Beiträge von -Felix-

    Keine Ahnung, als man mir meine erste Uhr gegeben hat, hab ich sie einfach rechts angezogen. Wahrscheinlich weil mein Papa sie aber auch rechts trug. Für mich fühlt es sich links komplett falsch an, wie ein Fremdkörper, rechts merk ich sie nicht mal. Davon abgesehen fand ich es immer logisch, dass einem beim Handgelenk abwinkeln Drücker und Krone nicht in den Handrücken drücken. Und wenn man es mal ausprobiert, einen Chronographen starten mit dem linken Zeigefinder an der Uhr am rechten Handgelenk ist für mich auch ergonomischer, als mit der rechten Hand am linken Handgelenk.

    Ich hab das als Kind also nie hinterfragt, im Gegenteil. Würde ich eine Uhr für das linke Handgelenk haben wollen, müsste sie Drücker und Krone auch auf der linken Seite haben, wie eine GMT Starbucks.

    Ist vielleicht Ingenieurdenken, aber würde man sie nicht rechts tragen, wäre es meiner Meinung nach eine Fehlkonstruktion :/

    P.S: ich hab mein Handy aber auch in der linken Hosentasche und bediene es mit links :/

    wunderschön! Vorallem der andere 993, denn mein 996 hat genau die gleiche Farbe :saint: :thumbup:

    Die Macke sehe ich kritisch. Da sieht's aus, als ob die Verbindung vom Klarlack zum Basislack nicht in Ordnung ist.

    Hab so eine Stelle an meiner Elise. Da hilft polieren nichts.

    Man kann es nicht genau erkennen, ich war erstmal von einer verätzung durch Kot oder Kalkfleck ausgegangen.

    Könnte aber auch Klarlack Abplatzer sein. Müsste der TE mal sagen, ob da wirklich eine Kante ist oder die Oberfläche gefühlt eigentlich glatt/geschlossen

    Da ist jetzt meiner Meinung nach nichts dabei, was ein guter (!!, nicht die "ich polier dir dein ganzes Auto für 200€" Pfuscher) Detailer nicht in Ordnung bringen könnte. Die Verätzung vom 2. Bild ist ärgerlich und könnte das größte Problem sein, aber je nach Lackdicke auch nicht so tragisch.

    Ich kann aber nachvollziehen, das Auto zur Nachbesserung nicht wieder hin bringen zu wollen. Händler bringen die Autos in der Regel auch nur zu solch oben genannten Pfuschern und wenn man sich da etwas auskennt (ist hier im Forum nicht gern gesehen, da die meisten denken nur weil sie auf dem Track fahren muss ihre Karre aussehen wie Scheiße und Leute, die sich um den Lack ihres Autos kümmern keine echten Männer sind), erkennt man dann schnell, dass das Auto noch schlimmer als vorher aussieht (von Hologrammen überzogen...)

    Danke für die Tips! Ich werds noch mal mit dem 518 probieren. Da eins der Gewinde fast rausgerissen war und von den 30Nm vielleicht noch 3 übrig waren, gehe ich davon aus dass eher das das Problem war und nicht das Dichtmittel. Grundsätzlich sollte die 1 Schraube nicht soo schlimm sein, aber wenn es im Flansch anaerob ausgehärtet war und sich dann im Betrieb bei Temperatur alles gedehnt hat aber die Schraube nicht gegen gehalten, dann hat sich da vermutlich ein Spalt bewegt, der die Klebung gebrochen hat und dadurch undicht wurde.

    Mit welchem Dichtmittel habt ihr die beste Erfahrung, beim Rover die Ölwanne wieder an den Motorblock zu machen?

    Ich hatte es mit Loctite 518 gemacht, aber das war nicht so erfolgreich. Vielleicht habe ich auch zu wenig aufgetragen?

    Ein RTV soll man ja eigentlich laut Manual an dem Motor nicht benutzen.

    danke schon mal für die zahlreichen Tipps und Anregungen/Hilfe! Gibt einem auf jeden Fall ein besseres Gefühl, sich der Aufgabe zu stellen :)

    So wie es für mich aussieht scheint schon viel auf die Pumpe zu deuten. Mess mal den Strom der Pumpe, Standard zieht die weniger als 10A, geht der über 15A ist die am sterben. Prüfe auch welche Sicherung drin ist, Nr.17, viele haben 20A eingebaut.

    Das der Filter komplett zu ist ist unwahrscheinlich, wenn nur gesättigt dann müsste der Druck langsam ansteigen da Durchflussmenge beschränkt.

    Tank ausbauen ist echt easy wie Formi schrieb. Clam ist bereits unten, musst nur aufpassen beim ablassen nicht an den Schellen des Einfüllschlauches hängen bleiben. Da wäre eine zweite Person die mal kurz mit nem Hebel nachhilft nicht schlecht. Beim Einbau genauso. Auf der Bühne klappt das auch gut wenn der Tank voll ist mit Getriebeheber. Ablassen ist aber die elegantere Lösung, keine Frage.

    Tipp: Am Tank die Bolzen für die Pumpe sind glaub M4 Schrauben die von innen durch ein Gewinde im Distanzring halten. Nun kann es sein dass durch das lösen der Muttern sich die Schrauben vom Distanzring gelöst haben. Beim Anziehen der Muttern kann es sein dass sich der Bolzen mit dreht. Solltest mit 7er Gabelschlüssel wieder alle anziehen vor dem Einbau der Pumpe.

    Ja, dazu muss ich noch mal meinen uralten Beitrag zu der Benzinpumpe hochkramen:

    -Felix-
    10. Mai 2020 um 13:25

    Dort sieht man ja auch am Stecker vom Pin der Pumpe, da sind schon mal einige Ampere drüber gegangen. Nur muss ich wohl meine Aussage von damals revidieren, es ist wohl doch die Pumpe :S

    Ja Filter halte ich auch für unwahrscheinlich, aber hey, wenn ich schon eine neue Pumpe für 500€ in den Tank mache, dann scheiterts in dem Zuge auch nicht an einem 11€ neuen Benzinfilter :P

    Den Tip mit den M4 Schrauben hab ich auch schon im Seloc Wiki gelesen aber danke noch mal für den Hinweis!

    @Rest, ja wie gesagt im Chassis rumsägen widerstrebt mir und werde ich nicht machen.

    Dann werd ich mal die Bestellung los schicken. Muss eh zuerst das Getriebe wieder reinkneten bevor ich die nächste Baustelle auf mache, aber ich werde vom Ergebnis (hoffentlich) berichten!

    Ah, dass hinten gar nix mehr raus kommt hatte ich überlesen. Dann erst mal einen neuen Filter um den als Fehlerquelle auszuschließen, bevor du ne neue Pumpe einbaust.


    Ohne Unterdruck ist das Ventil im BDR ja nicht wirklich geschlossen. Der Durchfluss wird nur soweit reduziert, dass der gewollte maximale Benzindruck anliegt, Serie +/- 3 bar. Im Leerlauf zieht das Plenum Unterdruck, so dass das Ventil weiter aufmacht und den Druck reduziert. Passiert bei deinem aber nicht, es sei denn er ist auf 3,7 bar max. eingestellt. DVA dengelt den oben ein und erhöht so die Federspannung.

    In meinem Falle ist es ja ohne Unterdruck geschlossen, sonst käme ja Benzin aus dem Rücklauf. Ja, dass er von DVA oben eingedengelt ist für mehr Vorspannung schrieb ich ja oben. Aber das ist ja das Problem, es sollte ohne Unterdruck eigentlich nicht geschlossen sein wie du schreibst! Sondern so viel ablassen, dass der gewollte Druck anliegt. Wenn das BDR aber ja nichts ablassen muss, dann kann das ja nur bedeuten, dass die Pumpe zu wenig Druck liefert...

    Du schriebst ja oben selbst, bei geschlossenem System sollte die Pumpe 5bar schaffen.. Ein Filter mag zwar nicht mehr frisch sein, aber auch nicht einen Druckverlust von 2bar erzeugen...

    Habe einen neuen Filter aber gerade auch bestellt. Wenn ich schon eine neue Pumpe einbaue, dann auch einen neuen Filter :)

    Ja da das gar nicht geplant war, natürlich laut dash noch 35 Liter :|

    Auto ist ja schon oben auf Stands und hinten komplett nackt, ohne Clam usw. Getriebe ist ja auch draußen. Grundsätzlich okay erreichbar gerade, aber ärgerlich trotzdem. Ich will auf keinen Fall am Chassis rumsägen... das widerstrebt mir einfach, die Option schließe ich definitiv aus. Wenn dann Tank raus.

    Welche O-Ringe genau meinst du? An sich konnte ich nirgends eine Undichtigkeit im System entdecken, alle Schläuche/Verbindungen trocken. Und hast du eine Teilenummer/Bezugsquelle für die O-Ringe, falls ich sie prophylaktisch tausche?


    @ Felix:

    Wenn die Membran undicht oder steif geworden ist, kann der Benzindruckregler nicht mehr das tun, was er eigentlich soll. Das sieht bei dir ganz danach aus.

    Ich würde an deiner Stelle trotzdem noch mal den Rücklauf für ein paar Sekunden abklemmen und prüfen was die Pumpe maximal liefert.

    Der Kraftstofffilter ist aber i.O.?

    Wenn die Membran undicht geworden ist, dann würde doch Benzin oben aus dem Unterdruckschlauch Anschluss kommen? Und wenn sie steif ist, dann würde er ja gar nichts mehr machen oder? Dann hätte ich doch eher zu viel als zu wenig Druck?

    Wenn ohne Schlauch schon gar kein Tropfen mehr in die Leitung kommt, dann ist das System nach BDR ja schon geschlossen, warum sollte sich der Druck ändern wenn ich einen leeren Schlauch zuklemme?

    Bosch 0280160542 Benzindruckregler Bar | ssi.resolutionlabs.co.uk

    Ohne Unterdruck ist das Ventil da drin ja geschlossen...?

    Kraftstofffilter hätte ich noch mal umgehen können. Den hab ich mal neu gemacht, vielleicht so vor 7 Jahren/5000km? Kann der denn wirklich einen Druckverlust von 0.5bar erzeugen?

    Vielleicht zum Hintergrund, die Pumpe ist auch wirklich nicht mehr die leiseste und der Stecker zum Relais, wie in dem Restaurationsthread mal gezeigt, hat schon mal gut geschmort, also viel A gesehen.... Ich werd wohl in den sauren Apfel beißen. Ich hab das ganze ja auch nur gemessen/untersucht, weil ich schon den Verdacht hatte, weil ich beim fahren merkte dass er nicht gut läuft, als wenn ihm manchmal sprit fehlt/mager läuft. X/

    Hat denn jemand Erfahrung mit der Pumpe/den Schläuchen und kann sie empfehlen? Günstig isses ja nicht mit Zoll etc...

    Danke für die zahlreichen Antworten!

    Ich habe heute noch mal das, was ich oben geschrieben hatte getestet:

    Rücklaufleitung hinter BDR mal geöffnet und in einen Becher gehalten, Motor gestartet. Mit Unterdruck: pieselt so minimalst vor sich hin, also wirklich nicht mal ein durchgehender Strahl, Druck ca. 2.8-2.85bar.

    Unterdruckschlauch ab, vielleicht 2.9bar, aus dem Rücklauf kommt kein einziger Tropfen, nichts.

    Das mit dem Zusammendrücken erübrigt sich dann damit auch, denn wenn noch nicht mal der BDR offen ist und Sprit in die Rücklaufleitung leitet, dann ist der Rücklauf ja eh schon blockiert. Zusammendrücken ändert ja dann nichts mehr....

    Übrigens dann noch ein paar Gasstöße gegeben so bis 3000rpm, da ging der Druck direkt weg Richtung 2.4-2.5bar. Mit offenem Schlauch... Das sollte so wohl auch nicht sein und ich kann mir jetzt ausmalen, wie viel Druck da dann wohl noch bei Vollgas bei 7000rpm vorhanden ist <X

    Schlussfolgerung, was ich schon befürchtet habe aber keine andere Möglichkeit außer Betracht lassen wollte: 2.9bar ist einfach das Maximum, was die Pumpe noch kann, also definitiv zu wenig. Daher ist wohl eine neue Pumpe fällig, das einzige was ich damals bei der Restauration nicht gemacht habe weil ich mir dachte "never change a running system", ja ist klar :(

    Und da die Arbeit, die Pumpe zu tauschen wohl als schlimmste Arbeit aller Zeiten bei der Elise betitelt wird, graust es mich schon wahnsinnig davor, denn wenn ich an mein Gefluche heute denke das Getriebe auszubauen während der Motor drin bleibt, dann kann ich mir nicht vorstellen dass es noch schlimmer geht ;(

    Meine Wahl wäre die folgende, die Spitfire Engineering Pumpe die es auch bei seriously gibt:

    S1 Elise and Exige Fuel Pump Unit (seriouslylotus.com)

    Mit den Fuel Hoses:

    Elise and Exige S1 Fuel Filler Silicone Hose Kit (seriouslylotus.com)

    Denn ich habe noch die 24 Jahre alten originalen auf dem Tank drauf, die ich wohl im Leben nicht mehr im eingebauten Zustand vom Tank abkriege ohne eine Lebenskrise. Daher um noch mehr graue Haare zu vermeiden -> Auf alte Schläuche scheißen und direkt abschneiden und beim Einbau die neuen drauf machen. Natürlich nur die Filler Hoses, nicht die Benzinleitungen der Pumpe...

    Meinungen dazu?

    Kleiner Edit noch dazu; Was ich nicht ganz verstehe, mein BDR sollte ja theoretisch 3.3bar machen. Laut Kai müsste er ja aber dann mit Unterdruck (-0.8) auf 2.5bar regeln. Er kam da aber ja auf ca. 2,85bar und hat ja auch angefangen zu öffnen, da Sprit in den Rücklauf kam. Das würde aber ja heißen, ohne Unterdruck und mit potenter Pumpe würde mein BDR erst bei 3.6bar aufmachen anstatt der geplanten 3.3bar...?

    Wie gesagt, die Düsen wurden ja erst gecheckt vor 1000km oder so. Ja Seriensteuergerät, hab Emerald im Schrank liegen aber noch nicht zu gekommen mal einzubauen...

    Man muss aber auch dazu sagen, Auto ist das letzte mal Anfang 2022 oder so gefahren. Vielleicht sind die Düsen nur ein bisschen zugeharzt vom stehen und müssen sich durch Betrieb wieder ein bisschen frei machen und sind dann wieder dicht... :whistling:

    Hallo zusammen,

    ich hole das Thema aus gegebenen Anlass noch mal hoch.

    Ich habe heute mal bei meiner Benzindruck gemessen weil ich das Gefühl hatte, die Pumpe ist nicht mehr die fitteste. Dabei kamen mir allerdings ein paar Fragen:

    Benzinpumpe ist Serie, Druckregler zwar original aber von Dave Andrews bearbeitet (Gehäuse definiert eingedrückt für höheren Membran Preload), sodass er statt der originalen 3.0bar eher 3.3bar haben sollte.

    Gemessen habe ich an dem Quick Release nach Benzinfilter, also vor der Rail (logischerweise). Mit mehrmaligem Primen kam ich so auf 2.5-2.6bar mehr ging nicht da das primen ja nur kurz ist. Dann hab ich den Motor mal angeschmissen MIT angeschlossenem Unterdruckschlauch am Regler, da mich auch der Unterschied mal interessierte. Dabei kam er auf 2.9bar. Erstmal nicht unerwartet, da der Unterdruck im Idle ja den Benzindruck verringert. Dann habe ich während der Motor lief den Unterdruckschlauch am Plenum abgezogen und am Plenum verschlossen und den Schlauch zum Regler zur Atmosphäre offen gelassen. Erwartung war logischerweise 3.3bar, allerdings hat sich der Druck einfach gar nicht verändert, er war weiterhin bei guten 2.9bar.

    - Was ist denn ein üblicher, normaler Wert als Unterschied im Idle zwischen Unterdruckschlauch dran und nicht dran? Könnte das mal jemand testen?

    - Grundsätzlich wäre 2.9 ja im Rahmen der normalen Werkstoleranz also nicht kritisch, allerdings hat sie nunmal nicht die eigentlich 3.3bar. Ich frage mich jetzt, ob der Regler einen Hau weg hat, weil er einfach überhaupt nicht auf den Unterdruck reagiert, ODER aber 2.9bar ist einfach zufällig gerade das Maximum, was die Pumpe noch packt und der Regler ist einfach in beiden Fällen voll "geschlossen", heißt mit einer starken Pumpe hätte sie vielleicht auch im Idle mehr als die 2.9bar? Dafür müsste ich aber wissen, was überhaupt der normale Unterschied zwischen Atmosphäre und Unterdruck beim Regler ist?

    - Wie schnell darf der Druck abfallen nach Motor abstellen? Ich hatte relativ schnell nach Aus machen schon wieder nur so 2.6, 2.5bar im System. Hab ich im Regler vielleicht eine Leckage, welche auch einen höheren Druckaufbau verhindert und damit für den zu niedrigen Druck sorgt?

    - Zu guter Letzt: Ich hatte den Motor vorher mal auf Öldruck gepumpt und dafür den Stecker der Einspritzventile abgezogen (mache ich immer so, ist mir einfacher als Zündkerzenstecker raus und außerdem flutet es nicht den Motor mit Sprit), allerdings hat er beim ersten mal Orgeln mal ganz kurz gemuckt, also vll ein paar Umdrehungen mal gezündet. Da dürfte ja eigentlich nicht sein, wo soll der Sprit hergekommen sein? -> kann das normal sein oder ist eines der Einspritzventile leicht undicht und es tropt ein bisschen Sprit in den einen Kanal, was dann reingezogen wird? Ventile sind eigentlich frisch revidiert und getestet...

    Im Grunde weiß ich gerade nicht genau, in welche Richtung ich weiter suchen soll, eher Reglerseitig oder will die Pumpe einfach nicht mehr?

    Edit: Ideen die ich noch probieren könnte: Druckregler mal mit positivem Druck beaufschlagen (durch pumpe) und schauen ob sich der Druck erhöht/Rücklaufleitung öffnen im Idle und offener/geschlossener Unterdruckleitung und gucken, ob überhaupt Sprit kommt, also Regler öffnet? Wenn mit offenem Unterdruckschlauch im Idle kein Sprit kommt, dann sind die 2.9bar einfach das Maximum der Pumpe vermute ich...

    Frage 1&2: müssen andere beantworten

    Frage 3: Ja habe so gemacht, eine Wulst aufgetragen und mit Finger glatt gezogen/Überschuss entfernt

    Frage 4: Weiß ich nicht, habe keine Shims benutzt

    Frage 5: Hylomar Blau härtet nie ganz aus sondern bleibt dauerelastisch/flüssig. Aber über Nacht Stehen lassen schadet sicher nicht damit sich alles setzen kann.

    Frage 6: Das habe ich auch so gemacht wie von dir beschrieben:

    -Felix-
    1. Mai 2020 um 17:19

    Für die "richtige" Einstellung habe ich damals aber, um einen Startpunkt zu haben, nur Vertikaldynamik betrachtet. Die an sich isoliert betrachtete Dämpfung lässt sich so zumindest rechnerisch in eine "übliche" Range bringen. Was dort aber nicht mit einging, waren etwaige transiente Effekte auf Lasttransfer und auch Kontrolle vom Chassis (eher wichtig bei Autos mit signifikantem Abtrieb). Die sind dann auch ein Zusammenspiel mit vielen anderen Faktoren und Setup Parametern, die man an denn Rennautos zwar auch verändern kann (Kinematik zum Beispiel), bei der Elise allerdings eher spärlich. Soll heißen, im schönsten Fall passen die Vertikaldynamik und transiente Balance Effekte perfekt zueinander, aber das ist leider eher selten der Fall.

    Daher ist die Frage -> optimiere ich Vertikaldynamik mit der Dämpfung und baue den Rest vom Setup drum herum um eine gute Balance zu erreichen, laufe aber Gefahr aufgrund zu weniger Setup Parameter die gewünschte Balance nicht zu erreichen oder sehe den Dämpfer als Balance Tool und beziehe ihn in Setup Findung mit ein und behandle Vertikaldynamik erstmal zweitrangig?

    Egal was ich jetzt gesagt habe, ich finde die Versuche toll! Lernen tut man dabei so oder so etwas :) :thumbup:

    Ganz so schlimm würde ich es jetzt nicht beschreiben, aber ja, es gibt ein paar Punkte zu beachten. Die ersten Messungen haben allerdings auch ohne Korrekturen tatsächlich schon nachvollziehbare Kurven gezeigt. Wir stehen ja noch am Anfang. Werde hier nach und nach mal Ergebnisse präsentieren und hoffe auf Input.

    Dabei aber bitte nicht vergessen, dass ich kein Rennauto baue, sondern eigentlich nur in der Lage sein möchte das kleine Rädchen da unten am Dämpfer möglichst korrekt zu bedienen. Was ich schon sagen kann ist, dass das Rädchen nur der Verstellung der Zugstufe dienen soll und ich das auch den Diagrammen schon entnehmen kann.

    Ja klar haben sie eine Kurve gezeigt, aber eben keine reale. Das hat ja auch nichts mit Rennauto oder nicht Rennauto zu tun, aber wenn man das Rädchen am Dämpfer bedienen möchte, sollte man auch wissen was der Dämpfer macht.

    By the way, worauf möchtest du denn das Rädchen optimieren? Also was für ein Diagramm schaust du dir an und auf welches Ziel möchtest du kommen? Falls es um die klassischen Histogramme geht, die dann symmetrisch sein sollen in Bump und Rebound -> ich glaube nicht an diese Theorie...

    Bevor du aber wild Daten analysierst, stell eine ordentliche Kalibrierung sicher. Du hast eine nicht lineare Motionratio unten am Querlenker, dann am Dreharm vom Poti und wenn es dir auch noch um Dämpfer geht, auch zu diesem, die sich alle überlagern.

    Nimm mal eine ordentliche Messreihe auf, Radweg (also Fahrhöhe), zu Dämpferweg, zu Poti mV Wert. Am besten in max. 10mm Schritten. Sodass du dir nachher eine ordentliche Umrechnung von mV auf die beiden Parameter bauen kannst. Bei allem anderen kommt so viel rum, als ließe man einen Parkinson Patienten mit Buntstiften spielen. Farbige Zackenlinien ohne Aussage.