auto und bin schon ein Techie. Wenn es um Natur- und Artenschutz geht, lasse ich da lieber welche dran, die Biologe oder allgemein näher am Thema sind. In Bezug auf Energie versuche ich meinen Beruf mit reinzubringen. Macht auch Sinn, wenn man seit 25 Jahren Energiewirtschaft macht. Für mich sollten politische Entscheidungen langfristige Ziele vorgeben, die allen zugute kommen. Ich denke da in gesellschaftlicher Verantwortung, nicht an meinen privaten Vorteil.

    An der Idee, dass die Großkonzerne PV-Anlagen auf Privatdächern installieren, hat sich E.On meines Wissens aktiv versucht. Das Ganze ist allerdings für Konzerne nicht wirklich lukrativ, weil diese Anlagen einmal geplant werden und dann vor sich hinlaufen, bis sie irgendwann mal Leistung verlieren. Unterm Strich können Konzerne hier keine Marktmacht ausspielen, die klassischen Solarteure machen’s günstiger.

    In Bezug auf den Graustromanteil vom Sprit ist alles mit drin, also vom Aufwand für Erschließung, Förderung, Raffinierung usw, die ganze Kette.

    Und natürlich hat nicht jeder ein Dach, auf das er eine PV schrauben kann (dass einem das immer als Denkfehler präsentiert wird…) Es wäre aber ein Riesenschritt, wenn diejenigen, die das könnten, es auch tun würden. Nicht morgen, sondern jetzt.

    Mimi: Ich hab hier eine Modellrechnung für die Erweiterung meiner Anlage mit den erwähnten 7 Jahren Amortisation. Solarteur ist Hilker aus Rahden. Ist plausibel. Ein Arbeitskollege hat vor 3 Wochen eine PV von einer anderen Fa. mit ähnlichen Eckdaten bekommen. Durch die kaum noch vorhandenen Kreditzinsen ist es richtig attraktiv geworden. Wer noch mehr sparen will, baut die Kollektoren evtl. selbst drauf oder legt Leitungen, die Abnahme muss natürlich fachgerecht erfolgen. Das teuerste an einer PV ist derzeit der Arbeitslohn. Obwohl man sich natürlich freuen kann, wenn die Leute Arbeit haben.

    Die Zuspitzung, nachts mit PV laden zu wollen, bringt es genau verkehrt herum auf den Punkt. PV- und E-Autos können sich nämlich gut ergänzen, wenn es richtig gemacht wird. Unser neues Stadtwerke-Gebäude bekommt 50kW PV. Wenn ich morgens hinfahre, einstöpsele und mein Wagen abends voll ist, reicht dafür auch Schnarchladen. Das muss man eben anpacken. Klar gibt es auch Probleme, aber die sind lösbar.

    kaethekeiff

    Der Strom kommt bei uns vom Dach. Wobei ich jetzt wohl alles mit PV vollmachen werde, sogar die Nordseite, weil auch diffuses Licht was bringt.

    Bei Verbrennern hast Du einen Graustromanteil. Also der Strom, der verbraucht wird, um das Öl zu fördern, zu raffinieren, hin und her und schließlich in Dein Auto zu pumpen. Bei einem durchschnittlichen Verbrenner liegst Du alleine dafür bei 7kWh/100km. Mein Ioniq nimmt sich 9-12kWh auf 100 und ist schon ziemlich effizient. Für den Mehrverbrauch an Strom jedes Elektros fällt also auch ein gewisser Stromanteil weg. Klar ist aber auch, dass wir mehr Strom brauchen. Wenn ich mich bei uns umschaue, haben vielleicht 20% der Häuser mit guter Lage PV auf dem Dach. Wenn man bedenkt, dass sich die Anlagen jetzt sogar ohne Förderung nach 7 Jahren amortisieren und durch die Aufdachmontage die Häuser im Sommer drinnen nicht mehr so warm werden (bei uns hat es gute 4 Grad gebracht), dann verstehe ich überhaupt nicht, warum nicht auf jedem Dach eine PV ist. Es gibt Modellrechnungen vom Fraunhofer, die sagen dass in D genug Dachfläche in richtiger Ausrichtung vorhanden ist, um den aktuellen Stromverbrauch 2x zu decken.

    Wenn der dann aufgrund von E-Autos steigt, ist es immer noch genug.

    VW macht derzeit gesetzlich Druck, dass den E-Autos Stromeinspeisung erlaubt wird. Tesla und der Ioniq 5 können das schon - dann kannst Du Dein Haus mit dem Akku des E-Autos versorgen. Über diesen Weg bekommen wir durch die Masse viel Stromspeicher fürs Netz, also das, was noch fehlt.

    Es geht also, man muss nur anfangen. Wenn die Leute sich mit der gleichen Ernsthaftigkeit, mit der sie sonst an Rundenzeiten feilen, ihren Rasen mähen oder sonst noch welchem Hobby nachgehen, um den Umbau kümmern würden, sähe es in vielen Bereichen schon besser aus. Und am Ende hat ja auch jeder was davon.

    Haben wir gemacht. Eigentlich unspektakulär bis auf die Reichweitenanzeige. Wenn Du übern Pass fährst und die Restreichweite kurz vor dem höchsten Punkt bei 40km liegt, die nächste Ladestationen aber erst in 80km kommt. Bergab haben wir dann 70km in den Akku reinrekuperiert und es hat locker gepasst. Das Navi hatte es auch so berechnet, aber der Fahrer war doch eher unentspannt.

    Der Trip an die Côte d‘ Azure war anders, aber gut. Mehr reisen, weniger rasen. Auch mehr planen, so wie es damals in den 70ern war. Sehe ich im Urlaub aber nicht als Nachteil.

    Ich hab ihn mir erstmal reserviert. Habe auch erwogen, dass es wieder schiefgeht. Aber es war ja wohl so, dass die beiden Macher auf mehr Kapital gehofft haben und deswegen die Firma an einen kleinen chinesischen Autobauer verkauft haben, der dann selbst mit dem Konzept überfordert war. Und jetzt haben sie die Marke und Rechte zurück gekauft und Geld aufgetrieben. Da es wohl viel billiger ist, ein Dreirad zugelassen zu bekommen, machen sie erstmal das. Ein ‚richtiges‘ Auto soll kommen, wenn mehr Geld da ist.

    Das Ganze ist echt spannend und hat was grenzgängerisches, exotisches. Erinnert ein bisschen an Lotus :)

    Ich hab mir die Allradvariante in Mattschwarz mit dem zweitkleinsten Akku (nur 550km) und Allrad ausgesucht. Soll ohne Förderung 27k kosten. Mal schauen…

    Beim Loremo war ja zum Schluss auch noch ein bisschen Betrug dabei. Das technische Konzept war schon nicht schlecht.

    Hmm, warum ich ‚Beichte‘ geschrieben habe?

    Naja, weil ich mit einem Kommentar a la HeiFi83 gerechnet habe. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, mancher verliert da sogar die Wortfassung.

    Wir reden in diesem Thread ja hauptsächlich über Autos, die nicht der ursprünglichen Lotus-Philosophie entsprechen. Sowas wie der Aptera kommt wieder näher dran und mit den 3,7s 0/100 ist er auch kein Verkehrshindernis. Der Wagen ist effizient und kompromisslos, das ist auch immer ein wesentlicher Part der Lotus-Konstruktionen gewesen. Ich würde nicht sagen, dass ich Segelflugzeuge direkt schön finde aber sie haben wie der Aptera eine gewisse Eleganz, die aus dem Zweck kommt. Angepeilt sind je nach Batterie ab 550kg, er hat Airbags, ESP und die Karosserie soll KFZ-Stabilität haben. Als Lotus-Freund sollte man sich also um Sicherheit keine Sorgen machen müssen.

    Übrigens noch eine Beichte…oder mehrere…

    Nachdem wir jetzt seit drei Jahren im Alltag elektrisch fahren und in dieser Zeit der Verbrenner immer weniger bewegt wurde, haben wir ihn letzte Woche verkauft. Nächste Woche wird er durch einen ID.4 ersetzt und meine Tochter wartet auf ihren ID.3.

    Für die Zeit nach dem Ioniq habe ich mir einen Aptera reserviert und hoffe, dass der es auch bis nach Europa schafft. In meinen Augen derzeit das innovativste Vehikel, das in der Pipeline ist.

    Mein einziges wirkliches ‚Problem‘ ist die Optimierung der Energieflüsse bei uns im Haus, weil ich so autark wie möglich sein möchte. Und gleich 3 E-Autos zu laden ist derzeit noch etwas Avantgarde und daher sportlich.

    Davon ab bleibt Ellie natürlich mein Schätzchen und macht immer wieder Spaß. Wird auch so bleiben.

    So ist es - es sei denn, Du triffst auf den unwahrscheinlichen Fall, eine Elli beim Händler zu finden und mit der Inzahlungnahme einen reellen Deal zu machen. Ist mir nie gelungen. Ich hab‘ meinen Z4 3.0i (e85) auch an privat verkauft und dann solange einen älteren Golf gefahren, bis ich die Ellie gefunden habe.

    Man überlebt die Wartezeit :rolleyes:

    Ich muss sagen, dass die Formel E nicht den schlechtesten Sport bietet, wobei ich diese Fanboost-Geschichte etwas lächerlich finde. Bekommen den nur die Fahrer, die mit den Zuschauern kuscheln?

    Ist dann der Publikumsliebling vorn oder der schnellste Fahrer?

    Wenn man realisiert, dass die Reglementsänderungen in der Formel 1 hauptsächlich dazu gedient haben, den Sport bezahlbar zu halten, obwohl er trotzdem absurd teuer ist...es gab andauernd neue Motorenformeln, wobei die aktuelle Antriebstechnik immer weniger in die Serie transportierbar ist.

    In den tollen Jahren war die F1 ein sinnvolles Werkzeug, um die Technik zum Laufen zu bekommen. Heute sind genau diese Anforderungen eher in der Formel E zu finden und da sollten auch die Budgets versenkt werden, mit einem freieren Reglement.

    Es macht keinen Sinn, den alten Zeiten hinterher zu trauern. Diese Geschichten kommen nicht wieder.

    Es gibt halt andere neue Dinge, die auch Spaß machen können.

    Ich finde das Angebot fair. Sofern das Chassis ok ist, kann man die kaufen.

    Unabhängig davon darfst Du Dich darauf freuen, dass trotz C-Service und allen durchgeführten Wartungsarbeiten wohl viele Schrauben festgegammelt sein werden, was Nerven kostet, aber auch zusammenschweißt ;) weil das Durchführen aller Services eben nicht bedeutet, dass der Wagen vorbildlich konserviert wurde...die oft kurze Haltungszeit mit vielen Besitzern verleitet dazu, auf Zeit zu spielen und für ein langes Autoleben vorzusorgen.

    Meine habe ich auch mit einer Laufleistung in dem Bereich gekauft und danach auf einen Stand gebracht, der mir zusagt. Auch die Schrauben.

    Und da wird’s wieder grundsätzlich:

    Hier im Forum gibt’s zig verschiedene Geschmäcker. Für den einen reicht ne Höhle oder Bastelkiste - Hauptsache läuft, andere wollen einen Zustand besser als Neuwagen mit Öhlins usw.

    In Oldtimerforen gibt’s dafür die Zustandsnoten.

    Also: Welchen Zustand suchst Du oder womit bist Du zufrieden? Und die Antworten und Empfehlungen sollten das berücksichtigen. Dann kann man noch diskutieren, mit welchem finanziellen Aufwand der Zustand mit oder ohne Eigenleistung zu erreichen ist. Aber das war’s.

    Meine hat einen Zustand besser als 3, aber definitiv nicht 2.

    Nach den Jahren kann ich sagen, dass für mich zum Elise fahren das Schrauben dazugehört. Wenn zu lange nichts ist, denke ich manchmal ans Verkaufen...daraus folgt aber auch, dass ich sie verkaufen würde, wenn ich keine Lust mehr aufs Schrauben habe. Der Weg ist das Ziel.

    Ich weiß sehr gut, dass mein Vorschlag gehäuft Arbeit für wenige bedeuten kann. Und weil ich selbst 1.Vorsitzender eines Vereins war und die Probleme und Abhängigkeiten kenne, bin ich da sehr vorsichtig. Wir reden hier von Hobby und nicht vom alltäglichen Kampf ums Überleben. Daher halte ich den Ball lieber flach. Es wäre schön, wenn Ihr Euch bereit klären würdet. Fordern kann das niemand.

    Und es ist nur eine Idee, vielleicht hat jemand noch einen besseren Einfall...:/

    Hmm, was mit dem Forum los ist?

    Der letzte Post zu diesem Thread war ca. vor einem Monat und jetzt erst schreib ich was dazu. Weil ich mich aus den angesprochenen Gründen zurückgezogen habe und nur selten reinschaue.

    Das mit den Angriffen und Diffarmierungen ist wie es ist und für mich ein Problem von Foren im Netz allgemein. Forumsmitglieder, die ich von Angesicht zu Angesicht kennengelernt habe, waren ausnahmslos ok, nett, in Ordnung und was man sonst noch gutes so sagen kann. Wenn man sich unter 4 Augen über kontroverse Forumsthemen unterhalten hat, waren die Aussagen viel moderater und der gemeinsame Nenner da. Also eher ein Problem der Netzkultur. Kann aber auch sein, dass man im Forum mit Leuten diskutiert, die sich untereinander schon real kennen gelernt haben, den Newbie aber noch nicht. Und dann ist man schnell wieder draußen, wenn man Fragen stellt - vielleicht schlecht formuliert und die anderen einen nicht einschätzen können.

    Für mich ist das Serienfahrwerk auch total ausreichend und ich mache mir auch eher Gedanken über Einstellwerte oder darüber, ob die Dämpfer noch ok sind, wie man defekte Dämpfer erkennen kann, wo man noch Bilsteine bekommt, die Quellen versiegen ja allmählich - oder ob man die überholen lassen kann. Und es stimmt, ein gut eingestelltes Serienfahrwerk ist mehr als ausreichend für sportliche Durchschnittsfahrer. Nitron, Öhlins oder KW laufen für mich eher unter Liebhaberei, genau wie Kohlefaserteile und andere Nettigkeiten. Aburteilen will ich’s nicht, denn eine Elise ist Hobby und damit das Bestreben, mit dem größten Aufwand die geringste Wirkung zu erzielen. Halt Zeitvertreib.

    Licht? Ich hab LEDs drin. Sind nicht erlaubt, zuverlässiger als die Xenon-Brenner und so eingestellt, dass sie definitiv keinen blenden. Und je heller das eigene Licht, desto geringer die Blendwirkung des Gegenverkehrs. Leider bringen die legalen Lösungen nur marginale Verbesserungen. Ich mache das auf eigene Gefahr und weiß, dass ich im unwahrscheinlichen Fall die Konsequenzen tragen muss.

    Radio? Aber sicher. Eine Strassenelise oder -exe ist im normalen Verkehr unterwegs. Also bei 50, 70 oder 100 und da ist Unterhaltung nett. Es reicht aber ein leichtes Radio mit Handyanbindung ohne CD oder so und nur bessere hintere Lautsprecher als 2-Wege-Version.

    Noch was zum Forum - ab und zu steht ja am Ende einer Diskussion eine Sammlung sinnvoller Informationen. Warum nicht diese konzentriert ins Elisewiki übernehmen? Da das für die Schöpfer des Wiki Arbeit bedeutet, könnten die Themenstarter die Infos zusammenfassen und an die Verantwortlichen zur Prüfung und Veröffentlichung einreichen. Das würde Doppelfragen zumindest verringern.

    Ich sag’s mal so...

    In der dunklen Jahreszeit macht sich das nicht so gute Licht der Elli deutlich bemerkbar.

    Zusätzlich sitzt man noch mehr im Scheinwerferkegel der entgegen kommenden Autos und wird ziemlich geblendet. Ich hab nen Rechtslenker, das scheint es noch etwas zu verstärken.

    Dann die erwähnten Undichtigkeiten, die man mit etwas Geschick minimieren kann. Aber sich bei Regen ins Auto zu falten ist weniger lustig, ich habe es diese Woche mehrmals gemacht.

    Dann die Alugeschichte - es gibt zwar Mittelchen, mit der man das Alu in Bezug auf Salz konservieren kann, aber allgemein würde ich sagen, dass Winterwetter das Schätzchen schneller altern lässt. Bei meiner hab ich schon fast alles auseinander gehabt und es gab einige Schräubchen, die ersetzt werden mussten. Auch einige Gewinde, die Instand gesetzt werden mussten.

    Eine Elli ist bei Regen fahrbar, kein Thema. Aber sie erfordert Feingefühl, manchmal Langsamkeit und der Unterschied zwischen dem Fahrspass im Sommer und Durchkommen im Winter ist schon recht groß.

    Du kannst sie Daily fahren. Aber es ist ein Spassauto und der Spaß findet im Sommer statt.

    Macht in der Tat mehr Sinn, sich ein bequemes Alltagsauto für den Winter zu holen.

    Ich würd ja sagen, was elektrisches wie ich es habe...aber dann foltert mich gleich wieder die Gemeinde wegen Gotteslästerung :thumbup: