Als Leverkusener kenne ich die Strecke gut und mir dreht sich der Magen um, bin ich dort sowohl auf dem Moped als auch mit dem Auto unterwegs. Ich schaffe es, die kurzen Geraden fast im Kriechtempo zu rollen, aber wenn diese mördergeilen (sorry) Kurven kommen, fällt das schon ganz schön schwer.
Dem Bericht zufolge gilt " Rennen gegen sich selbst" also schon pro Kurve! Da man als Moped oder Sportwagenfahrer per se als Raser eingestuft wird, werden wir also auch überproportional Opfer solcher Verfolgungsjagten, was dann natürlich die Statistik bestätigt und nach oben treibt.
Ganz blöd ist das, weil die teils irren Geschwindigkeitsbeschränkungen an der Stelle hauptsächlich der Lärmentwicklung geschuldet ist. Diese ist einerseits von ganzen Heerscharen von Ausflüglern, andererseits von Möchtegernrennfahrern, die ihre Kisten auf den kurzen Geraden bis zum Begrenzer drehen, verursacht.
Ich gebe zu, selbst als Motorsportfan möchte ich dort nicht wohnen.
Meine Lösung: ich versuche mein Hobby so zu leben, dass ich möglichst wenigen Leuten auf den Sack gehe. Leider stelle ich fest, dass sich in letzter Zeit auf beiden Seiten die Fronten immer mehr verhärten. Und das, obwohl wir so nah an Köln sind wo "günne künne" ( gönnen können ) eigentlich Programm sein sollte!
Wenn wir also ALLE ein wenig mehr dem Anderen gönnen ( ob Meinung, sportliches Fahren, Ruhe oder was auch immer) wird auch der Staat nicht dauernd eingreifen müssen. Soweit meine Hoffnung