Beiträge von Spurstange

    Aus gegebenem Anlass möchte ich doch mal einen Appell an die Benutzer Gemeinde richten, dass das Diskutieren mit Profilneurotikern und Verschwörungstheoretikern völlig sinnlos ist. Egal was man auch sagt, sie bekommen in jedem Fall das, was sie so dringend brauchen: jede Menge Aufmerksamkeit.

    Der ahnungslose und engagierte Benutzer führt eine verzweifelte Sachdebatte, doch die führt nur sehr selten zum Ziel. Denn dann wäre die Debatte ja beendet.

    Dazu kommt, dass solche Diskussionen durchaus gefährlich werden können:

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    Wieso? Leistung, Größe und Gewicht sind doch gegenüber dem Golf 1 fast gleich geblieben. So gesehen ja fast wieder back to the roots.

    Absolut, der Up GTI ist ziemlich nah am Original und wirklich nicht traurig. Klar, leistungsmäßig kann man mit dem Up GTI heute keine Limousinen mehr erschrecken. Das ging mit dem ersten GTI damals sicher besser und geht heute noch mit dem aktuellen Golf GTI bzw. R.

    Aber der Spaßfaktor ist voll erhalten geblieben und beim Up gibt es bis auf ABS und ESP keine elektronische Helferlein.

    Hier zwei Kommentare aus englischen Foren, die genau den Punkt ansprechen:

    "Embrace it for what it is, embrace VW for making it in a power obsessed world and just smile. In a world of contrived cars to make them fun the GTI, apart from the fake noise, is brutally honest."

    "IMO if the car had more power you would be less likely to want to hold the speed through the corners. It’s terrier like personality more than make up for the lack of BHP. I suspect that holding speed through the corners is a lost art. The vogue for too much power and too much grip in modern GTIs requires minimal effort/input from the driver."

    Also kurzum: der Up GTI ist eher ein Underdog und damit fast so was wie ein (ganz kleiner) Lotus :S

    Der Up GTI ist nun seit einigen Wochen im Einsatz und hat die ersten 1500 km absolviert. Er macht einen Riesenspaß und ich freue ich mich auf jede Fahrt in dem kleinen Hüpfer.

    Ob es nun ein echter GTI ist oder nicht, wird man wohl erst in einigen Jahren sagen können. Beim Lupo GTi hat es damals die gleichen Debatten gegeben. Mir ist das im Endeffekt auch egal, für den Spaß beim Fahren ist das unwichtig. Hier trumpft der kleine Flitzer mit seiner geringen Größe, dem niedrigen Gewicht, dem drehmomentstarken Motor und dem sparsamen Verbrauch auf.

    Für mich ist er das ideale Auto, um im Alltag bei jedem Wetter etwas Fahrspaß zu haben.

    Klaus

    Ich habe auch eine Odyssey 680 in meiner Exige. Die steht in einer unbeheizten Garage, die Batterie wird durch einen Trennschalter abgeklemmt. Die kleine Batterie hat es nach immerhin 10 Wochen Standzeit geschafft, die Exige bei 0°C Außentemperatur zu starten, trotz einigem Orgeln.

    Aufgeladen hatte ich sie bis dahin nicht. Das ist schon klasse für so eine kleine Batterie.

    ... Eigentlich selbstredend, dass ich in den 90ern einen Steilheckpolo hatte..

    skizzy Ich bin in den 80ern als Zivi auch so eine rollende Telefonzelle gefahren, hat Spaß gemacht.

    Vermutlich haben Autos wie dieser Steilheck-Polo, der Europa, der Audi A2, der Up! und evtl. auch ein geschlossener Transporter design-mäßig etwas gemeinsam: das relativ hohe Heck mit Abrisskante.

    In diesem Zusammenhang passt auch, dass mir das Heck und die hintere Dachlinie der Elise S1 nie so richtig gefallen hat: zu pummelig, zu zerklüftet, ein drangebastelter Spoiler, die Dachlinie zu hoch und das Heck zu niedrig.

    Von daher habe ich mal etwas mit dem Design herum gespielt. Mit meinen bescheidenen Photoshop-Fähigkeiten ist das dann dabei rausgekommen:

    Und jetzt: Feuer frei!

    Der selbe weiße Prototyp taucht auch noch in einem Film auf ('Look at Life: Racing to the Start', 1967):

    Den oben erwähnten Dokumentarfilm über die britische Racing Car Manufacturer Szene kann man sich bei Youtube angucken. Im Film gibt es neben Lotus und Piper auch den aufstrebenden Brian Hampshire zu sehen. Er baut seinen ersten Rennwagen im Schlafzimmer seiner Mutter in einer Wohnung in London. Leider wurde der 'Bri-Ham' kein wirklicher Erfolg, wie wir inzwischen wissen.

    Die Einblicke in die Lotus Factory von 1967 sind wirklich interessant. Jede Menge Formel Junior, Elan und die fünf Europa/47 Prototypen sind ebenfalls gut zu sehen.

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    Ich weiß, viele halten sie für schön. Aber ich habe eher das Gefühl Proportionslehre und Formensprache wurden hier nicht sicher angewand. ...

    Am Design des Europa scheiden sich die Geister. Mir gefällt er wirklich gut, aber Im klassischen Sinne schön ist er wahrscheinlich nicht. Gerade das Heck polarisiert recht stark, aber das muß ja nichts schlechtes sein.

    Autos, die jedem gefallen, sind meistens langweilig.

    Es gibt den Motor mit dem Gegenstromzylinderkopf auch in einer 1565ccm Variante, der heißt dann 821. Die Europas für den US Markt (Typ 65) hatten diesen Motor, weil damit wohl bessere Abgaswerte möglich sind. Die Leistung ist ungefähr gleich, da er geringer verdichtet ist.

    Der Weber Fallstromvergaser wird nachgerüstet sein.

    Klaus

    We should meet with our Exiges one day. Last summer there were three S1 at the 'Lotus-in-the-garden-party' in Krefeld. Frankfurt is not too far away from Köln. Maybe you come over and visit our Stammtisch in Köln once the weather gets better?

    Klaus

    Genau gehalten wird die vom Fahrzeuggewicht. Damit die Karre dann aber zwei cm höher kommt, muss zuätzlich vorgespannt werden. Ergo, Federkraft wird höher...

    Wenn die Federkraft sich nicht ändern würde, würde die Karre nicht hochkommen

    Das ist so nicht richtig. Die Feder muss immer genau das Fahrzeuggewicht tragen, egal auf welcher Höhe sich der Wagen befindet. Durch das Drehen des Tellers wird einfach die gespannte Feder durch die Gegend bewegt (also hoch/runter), die Kompression der Feder ändert sich nicht.

    Wie carbongrey schon geschrieben hat, ändert sich nur die Vorspannung der Feder, wenn der Wagen komplett ausfedert, da der verbleibende Hub des Dämpers verändert wird.

    Super Geschichte zum Foto, Danke für's teilen :thumbup:

    Da bist Du damals über einen wirklich seltenen Wagen gestolpert. Ich schätze mal, dass es weniger als fünf S1 in Österreich gegeben hat. Angeblich soll auch Jochen Rindt einen Europa S1 gefahren haben.

    Klaus

    Ich habe noch ein bisschen recherchiert und es handelt bei dem weißen RHD Europa tatsächlich um einen der fünf Europa/47 Prototypen.

    Hier ein Auszug aus einem veröffentlichten Brief von Richard Mann an Jerry, dem ehemaligen Betreiber von Lotus Central (http://www.lotus-europa.com/:

    Die folgenden beiden Bilder zeigen die fünf Prototypen in der Lotus Fabrik:

    Der selbe weiße Prototyp taucht auch noch in einem Film auf ('Look at Life: Racing to the Start', 1967):

    Es sind einige ganz frühe Europa S1 Fotos aufgetaucht. Bei dem Wagen handelt es sich vermutlich um einen der fünf Prototypen, daher der Rechtslenker.

    Fantastische Bilder, wie ich finde. Der Europa wirkt wie ein außerirdisches Objekt auf den Straßen Londons der Sechziger Jahre. Ich liebe einfach die super sauberen und klaren Linien der frühen Europas.

    Ich habe ebenfalls ein dickes, gebogenes Stück Draht in eine Verlängerung unten eingesteckt. Dort wo normalerweise die Tastspitze im Gewinde sitzt. Das ging ganz gut. Die Messuhren habe ich mit einem Magnethalter auf einem Flachstahl gehalten. War Ok, ist aber empfindlich.

    An so einem ausgedruckten Messuhrhalter hätte ich auch Interesse. Das Teil sieht wirklich klasse aus :thumbup:

    Nein, die Zahnstange wird zwar linear rechts/links bewegt, aber bei der Umsetzung in eine Drehbewegung der Räder um die Lenkachse spielen Cosinus & Co am Lenkhebel eine Rolle.

    Es drehen sich noch nicht mal beide Räder im gleichen Maße um die Lenkachse, damit eine saubere Kurvenfahrt möglich wird (-> Ackermann).

    Die ganze Debatte über ESP, Manipulationen am Lenkwinkelsensor etc. bringt den Themensteller doch nicht weiter.

    Die Frage die sich hier stellt: Ist das erlebte 'teigige' Lenkverhalten die Folge eines Defekts oder evtl. normal für eine S3 Elise? Da hilft nur der Gang zu einem Spezialisten, der sich mit Lotus wirklich gut auskennt. Die beiden oben erwähnten Werkstätten würde ich nicht dazu zählen, da sie den Wagen ohne Ballast vermessen haben.

    Übrigens hab ich in meiner Exige auch ein kurzes Lenkgetriebe und das fährt sich absolut klasse.