Beiträge von Tintin

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    meinste mich, oder Kylie :gr:

    Kylie.

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    Na ja, in den alten Illustrationen zum *Vari* sieht man pro Karosseriehalfte immer zwei Formschalen zwischen denen 'gebacken'[?] wird .. :confused:

    Dann nennt Lotus das, was landläufig RTM bzw. VaRTM heisst, so, wie man landläufig ein anderes verfahren nennt.... ;)


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    Prinzipiel ist es ja gerade die offensichtliche Ebenmäßigkeit und Dickentreue welche mich im Vergleich zu meinem Kitcar so fasziniert beim Esprit. Das kriegt man doch nicht einfach nur mit einem 'Beutel' hin ?!

    Klar, die Dicke wird nur von der Güte des Laminates bestimmt. Mit Prepregs kann man auf Zehntel genau konstruieren und bauen, mit hochwertigem RI aus definierten und genau platzierten Faser-Halbzeugen aber durchaus auch. Bei RTM sind eben beide Flächen glatt, bei Prepregs und RI nimmt man meist noch Peel-Ply (aka Abreissgewebe), das sieht man. Mal sehen, ich parke morgens immer neben einem Esprit S2 und zwei Elisen, werden denen mal unters Kleid schauen. Mein Elan ist bekanntlich die zweitbilligste Variante von handlaminat, Polyester mit Wirrfaser. Die billigste variante kennst Du ja, wenn zwischen Dir und dem König-Biturbo Selbstschussanlagen waren .


    Tim

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    Das die S350 Fahrer auf ein einschaliges Formgebungsverfahren so sehr Stolz sind verstech ich selbst nicht

    VARI ist auch einschalig, da wird gegen einen Vakuumsack abgesaugt - was man prinzipiell aber auch bei Handlaminat machen kann. Trotzdem ist es ein klein wenig vermessen, ein HL als besser als RI darzustellen, wenn beide an den technologischen Grenzen des jeweiligen Verfahrens durchgeführt werden, ist RI auf jeden Fall besser.

    Und der Hinweis auf Kevlar ist auch witzfrei: Gut evakuiertes GFK ist jedenfalls wesentlich höherwertiger als schlecht handlaminiertes Aramid, daher mein Lachanfall. Klassischer Fall von "Dieter Nuhr"....


    Tim

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    Fakt ist, dass der Elan ein Geheimtip ist.

    Mal abgesehen davon, dass es um einen Pluszwo geht, ist der Plusnull doch wohl bitte kein Geheimtipp mehr, bei den Preisen, die für die Kiste aufgerufen werden.

    Und der Pluszwo ist (naja, war, es bessert sich ein bisschen) in allererster Linie ein Geheimtipp für Leute, die möglichst billig an einen Twincam kommen wollen. Für Lotus-Verhältnisse sind die ziemlich wenig nachgefragt.


    Tim

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    Anscheinend ist auch eine Luftdose für die Scheinwerfer hin.

    Ist gemacht, die Schweinwerfer kamen hoch und runter und blieben auch unten, wie es sich gehört. War auf einem der Mobile-Fotos erkennbar noch nicht der Fall. Der Wagen war natürlich kalt, als wir ihn angesehen haben, das Vakuum muss also schon eine Zeitlang durchgehalten haben.

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    Nicht umsonst steht der sich seit ca. 2 Jahren die Reifen platt.

    Was IMHO eher daran liegt, dass es ein Pluszwo ist, da habe ich auch schon bessere Exemplare länger stehen sehen....

    Und für 10k ist der Preis IMHO schon ganz okay, wenn man sich im klaren ist, dass der in einigen Jahren auf eine Vollrestaurierung zusteuert. Das ist immerhin grade mal gut ein Drittel eines gut restaurierten, mehr als Zustand drei kam man dann wohl auch nicht erwarten. 13k fand ich zu teuer, aber das rufen die Briten für sowas derzeit auch auf. 4k für die von den Fotos her ehrliche Grotte aus Dänemark ist da allerdings ein besserer Einstieg, wenn man mit dem "siamesischen" Kopf leben kann.


    Tim

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    Aus euren Beiträgen darf ich entnehmen, dass eine Restauration durchaus Sinn machen könnte, wenn der Wagen einen guten Rahmen und Karosse sowie einen ordentlich funktionierenden Motor besitzt?

    Auch dann wird die Restaurierung teurer werden als der Wiederverkaufwert. Es ist nunmal nicht wesentlich billiger, eine verranzte Karosse zu machen als eine noch halbwegs gute. Kommt drauf an, was man haben will. Restaurier' das gute Stück "en familie" und hab Spass dran.... ;)

    Und ein guter Rahmen bei einem Pluszwo? Wenn der nicht getauscht wurde, wäre das schon ein Wunder -Aber ein Rahmentausch ist echt nicht so der Akt, die Karosse ist locker in einem Tag runter und der Spyderrahmen ist definitiv besser als das okinaale Blechorigami, allein schon hinsichtlich Korrosionsschutz.

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    Dieser Elan ist LHD.

    Wenn der nicht aus den Staaten kam, hatte er vermutlich einen ebenso begüterten wie bekloppten Erstbesitzer..... :D


    Tim

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    Vor einigen Tagen kam in der Garage eines Bekannten ein Lotus Elan 2s 2+2 zum Vorschein. .....Mir ist klar, dass man das nicht so pauschal sagen kann, aber eure Meinung dazu würde mich interessieren - auch was so ein Wagen in gutem Zustand für einen Wert hat?

    Doch, eine Aussage kann man pauschal machen: Ein +2 lässt sich nicht kostendeckend restaurieren, und den Gedanken damit dann auch noch Geld zu machen, kann man getrost abhaken. Ein Auto nach Deiner Beschreibung dürfte irgendwas zwischen 4 und 8kEUR wert sein. Zum Vergleich: Der gelbe in Aachen aus Mobile soll 13k kosten und ist angemeldet, fahrbereit und hält mit Sicherheit noch ein paar Jahre durch, bevor er eine gute Restaurieungsbasis abgäbe.

    Ein großteil Pluszwo dürfte wegen der Motoren von Leuten gekauft werden, die eines der vielen teureren Autos mit dem Motor restaurieren oder Rennen mit dem Motor fahren. Ich hab eine solche Karosse und einen beschädigten Wagen als Spender für einen Zetec-Spyder.

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    Das Auto steht seit über 5 Jahren, die Bremsen sind fest, laut Besitzer musste er immer mit bestimmten Zündkerzen warm fahren, hat dann die Kerzen gewechselt und konnte dann erst seine Fahrt fortsetzen.

    Dann rechne mal mit einer kompletten Überholung. Wenn der Twincam in Ordnung ist, ist er auch zuverlässig - wenn nicht ein Groschengrab.

    Wenn eurer ein 130er ist, hat er zumindest den Kopf mit einzelnen Ansaugkanälen und nicht den siamese-Kopf.

    Wenn Dir der Wagen gefällt, restauriere ihn und fahr ihn, das Geld kannst Du aber abschreiben - ich würde beim Originalmotor mal mit 25kEUR rechnen inkl. Restaurierungsbasis mit Twincam.

    Wenn Dir das Auto gefällt und Dir mangelnde Okinaalität (und H-Kennzeichen) nichts ausmacht, verkauf den Motor und besorg Dir einen Spyder-Rahmen für den Zetec-Motor. Es ist dann zwar eher ein KitCar und kein echter Lotus mehr, aber wenn die Motorhaube zu ist, merkt das eh kein normaler Mensch.... ;) da würde ich ein paar Tausend EUR weniger rechnen, fertige Zetecs kosten nunmal einen Bruchteil eines gemachten Twinks.

    Was die Zulassung angeht: Da kämpfe ich mich grade durch, aber es geht, weil auch der deutsche TÜV grundsätzlich anerkennt, dass der Rahmen beim Pluszwo nur ein Hilfsrahmen ist. Nun fehlt nur der Nachweis, dass der Spyder-Rahmen besser ist als das Okinaal - was zwar eine Hürde darstellt, aber machbar ist. Wenn ich fertig bin, verrate ich auch, wie es im Endeffekt geht, ich bin da noch am Verhandeln.

    Was den Motor angeht: Der 2-Liter-Zetec leistet mit Einzeldrossel und der Auspuffanlage des Pluszwo wohl so um die 150 PS, das geht nur mit Mehraufwand bei Bremse und Fahrwerk einzutragen. Alternativ kann man den 1.8-Liter nehmen, damit kommt man sehr nahe an den Twink. Beim 1.6-Liter will sich Spyder nicht festlegen, ob der passt und ich hab ihn mir noch nicht angeguckt, weil sich der TÜV noch nicht mit sich einig ist, was geht (und auch der 1.6 ist etwas größer als der 1558cc-Twink).

    Beim Fahrwerk wollte ich eigentlich alles mit Spyder-Teilen machen, aber da stellt sich der TÜV etwas quer - nicht ganz zu unrecht, muss ich zugeben, die Konstruktion ist etwas krude, was die Schweissnähte angeht. Aber der Rahmen kann eh auch das Okinaal-Fahrwerk aufnehmen.

    H-Kennzeichen ist mit so einem Auto utopisch, aber das war mir eh klar. Da ich nahe an einer Umweltzone wohne, gönne ich mir vielleicht ein Abgasgutachten auf Euro1, das ist noch mit realistischen Mitteln zu schaffen bei dem Motor (wobei man mit dem Kat latürnich aufpassen muss, die Kisten brennen ja recht fix ... aber das ist in den Griff zu bekommen).

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    Auch kann keine Batterie mehr angehängt werden, da es scheinbar dort mal einen Kabelbrand gab.

    Vollrestaurierung.... :D

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    Was sind die großen Posten bei so einem Gerät,

    Karosse komplett machen lassen bedeutet komplett min. 6kEUR oder einige hundert Stunden Schweiss und dann immer noch 3k für eine gute Lackierung. (gut heisst hält mehr als 10 Jahre ... ;) )

    Motor wie hier schon gesagt locker nochmal 5k, Getriebe und Diff und der Rest vom Antriebstrang auch nochmal einiges.

    Ersatz-Chassis ca. 1.5kEUR, Fahrwerksüberholung so aus dem Bauch raus auch nochmal 2-3kEUR.

    Interieur: k.A., da hab ich mich noch nicht drum gekümmert, was man da für den Sattler veranschlagen muss, weil ich ein akzeptables Interieur habe, das erstmal reinkommt. Das Armaturenbrett dürfte hin sein, die Armaturen selber wahrscheinlich zumindest mal entharzungbedürftig - da kannst Du locker 1kEUR rechnen, bis das gut aussieht.

    Ich würde mal wie schon oben angedeutet mit locker 20k für die Restaurierung rechnen. Zum Vergleich: Ein von Paul Matty ziemlich perfekt restaurierter blau-silberner Pluszwo (ich hab den zufällig in der Restaurierung in Bromsgrove gesehen) steht bei ihm für 26kGBP auf der Homepage, ein roter mit etwas historischem Wert für 28kGBP - und das sind Restaurierungen von jemandem, der Teile im Einkauf bekommt und seit gefühlten 300 Jahren in der Szene ist.


    Gruß,


    Tim

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    Offenbar hab ich damals bei den Ausführungen des Professors über Kompressoren und das Strömungsverhältnis an diesen nicht aufmerksam zugehört.

    Nicht unbedingt, es gibt auch Roots ind Kombination mit Überdruck-Ventil oder sogar mit Luftmengenbegrenzern vorm Kompressor. Ist alles eine Frage, was man wie machen will und ob man überhaupt einen Kompressor findet, der ad hoc passt.

    Der Lotus ist halt nur ein Beispiel von vielen, entspricht eben der gängigsten Bauart.

    Und ganz ehrlich, wenn Du die Vermutung nicht angestellt hättest, gäb's in den Thread kaum Antworten - ich finde es wesentlich besser, mal eine Aussage in den Raum zu stellen, die man notfalls auch korrigieren kann. Verglichen mit anderen Foren bin ich eh etwas erstaunt, wie wenig Fachwissen und wie viel Meinung und überflüssige Standardantworten hier so auflaufen.... hm.


    Tim

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    ok, dann musst Du aber noch Kosten für Flug, Überführung, Änderung der Beleuchtung etc. dazurechnen - diese Kosten fallen bei der Elise ja nicht mehr an...

    Jein, das wäre IMHO in den 10k grob schon drin. Vergleichbare Kisten sind um die 7000 Pfund zu haben, macht also 8500 EUR - das es dafür nur den 120PS Motor und der klassisch abgeschabten Fahrersitz gibt ist klar. Ich hab vor kurzem drei Moppeds per Hänger aus der Gegend von Birmingham geholt, das waren mit Sprit, zwei Hotel-Übernachtungen, Tunnel, Hängermiete etc. ca. 700EUR, da bleiben also noch ein paar hundert Euro für die Schweinwerfer, des Teufels Üblen Vetter und die ortsansässigen Behörden. Okay, man darf nicht auf die Idee kommen, den Zeitaufwand zu rechnen. Trotzdem ist 10k nicht unrealistisch oder per se verdächtig. Abgesehen ist da was Unfallschäden angeht ein Knick in der Logik - wenn der Verkäufer wg. Unfall die Kiste vorab billiger macht aber dann trotzdem den Schaden verschweigt (zumindest in der Anzeige steht nix), warum holt er dann nicht auch mehr Kohle raus? Ich mein, strafbar macht er sich eh schon....

    Ich würde eher davon ausgehen, dass der Verkäufer die Kiste mit minimalen Verlusten wieder loswerden will, warum auch immer.


    Tim

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    Das ist derzeit die billigste Elise die angeboten wird, das wird seinen Grund haben.

    10kEUR ist das, was man ungefähr hinlegen muss, wenn man sich beim derzeitigen Pfundkurs etwas ähnliches aus GB holt und selbst anmeldet - in den einschlägigen Mobile-Derivaten auf der Insel sind gleich 16-20 Stück in dieser Preisklasse. Der Preis an sich ist ziemlich unverdächtig und an sich für die Kiste nach dem bisschen Beschreibung, was dabei ist, auch ziemlich realistisch.


    Tim

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    *G-power* BMW fehlt noch in deiner Liste ;)

    Oh, da fehlt noch viel mehr...

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    Schräg ist auch die US-Exige von dem Opa (siehe TLF/Youtube)

    mit gleichmal alles zusammengewürfelt. Scheint ja schlimmes Biest zu sein :D

    Kennste die ?
    http://www.youtube.com/user/roninexige

    Ja, und auch den Hennessy etc. - nur beindrucken mich die Zahlen bei Turbos nicht sonderlich, wo ist denn da die Kunst? 950 PS +X aus 3l OHNE Lader, da geht was ..... ;)


    Tim

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    mir sind kompakte 'Abgasturbinen' halt lieber ..auch wenn die erst anlaufen müssen ;)

    Naja, Deine Turbinchen treiben aber auch einen Verdichter an - Du könntest alternativ also auch die Turbine gegen einen mechanischen Antrieb ersetzen und hättest dann einen Rotrex, HKS, ASA aka ZF Turmat etc. Notfalls kombiniert man eben http://de.wikipedia.org/wiki/TSI_%28Mo…ified_Injection
    Ist im Prinzip uralt, gab's schon in der Gruppe B und dann vor gut zwanzig Jahren beim unsäglichen König-Testarossa. Brr, mich schüttelt's heute noch beim Gedanken an die Kiste....


    Tim

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    Fahrgestellnummer:

    Wie beim Elan ist es beim Esprit (laut Lotus) nur ein Hilfsrahmen ( In England gibt es da wohl ähnliche Probleme mit der Zulassung), ...

    ...die aber aus der Unwissenheit der einzelnen Prüfer resultiert, ist hier nicht anders als dort, guxdu http://www.spydercars.co.uk/pg2_zetec_price_list.htm (ganz runterscrollen, und die leben von diesem kleinen, aber feinen Unterschied).

    Im Zweifel würde ich den Prüfer darauf hinweisen, dass nur ein einziges Teil massgeblich als identitätsbestimmend anzusehen sein kann (sonst könnte man Fahrzeuge ja klonen, was ja auch schon oft genug passiert ist....) und das der Hersteller offensichtlich die Body shell als massgeblich ansieht - und da ja seine Plakette reinbappt.


    Tim

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    na gut, wenn also bei dem von Lotus verwendeten System nur 'durchgeschoben' und nicht in eine Verengung 'verdichtet' wird,

    Hm, lass es mich so sagen: Der Roots bzw. Eaton verdichtet nicht intern, der Ladedruck entsteht dadurch, dass er seinen Volumenstrom in ein endliches Volumen fördert. Da der Motor aber ziemlich linear mit der Drehzahl wieder "wegschluckt" (was natürlich vereinfacht ist) und der Roots ziemlich linear mit der Drehzahl fördert, wird der Ladedruck vom Drehzahlverhältnis bestimmt und ist damit de facto nach oben limitiert. Radialverdichter (wie Turbo und Rotrex) fördern nicht linearn, sondern exponentiell, brauchen daher auch irgendeine Druckregelung. Der Roots ist quasi nur ein Teil eines Verdichtersystems...

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    also komprimiert ja juut -dann mag er mit dem "..mehr liefern als gebraucht wird ,über höhere Drehzahl.." [oder eben wie es aus deiner Beschreibung herauskling über sowas wie 'Drehzahlvorlauf' Glück haben mit seinem Konzept.

    Ja, das sehe ich auch so.

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    ..hätte jetzt aber echt gedacht er spricht von sowas wie einer Exige -weil, waren nicht die 2-11 die einzigen mit aufgeladenem Toyota , so über 200PS ohne diesen Ladeluftkühler ?? Ist die Toyota Else *S* nicht 136 PS und *R* irgendwas mit 190 -ohne Aufladung (halt blos ein 'besserer' Motor [2ZZ zu "irgendwas"ZZ ??]

    136PS ist der 1ZZ ohne Nockendreher, der R sollte eigentlich den 2ZZ-GE haben, was ein 1.8l mit VVTL-I Nockenverdrehapparat ist - aber ohne Kompressor. Es gibt allerdings auch von Toyota direkt Lader-Varianten z.B. für den Corolla Compressor mit 222PS. AFAIK hat der ebenfalls einen Eaton, aber die Abteilung von Toyota-Motorsport, die den gemacht hat, existiert nicht mehr - und auf der TTE-Homepage wird das Auto nicht mehr genannt.

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    Ein Bekannter von mir (mit Toyota 2ZZ) sucht auch noch nach Möglichkeiten über die Toyota-Teileliste was 'besseres' aus seinem Triebsatz zu machen. Bis jetzt scheint da ja nur Komotec eine Option zu bieten.. :gr:

    Wie gesagt, es gab mal den Corolla TTE, aber der ist Geschichte. Ich würde mal bei TRD schauen: http://www.trdparts.jp/english/parts_engine-2zz-ge.html 13:1 ist natürlich mal eine Ansage.... ;)

    Obwohl, es geht mit dem 2ZZ noch ein klein wenig mehr: http://www.monkeywrenchracing.com/images/Dyno/mw…elica666whp.jpg

    Das hält man aber wohl nur noch :drunk: aus....


    Tim

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    wird der Ladedruck bei dem Ding nicht auch wie sonst durch ein Begrenzungsventil nach oben hin begrenzt -ne Art Überdruckregelung ?!

    AFAIK hat der zwar ein Bypass-Ventil, wenn kein Druck gefragt ist und das hat auch nix mit der Druckführung an sich zu tun, aber keinen Druckbegrenzer und der Druck wird bei geschlossenem Bypass nur über die Drehzahl entsprechend der Verdichter-Map geregelt. Roots/Eaton fördern einen konstanten, drehzahlabhängigen Volumenstrom, weswegen ein korrekt gewählter Lader nie in Überdruck kommt - der Lader fördert exakt das, was der Motor auf dem anvisierten Druckniveau schluckt. Teillast wird eh nur über die Drosselklappenstellung geregelt (wobei irgendwann abhängig vom Druckverhältnis von Manifold zu Umgebung das Bypass-System zum Tragen kommt und der Kompressor nur noch mitdreht...)

    So macht man jedenfalls klassisch ein Roots-Gebläse (der Begriff Kompressor ist streng genommen auch gar nicht korrekt) und Lotus ist deren europäischer Distributor, die wissen ganz gut, was sie tun. Insofern ist eine kleinere Riemenscheibe schon logisch und Lotus hat das bei einigen Konzept-Elisen auch gemacht, ich würde aber damit rechnen, dass man sich einen kleinen Leistungsvorteil mit einigen anderen Nachteilen erkauft, grade die Abstimmung mit dem Bypass ist nicht ganz ohne. Kann gut sein, dass man da in Resonanzprobleme kommt, die bei etwas niedriger Gebläse-Geschwindigkeit grade eben noch nicht da sind. Ausserdem hat die Elise doch keinen LLK, oder? Dann bringt der höhere Laderspeed wahrscheinlich gar nix ausser die ECU ins Schwitzen, die dann alles wieder wegregelt.


    Tim

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    schaut arg nach 600ccm Motorradtriebwerk oder vergleichbarem aus der *FormularStudent* aus :nuts:

    FS stimmt, aber im Zweitwerk steckt ein dafür entwickelter Mahle-Dreizylinder und vom Team selbst entwickeltes CVT bzw. KRG: http://tinyurl.com/33jfhlo Ich hab beim ersten das Fahrwerk und beim zweiten das Carbon-Monocoque gemacht. Damals, hach, das waren noch Zeiten.... ;)

    Deswegen: Aus dem vollen mache ich ja auch gerne, das soll sich bei der Elise halt in Grenzen halten.


    Tim

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    Bin nicht so der "ins Regal greifen"-Mensch, sondern 'bastel' mir gern mal was aus dem Vollen ;)

    Och, ich auch, hier mal mein Erst- und Zweitlingswerk:

    http://tinyurl.com/25yl3kz

    Der vordere ist allerdings nur das IAA-Fake - die "Rennklasse" könnte Dir bekannt vorkommen, wenn ich Deinen Usernamen jetzt nicht in der ganz flaschen Ecke abgespeichert habe.

    Ich hab halt mit dem Pluszwo, ca.2,8 Moppeds und meinen Job genug Baustelle. Die Elise soll mein Vernuftauto werden...... :D


    Tim

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    wenn du ohnehin einen völlig fremden Motor in das Fahrzeug implantierst (Homologation und Abgaseinstufung gibt es ja so nicht für die S1) -so würde das ja ohnehin auf eine Einzelabnahme hinauslaufen !?

    Ja, klar. Das Eintragungsporzedere ist mir schon bewusst, da hab ich aber wenig Angst vor, weil ich ja einen Antriebstrang aus einem sehr ähnlichen jüngeren Fzg. mit entsprechend schärferen Grenzwerten einbauen würde. Wenn ich nicht die Schadstoffklasse ändern will, sollte das weder schwierig noch teurer werden - soviel Ermessensspielraum haben des Teufels Üble Vettern dann ja schon noch, wenn auch nicht mehr so viele wie noch vor einigen Jahren .... ;)

    Wäre aber eh ein Punkt, den ich vorab klären würde.

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    Da kannste dir ja die Motoraufhängung auch gleich selber bauen in dem Arbeitsgang :idee:

    Ich würde so wenig wie möglich selbst basteln wollen, weil das einfach zuviel Zeit kostet. Im Gegensatz zu meinen anderen Projekten sollte die Elise hauptsächlich fahrbereit sein und wenn Umbau dann mit wenig Eigenaufwand und viel in-vorhandene-Regale-greifen.

    Zitat

    PS. hab hier eine S1 ohne Motor stehen

    Hm, willst Du die evtl. loswerden? ;)

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    .....und kann z.Z. wenn gewünscht Fotos machen und ein paar Messungen. Gibt ggf. einen Überblick über die Dimensionen des 'Motorraumes' :p:

    Sehr gerne, ich PN Dich mal an.


    Tim

    Moin!

    Ich spiele mit dem Gedanken, mir eine Elise Mk1 zuzulegen - bin aber ein klein wenig skeptisch, was den Motor angeht. Mag damit zusammenhängen, dass drei Arbeitskollegen damals an dem Ding mitentwickelt haben (u.a. die Kopfundichtung) und kein gutes Haar dranlassen an dem "piece of sh*t" ..... ;) Dass es auch einige Firmen und Fahrer gibt, die auf das Ding schwören, ist mir schon klar.

    Da ich berufsbedingt zudem eine gewisse Affinität zu Toyota-Motoren habe, drängt sich rein interessehalber die Frage auf, wie groß der Aufwand ist, "notfalls" den späteren Antrieb in eine Mk1 zu verpflanzen - so nach der Devise, wenn der Rover schon draussen ist, kann man ihn ja auch ersetzen statt instandsetzen. Hat das mal jemand gemacht? Sind z.B. die Toyota-Motorlager kompatibel zum Rahmen der Rover-Elisen oder ist der Rahmen in dem Bereich anders?


    Tim

    Moin!

    Ich will Okinaal-Elan-Stahlfelge aufbereiten lassen - kann mir jemand da eine Firma empfehlen, die das kann? Also Stern und Felge trennen, den Stern aufarbeiten und am besten mit einer neuen Chromfelge (ist ein +2) neu vernieten.


    Tim

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    Tom weiß, was er tut. ;)

    Rheinbach ist ziemlich gut, bei dem Kollegen müsste ich dann nur noch meine Allergie gegen das Deppenapostroph ablegen.... :D Naja, wenn das Ergebnis stimmt, wär das allerdings auch kein großes Problem....


    Tim

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    ...so als kleine Anregung, es gibt bei euch nicht weit entfernt die Röhn, da hat es ein paar Segelflugzeugbauer.

    AKAflieg an meiner alten Uni habe ich auch schonmal angetriggert aber noch keine Reaktion, ein segelfliegender Arbeitskollege hört sich auch mal um.... wie gesagt, Adressen an sich zu bekommen ist nicht das Problem, eine Empfehlung basiert auf konkreten Erfahrungen wäre halt schön. Oder sind eure Shells alle so gut? Selbermachen ist natürlich auch noch eine Option, dann schaffe ich das locker bis zum Herbst. Naja, fragt sich nur, welches Jahr dann ist.... :D


    Tim

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    Handwerksarbeit in allen Ehren, aber ein Body für den Elan kostet 4000 Pfund (neu).

    Naja, das ist aber ein unlackierter, oder? Gut, da spare ich die Reparaturkosten, ab Stufe "Lackiervorbereitung" sind die Kosten identisch. Und ich werde wohl kaum für einige Stress cracks an den typischen Stellen (und sonst fast nix, die Shell ist ziemlich gut in Schuss) 4000 Pfund hinblättern. Erfahrungswerte wären halt schön..... :w:

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    Original hin und her, aber irgendwo ist Schluss.

    LOL, erwähnte ich schon den Zetec-Motor? :D

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    Ich weiss schon Plus 2 ist eine andere Sache (da Body nicht erhältlich)....

    Doch, ist wohl zu bekommen, aber z.B. Spyder - die wohl von Pluszwos durchaus Ahnung haben dürften - rät davon ab, weil die eben noch nie montiert waren und man auch mal eine erwischt, an der mehr anzupassen als an einer alten zu reparieren ist.

    Wenn man in GB den Spyder-Zetec-Umbau macht, haben die wohl einen Standard-GFK-Lack-Spezi, der bei einem (halbwegs) unfallfreien Body pauschal 3500GBP aufrufen soll für entlacken (von Hand mit Chisel.....brrr) und kompletten Neulack. Ist nur eine Hausnummer, aber....


    Tim

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    Abgesehen von den einschlägigen Lotus-Spezialisten...

    Was ist denn mit dem einschlägigen Spezialisten aus der Gegend, der eine Filiale im Meilenwerk betreibt? Ich habe mich vor ein paar Jahren mal auf der TC mit ihm über das Thema unterhalten, als die Body shell noch nicht gestrahlt war. Er meinte pauschal 6kEUR für Abschleifen von Hand, Ausbessern des GFK und Lackieren - ehrlich gesagt kommt mir das zu niedrig vor, und ich habe tendentiell auch eher schlechtes über diesen Spezialisten gehört.

    Zitat

    Köln-Düsseldorf...Rheinnähe... da läßt sich doch sicherlich was finden... :gr:

    Ja, klar, aber wenn denn schon jemand mal was gefunden hätte....ich mein, so außergewöhnlich ist ein Pluszwo ja vom Karosseriematerial für Lotus-Verhältnisse nicht grade, als das man Erfahrungen mit Esprit, Babyelan etc. nicht übertragen könnte.


    Tim

    Zitat

    Aber DAS ist dein Freund...

    Äh, ja, danke, von Google habe ich aber tatsächlich schon mal gehört, irgendwann..... deswegen auch in einem Lotus-Forum die Anfrage, ob jemand da was empfehlen kann. Wenn's mir nur um's Adressenraussuchen ginge.....

    Tim

    Moin!

    Da mein Pluszwo frisch gestrahlt ist, brauche ich mal eine Empfehlung für einen Lackierer im Raum Köln-Düsseldorf, der sich mit GFK auskennt.

    Am besten sogar einer, der auch in der Lage ist, GFK fachgerecht zu reparieren, der Gelcoat ist zwar beim Soda-Strahlen nur wenig angegriffen worden, aber die üblichen Rissmuster und einige Abplatzer hat das Ding trotzdem. Sehr lustig ist der eindeutige "Unfallschaden" vorne links, der muss nämlich vor der Erst-Lackierung passiert sein....

    Meine Überlegungen gingen in Richtung einer Spochtboot-Werft, zumindest für die Vorarbeiten.

    Hat jemand eine Empfehlung?

    Gruß,


    Tim