Beiträge von wilfried

    Vielen Dank .


    Es ist der Originalmotor wieder eingebaut worden, der zwischenzeitlich montierte Turbomotor wurde wieder ausgebaut, vor meiner Zeit.

    Ich kann momentan noch keine Fotos machen, weil ich seit über 10 Tagen bettlägerig erkrankt bin und das Fahrzeug 25 km von mir entfernt steht.

    Ich werde so bald wie möglich Fotos machen.

    Tatsächlich gibt es von dem Auto bisher noch überhaupt keine Detailfotos von mir, auf die ich zurückgreifen könnte; ich befand mich ja die ganze Zeit irgendwie im Wartestand.

    Immerhin, diesen Zustand sehe ich durchbrochen, dank der vielfältigen Hilfe in und aus diesem Forum in den letzten Tagen.

    Inzwischen kam der Kontakt mit dem Erstbesitzer meiner Elise zustande und ich bedanke mich für das aufschlussreiche Telefonat und die bereits zur Verfügung gestellten Fotos sowie für die Zeit.

    Viele der Umbauten lassen sich jetzt einordnen.

    Etliches, was durch nachträgliche Änderungen unsicher für die Benutzung wurde, wird sich wohl mit vertretbarem Aufwand richten lassen.

    Ich bin jetzt nicht der Mensch, der sinnvolle Umbauten mit Gewalt wieder rückgängig machen möchte, zudem es sich bei dem Fahrzeug offensichtlich um ein ziemliches Einzelstück zu handeln scheint, der Geschichte und der Fahrgestellnummer wegen.

    Bei dem Tankdeckel besteht zwar Handlungsbedarf, aber nicht am Deckel selber, sondern in der Entlüftung des Tanks, weil nach jedem Tankvorgang und bis der Tank wieder auf 2/3 runter ist ein unerträglicher Benzingeruch im Fahrzeug ist.

    Der Benzingeruch war so unangenehm, dass ich das Fahrzeug möglichst nicht volltankte und ich auch immer Angst hatte es könnte schon mal brennen. Unangenehm bei einer Kunststoffkarosse. Ich habe heute gelernt, dass wohl der Catchtank nicht wieder eingebaut wurde oder wie das Ding heißt, wo die Benzindämpfe in den Ansaugtrakt geleitet werden. Mit etwas Glück kann ich vielleicht sogar das Originalteil bekommen.

    Ich habe erfahren dass die Lenknabe und das Lenkrad schon sehr lange in dem Fahrzeug sind.

    Trotzdem werde ich auf ein Angebot hin ein Lenkrad erwerben; und wenn ich es nur an die Garagenwand hänge für einen möglichen Einbau.

    Auch habe ich noch andere Dinge erfahren. Die Welt ist klein, insbesondere in Kreisen wo man sich mit der Fahrgestellnummer anspricht.

    Ich kann mich nur immer wieder bedanken.

    Ich wage mich mal aus der Deckung:


    Ein Trabant Kübel in jedwedem Zustand, so lange er läuft, ist mit offenem Dach oder ohne Dach ein schönes Erlebnis.

    Die Technik, wenn sie regelmäßig, also mehrere Male im Jahr, benutzt wird, macht keine großen Probleme und die benannten Einschränkungen bei den Bremsen kann ich nur bestätigen, wenn die Bremsen festgegammelt sind.

    Der Trabant bremst durch Duplex-Bremse vorne beim Vorwärtsfahren recht ordentlich ab, aber das liegt natürlich im Auge des Betrachters, der vielleicht scheibenbremsverwöhnt ist.

    Was der Trabant (also seine Bremsen) schlecht verzeiht, ist im Herbst weggestellt zu werden, nach einer Regenfahrt, und dann den ganzen Winter vor sich hin zu gammeln.

    Wenn die Bremsen erst einmal festgegammelt sind, lohnt sich ein Check und ein Gängigmachen der Bremszylinder; auf die manchmal geübte Praxis mancher Leute, durch übermäßiges Bremsen die Bremse irgendwie wieder freizukriegen sollte man verzichten, davon wird alles nur überhitzt und die Bremse wird trotzdem nicht wieder frei.

    Das Beste ist gelegentliche Benutzung, bevor alles zusammenkorrodiert.

    Der Trabant Kübel ist kein Plastikauto und rostet an allen neuralgischen Stellen wie jede andere Stahlkarosserie.

    Wenn man im Kübel gefahren wird, kann man während der Fahrt die Fingernägel auf dem Asphalt schleifen lassen.

    Man sollte den Tank und den Vergaser nicht jahrelang mit altem Zweitaktgemisch und nur teilgefüllt ungenutzt stehen lassen.

    Wenn man wenig fährt ist der Zweitaktmotor nicht so schlimm und trägt zu einer sehr eigenen Note bei. Mit einer H-Zulassung sind Umweltzonen kein Problem, aber es ist teurer.

    Natürlich ist die Geruchsnote wahrnehmbar, in die Diskussion Auto und Umwelt möchte ich aber jetzt nicht einsteigen.

    Nach der Wende im März 1990 tauschte ein Freund einen eigens gekauften und dann im "Westen" zugelassenen Passat Kombi gegen einen Trabant Kübel, noch lange vor dem Einigungsvertrag und daher unzulassbar in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund der Abgasbestimmungen.

    Wir fuhren also mit einem Trabant Kübel durch Bielefeld und fanden gelegentlich Bananen in Tüten an die Außenspiegel gehängt vor oder wurden zum Eis eingeladen, auch wenn wir dann sagten, dass wir gar nicht aus der DDR seien.

    Die Begeisterung war groß und der Trabant ein absoluter Exot.

    Nach der Vereinigung wurden beide Fahrzeuge dann an ihre Standorte umgemeldet und nur dadurch blieb dem Erwerber des Passats die Luxuseinfuhrsteuer für ein Westfahrzeug erspart.

    Der Freund experimentierte mit einem Mischungsverhältnis von 1:100 und ich war dann der Mensch, der regelmäßig die Motoren herbeischaffte und wechselte. Damals standen die Motoren an jeder Ecke (in der Ex-DDR) herum.

    Für den Einbau eines Motors mit Ausbau des alten brauchte ich zuletzt nicht mehr als etwa 40 Minuten. Die Technik ist überschaubar und gut erreichbar.

    Nach dem 5., 6. Motor wurden wir im Freundeskreis ungenädig und verlangten das Mischungsverhältnis von 1:100 (wobei der Freund anfangs sogar gelegentlich, mit entsprechenden Folgen das Mischen (also den Ölzusatz) vergaß) auf 1:50 zu steigern und nie wieder zu vergessen.

    Seitdem wir das durchgesetzt haben, ist es nicht mehr zu Motorschäden gekommen.

    Einmal lief der Trabant sehr schlecht mit sehr starker Rauchentwicklung und es dauerte zwei Vergaserzerlegungen und zwei Probefahrten, bis ich an meinen Händen nach Verfliegen des Benzingestanks einen Dieselgeruch wahrnahm.

    Auf intensives Befragen gestand der Freund, dass er den Reservekanister seines Opel Astra Diesel) zum Mischen genutzt hatte:

    Diesöl 1:50.

    Und selbst mit dem bisschen Benzin im Rest des Tanks und mit dem Diesel lief der Trabant noch, wenn auch mit einem sehr schlechten Leerlauf und schlechter Leistung.

    Jetzt ist der Freund 80, der Trabant wird in zwei Jahren 40 und es ist insgesamt ruhiger geworden.

    Kurbelwellen gibt es so gut wie keine mehr auf dem Markt und es ist gut, wenn man viele (teildefekte) Motoren in der Garage stehen hat.

    Trabant Kübel?

    Wenn man einen günstig schießen kann, ist es ein spaßiges Auto. Die jetzt oft fälligen Preise für gute Exemplare erinnern an den so nie gesagten Satz von Mikhail Gorbatschow:

    "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben."

    Sachen gibts8|=O

    So etwas habe ich bislang noch nicht gesehen;):D

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    Starke Nerven !

    Hervorragende Fahrzeugbeherrschung!

    Vielleicht nicht ganz konventionell, aber: Outstanding performance !

    Vielen herzlichen Dank.

    Das sind schon einige Packenden, wo ich weitermachen kann.


    So oder so brauche ich aber auch einen Wärmetauscher, denn das Fahrzeug, das ich habe, ist einfach an der betreffenden Stelle leer.

    Das war mir ja auch beim Kauf alles bewusst und ich habe mich beim Kauf auf die Zusicherung verlassen, dass ich diese Teile noch nachgeliefert bekäme, was ich auch nicht bezweifelte, weil ja noch ein zweites Fahrzeug im Schlachtezustand in der Garage stand.

    So habe ich mich dann fast zwei Jahre lang im Wartezustand auf die Teile befunden und hoffte irgendwann den TÜV vorbereiten zu können, aber ich wartete vergeblich. So richtig Spaß gemacht hat mir in dieser Zeit die Elise nicht. Es nagte in mir ...

    Ich glaube, dass der Verkäufer die Idee, mich zu betrügen und die Lieferung nicht mehr durchzuführen erst bekam, nachdem ich erkrankte und er das Geld für seinen Swimmingpool ausgegeben hatte.

    wilfried
    9. November 2020 um 14:23

    Tatsächlich kränkt es mich mehr als dass mich der finanzielle Verlust schmerzt, dass vom Verkaufer beim Verkauf Zusagen gemacht wurden und man später offenbar auf mein Ableben spekulierte, um aus der Nummer herauszukommen.

    Ein bisschen möchte ich die Elise noch fahren, aber nicht in dem Zustand, dem ich schon bei Kauf abhelfen wollte.

    Hilfe bei der Teilebeschaffung wäre ein Teil einer Wiedergutmachung gewesen, aber nun finde ich hier Unterstützung und ich bin sehr dankbar dafür.

    Ich mache also meine Hausaufgaben ...

    Danke für die Links.

    Nein, das Fahrzeug ist immer ein LHD gewesen, nur fehlen der Scheibenwascher, also Behälter, Halterung und Pumpe.

    Und Weiteres, siehe oben.

    Das Fahrzeug hatte fast zwei Jahre TÜV als ich es kaufte und war wohl in Lemgo über den TÜV gebracht worden.

    Bei meinem bisherigen Prüfer brauche ich ohne eine Scheibenwaschanlage gar nicht erst zu erscheinen.

    Auch dass die Batterie überhaupt keine Halterung hat, wird er nicht gut finden.

    Auch ein originales Luftfilter wäre sehr schön, vielleicht ist das Fahrzeug dann etwas leiser.

    Ich habe gerade erst einmal Scheinwerfer und einen Scheibenwaschbehälter aus den Niederlanden bestellt.

    Und um die anderen Teile kümmere ich mich gleich über Kleinanzeigen.

    Man muss sich einfach erst einmal aufraffen, später ist alles ganz leicht ...

    Vielen Dank und freundliche Grüße


    Nachtrag: bis auf die Heizungstauscher habe ich jetzt erstmal alles abgearbeitet und dann schaue ich mal.

    Auf die Heizung kann man vielleicht verzichten, wenn das Dach offen ist und der Prüfer die Heizung nicht versucht zu benutzen ...


    Herzlichen Dank noch einmal.

    Hallo,


    für meine tüv-fällige, leider teils unoriginale Elise S1 suche ich:

    - Batteriehalterung

    - Originallenkrad

    - OriginalTankstutzen mit Deckel

    - Heizung *kplt* lhd
    einbaufähig

    - Scheibenwascher kplt

    - Gelbe Blinkergläser

    - Originalluftfilter

    - Achswellenmanschetten


    Diese Teile dürften überwiegend identisch sein mit ganz normalen Serienteilen S1.


    Für Angebote oder Hinweise auf Anbieter bin ich dankbar.


    Freundliche Grüße

    Wilfried

    Ich war lange abwesend;

    die blaue Elise auch.


    Beim Kauf hatte ich darauf verzichtet, die ausgehandelten Fehlteile zum Originalzustand vertraglich schriftlich zusichern zu lassen und musste leider bemerken, daß der Verkäufer keine Lust mehr hatte, die zugesagten Teile noch zu liefern.

    Ich bevorzuge nun einmal "original" und der TÜV stand irgendwann auch an.

    Ich suche also:

    - Originallenkrad

    - OriginalTankstutzen mit Deckel

    - Heizung *kplt* lhd
    einbaufähig

    - Scheibenwascher kplt

    - Gelbe Blinkergläser

    - Originalluftfilter


    Zwischenzeitlich erhielt ich eine niederschmetternde (medizinische Fehl-) Diagnose und immerhin wurden noch die zugesagten Sitze nachgeliefert, seitdem werden alle meine Kontaktaufnahmeversuche ignoriert, außer einmal, als ich den Verkäufer an der Verkaufsadresse in Berlin zu besuchen und zu konfrontieren versuchte.

    Der Verkäufer war leider nicht da; die Ehe ist wohl auseinander gegangen.

    Immerhin kam per WhatsApp noch die Nachfrage, warum ich dort gewesen sei und danach wieder - - - Schweigen.

    Vielleicht mache ich mal anonymisierte Bildschirmschüsse von der "Kommunikation".

    Nein, einen Namen werde ich im Forum nicht nennen.

    Da es eine Fehldiagnose war, ist mir vorläufig ein Weiterleben geschenkt, wenn auch unter eingeschränkten Bedingungen. Ich habe nicht den Eindruck, daß mein Weiterleben dem Verkäufer gelegen ist.

    Irgendwie mag ich es nicht, betrogen zu werden.

    Kurz vor Auslaufen des TÜV hatte ich (also: Elise!) dann noch eine starke Rauchentwicklung, wohl von einer durch den Auspuff über Gebühr erhitzten Achswellenmanschette.

    Ich fuhr die Elise in ihre Garage - und habe sie bisher nicht mehr angerührt. Andere Dinge und Gesundheitliches hatten Vorrang.

    Das soll sich diesen Sommer ändern.

    Daher mache ich mich auf die Suche nach folgenden Teilen für Elise S1:

    - Batteriehalterung

    - Originallenkrad

    - OriginalTankstutzen mit Deckel

    - Heizung *kplt* lhd
    einbaufähig

    - Scheibenwascher kplt

    - Gelbe Blinkergläser

    - Originalluftfilter


    Es würde mich freuen, wenn ich durch die hoffentlich zu findenden Teile "die blaue" in originalen Zustand versetzen könnte und bin auch für Hinweise auf zuverlässige Werkstätten dankbar.

    Ein gesundes, gutes 2024 wünscht allen

    Wilfried

    technische Daten wilfried

    Herstellungsland : D

    Baujahr : 1961

    Erstzulassung : 9-1962

    Gesamtlänge : 1790 mm

    Leergewicht: 65 kg

    Höchstzulässiges Gesamtgewicht: 170 kg

    Aufbauart : offen

    Ausführung : Mann, Oldtimer

    Os: : Deutsch, Englisch (UK), Italienisch

    Höchstgeschwindigkeit : n.a.

    Schuhwerk : M 10 / 44

    wahlweise auch : M 11 / 45

    Farbe : blaugrau

    Letzte HU : 9-2020 (geringe Mängel)

    ASU : Emissionswerte eingehalten, Nichtraucher

    Stationiert (D)

    - Nordrhein Westfalen

    - Sachsen-Anhalt

    Besteht Dein Kofferraum aus einem Stoffsack mit separatem Plastikdeckel oder schaust Du direkt beim Öffnen der Haube ins dunkle Loch? Je nachdem gestaltet sich die Dichtungstechnik unterschiedlich.

    Nasse Kofferräume schimmeln beim Lotus übrigens sehr gerne und schnell. Und bei der Einser muss kein Wassereinbruch sein, da die vorne und hinten einen Ablauf hat. Bei späteren Modellen kann heck bergab schon mal Wasser vorbeidrücken.

    Bei Salz fahren würde ich lassen, aber Spaß macht es trotzdem und das ist jedermanns eigene Entscheidung.

    Die blaue Elise steht in einer trockenen Halle abgedeckt gegen Verstaubung, was eigentlich schade ist, denn dann sieht man sie nicht.

    Dafür vergilben die Scheinwerferabdeckungen nicht im Licht.


    Salz wird sie keines abbekommen; Salz hat der Arzt uns verboten.

    Deswegen hatte ich die blaue Elise vereinbartermaßen so spät abgeholt, Monate nach dem Erwerb, weil ich sie direkt nach dem Kauf nicht durch das winterliche Salz nach Hause holen wollte.

    Der Kofferraum ist, da Bj 2001, schon das "schwarze Loch" ...

    Sehr schönes Auto hast Du da, meine sieht sehr ähnlich aus, hat aber 15PS weniger und ist das neueste Auto in meinem Fuhrpark der normalerweise bei gut 30+ liegt.

    Danke sehr;

    und dabei fällt mir auf: ja, auch bei mir ist die Elise das neueste was ich so habe.

    Sie möchte erst noch historisch werden.

    Klassisch finde ich sie längst.

    Die 160er kamen mit den Victories, die du auch drauf hast. Sollten dann 195-50/15 und 225-45/16 montiert sein.

    https://deroure.com/diagrams.asp?T…&SMO=0&ST=&SC=0

    Danke für die Info.

    Die Bereifung ist so, wie Du schreibst.

    Stellt sich für mich die Frage, ob ein Umbau auf "mildere" Felgen und Reifen für die dunkle Jahreszeit statthaft ist.

    Eigentlich hatte ich achon im Frühjahr eine zweite Elise vor der Flinte, die auch schon reichlich Winterbetrieb gesehen hatte und die die entsprechenden Räder hatte; es scheiterte dann leider an dem Hallenplatz, der mir zwar zugesagt war, aber nicht frei wurde.

    Die hätte ich gerne nach Umbau auf Linkslenker für reuelose Nutzung während der schlechten Jahreszeit gehabt.

    Ich bin kein Mensch für Rechtslenker, wiewohl ich durchaus Englisch kann.

    s d r

    ich muss gestehen, dass ich noch nicht geschaut habe wie alt die Reifen sind. Das Profil ist noch leidlich, aber nicht mehr sehr gut.

    Ich hatte dieses Jahr so wenig Zeit mich um irgendwelche Dinge zu kümmern.

    Eine Saison, dachte ich, sollten Sie noch halten. Jedenfalls bei trockenem Wetter.

    Aber ich hätte auch gerne zivilere Reifen. Für die kühle Jahreszeit.

    Ich wollte mich erst einmal umschauen, mit was für Felgen/Reifen denn eine Sport 160 "serienmäßig" daherkam.

    s d r ,

    Die Gefräßigkeit dieser 116-Fahrzeuge lässt sich tatsächlich gut einbremsen durch Einbau einer Gasanlage. Damit steht dann nicht nur die Tanknadel stoisch fest, auch die Kosten auf 100 km unterschreiten die Kosten von meinem Diesel-Kombi.

    Und ich gebe gerne zu, dass zwei stunden Dauervollgas in meinem verblichenen VW Passat weitaus entspannender waren als zwei Stunden zügiges Fahren im Lotus.

    Ich habe mich wahrscheinlich noch nicht an die Leichtgängigkeit der Lenkung und das doch etwas nervöse Reagieren auf Bodenwellen bei mehr als 200 Stundenkilometern gewöhnt.

    Und auch mit hohen Querbeschleunigungen bin ich bei Abwesenheit von Auslaufzonen doch noch etwas vorsichtig, da ich mir der Mittelmotorcharakteristik sehr bewusst bin.

    In meiner Jugend habe ich viele aus der Kurve gedrehte 914er Porsche gesehen.

    Die Fahrzeuge galten damals nicht ganz zu Unrecht als tückisch.

    Das hat mich allerdings überhaupt nicht abgehalten, schon einige nette Pirouetten ganz bewusst zu provozieren.

    effixx ,

    ja, das Fazit war so.

    Ein 116 mit 5 Liter Motor ist schon ein recht fixes Auto.

    Und als 6,9 ist der auch nicht langsam.

    Ich glaube wirklich nicht, dass da der Neid mitsprach. Es gibt einfach Menschen, die haben ein ausgepragtes Komfortbedürfnis und es gibt Menschen, die andere als Masochisten bezeichnen würden.

    Zudem hatte ich natürlich den Fehler gemacht und gebeten, doch nicht höher als 6000 Umdrehungen zu drehen, denn das war zu Anfang meine eigene auferlegte Höchstdrehzahl.

    Schneller muss man auf der Landstraße nun wirklich nicht fahren im fünften Gang und bei erstem Kontakt mit einem unbekannten Fahrzeug ...


    Das Kopulieren in Fahrzeugen ist übrigens mehr eine Frage der persönlichen Geschicklichkeit als des gebotenen Raumes.

    Ohne dieses Thema weiter ausbreiten zu wollen, sind mir mehrere Personen bekannt, die dem glaubhaften Vernehmen der Eltern nach in Fiat 500 gezeugt worden sind.

    Bei Lotus kenne ich mich allerdings nicht so aus.

    s d r ,

    Dichtung ???

    Ich bin mir gerade nicht sicher ob da eine ist ...

    Ich hatte das Ganze erst mal von der praktischen Seite genommen und mit den nassen Haushaltstüchern die komplette Karosserie erst einmal trockengelegt und gereinigt.

    Und die letzten zwei Wochen sind mit dem Instandsetzen des Ersatzfahrzeuges nach dem Unfall draufgegangen; egal was für ein gebrauchtes Fahrzeug ich bisher gekauft habe, es musste immer erst eine ganze Reihe von Dingen gemacht werden und Ölwechsel und sämtliche anderen Flüssigkeiten austauschen sowieso.

    Die Elise muss derzeit gut trockengelegt in der Halle warten, ob noch ein paar Tage zum Fahren kommen.

    aber eigentlich suche ich original Felgen der Lotus Elise erste Serie, um vernünftige Winterreifen aufziehen zu können.der Straßenbelag ist für die vorhandenen Semislicks mit Sicherheit jetzt schon zu kalt.

    Aber ich greife damit einer geplanten Anfrage an anderer Stelle vorweg und höre jetzt auf.

    Danke für den Tipp.

    Gefallen

    hatte mir die Lotus Elise immer schon. Naja, immer - gab es sie ja noch gar nicht.

    Also, jedenfalls gefiel sie mir seit Anbeginn.

    Klein und böse.

    Nicht ganz so klein wie mein abarthisierter Fiat 500 oder meine Abarths, aber irgendwie doch ähnlich.

    Und der Motor ist da, wo er hingehört.

    Die Strahlungswärme erwärmt angenehm den Rücken.

    Nachdem dann (m)ein Fahrzeug im Frühjahr bei mir in der Halle stand, lernte ich auch die "blaue Elise" als Zeichentrickfigur kennen.

    Ein Anmeldeversuch hier im Forum verlief irgendwie im Sande, ich bekam keine Mail und es überhaupt nicht gebacken.

    Dann schlug auch noch das Virus zu.

    Jetzt bin ich drin

    - und werde als erstes zu einem "Automatikfahrer" degradiert.

    So etwas tut weh. Sehr weh.

    Da hätte ich mir ja gleich den Smart Roadster holen können, von dem übrigens meine Lebensgefährtin träumt, im Gegensatz zur Elise.

    Automatik bitte, falls mir einmal die Beine amputiert werden sollten.

    Immer wieder werde ich ausgelacht, wenn mein Interesse für Alltagsfahrzeuge, die ich erst seit 2006, seitdem mein Fiat 500 ruht, leidvoll frequentiere, nur in Richtung "ohne Automatik, ohne Schiebedach und ohne Fensterheber, möglichst ohne ABS und ohne Elektronik" geht.

    Mit Ausnahme der Einspritzung entspricht die Elise also genau meinem Beuteschema.

    Schon bei den ersten Fahrten fühlte ich mich in meine frühen AutofahrerJahre zurückversetzt.

    Zugegeben, die Beschleunigung war ein bisschen besser ...

    Nachdem ich letztens auf Großwildjagd ging und bei 170 km/h einen Hirsch auf der Autobahn erlegte, musste die Elise kurzzeitig sogar als schnödes Transportmittel herhalten - und erwies sich dafür als doch relativ ungeeignet.

    Es waren zwei Tage Dauerregen, Elise war viel unterwegs, und am Ende waren sämtliche Kleidungsstücke im Kofferraum gleichmäßig durchnässt.

    Die mitgeführten Arbeitsmaterialien ließen es geraten scheinen, außer der Scheckkarte und der Zahnbürste nichts weiter mitzunehmen.

    Ich musste gut stapeln, um rechts aus dem Fenster überhaupt noch herausschauen zu können.

    Es gibt Möglichkeiten zu optimieren, ein zwischenzeitlich angeschafftes Hardtop z.B. könnte die Illusion einer Lösung kleinerer Probleme unterstützen.

    Auch würde ich gerne mal ein normales Serienluftfilter ausprobieren, denn trotz meiner einsetzenden Schwerhörigkeit stört mich die Geräuschkulisse, die bei fast permanent heruntergekurbeltem linken Fenster meine Ohren erreicht, dann auf Dauer doch.

    Die Geräuschkulisse lässt sich zwar sehr effektiv reduzieren durch maßvolle Nutzung des Gaspedals.

    Aber, wer wollte das?


    Städte und Dörfer durchfahre ich allerdings bewußt mit niedriger Drehzahl und minimal geöffneter Drosselklappe.
    Ich möchte ja nicht, dass Steinwürfe von erbosten Anliegern den Lack beschädigen.

    Auch auf der Autobahn und im Gebirge kann man mit wenig Gaseinsatz schnell vorankommen, doch schneller geht es bei mehr Gas - und dann wird es laut.

    Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass Freunde, die gleich mir vor 20 Jahren von der Elise träumten, heute schwärmend draußen stehen, aber partout nicht einsteigen möchten, denn so viele haben "Rücken".

    Sie wissen zu gut, dass sie Hilfe brauchen würden, um das Fahrzeug wieder zu verlassen.

    selbst die, die es vielleicht schaffen würden, vermeiden es vor Publikum auszusteigen, um sich nicht zu blamieren.

    Ein Freund hat die Elise probegefahren. Ein bekennender Mercedes Typ 116 Fan.

    Das Fazit: Ernüchternd.

    Die Elise ist

    - langsamer

    - unkomfortabeler

    - bietet keinen Innenraum.

    - steckt keine schlechten Straßen weg

    - mag es nicht mit stark eingeschlagenen Rädern verschränkt durch kopfsteingepflasterte Schlaglochhöfe gejagt zu werden.

    - und überhaupt

    Obige Liste ist nicht abschliessend.

    Mein Fazit ist auch ernüchternd:

    Wer die Elise nicht artgerecht behandelt, braucht sie halt nicht zu fahren.

    Wenn ich mit Vollgas durch Gelände fahren möchte, hole ich mir einen SUV und fahre den genüßlich zuschanden.

    Aber ich fahre auch im Gelände, wenn, immer schön langsam, vorsichtig und materialschonend, wenn auch bestimmt nicht mit der Elise.


    Es ist ein dejavue für mich, dass die Leute die Elise mit ihren eigenen Fahrzeugen vergleichen und die Vorteile der eigenen Fahrzeuge bemerken - - - und obsessiv herausstellen. Das war auch schon bei meinem Fiat 500 so, den ich über 500000 km fuhr.

    Ohne so hilfreiche Kommentare hätte ich die Unterlegenheit meines fahrbaren Untersatzes wohl niemals selber bemerkt.

    Das Leben ist schön.