Bei modernen Autos kannst Du mit anderen Rädern (Maße, ETs, Eigenschwingungsverhalten (Flex) und Rotationsmassen, Ungefederte Masse) heute wirklich viel kaputt machen. Felgenhersteller/Tuner sind da oft sehr optimistisch und hängen breitere, schwerere und oft weichere Räder hin und das Auto fährt nicht mehr schön. Von daher sind die wenigen guten Räder, die höherwertiger als die Serie sind und wirklich Performanceverbesserung bei weit entwickelten Sportwagen bringen nie günstig und vor allem selten, da keine simplen Adaptionen. Lotus hat in der Serie Potential offen gelassen (wg. Fertigungskosten) und verschenkt hier Agilität. Und Räder für den Evora mit kleineren ETs zu machen wäre ja viel einfacher und billiger gewesen, nur mit allen negativen Konsequenzen.
Bei Lotus kann man wenigstens noch deutlich leichtere Räder als Serie fahren, ohne dass das ESP im Grenzbereich zu hart regelt … bei Porsche (991), Corvette (C7) oder Nissan GTR (R35) sieht das schon anders aus, da muss das Radgewicht in den Entwicklungskorridor der Elektronik wirklich passen. Je feiner die Elektronik regelt, desto weniger darf die Hardware abweichen. Bei der Corvette zB sollte man tunlichst den vorgeschriebenen Reifen fahren …
Wer bei Lotus Speed und hohe Agilitäten (auf alle Fzg-Achsen) sucht, sollte auch an die richtigen Räder bei gerade beim Evora und Exige V6 denken. Am Besten bevor er bei Komo-Tec den 460er Kit verlangt, weil der hilft ja nur geradeaus