Beiträge von Nairolf

    Ich muss ehrlich sagen jetzt etwas nach links und rechts zuschauen. Also, was den Range an Elise angeht. Muss mir morgen die Zeit nehmen etwas zu lesen und über den Tellerrand zu blicken.

    Da ich nicht rauche gibt´s bei mir keine Aschenbecher aus Kolben. Aber einen Wohnzimmertisch aus dem Motorblock meines ersten Autos ^^

    Danke für die vielen Antworten. Mal sehen, ob ich alle Fragen erschlagen bekomme.

    Budget:
    Bis 40k, wenn es wirklich sein muss. Besser natürlich darunter.

    Komfortabler Porsche mit Ampelduell- Beschleunigung oder Kurvenflunder:

    Hier muss ich nachbessern. Der Porsche ist bei mir Drittfahrzeug und wird wirklich nur aus der Garage geholt, wenn ich Lust auf eine flotte Runde habe. Wobei ich nochmals betonen muss, dass ich kein Raser bin, der auf öffentlichen Straßen ans Limit geht und den Führerschein riskiert.

    Ein halbwegs kräftiges “Komfortcabrio” ist vorhanden. Den Boxster zu substituieren ist also nicht das Ziel. Es darf ruhig “roh” sein. Die Anforderungen haben sich im Laufe der Jahre eben geändert.

    Leistung:
    Aus Ampelduellen und sonstigen Späßen habe ich mir noch nie etwas gemacht. Konkret gesagt möchte ich nach dem Wechsel nur nicht das Gefühl bekommen in einer “Krücke” zu sitzen. So richtig Dampf hat der Boxster mit 5kg/ PS ja auch nicht. Es ist die Charakteristik die Spaß macht. Ich fahre keine Rennen und stoppe auch keine Zeiten auf meiner Hausstrecke.


    Und der Sound zählt natürlich auch dazu. Habt ihr das Ansauggeräusch von 4- Zylinder Rallyeautos der 70er wie einem C- Kadett Coupé im Ohr? Herrlich.

    Rover:
    Hatte ich zu Beginn meiner Recherche eigentlich abgehakt. Aus Blindheit der puren Leistungsangabe und “Probleme” gegenüber Toyota.

    Woran liegt es, dass er so gut geht im Vergleich zur Toyota “R”? (Gemeint ist wohl die 111S mit 158 PS). Ich habe wie gesagt bis jetzt nur blanke Theorie zu den Modellen. Muss ich wohl nochmal überdenken.

    Werkstatt: Schrauben ist kein Problem. Von Ölwechsel bis Restauration kann alles kommen.

    Der Boxster kommt bei jedoch zum Spezialisten, damit die Wartungshistorie lückenlos nachvollziehbar ist. Das ist bei Porsche quasi ein Muss. Wie eng sieht man das bei Lotus?

    Traktionskontrolle, ABS und Airbag:Die Traktionskontrolle sehe als Sicherheitsplus im Straßenverkehr bei unvorhergesehener Reibwertänderung an. Bei keinem meiner Autos hatte ich die TC als Vorwand genommen blind auf´s Gas zu treten. Viele Systeme sind nicht auf Fahrspaß ausgelegt und für bewusstes fahren am Grenzbereich unbrauchbar. Von der Elise erwarte ich das auch nicht. Eher einen grobschlechtigen Fingerklopfer.
    Mit Gewalt bekommt man in in der Tat alles zum durchdrehen. Gibt doch einige tolle Videos von Autocar “will it drift?” :)


    Airbag wären mir wichtiger als TC, wurde wohl ab 2008 verbaut. Weiß jemand aus dem Stehgreif, ob Nabenadapter für Fahrzeuge ohne Airbag eintragungsfähig sind?

    Westallgäuer:

    Wie ist dein Vergleich der R nach dem Umbau- hat es sich auch in fühlbarer Spitzenleistung gelohnt oder bringt es vor allem mehr Mittendruck? Und: Wie hat sich das Ansauggeräusch verändert?

    Hallo zusammen,

    vorneweg: Ich habe etwas ausführlich geschrieben, damit man besser beurteilen kann, ob meine Überlegungen Sinn machen. Vielleicht stand der eine oder andere vor derselben Entscheidungsfindung.

    Ich bin Flo und komme aus Gelnhausen (Main Kinzig Kreis). Die Elise hat mein Interesse geweckt und ich benötige eure Expertise. Bis jetzt konnte ich leider noch keine probesitzen, geschweige denn probefahren. Es ist mir bewusst, dass mein Kaufinteresse bis dahin pure Theorie ist. Wer sich nicht für meine grundsätzlichen Beweggründe für die Elise interessiert, kann direkt zum unteren Absatz “Welche Elise schwebt mir vor- was ist eure Meinung?” springen.

    Wieso überhaupt Elise?

    Seit einigen Jahren habe ich als “Liebhaberfahrzeug” einen Porsche Boxster 987. Eigentlich stand schon die Entscheidung auf den neueren Boxster umzusteigen. Bei einer Probefahrt mit dem wollte der Funke aber nicht überspringen. Was habe ich mir überhaupt erhofft und warum war der neue nicht “besser” für mich?

    Drum´ habe ich niederschreiben, weshalb ich meinen Boxster so gerne fahre.

    • Handling/ Leichtfüßigkeit/ Präzision/ Lenkgefühl (habe ein KW V3 verbaut)
    • Motorcharakteristik: In mittleren Drehzahlen genug Vortrieb, gepaart mit Drehfreude.
    • H- Schaltung
    • Oben offen

    Nutzungsprofil:


    > Immer offen
    > Nur im Sommer 04-10
    > Nur bei gutem Wetter
    > Nur “zur Freude am fahren”

    = 0% Alltag= 0% Zweitwagen

    > Fast ausschließlich Landstraße, meist durch Spessart und Vogelsberg. Je enger die Kurven, desto besser> Autobahn nur im “Notfall”. Wohlfühlgeschwindigkeit 160 km/h, Topspeed völlig unwichtig und nie ausgefahren
    > keine Rennstrecke
    > Gegebenenfalls Urlaub in den Alpen oder Schwarzwald (1x/ Jahr)
    > Unter 5000 km/ Jahr

    Kernqualitäten:
    Ok, das alles war für mich keine neue Erkenntnis, aber es schwarz auf weiß vor sich zu haben ist hilfreich. Mir geht es also primär um Fahrspaß durch ein direktes und präzises Fahrgefühl, was eine saubere Linie ermöglicht. Dass es hier um zügiges fahren geht, muss nicht erwähnt werden. Doch bin ich mitnichten ein Heizer oder Autoquäler. In 16 Jahren hatte ich keinen Unfall/ Abflug und nur eine Hand voll Strafzettel mit maximal 10 km/h zu viel.

    Ausstattung und Alltag:

    Die Alltagstauglichkeit ist durch das Nutzungsprofil nahezu irrelevant. Es reicht, wenn eine Sporttasche rein geht man im Sommer auch theoretisch zur Arbeit fahren könnte.

    Motor:

    Eine allzu spitze Motorcharakteristik macht mir als Motorradfahrer zwar Spaß, aber für eine “gemütliche Ausfahrt zu zweit” wünsche ich mir genügend Vortrieb ohne ständig über 6000 rpm drehen zu müssen.

    Fazit:
    Mein aktueller Boxster erfüllt meine Anforderungen an Fahrspaß gut. Der neuere Boxster konnte diese individuellen Anforderungen nicht besser bedienen- deshalb blieb die Kauflust aus. Ich lege keinen Wert drauf, dass mein (Hobby) Auto eine Pizza bestellen und meine Steuererklärung machen kann. Es geht mir ums fahren. PUNKT.

    Bei näherer Betrachtung musste ich mich fragen, ob es nicht ein Auto gibt, das diese Anforderungen noch gezielter bedient. Denn mal ehrlich: Mit dem Boxster bin ich echt zufrieden. Aber: Der überwiegende Teil seiner Ausstattung trägt nicht zum Fahrspaß bei, sondern wird permanent als Ballast umhergefahren. So hatte das Soundsystem nach 30 Minuten warmfahren meist Sendepause und das Leder auf dem Armaturenbrett etc. brachte außer Gewicht und Pflegeaufwand auch nix.

    Und hier kommt die Elise ins Spiel. Viele Autos gefallen mir, viele habe ich näher betrachtet- aber keines scheint so sehr meinen Anforderungen zu entsprechen wie die Elise. Ein Quäntchen (Not)Alltagstauglichkeit mit starkem Fokus auf Fahrspaß.


    Welche Elise schwebt mir vor- was ist eure Meinung?

    Elise S1: Entfällt. Gefällt mir optisch nicht. Es läuft meiner Meinung nach auf seine S2 raus.

    Motor:

    Nach unzähligen Stunden Recherche bleiben bei mir die S2 mit Toyota 2ZZ-GE als “R” mit 192 PS und als “SC” mit 220 PS hängen. Dass man auch mit weniger Leistung glücklich werden kann ist mir bewusst. Ebenso, dass sich insbesondere bei Elise/ Exige etc. das größte Verbesserungspotential hinter dem Lenkrad befindet.

    Auch, wenn es nur eine Zahlenspielerei ist: Mein Boxster hat ca. 5 kg/ PS. Der Umstieg sollte also schon eine (spürbare) Verbesserung in der Beschleunigung bringen.

    Elise “R”, 192 PS: Vom Leistungsdiagramm her habe ich Bedenken, dass der Motor hauptsächlich im Top End richtig Spaß macht und im mittleren Drehzahlbereich zu schlapp wirkt.


    Elise “SC”, 220 PS: Erscheint mir durch das Plus an Drehmoment als die sinnvollere Wahl. Bin mir nur unschlüssig, ob der Motor durch den Kompressor weniger Drehfreude als der "R" entwickelt und sich wie ein Gummiband anfühlt.


    Ausstattung:
    Traktionskontrolle finde ich durchaus schmeichelhaft. Wobei es mir etwas schleierhaft ist, ob die bei 192 bzw. 220 PS und trockener Straße überhaupt mal regeln muss. Die Grundabstimmung der Elise ist wohl eher auf Untersteuern bei Leistungsüberschuss als auf eindrehen ausgelegt. Und ohne Sperrdifferential verpufft die Leistung ohnehin meistens.

    Auf Klimaanlage kann ich verzichten. War beim Boxster überwiegend “Ballast” und wurde nur 1x wirklich gebraucht. (Autobahn Richtung Schwangau mit geschlossenem Verdeck im Hochsommer).

    Jetzt ist eure Erfahrung gefragt:

    > Hat jemand ein ähnliches Nutzungsprofil und stand vor derselben Entscheidung?

    > Versicherung?


    > Werkstätten?


    > Typische Probleme der “R” und “SC”?


    > Wie sind Umbauten von z.B. Komotec oder gar auf Honda K20 zu bewerten?

    > Allgemein zu beachten? (außer, dass Rahmenschäden das Ende bedeuten)

    Zu guter Letzt: Kommt jemand aus dem Main Kinzig Kreis oder Umgebung, bei dem ich mal probesitzen könnte?


    Beste Grüße

    Flo