Hallo,
Bei mir spielen die Abgastemperaturen keine Role, da die Klappe nur bei niedrigen Lasten und Drehzahlen zu ist.
Vergessen kann ich es daher nicht. Deshalb geht auch nichts kaputt.
Daumenregel sind 50PS pro Quadratinch Fläche bevor der Abgasgegendruck anfängt signifikant Leistung zu kosten.
Die von mir eingesetzte Variante ist manuell ohne Änderung des eigentlichen Dämpfers nicht volllasttauglich. Wenn man Uhr aus dem Ort will oder aus der Garage und daran denkt, es wieder zu öffnen bevor man über die Landstraße bügelt, geht es trotzdem. Vergisst man es, wird der Motor sehr fett laufen und bei modernen Motoren vermutlich die MIL--Leuchte angehen. Passieren wird eher wenig. Gebrochene Keramikkats haben auch noch kaum Motoren zerstört. Es kommt einfach fast keine Leistung mehr.
Alternativ kann man die Klappe auch direkt an das PLenum hängen zur Ansteuerung oder über einen Vakuumschalter ansteuern. Der Unterdruck bzw. bei Unterdrück bleibt die Klappe zu und erst bei steigendem PLenumsdruck, also Drosselklappenöffnung, öffnet sie sich.
Das ist nur nicht so kontrolliert, läuft aber bei richtiger Einstellung auf das selbe hinaus.
Man kann auch einen VTEC oder Lachgas Controller kaufen, der dass automatisch für einen macht, sollte man die eigene ECU nicht programmieren können. Diese Kontroller sind eigentlich als Tuning-Zubehört für z.B. Honda-Motoren gedacht. Sie kann man so einstellen, dass oberhalb einer bestimmten Drehzahl und Drosselklappenöffnung ein Ventil betätigt wird. Genau was meine ECU jetzt auch macht.
Das von mir eingesetzte 1" Rohr stellt für Leistungen bis 40 PS genügend Durchlass her. Am Mapping haben sich im Bereich unter 30% Drosselklappenöfnfung und 3000 UpM kaum Änderungen ergeben.
"Mein" System ist speziell für Absorptionsdämpfer mit hohem Druchsatzvermögen bei hoher Leistung, die Systemmeldungen bei niedrigen Drehzahlen schlecht dämpfen. Bei hoher Drehzahl dämpfen Sie recht gut. Ich habe z.B. Auf dem Bilster Berg, strenger geht nicht, nie auch nur einen Hinweis bekommen, dass das Auto auffällig laut ist.
Diese Methode ist nichts um leise Töpfe lauter zu machen oder unter Beibehaltung der Lautstärke den Gegendruck bei hoher Last zu reduzieren. Das hatte ich mit meinem alten Milltek gemacht.
Wer einen in beiden Betriebmodi volllasttauglichen Dämpfer will, muss einen existierenden Dämpfer selber modifizieren, modifizieren lassen oder anfertigen lassen. Bei solch einem System wäre z.B. Der immer offene Pfad mit zwei Reflktionskammern ausgeführt und ein zweiter Pfad mit Klappe verschlossen als durchgängiges Siebrohr. Beides mit für die Leistung entsprechendem Durchmesser. Hier stellt ich nur die Frage nach dem warum so kompliziert für ein Nachrüstteil? Meine Lösung ist halt recht simpel zu implementieren und ergibt unter allen Lastbedingungen die gewünschten Ergebnisse ohne dass ich einen Endtopf (nochmal) modifizieren muss. Nach Nähmaschine klingt es allerdings nie.
Wenn jemand etwas konkreter über prinzipielle Umbaumöglichkeiten seiner Anlage wie auch immer mit mir sprechen möchte, kann er/sie sich gerne bei mir melden. Ich habe bestimmt Ideen und helfe auch gerne und natürlich kostenfrei bei der konkreten Umsetzung je nach Machbarkeit. Ich bin kein kommerzieller Anbieter von irgendwas. Es ist alles nur eines meiner Hobbies.