Beiträge von ttelise

    Ein BEV ist nicht leiser als ein vergleichbarer Verbrenner. Beim Porsche mag das gelten, weil man ja hier vom Krawall in die Wohlfühlzone wechselt, aber ein ID3 macht von außen den selben Krach, wie ein Golf. Denn mittlerweile sind es eher die Reifen als der Motor, die für Geräusche sorgen. Und da die BEV ja mittlerweile sogar künstlich Krach machen müssen ist das Argument auch dahin.

    das der Elektrowagen leiser ist als der Verbrenner, dafür muss ich keine Messstation aufstellen, sondern erlebe / höre ich und andere täglich.

    Pauschale Diffamierung ist nicht hilfreich. Die Menschen haben Ängste die aus deren Sicht durchaus real sind. Auch wenn ich vieles anders sehen oder gar beurteilen mag, so löst dies weder deren reale Probleme noch wirkt es anxiolytisch. So werden lediglich die ohnehin schon bestehenden Gräben zwischen den Menschen tiefer.

    Die bestehende Welt ist komplex, Chancengleichheit ist ein Wunsch. Bei der hohen Jugendarbeitslosigkeit in vielen europäischen Ländern sträuben sich mir die Nackenhaare. Da haben "Seelenfänger" Hochkonjunktur. Da scheint mir die Frage ob Verbrenner oder Elektro geradezu trivial.

    stimme voll zu.

    deshalb ist dieser ganze Bezugnahme in diesem Thread zum Klimaproblem auch nur reine Ablenkung, ich behaupte sogar (positiv gestimmt) ein Versuch der Diffarmierung von besonderen Interessen geleitet, die gegen einen bereits gefassten Beschluss wettern und damit die entscheidungsoffenen möglichst lange weiter beim Verbrenner halten wollen.

    der Verbrenner hat(te) seine Daseinsberechtigung, der Elektrowagen kommt. wir sollten uns hier darüber austauschen, wann und wie was funktioniert, damit wir es leichter haben.

    für Klimadebatten gibt es (wahrscheinlich) andere Foren.

    Eben nicht,

    Ne, falsch. Fahrt die alten einfach weiter und das etwas weniger. Damit ist mehr geholfen ;)

    --> ja, da hast du Recht. und das ist so mit allem, was wir an Komsumgütern produzieren. wenn wir es länger nutzen, dann muss/wird weniger produziert werden müssen

    d.h. trage deine Klamotten, bis sie auseinanderfallen, baue keine neuen Häuser, sondern bewohne was altes, ziehe in die Nähe des Arbeitsplatzes usw.

    das geht dimetral gegen unser Wirtschaftssystem, aber das ist ja auch noch intensiv auf Ressoursenausbeutung aufgebaut.

    Hoffnung macht mir, dass 'materielles' durch 'information' allmählich ersetzt und es dadurch weniger ressoursenintensiv wird. das ist für viele noch abstrakt, aber es könnte dann funktionieren, wenn irgendwann alles einen CO2 'Preisschild' oder ähnliches hat. ein riesige Haus z.B. wäre dann nicht mehr ein Aushängeschild deiner Leistungsfähigkeit sondern sozial schwer zu vertreten. da ist aber noch ein langer Weg hin. Status wird uns noch lange wichtig sein, die Frage ist nur, womit wir es verbinden.

    Zum Rest: Ist halt mein Stand. Aber Du natürlich recht, ich neige etwas zum Abschweifen und übertreiben und ich weiß auch, dass wir was tun müssen.Wie immer lasse ich mich in den nächsten 30 Jahren gerne eines Besseren belehren. Es soll mir nur bitte jemand sagen, wie lange wir dann die 1,5 Grad halten werden und wie wir verhindern, dass es nicht wieder kälter oder doch noch wärmer wird. Bis dahin trage ich fröhlich weiter meinen Gürteltierhelm ...

    1,5 oder sonstwas Grad erreichen, halten oder brechen, wozu willst du das genau wissen. niemand wird dir die Zukunft garantieren. wenn die verschiedensten Modelle in die gleiche Richtung weisen, dann ist es dass Beste, was wir über die Zukunft sagen können. die Modelle werden anhand der Daten der Vergangenheit gegengeprüft, sind somit ok im Sinne ihrer Anwendung. aber natürlich können wir die Zukunft nicht vorhersehen. das behauptet auch Niemand in der Wissenschaft. du musst die 1,5 Grad als allgemein (politische) übereingekommene Zielsetzung verstehen, damit wir nicht komplett ohne Ziel und Richtung unterwegs sind. es geht aber nicht um die Temperatur, sondern um das Einstellen der Aktivitäten, die zum dauerhaften Temperaturanstieg führen.

    die bisherigen (alten Klimamodelle) haben recht gut die heutige Situation (durchschnittliche Temperatur, Änderung der Strömungen und die daraus entstehenden Wetter-Extrema usw.) abgebildet. insofern sollten wir uns keine Illusion machen, dass es komplett anders kommt, das wäre als Vorbereitung töricht. wenn wir schneller ändern (dein Beispiel) und/oder technologische Sprünge machen, dann wird sich das ganze sicherlich anders entwickeln.

    Mich stört z.B. dass alle Pläne etwas damit zu tun haben, dass neues Zeug gebaut werden muss. Das geht nur in neuen Fabriken mit viel Einsatz von Energie. Wo sind die Ansätze und Re- und Upcycling Ressourcen zu sparen? Das geht auch mit alten Autos. Hersteller könnten z.B. anbieten moderne und sparsame Motoren für alte Modelle anzubieten. Damit könnte man aus quasi jedem alten Stinker ein zeitgemäßes Fahrzeug machen. Wenn man das Plug an Play macht, was mit Sicherheit geht, könnte das für wenige Tausend Euro möglich sein. Macht aber keiner - weil kein Geld damit zu verdienen ist.

    ja, Produkte herstellen - unser System halt, in dem wir uns z.Zt, halbwegs zurecht finden und über welches sich die meisten in der westlichen Welt ernähren.

    sei froh, dass wir nur 'andere' Produkte herstellen sollten, alles andere würde noch schwerer vermittelbar sein. konsequenterweise sollte es reichen, wenn du Bauer wärst und selber den Acker bestellst, also direkt deine Nahrung herstellst. aber nein, wir machen alle tolle Sachen wie Autos, Fehrnseher usw. bauen, die nicht existentiell sind.

    schon alleine die Argumentation 'Verbrenner - unsere Autoindustrie und Arbeitplätze/Schlüsselindustrie' zeigt doch, dass du keine grossen Sprünge andenken kannst, geschweige denn hinbekommst. und dann kommt direkt der Nächste um die Ecke, der dir sagt, 'ja, aber ich lebe doch davon, dass ich Verbrenner repariere' usw. also besser so wie jetzt, ist schon schwierig genug.

    Der Preis ist sportiv, zumal es sich um eienen frühen Stevens ohne Ladeluftkühlung handelt, soweit ich es erkennen kann mit Vergasern ausgestattet. Was seltsam ist, daß es sich um einen Linkslenker handelt, wo die Japaner die gleiche Strassenseite benutzen wie die Briten.

    Im Überigen fahren Esprits etwas öfter als viele denken ...

    viele Grüße

    Götz

    in Japan gilt Linkslenker als 'schick', zeigt, dass man sich einen Importwagen leisten kann.

    deshalb kann man da gute MBs etc. zurückimportieren

    du kannst jeder 'Meinung' sein bzgl. Klima und unsere Möglichkeiten, das bisher und zukünftig zu beeinflussen.

    das ist mittlerweile eine Diskussion angesichts der Erkenntnisse auf dem Level 'die Erde ist eine Scheibe'.

    verstehe auch nicht, warum das hier so diskutiert werden muss. es zeigt mir hauptsächlich nur den Bildungs- und Informationsstand, den Grad des Denk- und Abstraktionsvermögens und vor allem den Grad der Borniertheit der Beteiligten. also ein (hoffentlich nicht) Spiegelbild der Gesellschaft.

    es ging in dem Thread darum, warum das mit den elektrischen Autos nichts wird. bis jetzt habe ich noch keinen Grund erfahren, warum die These gültig ist. im Gegenteil, um uns herum transformieren alle Hersteller und schaffen Fakten. die Möglichkeiten einer geänderten Mobilität werden deutlich und die Mobilität und die Themen darum, wie wir sie kennen, ändern sich zunehmend.

    interessanter für den Fortgang dieses Threads wäre es doch für uns herauszufinden, wie man den Ein- oder Umstieg darin hinbekommt, wann und wo es sich 'lohnt' und wo noch nicht. um die existierenden Verbrenner mache ich mir keine Sorge. mehr um das Verbrenner-Produktportfolio der traditionellen Hersteller und wie sie den Schwenk schaffen oder auch nicht. ich befürchte, dass einige auf der Strecke angesichts der neuen Player bleiben.

    letztlich haben wir es als Käufer in der Hand. also kauft neue Verbrenner, wenn es so wichtig ist.

    Fast genauso gut, wie wenn etwas nicht kaputt geht, ist wenn es sich selbst wieder repariert. 2 oder 3 Jahre ging meine 3. Gebläsestufe nicht mehr. Letztes Jahr nach der Winterpause war sie plötzlich wieder da. :?::S:)

    Manchmal ist es doch gut, wenn man nicht gleich zum reparieren kommt.

    manchmal ist Selbstheilung die einzige Reperaturalternative (-Möglichkeit) beim Lotus

    Die Batterieträumer reden immer von den Wahnsinnsentwicklungen, die es bei Batterien noch geben wird.
    Geht es um Wasserstoff wird aber meist lediglich auf die graue Gegenwart gezeigt.

    Doppelmoral? Doppelzüngigkeit? Interessengesteuert?

    wie wärs mal mit was konkreten hier in der Diskussion:

    a) von dir? (und nicht dieses Flascheneinwerfen vom Spielfeldrand)

    b) zu dem H2 Einsatz im PKW - Stand, Erkenntnisse, Aussichten, Prognosen (der andere Thread über H2)

    Nur mal so:
    VW: Insider bezeichnen ID.4-Geschäft als „Desaster“
    VW vor Katastrophe in China: Neues Modell besteht "nicht mal gegen chinesische Marken"

    https://www.focus.de/finanzen/boers…d_13517356.html

    nicht 'nur mal so', sondern konkret - selbst auf dem Papier, in der Broschüre sind die VW Produkte nicht annähernd so attraktiv wie viele elektrische Angebote aus China.

    Wir reden doch aber von der idealisierten Annahme, dass Wasserstoff grün hergestellt wird.

    in den Bildern 3.1-3.3 werden für die verschiedenen Fahrzeugsegmente die Wasserstoffproduktion heute 2021 aus CNG und Renewable dargestellt.

    lies das Papier, da hat man ziemlich nachvollziehbar die Annahmen und Vorgehensweise aufgelistet, wie in dem Papier der Mix von heute 20021 CNG + Renewable in die Zukunft prognostiziert wird, um dann in Summe die verschiedenen Konzepte gegeneinander zu vergleichen.

    und Seite 14 einiges zu H2.

    solange man H2 hauptsächlich aus CNG herstellt, kann man auch direkt CNG verbrennen, kennen/haben wir doch seit Jahren. also schau dir für heute die CNG Vehicles Darstellungen. Interessant, wie hier Methan noch in der Betrachtung dazukommt.

    Ansonsten wäre die Theorie in der Stude, dass nur Wasserstoff und BEV Autos die Welt retten auch murks, oder?

    das steht da nicht drin/wird nicht behauptet.

    auf Seite 5:

    Only battery electric and hydrogen fuel cell electric vehicles have the potential to achieve the magnitude of life-cycle GHG emissions reductions needed to meet Paris Agreement goals.

    --> für unsere Diskussion interessant ist es, die Aspekte der CO2 Treiber und deren Einfluss auf die Gesamtemission zu verstehen. so steht in der Einleitung:

    This study incorporates the near-term global warming potential of methane leakage emissions of natural gas and natural gas-derived hydrogen pathways. Different from other GHGs, methane contributes several times more to global warming in the first 20 years after emission than is reflected by the 100-year global warming potential (GWP)

    Spannend finde ich auch, dass sie Wasserstoff als Energieträger grundsätzlich für die Rettung der Erde als geeignet halten, den Verbrennungsmotor jedoch kategorisch ausschließen. Dass man Wasserstoff auch ohne den Umweg über eine Batterie auch direkt in einem Hubkolbenmotor in Bewegung umwandelt kann wurde scheinbar nicht berücksichtigt. Zumindest entnehme ich das der Zusammenfassung.

    habe die Studie nur überflogen, aber Bild 3.3. zeigt m.E. die Einordnung. Alleine die Herstellung von H2 trägt einen grossen CO2 Rucksack. wenn du dann noch die Wirkungsgradverluste vom Verbrennen hinzurechnest, landest du weit über EV.

    Ansonsten ist das ein Report keine Studie das ist wissenschaftlich gesehen ein himmelweiter Unterschied.

    und ihr regt euch über einen Internetbericht auf - in dem auf eine 'Studie' bezogen wird - die als Whitepaper veröffentlicht wurde.

    in dem Whitepaper stehen wenigstens Quellen drin, einige davon sicherlich Studien, wenn jemand der Sache selbst auf den Grund gehen will.

    ansonsten ist die Diskussion eine wilde Ansammlung von Meinungen. Meinung – Wikipedia:

    Nach einer verbreiteten philosophischen Begriffsverwendung ist das Meinen ein Fürwahrhalten, dem sowohl subjektiv als auch objektiv eine hinreichende Begründung fehlt. Dadurch unterscheidet sich das Meinen vom Glauben und vom Wissen...

    Jetzt mal eine Frage in die Runde und stellt euch einfach vor ihr habt alle kein Haus,20 Apps,Wallboxen, 5 x verschieden ladekarten im Scheckkartenformat und was mir sonst noch gerade nicht einfällt etc......... Welcher Hersteller bzw. Elektrotankstellenbetreiber bietet die beste Ladeinfrastruktur mit allem drum und dran aktuell!? ohne das ich einen Kurs belegen muss. Langsam kommt es mir vor wie bei Oldtimern! Ich kenne jemanden der jemanden kennt und dann hast Du wahrscheinlich noch glück wenn Du in erreichst. Das langweilt mich im 21 Jahrhundert während alle sagen es ist 1 minute vor 12

    Tesla.

    sie haben das Problem der Elektrifizierung und Ladung komplett selbst gelöst (lösen müssen). eben 21 Jahrhundert.

    und nicht das rumgeeire der 20 Jahrhundert Industrie, was du jetzt siehst. und das ist kein Vorwurf, sondern einfach die Feststellung, dass man manchmal einfach nicht 'einen alten Hund zu neuen Tricks bewegt'

    #ttelise:

    viele Fragen Garantie maximal 8 Jahre und 192000 KM Batterie....da bin ich dann nach 3 Jahren....
    Keine KFZ Steuer für 10 Jahre...
    was kostest eine neue Batterie mit Einbau?
    Fahrzeuge liegen um die 50.000 inkl UST und je nachdem noch etwas Abzug Förderung.
    Kauf ich einen gebrauchten Benz mit um die 20.000KM bekomme ich den als Diesel um die 25.000 inkl Ust. also fast die Hälfte und mit Wartung KFZ Steuer bei 4 Jahren kommen da nochmal 10.000 drauf vielleicht 20.000 ...mit 200.000km sollte der Diesel aber bei Langstrecke noch halten....ist also schon ein Rechenexempel.

    zu den Batterien gibt es einiges an Feedback, eher selten, dass die komplett die Grätsche machen, aber die Leistungsfähigkeit nimmt ab. hier relativ aktuell ein paar Infos zum S:

    Tesla Model S | PH Used Buying Guide | PistonHeads UK

    ja, wie 'Vielen Dank' bereits sagte, Excel aufmachen und über die Zeit die verschiedenen Faktoren einzeln aufführen (Wertverlust (degressiv, z.B. 1stes Jahr 25-35%, zweites Jahr 15-25% usw. bei einem Gebrauchten fängt das erste Jahr dann entsprechen später an), Sprit/Strom, Wartung, Steuer, Versicherung, (jedes Jahr mit ca. 2-3% Steigerung zum Vorjahr kalkulieren).

    dann hast du einen Kostenüberblick. bei grossen Unterschieden in der Anschaffung könnte man ggfs. noch eine entgangene Rendite einrechnen (bei Leasing/Kredit fällt das dann leichter unter den Stuhl, weil man das nicht im Blick hat, ist aber auch immer ein Faktor in deinem 'Haushaltsbuch'

    damit als Basis kann man sich entspannter an die wirklichen Entscheidungsfaktoren ;) heranmachen (Qual der Wahl - Aussehen, Ausstattung, Komfort, Fahrzeugkategorie...)

    die Statistik ist mit Vorsicht zu lesen. Einmal erneuerbare bezogen auf den Gesamtenergiebedarf, dann bezogen auf die verschiedenen Bereiche 'Strom', 'Verkehr', etc. und dann noch, dass der Anteil im 1.sten Quartal wetterbedingt geringer wurde über alles. interessant, wie sehr der reg. Anteil bei Strom über die Jahre angestiegen ist. wenn der Verkehr elektrifiziert ist, dann steigt auch der Gesamtbedarf an Strom --> der Ausbau an erneuerbar an Strom muss überproportional steigen.

    Tesla, wie gesagt keine eigene Erfahrung. Feedback von den Kollegen:

    -Verarbeitung - 'it does the job'

    -Konzept, Wartung - 'perfect, very low maintenance effort. no time to be spend with service for updates

    -Fahrleistungen - sehr gut

    -Komfort, Selbstfahrfunktion auch sehr gut, nicht zu unterschätzen bei Langstrecke, Stopp & Go

    -Infotainment - sehr gut

    bei der anvisierten Fahrleistung und da privat, würde ich auch eher zu jungen gebrauchten tendieren.

    ggfs. mit einem alten, aber komfortablen gebrauchten Verbrenner, auch Diesel starten, um zu sehen, wie das mit dem Pendeln so ist und ein/zwei Jahre Technologieentwicklung und Ladeinfrastruktur abzuwarten. vielleicht ergibt sich zwischenzeitlich auch die Möglichkeit, eine Fahrgemeinschaft zu bilden, dass kann auch die Kosten senken und entspannen. die Strecke klingt nicht exotisch (?).

    der Tesla 3 erfreut sich hoher Beliebtheit in der Nachbarschaft. sehr gute Fahrleistungen und sehr hohe Reichweite in der entsprechenden Version.

    Probefahrt ist ganz einfach und ohne viel Vertriebskontakt. Elise Fahrer waren begeistert von den Fahrleistungen und Handling. Selber noch keine Erfahrung.

    hast du deine Frage schon in den entsprechenden Elektro-Auto Foren platziert? da gibt es viel Praxiserfahrung.

    aber und dabei besonders die Pressemitteilung zum 1. Quartal 2021 durchlesen:
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Bran…ng/_inhalt.html

    da steht doch das Gleiche:

    Im Jahr 2020 wurden in Deutschland rund 500 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Stromnetz eingespeist. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der im Inland erzeugten und eingespeisten Strommenge erreichte dabei einen neuen Höchststand. Er stieg von 42 % im Jahr 2019 auf 47 % im Jahr 2020. Mit 26 % hatte mit der Windkraft erstmals ein erneuerbarer Energieträger den höchsten Anteil an der in einem Jahr eingespeisten Strommenge und löste damit Kohle als wichtigsten Energieträger ab.

    da steht auch, dass der Anteil von 'Wind und Wetter' abhängt (sollte nicht überraschend sein).

    du schriebst:

    'Wir hatten die Quelle ja schon nur 1/3 ist Ökostrom zur Zeit in Deutschland.'

    worauf sollen wir nun unser Auge werfen? ;)

    ttelise

    natürlich finden auch in anderen Bereichen Umbrüche statt. Das muss ja sein. Das Auto betrifft halt sehr viele, weil die Meisten 1. darauf angewiesen sind, 2. es im Verhältnis sehr viel Geld kostet und 3. viele - noch - ein emotionale Bindung dazu haben. Wenn ich jetzt "gezwungen" werde teuere Bambusstrohhalme zu nutzen statt Plastik ist jetzt relativ egal, aber wenn durch die Einrichtung einer Umweltzone plötzlich eine Investition aller Ersparnisse, oder sogar noch mehr nötig ist, dass hat das einen ganz anderen Stellenwert.

    Hier muss ein Umdenken an ganz anderer Stelle stattfinden. Das habe ich ja mehrfach geschrieben; statt jedem, der sich alle 3 jahre ein BEV least 10k in den Rachen zu werfen könnte man Geld auch denen geben, die immer nur alte Gebrauchte fahren können um sich stand jetzt ein vermeintlich sauberes Fahrzeug zu kaufen. Dann beschwert sich zwar andere, aber der hätte sich ja eh ein neues Auto mit immer der neusten Schadstoffklasse angeschafft. Was von den Straßen verschwinden "muss" sind aber doch die alten Stinker und zwar jetzt und nicht erst in 30 Jahren. Das macht wahrscheinlich wirtschaftlich überhaupt keinen Sinn, aber was wollen wir? Die Welt retten, oder Geld verdienen?

    verstehe deinen Ansätz, sie wären eine 'einseitigere' zielführende Möglichkeit.

    Die Welt retten, oder Geld verdienen? - wir wollen beides, sowohl als auch: Welt retten - weil wir es 'müssen'. Geld verdienen, weil wir uns Stand heute so verschiedensten Wegen des 'Broterwerbs' nachgehen können.

    man stellt damit auch die Frage, womit wir unserem Broterwerb nachgehen. das hatten wir auch schon hier angeschnitten, die meiste Arbeit in D erfolgt nur unter massiven Einsatz von Energie und Materie. das steckt auch ungemein Potential drin.

    Mag sein, aber es muss ja nur mal wieder irgendwo ein Vulkan oder eine andere Umweltkatastrophe anfallen und schon ist das Rechenmodell dahin.

    Das soll jetzt nicht heißen, dass mir Umweltschutz hinten vorbei geht. Der blinde Aktionismus der gerade betrieben wird geht mir nur ziemlich auf den Sack.

    Auf der einen Seite werde in Deutschland Strohhalme verboten und auf der anderen Seite dürfen Kekse 4-fach in mind. 3 verschiedenen Materialen verpackt werden und die gute alte Glasflasche ist staatlich befürwortet fast komplett durch Einwegplastikpfandflaschen ersetzt worden. Wo sind da die Verhältnismäßigkeiten?

    nur weil wir hier über Autos hauptsächlich(?) reden, dürfen wir nicht der Illusion unterliegen, dass in allen anderen Industrien und Bereichen nicht ähnliche Diskussion geführt. das tut sie!!!

    alle unterliegen ähnlichen legislativen Zwängen, Beeinflussungen vom Kapitalmarkt und von Mitarbeitern und Kunden. es ist immer die Frage, was tut ihr in eurem Bereich, um was zu ändern / zu reduzieren?

    um bei deinem Bild zu bleiben, als die Strohhalmindustrie das Verbot aufkommen sah, haben sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf die Autoindustrie gezeigt, die einen ungleich höheren Hebel hat. hat also die Autoindustrie nicht ihr auch ihr Paket zu tragen?

    alle kommen dran und werden was machen und es auch nachweisen müssen. oder sie zahlen und werden durch abwandernde Kunden aus dem Markt geschossen. es ist die Natur der 'freien' Marktwirtschaft, dass die Akteuere unterschiedliche Tempi haben und in der Wahl der Mittel weitestgehend frei sind. die Autoindustrie hat lange nichts getan, jetzt hebelt die Legislative, weil die Mittel und Wege klar sind.

    da müssen wir uns als kleiner Konsument nicht allzuviel Sorgen um die Umverteilung machen.

    Mag sein, aber es muss ja nur mal wieder irgendwo ein Vulkan oder eine andere Umweltkatastrophe anfallen und schon ist das Rechenmodell dahin.

    Das soll jetzt nicht heißen, dass mir Umweltschutz hinten vorbei geht. Der blinde Aktionismus der gerade betrieben wird geht mir nur ziemlich auf den Sack.

    Auf der einen Seite werde in Deutschland Strohhalme verboten und auf der anderen Seite dürfen Kekse 4-fach in mind. 3 verschiedenen Materialen verpackt werden und die gute alte Glasflasche ist staatlich befürwortet fast komplett durch Einwegplastikpfandflaschen ersetzt worden. Wo sind da die Verhältnismäßigkeiten?

    dein Hinweis ist korrekt.

    es wird auch keine Verhätnismässigkeit bei der Vielzahl der Akteure geben. haben wir doch bereits, das Thema.

    ein Unternehmen (Mikrokosmos im Vergleich) geht oft zweierlei vor:

    -high level prüfen, wo die grössten Hebel wären, hier gibt es viel Diskussion

    -jeder Untereinheit, die gleichen (Mindest-)Ziele gebe. dann gibt es weniger Diskussion

    irgendwo da oben passen die Massnahmen rein.

    ein reines Zeigen auf andere mit dem Ziel, nichts zu machen, ist allerdings 'Kindergarten'

    es wird viel schlimmer sein - da es keinen Krieg oder andere zwingende, direkt lebensbedrohende Gründe in Deutschland damals (also heute) noch nicht gab, bleibt dem Opa/Oma nur übrig, Märchen zu erzählen.

    klingt halt nicht so toll, zu sagen, dass man Euros sparen wollte, dass es unbequem war und das Jemand auf FB erzählt hat, dass es auch andere Meinungen gäbe etc.

    wenn ich darüber nachdenke, hat es doch was mit den Erzählungen aus dem Krieg zu tun. vieles davon habe ich auch nicht abgenommen ('...wir haben nichts gewusst...')

    Achtung: obiges kann Ironie/Sarkasmus und unvergleichbare Vergleiche enthalten