Leider hat GrossmeisterB zu einem gewissen Teil recht. Mein Schwager arbeitet bei einer Firma, welche im Auftrag von Kommunen und Landkreisen mobil blitzt. Zurzeit ist er in Kurzarbeit, da es aufgrund des verminderten Verkehrsaufkommens wohl für manche Kommunen nicht mehr lukrativ genug ist bzw. die Kosten nicht mehr gedeckt werden. Wie es scheint stehen hier finanzielle Interessen im Vordergrund.
Ich habe früher bei einer kleinen Gemeinde im Landkreis Böblingen gearbeitet, dort hat man es so gehandhabt, wenn Bewohner Raser in einer Straße meldeten, wurde dort zeitnah geblitzt und anschließend wurden die Ergebnisse im Stadtblättle veröffentlicht. So wusste anschließend jeder, wie viel Prozent der passierenden Fahrzeuge zu schnell unterwegs waren und ob die Sicherheit überhaupt derart beeinträchtigt war, wie häufig von den Anwohnern geschildert.
Diese Informationen konnten dann zum Beispiel rangezogen werden, wenn es in Gemeinderatssitzungen darum ging, eine 30er Zone auszuweisen oder abzuschaffen.