Beiträge von Thilo

    Aber ich glaub, bei Deinem Bruder kommen Mut, Können, Talent und Wissen zusammen.

    Mein Bruder ist eigentlich ein Schisser (etwa im Vergleich zu mir). Er hat Höhenangst (als Paraglider).

    Er macht Dinge nur wenn da relativ wenig passieren kann, bzw. wenn er sie einigermaßen abschätzen kann. Ist ja nicht schlecht.

    Talent bei einigen Sachen definitiv. Seine Paddeltechnik war auch vom andern Stern. War da ja auch Deutscher Meister.

    Aber a props Paragliden und Boarden. Der Ullrich Prinz http://ulrichprinz.de/ war mal bei uns in Verbier boarden (und auch Paragliden).

    Der ist in meinen Augen lebensmüde. Wir waren bei richtig schlechtem Wetter am Einstieg in eine kompliziertere Rinne.

    Ich war der Guide, und hatte ein schlechtes Gefühl wegen der Sicht und lawinentechnisch.

    Der Typ ist einfach in die Rinne gefahren, ohne sie zu kennen, und ohne sich ab zu sprechen.

    Ich war quasi gezwungen hinter her zu fahren, ich denke nicht dass er da alleine ohne Ahnung von der Route bei der Sicht wirklich durch gekommen wäre.

    Und ja der Hang war an dem Tag auch wirklich lawinengefährdet. Fiese Geräusche von reißenden Schneeschichten. War echt - auch anderen gegenüber - sehr verantwortungslos.

    Hab ihn dann runter gebracht und bin nie mehr mit ihm gefahren.

    Ja hab das Video damals gesehen. Genau die Stelle ist mir auch sehr in Erinnerung geblieben.

    Ich hab vor 10 Jahren (mit 43) bei Null mit dem sportlichen Autofahren begonnen - damals mit dem Speedster.

    Ich habe auch viel vom Boarden, Wildwasser, Radeln, Inline Skaten abgeleitet und angepasst.

    Wo wir es von meinem Bruder hatten, der war ja auch im Paddeln richtig gut.

    Aber vor allem konnte er das Wasser lesen, spüren.

    Hat dann vom einen Tag zum anderen damit auf gehört, und mit dem Paragliden an gefangen.

    Er hat auch immer gesagt. Die Strömungen der Luft die man ja nicht sehen kann hat er immer von den Wasserstömungen beim Wildwasser fahren abgeleitet. Kurzum er konnte die Luftbewegungen sehen die die anderen nicht oder nur mit viel Übung erahnen konnten.

    Ablösungen, Walzen, Luv, Lee, ...

    {\displaystyle {\begin{aligned}z_{0}&=0\\z_{n+1}&=z_{n}^{2}+c\end{aligned}}}

    Diese einfache Rekusionsgleichung sieht so aus:

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    Fraktale / Schmetterlingseffekt

    Momentan laufen zwei interessante Prozesse ab.

    - die Menschheit vermehrt sich extrem und verbraucht dabei die Ressourcen die sie zum leben braucht

    - ein Virus dezimiert die Menschheit

    Wenn ein Organismus zu sehr wuchert regelt die Natur das wieder ein. Aber durch unser Wissen gepaart mit Egoismus versucht die Menschheit diesen - natürlichen - Kreislauf zu durchbrechen. Schauen wir wie lange das noch gut geht.

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    Verflacht am Ende etwas. Finde die Story von Mate Rimac ziemlich interessant. Wusste gar nicht das er ne Zeit (wie ich) in Frankfurt gelebt hat.

    Ich muss sagen das ich die ganze Elektro Idee, als sie noch unpolitisch und gegen den Strom war sehr interessant fand.

    interessant, der Walter hat also das Auto massgeblich voranentwickelt?

    Porsche GT

    https://de.wikipedia.org/wiki/Porsche_C…20Start%20gehen.

    Audi 90 quattro IMSA GTO

    Ich finde auch in einem Auto Froum sollte man einen gewissen Respekt vor Auto Legenden haben.

    Würdest du ihn das auch sagen wenn du vor versammelter Presse vor dem Idol Walter Röhrl stehen würdest?

    An der Uni stehe ich auch nicht im Hörsaal mit 500 Leuten auf und spreche dem Professor die Kompetenz ab, weil er älter ist als ich.

    Und ja beim Fahren geht es sehr wohl darum die Technik und die Physik zu verstehen. Nur sehr wenige können das intuitiv. Die meisten guten Fahrer müssen die Physik des Auto verstehen um es dann zu spüren.

    Das die Ikone Walter Röhrl sich mit 74 Jahren mit seinen verdienten Lorbeeren im Trockenen, keine Gedanken mehr um die Zukunft machen muss, ist mir klar.

    Gehts noch. Was denkst du wer du bist? Walter Röhrl kann nicht nur Auto fahren, er hat sich auch sehr sehr viele gute Gedanken um die Zukunft der Automobils gemacht. Er hat viele Autos entwickelt und abgestimmt. Ich persönlich lege sehr viel Wert auf die Meinung eines solchen Experten. Jedenfalls mehr als auf 99,9 des Geseiers was ich hier lesen muss.

    Wichtig ist : Es wird jede Reaktion gewertet, egal ob gut oder schlecht.

    Tip : Es ist deutlich leichter negative Reaktionen zu erzeugen.

    Aber : Auch hier ist der Wettkampf hier hart, da gibt es gewisse Experten, um die meisten ist es aber ruhig geworden.

    Wie gesagt habe ich viele Muster die es beim Boarden gibt gut aufs Auto fahren übertragen können.

    Beispiele:

    Wenn man beim Board/oder Ski Rücklage hat weiß man genau was Untersteuern ist.

    Hoch dran sein beim Boarden kann man direkt beim Slalom fahren ein setzen.

    Mein Board drehe ich mit der äußeren Führungshand ein. Die Bewegung am Lenkrad im Auto ist die Gleiche.

    Die super feinfühlige Verschiebung der Balance auf die Nose entspricht dem Verschieben der Balance beim Anbremsen/Einlenken.

    Für die maximalen Grip in der Kurve muss man aggressiv und feinfühlig zugleich am Kurveneingang agieren.

    Blickführung, also immer ein Turn voraus sein.

    Auch wenn die Steuerung über ganz andere Mechanismen funktioniert, so sind ein paar Grundprinzipien Grip, Balance, Linie, Timing doch sehr ähnlich.

    Man kann viele Grundbausteine/Bewegungsabläufe/Feedbacks wieder verwenden.

    Und ja nachdem ich mal eine Zeit nicht mehr Boarden konnte, bauchte ist andere Drogen/Adrenalin. Ist beim Autofahren zwar etwas indirekter aber dafür schneller.

    Die Boardsaison ist ja quasi ohne mich und die meisten ab gelaufen. Beim Auto hab ich Hoffnung. Geht ja schon bald los.

    Hab ich das schon gepostet:

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    Also die zwei Jungs von Sword / Extreme Carving.

    Video ist etwas komisch (was macht der Paraglider) bzw. lang, aber fahren können die.

    Vor allem am Ende kommt die Raceboard Action.

    Die machen auch Freestyle Boards, mit denen man gut carven kann.

    Ja so was haben wir hier :

    https://www.fr.de/rhein-main/wie…r-13177669.html

    756305635-teststecke-e-laster-hp2HDnjHHf9.jpg

    Schwarzbuch: Steuerzahlerbund moniert Steuergelder für E-Highway-Teststrecke

    Ein anderes Beispiel findet sich auf der A5. Die erste E-Highway-Teststrecke wurde im Mai 2019 zwischen Langen/Mörfelden und Weiterstadt in Betrieb genommen. Fünf Speditionen können die Strecke mit ihren Lastern nutzen, die Fahrzeuge müssen dafür speziell umgebaut sein. Insgesamt fielen bei dem Umbau der Autobahn für die E-Highway-Strecke rund 14,6 Millionen an, dazu neue Leitplanken für 5,6 Millionen, für Betriebsprozesse während des Versuchs 5,8 Millionen, für die wissenschaftliche Begleitung 3,5 Millionen.

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    Wer Le Mans mit Steve Mc Queen nicht gesehen hat, hier ein paar schöne Aufnahmen aus dem Film.

    Mit alten richtigen Rennwagen und etwas Atmo. Aber im Prinzip langweilig. Der Film war aber nut etwas spannender.

    Apropos : "Benzin im Blut" war ja sehr langweilig, und hat nur ganz am Rande was mit Autos zu tun.

    Interessant finde ich die alten Produkte aus laufen zu lassen, ohne ein neues zu haben. Die alten laufen 2021 aus und das neue kommt wann?

    Vielleicht sägen wir an dem Ast auf dem wir sitzen?

    Vielleicht ein bisschen Danny Style?

    Vielleicht clever, die Preise für die alten Modelle in die Höhe zu treiben.

    Vielleicht doppelt clever wenn das neue Produkt nicht fertig ist, die alten noch teurer zu verkaufen. Nach Final edition noch mal ne heritage edition. Neue Bäpper aufs alte Produkt und Preise rauf. In Ermangelung von Alternativen werden die vermutlich auch gekauft. Ich vergaß sie haben ein neues Lenkrad, aber die alten Opel Blinker aus den 90'er gelassen.

    Aber vielleicht kommt sogar das neue Produkt, bevor die alten aus gelaufen sind.

    Segen oder Fluch?

    Beim aktuellen Entwicklungsstand wird das nicht sonderlich ausgereift sein. Und dann sind wir bei der alten Lotus Qualität zum doppelten Preis. Aber irgendein Marketing Fuzzi hat sich dabei was gedacht (dem doch egal wie die das umsetzen wollen).

    Bin ja mit ner großen Truppe unterwegs gewesen, die das Revier sehr sehr gut kennen.

    Aber ja man ist da zwischenzeitlich weit weg von dem eigentlichen Ski Gebiet.

    Wenn man live vor Ort ist ist die Orientierung auch besser.

    Da gibt es noch einige andere Touren, bei denen man oben ein Taxi odert, dass einen dann unten irgendwo ab holt.

    Und einige schöne enge Rinnen.

    Leider nein. Man sagt ja immer man sieht sich immer zwei mal im Leben. Da nicht.

    War aber nett erst auf der Piste. Gut klar, sah bei denen sehr gut aus. Da die sich da gut aus kannten, wollten die dann ins Gelände, also Heimspiel für mich - hab ich gedacht. War wirklich interessant dass gerade Abseits trotz verschiedener Sportgeräte den gleichen Speed und ähnliche Linien hatten. Was ja auf der Piste weniger der Fall ist. Haben dann noch gesagt dass der andere wirklich - also wirklich gut fahren kann. Dann kamen die damit raus das sie halt da im Freestyle Zirkus unterwegs sind. Und dann waren sie weg.

    Hier meine Lieblingsroute Mont Fort Backside:

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    Da gibt es auch einige Varianten und sie ist sehr schön lang.

    Buckelpiste ist schon mal ganz großer Sport.

    Ja der Typ war krass. Ganz große Kontrolle.

    Bin auch mit dem Raceboard häufiger in die Buckelpiste. Mit gutem Timing geht es sogar.

    Wenn die Buckel den richtigen Abstand haben kann man quasi immer hinten auf dem absteigenden Hügel landen.

    Ging sehr lange wirklich gut, bis mich ein Hügel überrascht hat, und ich frontal und vollkommen unkontrolliert mit der Schulter im Buckel detoniert bin. Hat auch einen Monat gedauert bis ich wieder den Arm über Schulterhöhe heben konnte.

    War mal durch Zufall bei richtig schlechtem Wetter auf einer abgelegenen Hütte. Hatten da zwei richtig netten Mädels kennen gelernt. Hatte die so als Skihasen eingestuft, die sich hier etwas verlaufen hatten und die uns bestimmt als Möchtegern Boarder aus dem Flachland. Als es etwas auf gezogen hat wollten wir zusammen fahren. Jeder hat halt gedacht die können eh nicht fahren, aber wo wir uns so nett unterhalten haben machen wir halt mit. Aber die hatten es wirklich drauf. Hatten ein paar wirklich nette Abfahrten auch abseits der Piste. Waren damals mit der Tatjana Mittermayer (ich glaub so hieß die) in der Buckelpiste Nationalmannschaft. Hab sie leider nie mehr wieder getroffen.

    Hatten wir den schon?

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    Intro sehr schön. Ich war in Amerika. Dann gute Aussagen, ab der Hälfte leider nur noch e-fuel.

    Klar.

    Tele Ski Gymnastik mit der zwei Minuten Abfahrtshocke am Ende.

    Immer die Profis (Rosi Mittermaier) und ne Familie.

    War ja damals Pflicht und irgendwie auch lustig. Bin da noch mit meinen Eltern zum Ski fahren gegangen.

    Hab gerade bei einem langen Webmeeting (fast nur Zuhörer) auch mal wieder die Oberschenkel mit diversen Übungen trainiert.

    Mein Bruder ist Armin Harich hat damals Flysufer/Skywalk gegründet. Kenn mich in der Szene aber nicht aus. War nur ein mal mit ihm Snowkiten (mit dem Board) an der Wasserkuppe. Nur 1,5 Stunden von Frankfurt aus.

    Ja mit dem Board gerade im Tiefschnee ist schon was besonderes. Fast wie Fliegen aber mit etwas Auftrieb/Gleiten/Dämpfung. Zwischen zwei und drei Dimensionen. Ein kleiner Druck auf das Tail und das Ding schießt aus dem Powder.

    Hat mir auch geholfen mein Auto - etwa mit der Balance - besser zu verstehen.

    Beim Boarden bist du ja auch quasi direkt mit deinen Füßen (auf dem Brett) mit dem Element (hier Schnee) verbunden. Beim Auto ist man leider sehr sehr viel indirekter im dem Element Straße verbunden. Reifen, Felgen, Querlenker, Dämpfung, Lenkung, 1000kg auf jeden Fall. Dann noch ABS, ESP, Servolenkung, Traktionskontrolle .....

    Daher bin ich mit meinem Caterham sehr glücklich der mir ein sehr gutes Feedback liefert. Da spüre ich die Straße am Lenkrad, oder wenn er quer kommt.

    Mein Bruder hat auch sein Hobby Gleitschirmfliegen zum Hobby gemacht und hat ein eigene - mittlerweile recht große - Firma in dem Bereich.

    Ich bin fest davon aus gegangen dass das Boarden immer MEINE große Berufung bleiben wird. Als ich merkte dass sich auch diese Erfahrung abnutzt, bin ich wirklich in ein tiefes Loch gefallen. Nichts könnte ich so gut. Ich hatte da einen Riecher für die richtige Linie. Alles war im Flow (wie man mittlerweile sagt).

    Das richtig was passieren kann, bzw. man sterben kann nimmt man nicht so wirklich war, wenn man tief drin steckt.

    Aber ja ich glaube es gibt Menschen denen steckt es im Blut so was zu tun, tun zu müssen. Irgendeine komische Sache zum Limit (oder knapp davor) zu treiben. Ich hab auch viel mit genommen. Hab eine ganz spezielle weise Dinge zu sehen. Ich sehe mich immer im Medium und versuche darin möglich gut zu funktionieren. Wenn man den Naturgewalten ausgeliefert war sieht man vieles anders.

    Hört sich ja krass an.

    Ich hatte auch mal meinen Job gekündigt um mich wirklich meiner Leidenschaft Boarden widmen zu können. Quasi die ganze Saison in den Alpen. Aber leider musste ich dann erleben dass auch die größte Leidenshaft irgendwann nach lässt. Klar bin ich danach auch noch viel gefahren, aber es war nicht mehr wie früher.

    Ich habe früher nur von Skiwochende zu Skiwochende gelebt. Alles andere war wie ne arme zwei Dimensionale, schwarz weiße Welt für Spießer.

    Zurück fahren war die absolute Hölle.

    Hatte mit dem Board auch eine Nahtot Erfahrung. Bzw. ich war mir sicher dass ich tot bin, und hab mich etwas geärgert dass das Jenseits so nah an der Realität ist. Ich hatte etwas mehr - was weiß ich - erwartet. Es hat etwas gedauert bis ich wirklich realisiert habe dass ich den 40 m Flug/Sturz über die Kanzelwand wirklich überlebt habe und außer ein paar tiefer Schrammen im Gesicht nichts hatte. Das prägt schon. Hatte vorher immer Glück gehabt.

    Ein mal bei Ausweichen eines Skifahrers mit dem Kopf gegen einen Baum gefahren und eine Stunde später im Lift am anderen Ende des Skigebiets wieder ohne jegliche Erinnerung zu mir gekommen. Hab mich gewundert dass ich im Lift sitze. Wusste nicht das zum Borden gefahren bin, und mit wem und wann. Erinnerung kam so nach und nach. Ich ein blödes Gefühl, wenn einem einfach eine halbe Stunde im Leben fehlt, an die man sich nicht erinnern kann.

    Bei einer der Verbier Urlaube ist leider ein Kumpel von uns/mir gestorben. Der beste Skifahrer den ich je kennen gelernt habe. Auf einem eigentlich lächerlichen Stück. Nix spektakuläres, aber unglückliche Umstände und auch etwas leichtsinnig. Vor allem total sinnlos. Scheiß Bedingungen, scheiß Hang, scheiß Schnee.

    Nun natürlich auch alles viel ruhiger. Freut mich aber das meine Tochter mir nach eifern will und meine Frau auch sehr gut auf dem Ski steht.