Beiträge von sirsidsackface

    Leider hat GrossmeisterB zu einem gewissen Teil recht. Mein Schwager arbeitet bei einer Firma, welche im Auftrag von Kommunen und Landkreisen mobil blitzt. Zurzeit ist er in Kurzarbeit, da es aufgrund des verminderten Verkehrsaufkommens wohl für manche Kommunen nicht mehr lukrativ genug ist bzw. die Kosten nicht mehr gedeckt werden. Wie es scheint stehen hier finanzielle Interessen im Vordergrund.

    Ich habe früher bei einer kleinen Gemeinde im Landkreis Böblingen gearbeitet, dort hat man es so gehandhabt, wenn Bewohner Raser in einer Straße meldeten, wurde dort zeitnah geblitzt und anschließend wurden die Ergebnisse im Stadtblättle veröffentlicht. So wusste anschließend jeder, wie viel Prozent der passierenden Fahrzeuge zu schnell unterwegs waren und ob die Sicherheit überhaupt derart beeinträchtigt war, wie häufig von den Anwohnern geschildert.

    Diese Informationen konnten dann zum Beispiel rangezogen werden, wenn es in Gemeinderatssitzungen darum ging, eine 30er Zone auszuweisen oder abzuschaffen.

    Zitat

    Worin soll die geforderte Solidarität bestehen? Dass die Politiker jetzt auch zuhause bleiben? In vielen Firmen wird nach wie vor ganz normal gearbeitet, wenn auch unter erschwerten Bedingungen oder aus dem Homeoffice..

    Da kann ich dir nur zustimmen skizzy ! Was der Herr von sich gibt macht relativ wenig Sinn. Sicher, der ein oder andere Beamte oder Angestellte im öffentlichen Dienst sitzt zur Zeit daheim zu Hause rum. Das gilt aber auch für viele Angestellte in der Privatwirtschaft. Ebenso sind viele Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst gerade ganz normal am Arbeiten, sei es von daheim oder im Büro. Ich bin selbst Beamter in der Gewerbeaufsicht und bearbeite meine Fälle zurzeit von zu Hause aus.

    Unsere Belegschaft besteht zum größten Teil aus Juristen, Physikern, Chemikern, Verfahrenstechnikern, Ingenieuren und Maschinenbauern. Alles Berufe mit denen man gutes Geld in der freien Wirtschaft bei namhaften Firmen verdienen kann. Stattdessen haben viele meiner Kollegen es vorgezogen aufgrund der Sicherheit des Arbeitsplatzes, der Familienfreundlichkeit und der guten Krankenversorgung im Staatsdienst zu arbeiten. Das sind jetzt Vorteile, welche sich besonders während der Coronakrise auszahlen. Bei uns gibt es dafür gibt es kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld und auch keine Boni, wie z. B. bei vielen Firmen hier in BaWü.

    Nur weil es in der jetzigen Situation vorteilhaft ist Beamter zu sein, würde ich trotzdem nicht aus Solidaritätsgründen auf meine Besoldung verzichten. Zumal viele von uns zurzeit regulär im Dienst sind.

    Ich kann nachvollziehen, dass einige in der Privatwirtschaft Beschäftigte aufgrund der derzeitigen Krise mit einigen Nachteilen zu rechnen haben und ihr Erspartes leider aufbrauchen müssen. Allerdings verwundert es mich, dass einige große Firmen, wie z. B. Adidas, so kleine Finanzpolster haben, dass sie sich nach nicht mal einem Monat Shutdown veranlasst füllen ihren finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachzukommen.

    Der verlinkte Panorama-Artikel ist von 2001. Inzwischen hat sich doch einiges geändert. Die Müllverbrennungsanlagen in Süddeutschland sind fast vollständig ausgelastet.

    Artikel vom 01.10.2019

    Da ist kein Platz mehr für nen gelben Sack zum Anfeuern. Zumal Abfall einen durchschnittlichen Heizwert von circa 10500 kJ/kg, das entspricht etwa dem Heizwert von Braunkohle.

    Also trennt mal lieber weiter brav euren Müll :)

    Mehrteilige Bremsscheiben weisen eine verbesserte Wärmeleitfähigkeit auf. Das Material verzieht sich nicht so schnell und dadurch rubbeln die Bremsen nicht so stark (weniger Vibrationen und Bremsmomentschwankungen). Außerdem sind mehrteilige Bremsscheiben leichter, wodurch sich die Fahreigenschaften verbessern, da weniger ungefederte Masse an der Bremsanlage hängt.

    Jo, da hast du recht Vinki. Mit Kartfahren hat Mini sowieso nicht viel gemein. Was viele Leute (und wahrscheinlich auch die Marketing-Fuzzies bei BMW) mit dem Kartfeeling verbinden, ist womöglich die etwas direktere Lenkung und die kurzen Überhänge des Autos. Kupplung und Ganghebel lassen sich auch etwas schwerer bedienen aber das hat ja nix mit Kartfahren zu tun.

    Mein R56 schiebt extrem über die Vorderachse, wenn man im Kreisverkehr schnell fährt. Mit dem R58 (Mini Coupé) kann man bei absichtlich herbeigeführten Lastwechsel aber ganz ordentlich driften. Vielleicht liegt es u. a. daran, dass die Karosserie insgesamt steifer ist.

    Vom Fahrerlebnis sind alle Minis, die ich bisher gefahren habe, aber weit hinter der Elise geblieben.

    Habs mir angesehen. Für einen autobild-Artikel gar nicht mal so schlecht. Der Autor hat auf zwei Seiten immerhin einige der wesentlichen Stärken und Schwächen der S1 genannt.

    Drei Sätze fand ich besonders interessant:

    "In Deutschland ist die Lotus-Gemeinde zwar klein, aber dafür gut vernetzt und bei Problemen sehr hilfsbereit"

    "Das Fahrergehirn, das so einen Ritt zum ersten mal erlebt, korrigiert schnell ein paar Synapsenverbindungen. Assoziationen zwischen Kart-Feeling und Mini werden ab sofort gestrichen und durch Lotus Elise ersetzt."

    So gings mir auch nachdem ich vom Mini auf die Elise umgestiegen bin.

    Die Idee mit Methanol zu fahren, ist ja gar nicht mal so verkehrt, da bei der Verbrennung nur CO2 und Wasser entsteht.

    Allerdings frage ich mich, wo und wie das "grüne" Methanol hergestellt werden soll. Die Herstellung aus Erdgas und Wasser fällt ja wohl weg, da das nicht "grün" und CO2 neutral wäre. Der einzige "grün" Weg, den ich mir als Chemie-Laie vorstellen kann, besteht in der Nutzung von überschüssiger (erneuerbarer) Energie mit der man dann aus CO2 und Wasserstoff Methanol macht. Mir sind aber keine Anlagen bekannt, die diese Technik in Verbindung mit Windrädern oder PV-Anlagen nutzen.

    Dann müsste für Methanol noch ein Tankstellensystem hochgezogen werden. Solange es das nicht gibt, kann man sich jeden zweiten Monat einen IBC Methanol in die Garage stellen und sein Gumpert damit betanken!