Beiträge von Hansemann

    ja. Dein Link zeigt aber noch das Vorgängermodell. Persönlich hätte ich den Sports Racer wegen der Verbesserungen genommen. Sports Racer gab es sowohl für den NA und den S.

    (...)

    der Preis ist historisch betrachtet sehr hoch für diese erste Variante.

    Nach der Liste von Werner gab es den Sports Racer ab MJ 2013, also Einführung im Dezember 2012. Woran erkennst Du, dass es ein Vorgängermodell ist bzw. viel wichtiger, worin liegen deren Nachteile? Oder, besser formuliert, welche Verbesserungen hat das MJ 2013?

    Und wo würdest Du den Wagen preislich sehen? Gerade, wenn Du sagt, so wenig KM sind nicht unbedingt nur positiv zu sehen (habe auch bessere Erfahrungen mit höheren, aber gut gewarteten KM-Ständen gemacht), ist auch dieser einen Vergleich wert (der mir farblich auch besser gefällt): https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta…f3edd29&ref=srp

    Ich danke Euch beiden sehr herzlich; das ist sehr wertvoller Input!

    Wisst Ihr, ab welchem Baujahr es die „Sports Racer" gab (Sports Racer S ist wohl ein Versehen - oder gab es da noch eine „S"-Variante)? Denn irgendwelche Verbesserungen soll es ja ab MJ 2013 gegeben haben...?

    Mich würde das Auto schon reizen, da ich mit meinem Maserati 4200 kaum fahre (ist für Kurzstrecke das falsche Auto...und Langstrecke braucht die Family mehr Platz und den Kombi).

    Aber intern meint meine Frau, die kühle Rechnerin, dass ich mir lieber einen neuen Boxster kaufen soll, der in Basisausstattung kaum teurer sei als das Evora-Angebot oben, dann könne ich auch den ollen Alfa Spider wegschieben und hätte nur noch ein statt zwei Spaßautos. Und neu mit Garantie und extrem wertstabil sei auch viel besser.

    Sicher ist so ein Boxster (trotz 4Zylinder-Turbo) ein gutes Auto, aber ich bin einfach 0,0% ein Porsche-Typ.

    Naja, ich werde jetzt mal Infos zum Auto einholen und mich dann wieder melden. Wie seht Ihr den preislich mit den knapp 48k? Ich vermute, dass sich kaum jemand so ein Auto als Selbstständiger kauft und er inkl. MwSt für Privatpersonen zu teuer ist im Vergleich zu dem S mit Schaltung von Schuttenbach für 41k.

    Und auch wenn man überall liest von den GW-Rekordpreisen, habe ich von einem Händler gehört, dass sich gerade bei den Exoten gar nichts mehr dreht. Und mit Exoten meinte er sogar 911er; da sei gerade seit einigen Wochen ein kompletter Nachfrageeinbruch festzustellen.

    Danke Euch!

    Hans

    Hi.

    Es wird schon seit langem ein N/A IPS mit wenig KM auf mobile angeboten https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta…mend_DES&vc=Car und bevor ich mich mit dem beschäftige, würde ich gerne wissen, was die fachkundigen Foristen von der lahmsten Evora-Kombi halten?

    Der Einsatzzweck wäre dailydriver und viel innerstädtisch, also sind die Voraussetzungen dafür zumindest mal nicht vollkommen daneben. Einen direkten Leistungsmangel, so dass ich im Feierabendverkehr nicht mitschwimmen kann, werde ich vermutlich nicht haben, aber fühlt man sich mental damit eher wie ein Schaf im Wolfspelz?

    Die IPS soll ja eher zuverlässig sein, richtig? Aber wie harmoniert sie mit den 280PS?

    Klar, ein S + IPS wäre besser, aber das o.a. Auto hat MwSt. ausweisbar; damit kann ich was anfangen - und so häufig findet man die älteren Evora nicht mehr mit MwSt.

    Und wie stelle ich fest, welches Baujahr der ist?

    Dank + Gruß

    Hans

    ach Hansemann, es ist so müßig das immer zu erwähnen. Anrufen und die Hard Facts abfragen. Diese Anzeige sagt so gut wie nichts aus.

    Für Dich müßig, aber vielleicht gibt es ja auf der Welt noch jemanden, der nicht mit so viel bornierter Weisheit geküsst ist ;)

    „Hard Facts" gibt's nach meiner Erfahrung nur direkt bei der Begutachtung am Auto. Am Telefon kann man viel erzählen.

    Die Hersteller dieser Welt sind schuld für lange Lieferzeiten! Was daraus resultiert überlasse ich deiner Phantasie.

    Ja, steht doch in meinem Post.

    Man braucht eigentlich auch keine Phantasie dafür, die Folgen von Lieferkettenproblemen zu beschreiben.

    Aber zurück zum Thema: Als Vergleich finde ich diesen bspw. interessanter, wenn man mit dem (zuverlässigeren) IPS leben kann https://link.mobile.de/rdvbLQB1ACNHWLHs8

    Da noch etwas in die Verhandlungen rausholen und man hat für 7-9 k mehr ein jüngeres Auto.

    Es stimmt schon, dass Evoras im Preis nicht mehr gefallen sind, seit ich 2016 das erste Mal geschaut habe, sondern eher teurer (u.v.a. älter) geworden sind. Hat m.E. aber schon ein Stück weit mit einer gewissen Spekulation „lieber vorm E-Zeitalter nochmal eine Sportwagen-Verbrenner kaufen, bevor sie unbezahlbar werden“ zu tun.

    Mal sehen, wie sich die Emira-Einführung auswirken wird.

    Stimmt schon, die Inflation ist auch durch die GW-Preise so hoch. Ist glaube ich neben Energie und Lebensmittel einer der Haupttreiber.

    Ist aber die Frage, ob wir da jetzt nicht gerade den Peak sehen. Lass mal eine Rezession kommen (nicht so unwahrscheinlich), dann können im Spätsommer die Preise stark runtergehen.

    Zudem muss man fragen, wer maßgeblich für die höheren GW-Preise ist. Der Neuwagenkäufer, der jetzt sein Auto wegen der Supply Chain Issues nicht kriegt, aber auch sein Leasing nicht verlängern kann, und ein Auto für die Family braucht, ganz sicher.

    Der Sportwagenkäufer, der einen 3. oder 4. Wagen sucht, kauft m.E. eher, weil er wegen der steigenden GW-Preise glaubt, dass die Inflation da weiter für Wertsteigerung sorgt und auch ein Evora mal unter 100k nicht mehr zu kriegen sein wird (mal etwas überspitzt formuliert).

    Die beiden Trends sorgen m.E. für eine temporäre Überhitzung.

    Eigentlich gerade kein guter Zeitpunkt zum Autokauf ;)

    Finde die 34k ja nicht soooo günstig wie meine Vorredner. Bei 125TKM würde ich auch mal an den Wiederverkauf denken und lieber etwas drauflegen und weniger KM haben. Jetzt 5-10k mehr, evtl. weniger Teile zu überholen und mehr als diese 5-10 im Falle eines Wiederverkaufs an Plus zu haben ist nicht so unwahrscheinlich.

    Ansonsten: Hatten die Launch Edition eigentlich alle ESP? Ich meine, nicht… Hab nur gerade bei Maserati 4200 die Erfahrung gemacht, dass zwischen Bj. 2002 und 2003 wegen Non-ESP/ESP preislich ein deutlicher Unterschied gemacht wird.

    Würde ja v.a. Getriebe/Kupplung genau checken.

    @Hansemann

    Das mit der Kaufoption auch, ist aber wie ich schon geschrieben habe nur eine Option, die der Leasinggeber nicht wahrnehmen muß.
    Der Leasinggeber teilte mir damals mit (Anwalt hat bestätigt), dass es nichts bringt diese Kauf-Option direkt
    per Vertrag mit mir (Leasingnehmer) zu vereinbaren, da er sich nicht daran halten muss.

    Wenn eine Kaufoption zum Beginn des Leasings verabredet ist, kannst Du den Wagen zu dem vorher festgelegten Preis rauskaufen. Das kann der Leasinggeber nicht nachträglich verhindern. Solltest Du ihn wider Erwarten nicht nehmen, bekommt der Leasinggeber ihn zurück, Du wirst aber gegebenenfalls (den bei Lotus nicht zu erwartenden) Mindererlös tragen müssen, den der Leasinggeber beim Verkauf des Autos erzielt. Hier ist das nochmal ganz gut beschrieben: http://www.leasing-hilfe.de/abloese-nach-leasing-247/

    Im Endeffekt ist es ein Kaufvertrag, den Du bereits heute für die Zukunft schliesst. Wenn Du Deinen Verpflichtungen aus dem Vertrag nicht nachkommst (in dem Du die Option nicht ausübst), entsteht dem Vertragspartner ein Schaden, wenn er den Wagen nicht zu dem vereinbarten Preis verkaufen kann. Diese Differenz hättest Du zu tragen.


    Anscheinend sind die Getriebeprobleme bei den neueren Evoras ja nicht so gegeben....daher würde ich an hansemanns Stelle eher zu einem neueren Fahrzeug tendieren und handeln...

    Weißt Du, ob an Getriebe und Kupplung materialmäßig oder konstruktionsbedingt irgendetwas geändert worden ist? Entweder in den Baujahren oder im Unterschied zwischen N/A und S?

    Übrigens, falls man sich nicht auskennt und nur auf die Zulassung schaut. Der verlinkte Evora mag ja 2013 zugelassen worden sein, jedoch fehlen einige Ausstattungspakete und er ist vermutlich 2010 hergestellt worden..

    Woran siehst Du das, Ralf? Und gab es den S schon 2010?

    Was ist denn vom Komotec-Tuning zu halten? Eigentlich bin ich ja Fan davon, die Autos original zu belassen.

    Beste Grüße
    Hans

    Muß mich bei dem Thema Leasing (z.B. mit Restrate) kurz einklinken...
    Habe mich bzgl. Leasing mal Tiefenberaten lassen, da mir einiges im Kleingedrucktem aufgefallen ist (ja ich lese Kleingedrucktes...).
    Wer sein Auto least, mit der Option nach dem Leasing das Fahrzeug übernehmen zu wollen, zieht im Streitfall immer den kürzeren.
    Das Fahrzeug ist nur angemietet und nicht verkauft wie bei einer Finanzierung.
    Das eventuell eingetragene Vorkaufsrecht ist nur eine OPTION, die vom Leasinggeber nicht berücksichtigt werden muss, da auf den Ankauf des Fahrzeuges durch den Leasingnehmer kein Anrecht besteht.

    (...)


    Hi Smac,

    denke, Du bringst da zwei Dinge durcheinander. Du sprichst nämlich vom Andienungsrecht - danach hat nur der Leasinggeber das Recht, Dir ein Auto aufs Auge zu drücken nach dem Leasingende. Er kann aber aber auch entscheiden, den Wagen anderweitig (teurer) zu verkaufen. D.h., der Lotus wäre weg.

    Natürlich kann man aber auch eine Kaufoption vereinbaren, d.h. den Lotus zu einem bestimmten, vorher festgelegten Preis zu übernehmen. Es besteht ja Vertragsfreiheit, warum sollte das nicht gehen? Nachteilig dabei ist nur, dass dann die Leasingraten nicht mehr als Betriebsausgaben absetzbar sind, weil man dann vom Kauf ausgeht (also nur die AfA absetzen kann).

    Wenn jetzt natürlich ein Dritter die Kaufoption zum festgelegten Restwert vertraglich zugesichert bekommt, hat dies keine Auswirkungen (sofern nicht bei einer Betriebsprüfung beide Verträge gefunden werden). Da es Dir ja im Beispiel nicht um den steuerlichen Gestaltungsmissbrauch geht, sondern darum, dass der Leasinggeber Dich nicht über den Tisch zieht, musst Du Dir folgendes vergegenwärtigen: Steuerlich absetzbar ist nur der tatsächlich entstandene Aufwand. Es ist letztlich egal, ob der Lotus gekauft und abgeschrieben wird und dann zum einigermaßen realistischen Marktwert verkauft wird oder die Leasingraten zu hoch/niedrig sind - am Ende verliert er eben in 5 Jahren (nur mal als Beispiel) nur 15.000 Euro an Wert, d.h. neben den Betriebskosten fallen halt nur 3.000 p.a. an.

    Ich würde den Wagen wohl auch finanzieren, d.h. er wird sofort in der Firma aktiviert. Ein drei Jahre alter Lotus würde i.d.R. in weiteren drei Jahren komplett abgeschrieben sein. D.h. dass dieser, seit gestern inserierte Evora* http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta…11&pageNumber=1 würde jedes Jahr mit 13.000,- abgeschrieben werden (Nettobetrag) und stellt am Ende eine stille Reserve in der Firma dar. Denn bilanziell nur einen Euro wert, würde er nach drei Jahren ja wahrscheinlich noch mindestens 25.000 bringen (die dann als Ertrag natürlich versteuert werden müssten).

    Für einen Unternehmer kann das Auto also sogar ein kleiner Sicherheitspuffer sein, wenn die Geschäfte mal schlechter laufen. Ich würde nur darauf achten, die Finanzierung und die Abschreibung zeitlich synchron laufen zu lassen, sonst kann es zu einer kleinen Liquiditätsfalle kommen.

    Beste Grüße
    Hans


    * Kurz mal back-to-topic: Was haltend die Experten von einem Komotec-Tuning auf 430 PS? Ist so etwas standfest? Wird das Getriebe dadurch nicht noch stärker belastet? Sind Getriebe und Kupplung eigentlich gleich dimensioniert bei N/A und S?

    Äpfel - Birnen

    Nettopreis für Fahrzeuge ohne Zulassung - Gebrauchtwagenpreis inkl. MwSt.

    Preis für ältere Fahrzeuge ohne Zulassung - Neuer Evora 400

    ... ja, ist mir schon klar. Ich hatte im Eingangspost geschrieben, dass ich über die Firma kaufen würde, deshalb liegen die Preise natürlich näher beieinander, wenn ich den Fast-Neuwagen mit MwSt.-Ausweis mit dem GW aus 2010 ohne Steuer vergleiche. Also hast Du Recht, dass diese Betrachtung nur in der Deutlichkeit zutreffend ist, wenn jemand den Wagen gewerblich nutzen würde. Die Grundaussage, dass der Evora einen (zumindest auf dem Papier) geringeren Wertverlust hat als die deutschen Konkurrenten, bleibt aber bestehen.

    Grüße
    Hans

    Das ist bei allen neueren Lotus seit der ersten Elise so. Nach dem ersten Wertverlust bleiben die Preise selbst ganz alter Wagen spätestens bei 50% des jeweils aktuellen Neupreises stecken. Und ganz ehrlich: Ich finde das OK.

    Versuch mal eine vernünftige, gebrauchte, linksgelenkte Elise - egal welchen Alters - für unter 20.000 € zu bekommen. Und das, obwohl Neuwagen bis vor kurzem ab 35.000 zu haben waren...

    Ja, das wußte ich, das die Elise extrem wertstabil sind. Ich habe mir das immer so erklärt, dass Elise/Exige a) eigentlich keine Konkurrenz haben, also man findet doch kaum Alternativen in dem Segment. Der Alfa 4c vielleicht seit zwei Jahren, aber sonst gibt es ja wenig puristische Leichtgewichte. Und b), die Kombination aus sehr sportlichen Fahrleistungen im Verhältnis zu den überschaubaren Unterhaltskosten, die doch in der Form kaum ein Auto zu bieten hat. Ich weiß jetzt nicht, was Bremsscheiben bei einer Elise kosten, aber doch wahrscheinlich nur ein Bruchteil von dem, was Porsche, Ferrari etc. verlangen.

    Beide Faktoren hatte ich bei einem Evora auf den ersten Blick nicht erkannt. Es gibt a) in dem Evora-Segment doch mehr Alternativen von F-Type bis Cayman. Ich kenne den typischen, teutonischen Autokäufer so, dass er lieber bieder Bewährtes vom Vertragshändler kauft http://ww3.autoscout24.de/classified/285440582?asrc=st|as als beim Exoten zuzuschlagen. Zumal, wenn der Exote gebraucht auch fast das doppelte kosten soll (nur mal Nettopreise verglichen). Und b), spricht ein derart teurer Kupplungswechsel (was ja zum normalen Verschleiss gehört) wie im US-Forum erwähnt oder gar die Sollbruchstelle Getriebeschaden nicht für ähnlich günstige Erhaltungskosten wie bei einer Elise.

    Ich will hier ja DEFINITIV nicht gegen die GW-Preise beim Evora argumentieren (wäre ja auch beknackt), sondern nur erklären, warum sie mich zunächst überrascht haben!

    Beste Grüße
    Hans

    Hallo Hans,
    verstehe dein lamentieren jetzt nicht. Ein neuer Evora ist und war nie für 50k zu bekommen und den geringen Verfall weißt Du spätestens als Besitzer zu schätzen.

    Gruß
    Ralf

    Lieber Ralf,

    genau das wollte ich vermeiden, dass man mir "lamentieren" unterstellt. Schade, dass es mir nicht gelungen ist.

    Ich bin eben gerade erst dabei, mich in die Materie einzuarbeiten. Und stelle dabei fest, dass fast neue Evora zwischen unverhandelten 54.000 und 56.000 netto liegen ( http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta…11&pageNumber=2 oder http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta…11&pageNumber=2 )

    Auch der Blaue aus Holland, der wohl schon länger stand, jetzt aber weg ist und wohl aus der China-Charge stammt, wurde mit etwas über 1.000 KM für 47.000 (allerdings ohne MwSt. - Ausweis) angeboten.

    Das heißt, wenn ich so einen als typisches GW-Angebot derzeit als Vergleich nehme http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta…11&pageNumber=1, liegen ca. 10.000 Euro Unterschied in den Angebotspreisen zwischen "Neu/fast neu" mit Garantie und einem sechs Jahre alten Evora bei einem gewissen Kostenrisiko, wenn die Thesen zu Getriebe/Kupplung denn stimmen. Da kann man wirklich davon sprechen, dass ein Wertverlust gar nicht vorhanden ist - was mich für die Evora-Besitzer ja auch freut.

    Aber in dem Ausgangsposting, auf das ich mich bezog, hieß es, dass "Ansehen des Evora sei gering". Das brachte ich nicht zusammen mit den aufgerufenen GW-Preisen (auch im Vergleich zu Cayman S oder M3 Coupe mit deutlich stärkerem Wertverfall).

    Ich wollte keinesfalls rumnölen, habe eher festgestellt, dass ich optimischerweise von zu günstigen GW-Werten ausging und mir den Evora deshalb vermutlich (noch) nicht leisten kann. Mein Fehler.

    Beste Grüße
    Hans

    Was ich sagen will, nach Punkten verliert er jedes Duell bei den Tests. Und das Ansehen ist eben sehr gering.

    Hi folks,

    vielen Dank für den reichlichen, sehr hilfreichen Input! Ich habe mich, auch Dank Eurer Hilfe, jetzt echt etwas in das Thema verbissen. Mein Fazit, auch nach Studium des US-Forums (guter Tip!), sieht in etwa so aus:

    - Die oft geschmähte Launch Edition bzw. die Autos bis Ende 2010 sind besser als ihr Ruf. Nachlässigkeiten sollten im Laufe der Garantie eigentlich behoben worden sein. Für Käufer, die auf dem aktuellen Stand der Sicherheitstechnik sein wollen, ist sicherlich ein Punkt, dass ESP erst ab Ende 2010 verbaut worden ist.

    - Ein neuralgischer Punkt ist das Thema Getriebe. Der auch in diesem Forum umfangreiche Thread legt nahe, dass im kurzen Getriebe eine Sollbruchstelle enthalten sein könnte, die früher oder später zu einer umfangreichen Reparatur führen könnte. Über 12.500 Euro, meine ich gelesen zu haben. Dass dieses Problem nur vereinzelt beschrieben worden ist, kann daran liegen, dass richtige Kilometerfresser eher die Ausnahme sind, das Problem also noch auftreten könnte.

    - Im US-Forum berichten sie von 7.000 bis 8.000 Dollar an Kosten bei Austausch der Kupplung. Angeblich müsse dafür fast das ganze Auto zerlegt werden. Kann das jemand bestätigen?

    Jetzt möchte ich noch mal auf den Punkt oben von lotuswilly eingehen. "Das Ansehen ist sehr gering" spiegelt sich in den Gebrauchtwagenpreisen überhaupt nicht wieder. Die Konkurrenz von Cayman S bis M3 Coupe ist bei gleichem Baujahr/KM oft deutlich billiger - wie ist das zu erklären? Als alter Italiener-Fan (Alfa, Maserati) kenne ich es so, dass die Exoten oft deutlich günstiger zu haben sind als die vermeintliche deutsche Premiumqualität. Der europaweit günstigste Evora auf autoscout ist ein 2009er aus Italien für 37.500 und 53TKM. Ein paar Monate älterer Maserati Gransport mit einem Neupreis von über 100.000 ist da günstiger.

    Warum ist das so?

    Versteht mich nicht falsch: Ein gutes Auto soll gutes Geld kosten, es geht mir keinesfalls um Schnäppchenjagd. Aber zum einen gibt es bestimmte persönliche Budgetgrenzen, zum anderen natürlich auch die Vergleichbarkeit mit "ähnlichen" Fahrzeugen. Beim Evora scheint der Wertverfall fast nicht vorhanden zu sein: Ein Neu-/Jahreswagen Evora S würde exkl. MwSt. etwa 50.000 kosten und 36 Monate Garantie haben - da macht es keinen Sinn, einen 5 Jahre alten gebrauchten N/A für 40.000 zu kaufen (das Problem ist, die 50.000 will/kann ich leider nicht ausgeben).

    Ich hatte auf eine etwas linearere Entwicklung der GW-Preise gehofft. Wenn sich da nichts tut in den nächsten Monaten, werde ich evtl. als "Zwischenschritt" auf einen Maserati 4200 GT als Schalter setzen, bis die Mittel für einen Evora ausreichen.
    Mal schauen, halte Euch auf dem Laufenden!

    Danke nochmal!

    LG
    Hans

    ... also laut ams hatte der Evora zumindest zu Beginn kein ESP, sondern nur eine Traktionskontrolle http://www.auto-motor-und-sport.de/einzeltests/lo…or-1574452.html Vom Porsche 993 kenne ich das so, dass die nur bis 30 km/h oder so regelt.

    Vielleicht können diejenigen mit späterem Baujahr mal nachsehen, welches Symbol wo blinkt, wenn das ESP wirkt? Am besten wäre natürlich ein Bild vom Tacho.

    Und darf ich noch mal penetranterweise nachfassen, was das kurze oder lange Getriebe betrifft: Wie kann man feststellen, ob lang oder kurz verbaut worden ist?

    Herzlicher Gruß
    Hans

    Hallo miteinander!

    Erstmal ganz herzlichen Dank für die freundliche Aufnahme! Die Kennenlern-Idee beim Lotus-Stammtisch ist super (muss es nur richtig handeln, weil meine Frau Freitagabend immer Dienst im Krankenhaus hat und ich die Kids habe).

    Die Antworten helfen mir schon mal sehr weiter. Es ist halt so, dass man als Newbie vorab die Risiken einkalkulieren will. Und insbesondere diese Berichte EVORA/EXIGE Getriebeschäden - helfen wir Lotus (EVORA gearbox problems - let´s help Lotus!) machen einem natürlich etwas Sorge, weil man vielleicht gerade nicht 12,5K auf der Tasche hat für eine Getriebeüberholung.

    Woran kann man denn feststellen, ob es sich um eins der dort beschriebenen kurzen Getriebe handelt?

    Und ist die Kupplung eigentlich wirklich so verschleißempfindlich und was kostet ihr Austausch?

    Nimmt die IPS-Automatik eigentlich viel von der Leistung? Erinnere mich an die Tiptronic im Porsche 964, das war schon ein gewaltiger Unterschied zum Schalter. Finde ja diesen IPS nicht so schlecht http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=218998349 Wenn da Steuer drin sein sollte (würde ihn über die Firma laufen lassen) wäre das doch ein interessantes Angebot, oder?

    Gibt es eigentlich irgendwelche Ausstattungsdetails, auf die man nicht verzichten sollte? Navi, Soundsystem, Sitzheizung und so SchickMick-Kram sind mir eigentlich völlig unwichtig.

    Wie sieht es mit ESP aus? Die ersten Baujahre sollen das nicht gehabt haben?

    Herzliche Grüße und einen schönen Abend
    Hans

    Hallo Lotus-Gemeinde,

    mein Name ist Hans, ich komme aus dem Münchner Umland und bin Fan des Evora, seit ich ihn 2010 einmal für eine Stunde fahren konnte. Ich liebäugle jetzt (d.h. nicht sofort, sondern in den nächsten 3-12 Monaten), wo er in bezahlbare Regionen kommt, mit dem Kauf eines gebrauchten Evora. Ich habe wohl alle Beiträge hier im Forum zum Evora gelesen, trotzdem bleiben noch ein paar Fragen offen, die ich Euch gerne stellen möchte:

    1. Ich bin absoluter Nicht-Schrauber und obwohl ich auch aufs Geld achten muss, doch mit einigen v.a. italienischen Exoten klargekommen, weil ich doch immer eine gute Werkstatt gefunden habe. Von Lancia Beta HPE im Studium über Alfa 155Q4 bis Maserati Ghibli 2.0 waren da schon Autos dabei, die immer mal wieder ihre Ausfälle hatten. Ist ein Evora der Jahre 2009 bis 2012 grundsätzlich zuverlässig? Was sind seine Sollbruchstellen? Gibt es im Rum München eine empfehlenswerte Werkstatt?

    2. Ich bin damals das Modell mit 280 PS gefahren. Wie groß ist der leistungsmäßige Sprung zum S? Ist der S empfehlenswerter? Sind beide Motoren gleich standfest? Hat der Motor eigentlich Zahnriemen oder Kette?

    3. Man liest, dass das Getriebe Probleme macht und es werden in den verschiedenen Beiträgen unterschiedliche Empfehlungen gegeben: a) Problem existiert eigentlich nicht b) Problem betrifft nur das kurze Getriebe c) Problem ist sei MY 2012 behoben d) Problem existiert bei jedem Handschalter egal welchen Baujahrs, deshalb sollte man das IPS nehmen. Was stimmt?
    Und wenn es zu einem Getriebeschaden kommen sollte, wie hoch sind die Reparaturkosten? Ist das IPS eine echte Automatik oder ein Schaltgetriebe, was wie bei Maserati z.B. (Cambiocorsa) über Schaltwippen angesteuert wird (und deren Kupplungswechsel zwischen 3.000 und 4.000 kostet)?

    4. Ein entfernter beruflich Bekannter hat sich jetzt einen gebrauchten Evora S gekauft und davor seinen Maserati 4200 verkauft. Er schwärmt total von dem Evora, obwohl ihm der 4200 auch immer gut gefiel und sehr zuverlässig war. Er meinte, der Evora sei allerdings "...wohl fast unverkäuflich", wenn er den mal wieder verkaufen wollte, weil er keinesfalls so wertstabil wie die Elise sei und nur von Fans geliebt sei. Er selbst habe ihn "sehr, sehr günstig" gekauft, es habe sogar mal eine Zeitlang Neuwagen für 50.000 Euro inkl. MwSt. gegeben. Wie ist die Marktsituation beim Evora, bekommt man für 30.000 zzgl. Steuer schon ein gutes Auto oder sind die inserierten Preise nahe an den echten, realisierten Verkaufspreisen? Ich habe die letzten Monate mal geschaut, da ist nicht viel Bewegung im Markt. Interessant war ein S mit Komotec-Tuning auf 390 PS (empfehlenswert?), der für 35.600 netto inseriert war, jetzt aber weg ist.

    5. Es macht natürlich keinen Sinn, im Einkauf 5.000 zu sparen, wenn man mit dem MY 2012 ein wesentlich besseres Fahrzeug bekommt, was weniger Folgekosten verursacht (Verschleiss wie Reifen ist damit ja nicht gemeint). Könnt Ihr mir als Kenner helfen, in dem Ihr Euer persönliches Qualitäts- und Spaß-Empfinden in die Baujahre einpreist? Also bspw., "ein 2010er Non-S dürfte nicht mehr als 35.000 brutto kosten, wenn man für 45.000 einen S des MY2012 kaufen kann".

    6. Habe ich vergessen, etwas wichtiges zum Evora zu fragen ;)

    Mit Dank und Gruß
    Hans