Beiträge von chrislo

    Welche genuaen Maße haben denn die Radnaben bei der Exige V6? Lochkreis sollte vorne 5x 110, hinten 5x 114,3 sein, aber welche Nabendurchmesser.

    Würde gerne vorne eine etwas breitere Spur fahren und 10mm Spurplatten besogen. Wo kauft die der gemeine Lotus Fahrer? Gibts da auch was ohne Lotus Aufschlag von anderen Autos mit selben LK?

    Kleines Update meinerseits:

    Da die Anmeldung in Ö leider immer noch nicht über den Tisch ist (Datanbankauszug, Nova, etc. :sleeping: ), bin ich ja noch nicht allzuviel zum Fahren gekommen. Paar kleinere Ausfahrten mit Werkstattkennzeichen und ein paar Runden Slalom zum Austesten.

    Fahrwerktechnisch gibts definitiv aufholbedarf. Ich vermute Aufgrund des quasi Null-Sturzes auf der VA hat mir das deutlich zu viel Untersteuertendenz. Ein Termin bei Jubu steht an, um das mit bearbeiteten Querlenkern zu beheben. Mal sehen, ob ich so glücklich werde, oder ob ohnehin ein Gewindefahrwerk folgen muss...


    Ansonsten hab ich mal Dinge erledigt, die ich selbst machen kann:

    Wackelsitz hätte ich erledigt, leider hat die Sitz-Spannfeder momentan keiner auf Lager, folgt hoffentlich bald.

    Ansonsten Grundreinigung erledigt, paar Decals geklebt und Audio überarbeitet.

    Das originale Radio mit den 2 10cm Lautsprechern in der Front war so extrem mies, dass im Endeffekt nur 2 Möglichkeiten blieben:

    Entweder ausbauen und ohne Radio fahren und 2kg sparen, oder ein dezentes Upgrade, damit man zumindest vereinzelt auch mal von Motorsound zu Radio wechseln kann.

    Da ich in meinem anderen Wagen komplett radikal gemacht habe, mit dem Weglassen sämtlicher Komforteinrichtungen, habe ich mich dazu entschlossen beim Lotus den Radio samt Upgrade zu behalten.

    Gelandet bin ich bei Audison Prima APX 4 und APX 5 Lautsprechern. (Zuerst gekaufte Musway MQ Serie ging retour, weil sie schlecht geklungen haben). Die Audison bauen recht flach und sind daher auch hinten ohne Zerschneidearbeiten passend. Vorne habe ich die Öffnungen mit etwas Akustikschaumstoff gedämmt.

    Für das was es ist, klingt es gut. Jetzt hält noch ein neues Radio Einzug mit besserer Frequenzweiche und Laufzeitkorrektur, dann passt das.

    Für die Gewichtfetischisten (durchaus berechtigt bei einem Lotus ;) ) :

    vordere Lautsprecher ca. 500g/Stück, die Alten wie die Neuen

    hintere Lautsprecher ca. 700g/Stück

    Radio neu ohne CD ca. 800g (ca. 400g weniger als das Alte)

    Alles in Allem ca. +1kg....damit kann ich leben für ein deutliches Soundupgrade. Und auch preislich mit <300€ mehr als überschaubar.



    Jetzt hoffe ich auf einen baldigen Termin bei Jubu und dann auf eine problemlose und schnelle Anmeldung, damit ich den Sommer noch ein paar nette Runden drehen kann.

    Ich bin zuletzt auch mal oben ohne gefahren...ich muss sagen, das taugt mir schon sehr. Softtop hätte ich dazu, bin momentan sehr geneigt auf die Roadstervariante zu wechseln :) .

    Danke.

    Ist ein früher 350, Anfang 2017; dürfte also von der bekannten Problematik betroffen sein.

    Ich hab die Schienen mal bestellt, Wackelsitze nerven schon sehr X( . Mal sehen, ob ich sie dann benötige, oder das Problem im Ausgebautem Zustand anders lösen kann....

    Mir gings hierbei weniger ums Gewicht, mehr um die Optik. Ich finde das geschwungene Panel einfach schöner, als das flache Originale mit der schwarzen Plastikumrandung.

    Bei Motorsportteilen herrscht meist so ein Preisverhältnis 1:3 zw. GFK und Carbon. Deshalb hatte ich gehofft ein "GFK" Panel für 600-800€ zu finden, das wäre es mir noch wert gewesen für die Optik ;-).

    Wenn es ein Carbon Panel werden sollte, würde ich das dann auch nicht lackieren oder Folieren, da mir Carbon von der Struktur her sehr gut gefällt.

    Gibt es das Cup-Frontpanel für die V6 Exige irgendwo auch in "Nicht-Carbon". Mir gefällt es in lackierte Form, wie bei der Henthel Edition (sihe Foto) sehr gut. Aber das Carbonpanel lackieren wäre Perlen vor die Säue, also wäre eine günstigere Variante in GFK o.ä. toll.

    (Beispielbild aus dem Internet)

    Kann ich mir bei jemandem, der regelmäßig auf der Rennstrecke fährt und noch andere fein aufgebaute Autos hat, schwer vorstellen!?

    Wenn die Exe ein reines Ringgerät wäre, wäre ich 100% bei dir und würde in erster Linie ins Fahrwerk investieren.

    Aber ich sags wie es ist, es ist auch eine Budgetfrage, die Exe war schon deutlich teurer, als ich mir im Vorhinein für ein Spassauto eingeräumt hatte.

    Danke für euren zahlreichen Input.

    "Der Fahrer ist der limitierende Faktor" trifft ziemlich sicher zu. Ich gebe ehrlich zu, ich komme noch nicht gut zurecht mit dem Fahrzeug. Trotzdem gibt es Fahrzeuge die gut fahren, und welche die nicht gut fahren, und ich war erschrocken, wie schlecht ein Standardsetup sein kann (und ein bißchen Erfahrung räume ich mir hier ein, nach >15 Jahre Ringerfahrung und diversen aufgabauten Ringtools).

    Die Exe wird aber nicht Ringtool Nr. 1 werden (zumindest vorerst nicht). Soll vorerst für spassige Ausfahrten in den Bergen herhalten.

    Daher tendiere ich im Moment dazu (auch nach euren Einschätzungen) es erst einmal mit einer optimierten Fahrwerksgeometrie mit dem Standardfahrwerk zu probieren (Theoretisch ist ja das originale Bilstein Fahrwerk der 350 garnicht so schlecht, war ja auch schon ein Upgrade zur Exige S....). Da bei Lotus meinerseits auch Null Erfahrung vorhanden ist, werde ich das bei Jubu machen lassen. Wenns dann immer noch schlecht ist, muss man ohnehin über ein anderes Fahrwerk nachdenken oder darüber, ob es das falsche Auto für mich ist ;-).

    Danke!

    Mit Jubu bin ich im Gespräch. Die haben schon Ahnung was sie tun, denke ich.

    Mir stellt sich jetzt die Frage, ob ich es mal mit Standardfahrwerk und passenden Sturzwerten (inkl. bearbeiteter Lenkhebel) probieren soll, oder gleich aufrüsten auf ein Gewindefahrwerk (und da stellt sich natürlich auch die Frage, welches Upgrade P/L am besten für mich passt).

    Vielen Dank chrislo für die ausführlichen Antworten!

    Weshalb würdest die RSL29 nicht an einem Lotus benutzen? Jemand bittet mir RSL1 für meine Exige 410 an, da die RS14 über ihn momentan nicht verfügbar sind. Scheinbar sind die RSL1 ähnlich, und besser bei hoher Temperatur. Hast du irgendwelche Erfahrung damit? Auf at-rs.de sind die RS14 zurzeit leider nur für die Vorderachse verfügbar. Werde vielleicht mal anrufen.

    Danke auch an spooky0815 für die Bilder und Infos zu den OEM Belägen!

    Ich würde den RSL29 vermutlich auch am Lotus fahren, wenn ich gelegentlichen Trackeinsatz plane. Sehe jetzt keinen Punkt der dagegen spricht.

    RSL1 kenne ich nicht persönlich, Pagid beschreibt ihn als Langstreckenbelag, mittlerer ober Grenztemperaturbereich und wenig Verschleiß; vom Gefühl her könnte der gut passen für bissl sportlich/Track. Jedenfalls nicht verwechseln mit dem RST1!

    EDIT: Hab mich jetzt zum RSL1 nochmal umgehört...hier gibts doch vermehrt schlechte Erfahrungen mit dem Belag im Bezug auf rubbelnde Scheiben. Scheint wohl wirklich nur auf langen Etappen zu funktionieren und nicht bei immer wieder kurzen Stints. So gesehen würde ich persönlich ihn daher eher nicht kaufen.

    spooky0815 nix Profi, nur schon seit 15 Jahre Geld in dieses scheiß Hobby gebuttert :D .

    spooky0815

    Strassenbeläge funktionieren ab Kalttemperatur bis zu einer gewissen Temperatur, Reibwerte eher niedrig, daher im Normalbetrieb auch weniger Abrieb und keine Geräusche.

    Motorsportbeläge arbeiten erst richtig wenn sie warm sind, Grenztemperatur aber auch entsprechend höher. Höhere Reibwerte, mehr Verschleiß im Alltag, aber hohe Standfestigkeit im Vollastbetrieb. Geräusche meist vorhanden, Sprichwort einfahrender Zug.

    Selbst die einteiligen Standard AP Scheiben sind qualitativ gut und können die Reibwerte und Hitze sportlicher Beläge lange vertragen ohne zu verziehen. Erst im ganz harten Rennstreckeneinsatz und bei Belägen mit sehr hohen Reibwerten werden bessere Scheiben (Zweiteilige) nötig werden.

    Magie gibt es keine, aber man kann schon eine Wissenschaft draus machen ;).

    Den Ferodo DS2500 (der quasi der AP-Lotus Standard Belag ist) bin ich früher als "Daily" Belag gafahren, der funktioniert hier schon gut, endet aber, wenn man ein paar Runden am Stück Track fahren will --> da gäbs dann den DS3000, der das noch etwas besser kann.

    Pagid hat den RS14 als guten sportlichen Belag und bei mehr Rennstrecke den RSL29 (den fahre ich und sehr viele Leute auf ihren Tracktools).

    Endless baut sehr gute Beläge, auch Langstreckenbeläge, die wirklich extrem haltbar sind. Lässt sich das aber auch gut bezahlen. Den ME22 fahren viele als Daily/Track Belag. Kostet das Selbe wie der von dir beschriebene originale Lotus-AP Belag (ist aber vermutlich besser).

    Mit EBC hatte ich bisher nur schlechte Erfahrungen (Belag zerbröselt, Scheibe gerissen). Dieser soll auf leichten Fahrzeugen aber auch funktionieren. Ich sehe für die AP Bremsanlage aber keine Preisvorteil bei EBC, ich würde daher eher bei den rennomierten Herstellern bleiben.

    Hawk, PFC, CL gibt es auch noch und bauen auch gute Bremsbeläge. Der Hawk DTC 70 hatte mir fast zu viel Biss, war extrem aggressiv (wie zB auch der Pagid RST1), der CL RC6 hat gequietscht wie Sau.

    Schreib mal AT-RS an mit deinem genauem Einsatzzweck, die beraten nomalerweise gut.

    Das Einzige, was ich nicht beurteilen kann, ist die Bremsbalance zw. vo und hi. Hier kann es sein, dass man am Lotus mit unterschiedlichen Reibwerten arbeiten muss. Aber hier habe ich keine Lotus-spezifische Erfahrung.

    Also ich kenne keinen Fahrer der je Probleme wegen nicht zugelassener Bremsbeläge bekommen hat. Nach ein paar Wochen Einsatz kann man ohnehin keine Beschriftung mehr auf den Belägen lesen, und Materialprüfung wird nachträglich keiner durchführen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden...

    Wenn ich Serie will, kaufe ich Brembo oder ATE Beläge, die kosten ~100€. Wenn es was Besseres sein soll mal bei AT-RS reinschauen, da gibt es von spotlich bis Motorsport alle Klassen.

    Die oben gezeigten AP Beläge dürften Ferodo Fabrikat sein, sehr ähnlich der DS2500, und der Preis von 580€ scheint mir völlig überzogen.

    In der Exige arbeitet eine Standard AP Bremsanlage, wie sie zigfach verbaut wird, keine Lotus spezifische Wissenschaft.

    Als jemand der aus der Trackday Sparte kommt, habe ich hier vielleicht einen anderen Zugang, da ich jedes Jahr einen Satz Beläge brauche. Und da gibt es vielleicht eine Hand voll Hersteller, die brauchbare Beläge fertigen.

    Ich bin seit Langem Fan vom Pagid RSL29 (allerdings nicht an einem Lotus).

    Vielleicht mein Senf auch noch dazu. Weil ich gerade selbst erst eine 350 gekauft habe und vom Cayman S (987) komme.

    Wie schon beschrieben ist der GT4 (egal ob 981 oder 718) im Gesamten das wesentlich bessere Auto, bessere Verarbeitung, höhere Alltagstauglichkeit, schnellere Rundenzeiten. Aber auch der GT4 ist nicht perfekt, das Fahrwerk ist ausbaufähig gerade für Trackeinsatz (wenn auch deutlich besser als Exige StandardFW), er ist zu lange übersetzt, er zieht nicht die Butter vom Brot (Motor ist geil, aber nicht ausbaufähig), die laufenden Kosten bei Porsche sind hoch. Der GT4 ist gut, aber wenn man auch hier anfängt zu modifizieren, ist man sehr schnell sehr viel Geld los.

    Ich kann nur vom Vergleich der Gebrauchten sprechen, hier in Ö war der Unterschied zw. gleichwertig gebrauchter Exe 350 und GT4 981 ca. 20-25t€. Wenn ich jetzt 10t€ abziehe, die ich noch in die Exe stecke um sie für meine Zwecke zu optimieren, bin ich immer noch 10-15t€ im Vorteil ggü dem GT4, bin im Schnitt auf der Landstrasse und durchschnittliche Rennstrecke mindestens gleich schnell bei mehr Fahrspass und purerem Fahrvergnügen.

    Bei mir aktuell 215/265. Ich habe erst ein paar kleine Runden hinter mir, finde aber, dass eine deutlich Untersteuertendenz beim Einlenken vorhanden ist (liegt natürlich auch am geringen Gewicht vorne). Sturz an der Vorderachse ist (rein optisch) ja quasi auch Null. Ich bin gerade am eruieren, was am der Achsgeometrie der Exe alles einstellbar ist.

    Meiner Meinung nach gehört da deutlich mehr Sturz drauf vorne und gute Reifenbreite, dann fährt das besser ums Eck.

    225/45R17 wird nur mit sehr harten Federn und viel Sturz gehen.

    Sonst schleift es an der Clam.

    Zudem musst man die VA mit den Reifen recht tief einstellen, da das Auto vorne sonst höher als hinten ist.

    Danke. Vorne tiefer einstellen wird ein Problem, da kein Gewindefahrwerk drin :D .


    chrislo ist bei dir alternativ zu den 205 was anderes eingetragen🤔

    Grüsse aus Tirol

    Nein leider nicht. Mit den 215/45 vorne steht er aber gut da und mehr Reifenbreite vorne kann nicht schaden.

    Und da Jubu fast nur 215er Breiten verkauft, sollte das auch eintragbar sein, denke ich.

    Ich häng mich hier mal ran, geht ja doch nicht ausschließlich um die Elise.

    Rein für Track und trockenen Bedingungen würde ich meine Rundenzeiten mit jeweiligen Reifen folgendemaßen einstufen: Dunlop Direzza < Pirelli Trofeo R < Federal FZ201 soft < Yokohama A052 < Nankang AR1 < Pilot Sport Cup 2. Alles auf dem M3 gefahren in ~235/45/17. Kann man jetzt halt leider nicht unbedingt mit dem Einsatz auf Elise/Exige vergleichen und es gibt auch nicht alle dieser Reifen in passenden Dimensionen.

    Der Nankang NS2R hat mir nicht getaugt, war am Track viel mehr durchschnittlicher Strassenreifen als Semi.

    Für die Exige würde ich aber einen Reifen suchen, der mich auch im Regen nicht umbringt. Soll halt fürs sportliche Ausfahren in den "Bergen" herhalten, und vielleicht mal ein paar Runden Track oder Slalom. D.h. im Idealfall ein Reifen mit hoher Profiltiefe und keiner Gummimischung die nach 500km Autobahnfahrt abgewetzt ist. Cup 2 oder A052 sehe ich hier noch am Ehesten als Allrounder, beide leider nicht geschenkt in Exige Dimensionen.

    Hat mal wer auf Elise/Exige Federal RS-Pro getestet? Die sollen auf leichten Kisten ganz gut funktionieren (zumindest viele Kompaktsportwagenfahrer sind begeistert).