Beiträge von ttelise

    Evolution - ja, es immer Evolution. habe ich doch so geschrieben.

    der kleine Unterschied zu den meisten anderen Lebewesen ist unsere Fähigkeit, zu planen.

    und ja, es geht zukünftig um Reduktion.

    da wir aber nicht im biologischen Einklang mit der Natur leben und immer Mittel und Wege finden wollen, unsere Überlebenschancen auch auf Kosten der anderen Lebewesen (dass ist dann wieder evolutionär) erhöhen werden, müssen wir Wege finden, den Einsatz zu optimieren (für dich minimieren). so gesehen sind auch der Einsatz von Elektro, und senkt er nur den CO2 Ausstoss in Summe um wenige Prozentpunkte, ein Schritt in diese Richtung.

    deshalb verstehe ich auch nicht diese verbitterte Diskussion und Scheuklappenmentalität, was den Einsatz von Elektro angeht.

    und ja, es gibt und wird auch zukünftig noch bessere Mittel geben, wir können aber nicht ewig warten, sondern müssen anfangen und dass in kleinen Schritten (Evolution halt)

    ttelise marketing/werbung weckt begehrlichkeiten die jeder logik wiedersprechen, diese auch oft unbewussten begehrlichkeiten sind der kernantrieb für viele lebensentscheidungen.

    vance packard hat das erstmals verfasst. heute gibt es viele ähnlich einflussreiche, moderne autoren zum thema, die dir da deutlich wiedersprechen. deren bankkonten auch ^^

    die Logik des menschlichen / natürlichen Daseins - du musst dich vermehren und deinen Nachwuchs soweit bringen, dass er es auch hinkriegt, danach erwartet die Natur nichts mehr von dir.

    Marketing: macht dich glauben, dass du über Produkte/Dienstleistungen deine Attraktivität erhöht, um deine Fortpflanzungsmöglichkeiten zu optimieren.

    end of story

    Genau das hat Musk der Schlawiner wohl genauso gesehen und zuerst Sportwagen und Oberklasselimosinen gebaut bevor er sich dem Massenmarkt gewidmet hat. Alle anderen "vernünftigen" Schmalspurkonzepte sind in der Versenkung verschwunden weil sich keiner sowas antun wollte. Mit nem Birkenstock-Image läßt sich halt schlecht kokettieren. Und ich bin ganz ehrlich, mit hat E-Auto auch erst ab dem Moment interessiert wo es aus meiner Sicht geiler geworden ist als Verbrenner. Elise fahren ist ein cooles Hobby aber im Alltag macht mich E mehr an.

    volle Zustimmung. mit dem Tesla S hat es bei mir auch geklickt, dass es mit Elektro eine Alternative gibt - in den meisten Dingen mehr oder weniger ebenbürtig bis besser, in einigen Dingen hervorragend. Tesla hat ja dann auch die herkömmliche Autoindustrie zum Umschwenken gebracht.

    nach allem was ich lese, ist Musk ein klarer Denker. die vielen Unternehmungen und ihre Geschäftsmodelle zeugen davon.

    Sehe ich anders. Hier steuern Werbung und angebotene Finanzierungs- / Leasingmöglichkeiten sehr stark den Markt.

    das ist so wirklich nicht richtig - du beschreibst nur einen Faktor von vielen, warum der Käufer (also auch du und ich) sich für ein Produkt entscheidet.

    ansonsten wirst du noch gesteuert von deiner besseren Hälfte in der Wahl der Farbe, deine Erwartung des Wiederverkaufswertes, welches deine Farb- und Ausstattungswunsch prägt... usw. überall wirst du 'manipuliert'

    die Unterschrift unter dem Vertrag wirst du letztlich doch nicht unter Zwang tätigen, oder? die wirkliche Freiheit im Grossteil der Welt, ist der freie Konsum, es gibt fast immer eine Alternative

    (ausser bei Lotus)

    in der Wirtschaft verschliesst man sich nicht unabsichtlich Alternativen, es geht um einen dauerndes Abwägen von Kosten / Nutzen / Markt Verhältnis und wenn man richtig liegt, kann man weiterwirtschaften. aber letztlich wirst du irgendwann daneben liegen (deine Unternehmung verschwindet oder wird aufgekauft, siehe Lotus und alle anderen Unternehmen, die es mal gab und nicht mehr gibt.

    Gerade Komplexität und Wirkungsgrad sind kein Selbstzweck, aus einer allgemeinen Optimierungssicht sollte das eine runter, das andere hoch. es gibt aber auch Märkte für Komplexität (Luxusgüter, die meisten Fahrzeuge der deutschen Automobilindustrie, mechanische Uhren usw.) und zwar solange, wie es die Käufer attraktiver macht. Deine Fahrzeugbeispiele lassen den Käufer (noch nicht) attraktiver dastehen. dass wird sich bald ändern, wenn du mit dem SUV, Sportwagen sozial geächtet wirst (vgl.Pelzdiskussion). und für Sportwagen möchte ich diese Entwicklung nicht, verstehe sie aber

    Hoffnung habe ich/sehe ich mit der Batterie-/Elektrotechnologie, dass sie neue Konzepte von Fahrzeugen und -Nutzung hervorbringt, die Zeichen stehen gut, einige Beispiele wurden ja genannt. dass sie dann direkt in Frage gestellt oder geächtet werden liegt daran, dass wir bestimmte Vorstellungen haben und pflegen, die sich nicht so schnell ändern, siehe einfach die Kommentare zu den Beispielen

    Die "Natur" des Menschen verlangt halt nach Außendarstellung. Und der protzige SUV macht natürlich mehr her, als so ein XL 1.

    Dazu immer wieder amüsant:

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    wir sollten dies aber nicht immer so kritisch sehen, sondern als Teil unseres ichs betrachten und hier und und da akzeptieren. ansonsten würden wir ja dauernd gegen unsere Natur kämpfen. ;)

    was wir eher meinen zu haben, ist unser 'mehr oder weniger individuelles' Selbstverständis. es kollidiert dann immer mit unsere Natur und ist der Quell aller unserer Missverständnisse, Streitereien und Enttäuschungen.

    Beispiel:

    'Natur': = Evolution = Ausprobieren durch Fortpflanzung/nicht planen = Ausgang ungewiss

    'Selbstverständnis Mensch': = meinen zu wissen/wissen wollen = planen = Wunsch nach vorhersehbaren Ergebnissen

    um die Kurve zum XL1, ähnlichen Konzepten und Wasserstoff zu kratzen:

    -Hässlichkeit verkauft sich nicht, weil es die Attraktivität des Besitzers nicht erhöht --> erhöht nicht die Chance zur Fortpflanzung (siehe Natur)

    -Attraktivität ist für das Individuum sowohl absolut und individuell angelegt, teils genetisch bedingt und teils angelernt (sozialisiert) --> deshalb gibt es Menschen, die SUVs, Elisen S1 oder S2, etc. schön oder nicht schön finden ;). wir hätten auch den XL1 schön finden können, passierte aber nicht

    -Wasserstoff ist für PKWs in Europa und USA abgefahren. die Planungszyklen der Autoindustrie sind lang und der Kraftakt der Umstellung wurde vor langer Zeit begonnen. für H2 kann ich keine wirkliche auf Skalierung angesetzte Planung bei PKWs im 'westlichen' Raum diesbzgl. erkennen. aus einer Ingenieurssicht finde ich das Thema H2 für PKW auch sehr weit entfernt und mit unseren heutigen Ansprüchen an Auto-Mobilität noch weniger abbildbar als mit Elektro, was wiederum vom Antrieb her der reinste Traum ist

    um die Kurve zurück zu unserer Natur und Selbstverständnis zu kratzen:

    -nein, wir werden keine eine, 'optimale' Lösung für alle Themen finden, weil wir dazu nicht in der Lage sind sondern nur ausprobieren können. so entsteht auch alle Innovation (z.B. auch das Automobil, wie wir es kennen)

    -damit wir noch was davon zu unseren Lebzeiten haben, müssen wir irgendwann anfangen, Dinge umzusetzen und nutzbar zu machen (aka einen Markt machen). und das machen wir dem Mittel der Planung. und die Begann vor vielen Jahren mit Elektro

    Du, das ist so ein aggressiver Diskussionstil, der nicht so meins ist.

    keine Angst, bin gar nicht aggressiv gestimmt

    Du hast VW mit dem Abgasskandal angeführt beim Thema Subventionsbetrug, was thematisch nicht gerade passt.

    ne, passt auch nicht auf das Thema E-Mobilität.

    worauf passt denn deine Anmerkung 'Klingt für mich nach Subventionsbetrug.'? wie kann ich das aus dem Prospekt von XBUS herauslesen?

    Sollte ich jetzt einen Bogen um das Unternehmen machen?

    Rein juristisch betrachtet ist vieles, was der "kleine Mann von der Straße" landläufig als Betrug oder Korruption bezeichnen würde, durchaus legal.

    Aber wie gesagt...das führt hier im Forum zu nichts. Am wenigsten hier im Religions-Thema.

    Relativierung par excellence...?

    nochmal, wie gut, dass die Gerichte das bereits für uns geklärt haben und klären. VW hat betrügerisch gehandelt, so wurde bereits geurteilt. die juristische Definition von Betrug versteht auch der kleine Mann von der Strasse.

    wie und warum es dazu gekommen ist - geschenkt.

    Das ist ja nur das, was der Nicht-Involvierte von außen sieht. Dazu kommt dann noch die philosophische Frage, ob man den Begriff "Betrug" rein moralisch oder auch strafrechtlich anwenden möchte.

    Aber es "betrügen" noch viel mehr Industriezweige als nur die Automobilindustrie. LuFo, Eurostars, ZIM und weitere Programme sind die Vehikel dafür. Auf diese Weise werden viele Institute, spin-offs und Zombie-Firmen am Leben gehalten. Im letzten Jahr kam noch Corona-Förderung und Kurzarbeit hinzu.

    Aber das wird jetzt eher zu spezifisch für ein Laien-Forum.

    ...'philosophisch'...?... gut, dass einige Gerichte hier und dort es bereits für uns als 'Betrug' / 'Fraud' strafrechtlich geklärt haben und weiter am Klären sind. da müssen wir nicht wirklich philosophieren.

    aber schön, dass VW sich so sehr intensiv mit Philosophie beschäftigt, richtig symphatisch, wie sie sich da ins Zeug legen

    (was hat (nur) VW bisher in das Verfahren und die Folgen investiert? 32+ Milliarden und counting? und die Kapitalklagen und stehen noch aus und neue kommen hinzu (Frankreich)). :thumbup:

    ansonsten stimme ich zu, bin auch grösstenteils Laie in fast allen Gebieten des täglichen Lebens, auch im juristischen.

    Wie ist dieser Satz zu verstehen?

    "Obwohl der XBUS ohne Akkus je nach Version nur 450 oder 600 Kilogramm wiegt, soll er eine Zuladung von bis zu einer Tonne bieten."

    Auch in anderen Berichten lese ich diese verwirrende Angabe. Zählt der Akku bei dem Ding als Zuladung?

    Ansonsten ein cooles Konzept.

    am besten an die Quelle gehen:

    ElectricBrands | XBUS | Konfigurator

    dann technische Daten:

    XBUS Standard: zulässiges Gesamtgewicht: 1600kg

    Leergewicht: 500-800 ohne Batterien/je nach Aufbau

    Zuladung 800-1100 kg

    --> Batterien nicht berücksichtigt/mindern die Zuladung

    es gibt einfach keine Hinweise, dass ein Tempolimit das Interesse an Sportwagen einbrechen lassen wird.

    in allen globalen Hauptabsatzmärkten für Sportwagen gibt es Tempolimits. die Schweiz (!) soll die höchste Sportwagendichte haben.

    Sportwagen werden gekauft -

    -weil sie attraktiver als alle anderen Fahrzeugkategorien sind

    -nicht, weil man über 250km/h fahren muss, sondern weil man es zeigen will, dass man es kann

    -weil sie gut beschleunigen und wendig sind, also Spass beim Fahren machen.

    da passt Lotus sehr gut auch bisher rein und der Emira umso mehr.

    308er hat es m.E. ausreichend zusammengefasst, warum man sich mit dem Fahrzeug lange vor Preis, Service und all dem anderen langweiligen und ärgerlichen Zeugs der Lotusownerschaft beschäftigen und auch ein Auge zudrücken wird.

    Zitat von Bemani111R

    Chris Kempczinski: McDonald's-CEO über ungesundes Essen: "Wir geben den Leuten, was sie essen wollen"

    so ähnlich verhält es sich bei Blondie

    Lotus versucht das jetzt auch…

    ich denke eher, Lotus has bisher das fahrerische 3 Sterne Menü, in der Styroporschachtel aus dem Foodtruck heraus in der Seitengasse verkauft.

    jetzt versuchen sie mit Stoffserviette auf Porzelan im Restaurant zu servieren.

    ich denke, sie werden erfolgreich sein. versuch mal einen Platz zu reservieren, da brauchst du einen grossen Hunger, bist du dran bist

    Mir ist dabei nicht ganz klar wie man die Kunststoffkarosserie gleichmäßig aufladen will, so dass der Lack sich gut verteilt. Bei Blech verstehe ich das, Plaste lassen sich auch laden aber normalerweise nur recht widerspenstig.

    geht grundsätzlich, z.B. hier erklärt durch auftragen von leitfähigen Material auf der Rückseite der zu lackierenden Fläche:

    Das elektrostatische Lackieren von Kunststoffteilen - Möglichkeiten, Voraussetzungen und Grenzen (fraunhofer.de).

    das Problem bei Lotus bei der bisherigen manuellen Lackierung war, dass sehr viel Nachbereitung nötig war. konnte man gut im Werk sehen, wieviel Wagen und Teile dort 'warteten'. beim bisherigen Ausstoss ging das noch.

    Muss ich denn jetzt meinen Nordschleifenaufkleber entfernen? Und die Hosentägergurte ausbauen?

    Das wird mir doch bestimmt negativ angerechnet. Verkappter Rennfahrer halt.

    Warum müssen die Deutschen bei allem immer so übertreiben.

    weil einige es halt übertreiben.

    allgemein ist es auch die Folge davon, dass einige meinen, dass Individualität so ungemein für sie wichtig ist, auch wenn man damit der Mehrheit auf den Senkel geht.

    dazu zähle ich nicht, 'komische Klamotten', Hosenträgergurte oder ähnliches, wo ich wegschauen kann und was sonst keine gravierende Folgen für viele hat.

    aber Lärm zäht voll dazu. der Fahrer geniesst den Klang seiner Maschine und die vermeintliche Aufmerksamkeit, für die unbeteiligten im weitesten Umkreis bleibt es halt Lärm.

    was willst jetzt hören ?

    gibt es jetzt eine Zusammenarbeit oder nur eine Geschäftsbeziehung? du hast beide Begriffe nun im gleichen Zusammenhang benutzt. dir ist schon klar, das das nicht deckungsgleich ist?

    Geschäftsbeziehung habe alle Nekundenkäufer mit Lotus (naja, eher mit dem Händler)

    die Zusammenarbeit haben sie dann, wenn sie nach dem Neuwagenkauf mit Lotus die Garantiefälle abbarbeiten dürfen, um das Auto fahrfähig zu machen 8o

    AlpineBlue

    Warum hat den Toyota nicht Lotus übernommen, auch die hätten das Potential dafür gehabt und die Zusammenarbeit gab es schon ?

    welche Zusammenarbeit?

    Lotus kauft einen fertigen (auch fertig konstruierten) Motor von Toyota in einer Kiste geschickt ein. that's it.

    oder waren sie an der Motorentwicklung oder anderseitig beteiligt?

    Bei 1,4 Tonnen eben NEIN.

    bist du mal den Evora NA gefahren? ich für meinen Teil war sehr positiv überrascht, dass der sich wie eine grössere Elise anfühlte.

    deswegen bich ich für den Emira auch positiv gestimmt.

    die Räder sind wahrlich gross und sollen laut der Interviews nur den Designern geschuldet sein, Gavan Kershaw wollte die kleiner.

    ich habe Lotus immer in den verschiedenen Modellen so erfahren:

    gut beobachtet. bei dem grauen habe ich dauernd gedacht, dass der irgendwie gestaucht ist und es der 'Kameraoptikt' zugeschoben oder dem fehlenden Black-pack.

    mit der jetzigen Eignerstruktur und den angekündigten Nutzung der Marke Lotus muss sich der Emira und das dazugehörige Werk nicht 'rechnen', wie hier vermutet wird und zu Recht in Frage gestellt wird.

    hab's an anderer Stelle auch angemerkt, man sollte sich den Lotus Emira als Marketingmassnahme mit Deckungsbeitrag vorstellen. Verdient wird auch mit den anderen Fahrzeugen, die von der Engineering Leistung von Lotus und der Marke profitieren (vor allem letzteres, vermute ich). genau werden wir es nie wissen, ohne in die Bücher auch der beteiligten Konzerne zu schauen.

    so wie der Emira und viele Lotusse zuvor nur einen gewissen Anteil an Eigenleistung beinhaltet, so können auch andere Fahrzeuge im Konzern einen geringen Anteil von Lotus 'beeinhalten', die Marke wird sicherlich weiter genutzt, sie hat einen guten, historischen Ruf und auch interessante Fahrzeuge hervorgebracht, die die Marke positiv auflädt.

    Sorge um den Fortbestand von Lotuscars würde ich mir nach den Investments in die Produktionsanlagen vorerst nicht machen.

    Wenn man sich die ganzen Interviews - gerade mit dem Designer - so anhört, zielt Lotus darauf ab ein "Baby Supercar" zu bauen. Also wird sich die Kundschaft darauf stürzen, die einen Lambo oder Ferrari geil finden, ihn sich aber nicht leisten können. Vermutlich sind das eine ganze Menge Leute und es wird sicher auch "vernünftige" Leasing oder Finanzierungsmöglichkeiten geben. Wen sehen wir also demnächst auf den Flaniermeilen dieser Welt? Ich mag es mir gar nicht ausmalen.

    Lotus wird es dann ergehen, wie Mercedes. Es werden viele Autos verkauft aber mit einer fast vollständig veränderten Klientel.

    zu dem ersten Absatz-

    da wirst du nicht ganz unrecht haben. das war schon mit dem Evora und der Elise S1 und S2 anfänglich so. der mangelnde Service und die fragwürdige Qualität hat dem ein dann ein Ende gesetzt.

    zu dem zweiten Absatz-

    solange der Emira ähnlich gut wie der Evora fährt, hat der für mich das erwünschte Alleinstellungsmerkmal (in Verbindung zum Aussehen). mehr als knapp 5000 Autos im Jahr können sie auch nicht herstellen, also bleibt der Wagen ein (relativ preiswert fahrbarer) Exote.

    und ehrlich gesagt, habe ich gerade in diesem Forum (siehe Elektrodiskussion) gelernt, dass ich von 'Lotusfahrern' keinerlei Besonderheit erwarten darf. wenn ich es auf einen Nenner bringen kann, dann höchstens, dass Lotusse so billig zu betreiben und zu kaufen sind, dass es sich fast jeder leisten kann, der einen Golf als Neuwagen kaufen kann. und unsere Liebe zu einzelnen Lotusmodellen lässt auf nichts weiteres bzgl. der Marke schliessen. der Emira spaltet genauso wie davor ein Europa, eine besondere Variante des Esprits etc. siehe diese Diskussion.

    (zudem ist der Verweis auf 'ein anderes Klientel' schwierig. eigentlich eine Art Grüppchenbildung und drüber sollten 'wir' achso 'individuellen Lotusfahrer' doch drüber stehen, oder? ;) )

    ...gegen einen Porsche spricht, dass er keinen Exoten-Status hat und du diesen quasi an jeder Ecke siehst. Das ist zumindest für mich ein wesentlicher Grund die Emira statt Cayman 4.0 zu kaufen. Ich sehe die Emira auch nicht als Facelift der Evora. Aber selbst wenn es so wäre, würde mich das nicht im geringsten stören. Ich finde das Design super. Und im Vergleich zu einem 911 ist die Emira ein sehr kompaktes Fahrzeug. Habe eher ein Problem mit der Wahl des Motors. Moderne AMG-Power oder 6-Zylinder-Sound mit Handschaltung? Bin mir da noch nicht sicher.

    ..bin da fast voll bei dir und habe die gleiche Frage mit der Motorisierung. tendiere zum 4Zyl - hat ja Lotustradition ;) . ich hoffe, sie kriegen ein anderes Klangbild als das im Benz hin.

    meine einzigen Kritikpunkte:

    -mangelnder Service und Qualität - damit kann ich leben. glaube aber, dass das die Haupteinstiegsschwelle für Markenfremde sein wird (war es beim Evora auch)

    - Breite des Fahrzeugs - das könnte konkret etwas die 'Fahrbarkeit' auf Landstrassen beeinflussen, wenigstens solange, bis man die Abmessungen 'drin' hat

    Lotus hat den Plan bereits verkündet;

    -Lotus wird als Sportwagenmarke aufgebaut, d.h. die Bekanntheit über 'attraktive' (--> Design) Autos erhöht (z.B. Emira)

    -die Marke Lotus kann dann für Design-/und Sportvarianten anderer Platformen genutzt werden (SUV etc.). das funktioniert besonders in 'unbelasteten' Märkten gut.

    -man muss sich die Fortführung von Lotus Cars als Marketingmassnahme mit etwas Deckungsbeitrag vorstellen, dann rechnet sich das wunderbar