Beiträge von -Felix-

    Schiff des Theseus – Wikipedia

    Ein uralter Diskussionspunkt, gerade bei Autorestaurationen....

    Ich glaube das ist nicht wirklich schwarz und weiß, muss der Antriebsstrang der originale sein, die Karosserie? Und wann ist ein Motor original, selbst wenn außer dem Block alles neu ist?...

    Aber wenn wirklich an dem Auto all das neu ist, was du geschrieben hast, dann halte ich den Preis für absolute Utopie...

    Ich hab mich ohne Witz dafür beworben, und wurde sogar tatsächlich eingeladen zu einem Drehtag nächsten Dienstag in Köln.

    Kann ihn aber leider nicht wahrnehmen, weil da Vortest vom 24H Spa Rennen ist. ;(;(;(

    In Manta Manta 2 dabei gewesen zu sein wäre schon ein Bucket List Ding gewesen ^^

    An der Vorderachse ist kein Einfluss vorhanden, weil das Sturzplättchen ja zwischen Lenkerarm und Radträger sitzt. An der Geometrie vom Lenkerarm wird durch die Shims daher nichts verändert, der Radträger ist nur an 2 Fixpunkten (Querlenker unten und oben). An der Hinterachse jedoch hast du ja 3 Fixpunkte und eine virtuelle Lenkachse, die ebenfalls durch den Aufhängungspunkt Querlenker oben und unten geht. Verlängern der Spurstange dreht den Radträger ja um genau diese Achse, um die Spur einzustellen. Wenn aber jetzt der Querlenker unten und an der Spurstange deine Fixpunkte sind und du den oberen Querlenker "kürzt" durch das Wegnehmen von Shims, dann ist die Drehachse ja durch Querlenker unten+Spurstange. Da diese Achse nicht exakt horizontal im Raum steht, hast du nicht nur eine Rotation um die Längsachse, sondern auch die Vertikale und dementsprechend Sturz als auch Spuränderung.

    Halbes Grad kommt mir jetzt auch viel vor, da an der S1 Hinterachse Spurstange und Querlenker horizontal schon recht nah sind und der Effekt daher sehr klein sein sollte?

    Edit: Ah Drops war schneller im Tippen, aber +1

    Sehr nette Kolumne, und auch recht gut die Wirklichkeit getroffen. Bis auf die Tatsache, dass er schreibt "Oder wie Porsche in diesem Jahr, wo selbst bei sieben Pro-Autos kein einziges ohne einen Vorfall durchgekommen ist.", wobei gerade mein Auto das einzige der 7 Pro Porsche war, die ohne Vorfall durchgekommen sind ^^

    Aber es stimmt, man muss von Minute 1 an pushen, denn das Problem ist, tust du es nicht, fallen zwar 15 von den 30 pushenden aus und 5 verlieren Zeit, aber 10 kommen eben durch. Und da bist du dann nicht dabei wenn du bummelst.

    Ehrlich gesagt, weiß ich auch keine Lösung....

    Ja, da hast du aber den Kern der Sache schon getroffen. Am Ende geht es nur um Geld.

    Ich weiß, dass die kleinen Teams finanziell am Limit operieren. Das gilt aber auch für den Nürburgring. Die großen Werke unterstützen finanziell schon deutlich, was es widerum dem Veranstalter ermöglicht, das Event überhaupt durchzuführen und den kleinen Teams, daran teilzunehmen.

    Wenn die großen Werke alle weg wären, dann gäbe es das Rennen wahrscheinlich nicht mehr, weil die kleinen Teams es dann erst recht nicht mehr tragen können.

    Dass die SP9 schnell sind, keine Frage. Und sie könnten noch deutlich schneller. Ich kann von jedem einzelnen Rennstint mindestens 1 kritische Begegnung zeigen, wo man kurz die Luft anhält..

    Aber das ist nun mal was ich meine, keiner kann ohne den anderen. Und es ist umso besser, wenn es beide einsehen&verstehen.

    Noch mal: Es geht überhaupt nicht um Zuschauer per se, sondern rein um den Aufenthalt in/an den Boxen. Welches ich persönlich auch aus Sicherheitsbedenken nicht korrekt finde. Da laufen manchmal Leute mit Kleinkindern im Arm rum, die nicht mal 2 Jahre alt sind. Und atmen schön die Abgase/Spritdünste/Bremsstaub in der Luft weg, bevor sie von Reifenleuten umgerannt werden. Und wenn sie einen von der eigenen Arbeit abhalten, dann ist das wie du selbst sagst nervig. Da sehe ich keine Arroganz drin.

    Zu den kleinen Teams: Es geht nicht ohne sie, aber es geht auch nicht ohne die großen Werke. Das müssen beide Seiten verstehen.

    Ach Felix,

    denk immer dran diese "Sack"leute sind es, die Dir dein Brot und deinen "Kaviar" ermöglichen .^^

    Bist Du eigentlich fest angestellte "TeamIngenieurSchlampe" :D oder verkaufst Du deine technische Seele auf freiberuflicher Kontraktbasis ?

    Welche Kiste(n) hast hast Du denn am Wochenende in der Würge gehabt :)

    Nicht wirklich. Mein Gehalt ist unabhängig von der Menge Menschen, die sich das Rennen anschauen.

    Ich hab da ja auch nichts gegen, das sollte jetzt nicht falsch verstanden werden. Die Stimmung ist schon cool mit den Zuschauern, aber es ist ja schon erstaunlich, wie viele Menschen ein Talent dafür haben, richtig dumm im Weg rum zu stehen.

    Ich bin fest versklavt, nicht freiberuflich, bei dem großen M aus M. Aber an der Nordschleife bin ich an einem der beiden Falken Autos, dem hier:

    24 h Nürburgring 2022

    14 Uhr, Qualifying Rennen 2.

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    An BMW führt dieses Jahr vermutlich kein Weg vorbei!?

    Nicht, wenn es keine BOP Anpassung gibt oder die Autos nicht halten.

    Aber Pace mäßig fällt es gerade schwer, zuversichtlich fürs 24er zu sein... ?(

    Ja ist echt schade. Britec ist ein bekannter Name im Oldtimer Racing und witzigerweise aus meinem Heimatort. Schade dass nicht jemand seriöses/fähiges mal ein Video mit denen macht und nur so ein Auspuff Pfurz Juppi

    Belagmischungen können Temperaturabhängig in Ihrem Reibwert sein.

    Können?

    Temperatur ist Ein und Alles bei Bremsbelägen. Die Charakteristik des Reibkoeffizienten über Temperatur und damit auch über Bremsdauer/phase macht man sich ja sogar zu Nutze für eine dynamische Bremskraftverteilung, resultierend aus sich vorne und hinten unterschiedlich ändernden Reibkoeffizienten über Erwärmung während der Bremsphase. Aber das geht jetzt denke ich zu weit und ist ja schon weit ab des Problems, worum es eigentlich ging.

    Kremer: Ja mach das noch mal. Am Ende ist es auch, nachdem man grundsätzlich über Theorie im "Fenster" ist, Feintuning durch Testen... Hängt ja auch immer von den Bedingungen ab, den Reifen, der Strecke, Temperaturen usw... Die "perfekte" Bremsbalance für alle Situationen gibt es ja sowieso nicht.

    Ein Tipp vielleicht noch für das fahrerische, abseits vom technischen, denn da sind wir noch gar nicht drauf eingegangen: Bremse aufmachen??

    In dem Moment, wo du schon gemerkt hast dass er zu einer Seite zieht, hätte dich die Bremse aufmachen noch gerettet. Sicher nicht, die Kurve zu kriegen, aber wenigstens in keinen unkontrollierten Dreher zu kommen. Du hättest einfach rechts bleiben können, nochmal versuchen in gerader Linie so stark wie möglich vor dem Kiesbett abzubremsen und wärst vielleicht sogar noch außen rum gekommen. Selbst wenn andere Fahrzeuge da gewesen wären, hättest du sie so vermutlich gut vermeiden können. Mit dem Dreher hättest du andere unweigerlich abgeräumt. Da muss man dann in der Situation schnell genug sein, den "Notausgang" zu wählen, in dem Wissen zwar vielleicht im Kiesbett zu landen, aber dann wenigstens nur man selbst.

    Ja ganz genau, das blockierende Rad hat ja weniger Längskraft, wenn das Auto also nach links giert, hattest du ergo auf der linken Fahrzeugseite mehr Längskraft als auf der rechten -> rechts hinten hat blockiert.

    Hab die Formel gerade mal nachgeschaut, aber im Prinzip hast du dir die Antwort schon selbst gegeben:

    " in der die Belagfläche als proportionaler Faktor eingeht. In dieser Formel werden außerdem die mittlere Belagflächenpressung,"

    Schau dir die Formel noch mal genau an, vorallem auch I.32. Am Ende ist das Bremsmoment genau das, was ich schon gesagt habe:

    MB= Anzahl Reibflächen * Reibwert vom Belag&Scheibe * Normalkraft (hydraulische Kraft aus Bremskolben, also Druck*Kolbenfläche) * mittlerer Reibradius

    Diese Formel wurde dann verkompliziert, in dem die hydraulische Kraft ersetzt wurde durch die mittlere Flächenpressung (Normalkraft geteilt durch Belagfläche) und dann mit der Belagfläche wieder multipliziert. Sodass man die Belagfläche aus der Formel auch wieder rauskürzen kann.

    Du hast recht, in der Formel geht die Fläche proportional ein, aber einmal im Zähler (als Fläche selbst) und einmal im Nenner, indem die Flächenpressung im Zähler steht, welche aber Kraft/Fläche ist.

    Ich könnte auch in der Formel oben einfach ans Ende noch mal schreiben: *Belagfläche/Belagfläche. Also irrelevant für das Bremsmoment.

    Der Hintergrund der Umstellung der Formel ist einzig, bei der grundsätzlichen, freien Auslegung von einem System, also Beginn mit weißen Papier. Hier geht es dann um maximal zulässige Belagflächenpressungen (das worum es oben schon mal ging, Bremsleistung und Energieeintrag), dass für das Bremsmoment die Fläche zwar irrelevant ist, für den eigentlichen Betrieb aber nicht. Weil der Belag, wenn er 10mmx10mm groß ist, bei der ersten Bremsung platzt oder zerbröselt. Man nutzt die Formel also, um zu ermitteln, welche Belagfläche nicht unterschritten werden sollte, um den Betrieb des Belags zu ermöglichen. Hat aber wie gesagt nichts mit der Bremskraftverteilung und dem erzeugten Moment zu tun.

    VG

    Felix

    Vielleicht darf er während der Fahrt nicht rankommen und verstellen dürfen.

    Ich darf das nach Fertigstellung meines Projekts mit dem Elan in Periode F auch nicht.

    Wenn mit Versteller, muss es außerhalb der Reichweite sein, wenn ich angeschnallt bin.

    Wobei er ja irgendeine ziemlich offene, weniger strenge Klasse fährt, wenn er mit irgendwelchen Bremssätteln von anderen Autos fährt.

    Berechtigter Einwand, das habe ich nicht bedacht!

    Wie genau ist das denn in der Gruppe F geregelt? Angeschnallt bedeutet für mich ja nur, dass das Gurtschloss zu ist, sagt aber nichts über die Länge der Schultergurte aus....

    Ich schrieb doch oben, dass die Normalkraft die ist, die von der Kolbengröße abhängig ist. Sprich, die resultierende Kraft der Kolben auf die Rückenplatte des Bremsbelags.

    Bezüglich der Fläche: Ja hier geht es um Energieeintrag. Je größer die Fläche, desto geringer wird der Wärmeenergieeintrag pro Fläche und dementsprechend das Betriebstemperaturfenster. Resultierend aus Temperatur dann auch der Reibwert und der Verschleiß.

    Also ja, die Belagfläche ist natürlich nicht komplett irrelevant. ABER, wenn 2 Beläge unterschiedlicher Fläche die gleiche Temperatur und gleichen effektiven Wirkradius haben, ist das Bremsmoment identisch.

    Und für das Blockieren einer Achse ist die BremsMOMENT- oder umgerechnet auf Reifenaufstandsfläche Bremskraftverteilung relevant, nicht Bremsenergie.

    Nochmal, wir reden hier von Bremsbelagfläche, nicht von Bremskolbenfläche.

    Ein paar Tips meinerseits:

    - Die Ursache für den Dreher ist einfach ein Überbremsen der Hinterachse. Übrigens hat das Rad hinten rechts blockiert, nicht hinten links.

    - Ich sehe da gerade überhaupt keinen Zusammenhäng mit den Dämpfern. Die Dämpfer ändern nicht den Betrag um den die Hinterräder entlastet werden, sie haben nur Einfluss darauf, wie schnell das passieren kann. Das was da passiert ist, war aber schon alles nach erfolgtem Lasttransfer.

    - Bremsbelagreibflächen sind für das Bremsmoment irrelevant. Mue = FR/FN, Reibwertkoeffizient = Reibkraft/Normalkraft, hier gibt es keine Fläche. Mue ist durch den Belag bestimmt, Normalkraft die hydraulische Kraft aus den Kolben, die resultierende Reibkraft die, die mit dem Wirkradius das Bremsmoment an der Scheibe erzeugt. Du schriebst oben, Reibflächen gehen proportional in die Gleichung für das Bremsmoment ein. Wenn ich mich nicht stark irre, dann hast du das glaube ich falsch interpretiert. Die ANZAHL der Reibflächen/Paarungen geht proportional ein, aber nicht die Fläche.

    - Bau geeignete Bremsbeläge ein. Natürlich müssen die nicht gleich sein (sind die bei Rennwagen eigentlich nie), aber sie müssen für den Anwendungsfall und die Bremskraftverteilung passen.

    - Bedenke, Reibwerte von Bremsbelägen sind auch extrem temperaturabhängig, die gilt es also auch im richtigen Fenster zu betreiben.

    - Setz dich noch mal hin, überarbeite deine Bremskraftverteilung theoretisch und leg deine HBZ Größen (NACH Auswahl der Bremsbeläge) auf den Idealfall aus. Dann kaufst du ein Waagebalkensystem mit Versteller, an den du während der Fahrt rankommst. Dann kannst du die Balance auf der Geraden verstellen und verlierst keine Testzeit.

    VG und viel Erfolg,

    Felix

    Tankstellentreffen

    Mit Klappenauspuffanlagen im Ort die Klappe aufzustellen und dann allen auf die Nerven gehen. Applaus bekommst Du dafür nur von Trotteln, allen anderen Fahrern schadet's und noch nie in der Geschichte der Menschheit hat deswegen jemand ein Rohr verlegt.

    - Tankstellentreffen

    Das erinnert mich an das hier ^^

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    Danke für die Tipps. (Leider?!) ist der Kühlwasserverlust plötzlich nicht mehr aufgetreten. Seitdem mehrere ausgiebige Fahrten unternommen und auch im Stand richtig heiß laufen lassen bis Lüfter angeht - alles ist trocken und auch kein Verlust mehr. Da ich an magische Selbstheilungskräfte nicht glaube ;) ist das schon etwas verwunderlich...

    Sorry für die schlechte Nachricht, aber ja du hast Recht: Selbstheilung gibt es bei Autos nicht, nur eine Pause der Symptome...

    Hätte hätte Fahrradkette.

    Wenn jeder alles behalten und gepflegt hätte gäbe es heute soviel davon, dass es auch nix Wert wäre :/

    Auch wahr!

    Zumal das auch oft eine Milchmädchenrechnung ist. Wenn man sich mal hinsetzt und ehrlich die laufenden Kosten von so einem Auto führt, dann würde man auch feststellen, dass viele der "Hätte ich den vor 25 Jahren doch mal behalten", den heutigen Mehrwert in den 25 Jahren ganz locker im Unterhalt aufgefressen hätte. Die schnelle Mark macht man nur über wenige Jahre (kauft in 2015 einen 964 3.6 Turbo für 70K und verkauft in 2021 für 300k), wenn es eine krasse Preisexplosion gibt. Über lange Zeiträume rechnet sich das für "normale" Autos wie Enten, Bullis usw die heute teuer verkauft werden, nie.

    Also nachdem ja jetzt klar ist, dass die Moonswatch auch Online zum regulären Preis verfügbar sein wird und all die Kakerlaken, die sie nur gekauft haben weil sie dachten sie könnten damit ne schnelle Mark machen darauf sitzen bleiben, werd ich mir auf jeden Fall eine kaufen.

    Ich hab ja schon vermutbaren lassen, dass ich schon lange von einer Speedmaster träume. Und ich finde es ehrlich gesagt eine sehr coole Sache, aus mehreren Gründen:

    1. Ich kann die Uhr, die ich so schön finde, für 1/20 der Preises haben. So kann ich mir "ein bisschen" meinen Traum erfüllen, besser als gar nicht, denn eine originale kann ich mir nicht leisten. Wäre mir dann auch nicht peinlich, wieso auch?

    2. Ich muss beim Tragen nicht so eine Angst haben, wie bei einer Originalen. Ist so etwas wie ein Winterauto. Kann man ohne Schmerz bei allen Gelegenheiten nutzen.

    3. Selbst wenn ich mir irgendwann mal eine Originale kaufe, so würde ich sie trotzdem wie Punkt 2 nutzen. Die Originale zu schönen Anlassen, aber nicht im Arbeitsalltag. Ist also kein Ersatz, sondern eher eine Ergänzung.

    4. Ich kauf mir dir Uhren für mich selbst, nicht für andere. Ich würd mir ja auch nicht nur eine Originale kaufen, um damit herumzuwedeln "Hey seht her, ich trage eine Uhr für mehrere tausend Euro!". Das sind meiner Meinung nach die, die jetzt von der Moonswatch angepisst sind. Weil die Ahnungslosen ja nun denken, man hätte nur eine Swatch für 250€ an und sie damit nicht mehr Prahlen können. Wenn ich eine Originale anhabe und andere denken es wäre eine Swatch, was interessiert mich das?