Beiträge von ttelise

    Ach, die hässliche Warze mit dem beknackten Getriebe. Ich verstehe immer noch nicht auf was du raus willst...Klar hätten sie die Elise noch leichter bauen können? Dann kostet sie aber 80 bis 100k. Kauft keiner mehr. Merkst was?

    sei doch mal so nett, und schau in den Anfang dieses Threads, was ich gefragt habe.

    dann merkst du es vielleicht wenigstens

    Das teil klingelte die letzten zwei Jahre hinter der Rückwandabdeckung mal mehr mal weniger.

    Ist wohl oben von der Verdeckverriegelung wo sie am Überrollbügel befestigt ist.

    Jetzt im Winter die Sitze ausgebaut mit der Rückwand und siehe da.....................EIN Gärausch weniger in der Saison 2022.

    Vorsicht, bei Lotus habe die meisten Teile mehrere Aufgaben auf einmal zu erfüllen, nicht dass da z.B. die Scheibe demnächst rausfällt... ^^

    Dass ein Emira zu schwer ist, da waren wir uns ja auch alle einig. Leichter hätte vermutlich aber auch gleich viel teurer bedeutet - siehe den MC 20 im Vergleich.

    Lustig beim Besuch in Köln bei der Emira Präsentation: Eine Dame bittet uns hinein, bietet ein Getränk an und fängt an ihr auswendig gelerntes Marketingsprüchlein aufzusagen. Unter anderem wird erwähnt, dass da Auto ja, obwohl so modern ganz im Sinne von Chapman sehr leicht sei. Unsere Antwort: Kommt drauf an, von wo man kommt. Im vergleich zu Lotus Europa und Elise S1 ist da Ding leider viel zu schwer. Hier endete dann recht rasch auch das Loblied auf das neue Modell.

    ...ach ihr wart das. wenigsten war sie freundlich genug, euch nicht mit dem Leistungsgewicht zu antworten.

    würde mich wirklich interessieren, ob ihr auch einem Gordon Murray bei der Vorstellung des T.33 ihm auch vorgehalten hättet, dass der Wagen verglichen mit einer S1 zu schwer sei. aber interessant wäre sicherlich seine Antwort gewesen, immerhin kennt er die Elise gut und setzt sich auch mit Chassiskonstruktionen und deren Gewicht auseinander...

    ein Smart Roadster mit 101PS ist auch um einiges leichter als eine Elise S mit 136PS aus der gleichen Zeit.

    ...was habe ich ganz oben geschrieben bzgl. Gewichtsvergleiche?

    ...wenn es dich interessiert, dann schlage halt noch eine halbe Tankfüllung Gewicht zum Porsche dazu.

    Exige Gewicht beeindruckt mich garnicht. absolut gering ja, aber für die Chassisbasis und -grösse?...der Innenraum ist wie bei der Elise.

    und zu den Sport Auto Messungen, ja, kann man als Einordnung benutzen aber nicht als absoluter Vergleich. Dafür sind die Ausstattungen der Fahrzeuge komplett unterschiedlich.

    Ist im Wort Legende irgendwo etwas von Rationalität enthalten?

    Nein?

    Dann haben wir es ja schon…

    .. in Deutschland gibt es dafür bestimmt auch eine DIN Norm - und wenn nicht, so kannst du dir bald eine definieren aus der 'Legendenbildung' in diesem Forum. mache mal einen Anfang:

    DIN Norm für 'Legende' - Abschnitt 'Rallyfahrer'...

    DIN Norm für 'Rallyfahrer' = 'humanoides Wesen männlichen Geschlechts, welches das Ziel hat, über das fahren eines Automobils mit Verbrennungskraftmaschine ohne GPS Navigationssystem unter Zuhilfenahme eines strecken- und fahrparameter empfehlenden, vorlesenden Beifahrers, auf auch unbefestigte vorgegebene Routen, die Strassenstrecke in kürzester Zeit (verglichen mit Sebastien Loeb oder setze hier weitere Fahrer ein) zu befahren...'

    ...bitte vorher recherchieren und nicht einfach was schreiben! Hier die offiziellen Angaben von Porsche zum Boxster 4,0 GTS:

    ...zudem nackt, ohne Sonderausstattung! Übrigens sind Cayman GTS und Boxster GTS laut Porsche Hompage gleich schwer!

    hab' doch garnichts genaues geschrieben - aber bitte, 1280kg hat der Harry mit halbvollen Tank gewogen. sind vielleicht englische Kg, oder Helium in den Reifen oder....

    Laut Porsche DIN Leer 1405kg.

    Porsche interessiert mich ansonsten nicht.

    der Emira sehr, wenn er sich weiterhin ähnlich wie ein Evora fahren lässt.

    für den Emira gibt es bisher keine Lotus-Gewichtsangaben.

    Der Cayman mit dem kleinsten Motor hat gewogene 1447kg laut aktueller Sport Auto.

    der hier mit 4.0 6Z und offen um einiges weniger

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    hat mehrere gründe:
    kosten - extrudierte alu-profile sind im vergleich zu presswerkzeugen unfassbar billig bei der geringen stückzahl

    erfahrung - wenn die bei lotus im chassisbereich was können, dann alu extrusionsprofile

    infrastruktur/logistik - evtl noch von den alten projekten bestehend für den alu-kram.man darf ja nicht vergessen, dass die bis "gestern" noch elisen und evoras gebastelt haben
    fehlende expertise - müsstest teuer expertise für stahlrohbau einkaufen
    verstecken anderer unzulänglichkeiten - wenn dein chassis schön leicht ist, dann kannst du eventuellen technische rückstände (ältere komponenten sind oft schwerer )beim rest gut ausgleichen

    obwohl viele der punkte durch geely vermutlich gar nicht mehr so relevant sind. aber vlt kam da auch zu spät der startschuss, wer weiß

    hier mal ein schöner Vergleich der verschiedenen Möglichkeiten, mit Alu leicht zu bauen:

    https://www.european-aluminium.eu/media/1543/1_aam_body-structures.pdf

    da sieht man deutlich, dass Lotus auf Herstell-Kosten und nicht auf Gewicht optimiert hat.

    Ferrari ist bei Alu-Leichtbau sehr gut dabei, hier noch ein Beispiel für einen Spider:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Wenn Du das sagst, muss es dann wohl so stimmen.

    Leider hast Du noch kein vergleichbares Chassis aus dem Hut gezaubert, welches weniger Gewicht bei gleichen Rahmenbedingungen bietet um uns von Deiner Meinung zu überzeugen. Bisher war alles irgendwie dann doch schwerer. Und ich rede jetzt nicht von irgendwelchen Rennwagenchassis oder millionenteuren Exoten.

    du kannst halt eigentlich nur eine Elise mit einer Elise vergleichen. gleiche Rahmenbedingungen - welche sollen das sein? einfallen würden mir da Abmessung, PS, 'Fahrdynamik, Anzahl der Sitze, Gepäckraum, Alltagstauglichkeit, offen/geschlossen, Herstellbarkeit, Preis,....die Liste kann sehr lang werden.

    wenn du das dann nach Elise Standards festlegst, findest du nur ein Fahrzeug - die Elise. deshalb lieben wir sie ja auch.

    ein paar kleine Autos mit voller Ausstattung und ähnlichem Innenraum und Gewicht habe ich dir genannt. die haben sogar sowas wie 'Stosstangen' und nicht wie die Elise - nichts (btw. ist das der Hauptgrund, dass die Elise m.E. einfach nicht wirklich alltagstauglich ist)

    kann halt nicht erkennen, dass an dem Alu-Chassis Leichtbau bis auf das Kleben bewiesen wird. eher ist dort ein (zu) hoher Materialeinsatz deutlich sichtbar. und bitte nicht falsch verstehen, mir ist durchaus bewusst, das Lotus für das gesamte Fahrzeug damals ein bestimmtes Zielgewicht im Sinn hatte, deshalb auch die Wahl von einigen Leichtbaukomponenten wie die Aluhubs und Alu Bremsscheiben (und Crahsbox, wie ich jetzt gelernt habe). Ansonsten sehe ich nur Leichtigkeit durch weglassen und vereinfachen, was ja auch Chapman's Grund-Idee war. weglassen und vereinfachen bringt allerdings auch viele Nachtteile (siehe Beispiel fehlende 'Stossstangen' oder entsprechende Vorkehrungen), die einige Käufer einfach nicht hinnehmen können (Lautstärke, fehlendes Klima, Bedarf für eine Garage etc.)

    ich denke, dass Ariel Chassis oder das Renaul Spider Chassis sind bestimmt interessant Kandidaten im Vergleich.

    und bzgl. Leichtbau beim Chassis noch ergänzend:

    -Gordon Murray mit der iStream Technik einige Claims hinsichtlich Gewicht und Herstellbarkeit aufgestellt. Lotus für die LVA Technik nicht ähnliches behauptet (können).

    -Lotus selber LVA für den Aston Martin Vanquish komplett weiterentwickelt, und sicherlich nicht, um ihn schwerer zu machen, sondern weil LVA eben ab einer gewissen Grösse nicht leicht ist (siehe Evora und Emira)

    Hauptsache, wir haben Freude an dem Lotus

    super, dann haben wir ja mal wirkliche Expertise im Haus - danke für die Erklärungen, damit kann ich was anfangen.

    die gleichen Prinzipien werden nun auf den Emira, oder auch den Evora angewendet. wieso fallen beide Modelle im Vergleich nicht leichter aus verglichen mit z.B. einem Cayman, der eine herkömmliche Stahlkarosse besitzt und ähnliche Abmessungen hat?

    Dann würde mich jetzt aber mal interessieren, welcher Hersteller ihrer Meinung nach den Leichtbau aktuell konsequent umsetzt

    konstruktive Anstrengungen sieht man bei allen OEMs. das heisst aber nicht, dass die Endprodukte absolut leicht sind, weil die Grösse der Fahrgastzelle und die anvisierte Antriebs- und Bremsleistung, das kostendeterminierende Fertigungsverfahren, die Vielzahl der Komponenten und Massnahmen zum Komfort (Vibrationen, Lautstärke) Gewicht wieder hinzufügen

    verfolge das nicht umfassend - deshalb hier nur kleine Auswahl von Fahrzeugen/Hersteller, die vom Konzept her dem Emira entsprechen und relativ leicht ausfallen, weil der Hersteller ein entsprechend leichtes Endresultat angestrebt hat:

    -Alpine (Aluminium)

    -MacLaren (Carbon)

    -Ferrari (Aluminium)

    -Königsegg (Carbon)

    -Alfa Romeo (4C) (Carbon)

    Anmerkung: ein Porsche Cayman Offen (Stahl) hat das Gewicht eines Emira.

    Jetzt wirds langsam anstrengend. Warum bist du denn eigentlich kein Dipl. Ing. bei einem großen OEM?

    du wirst lachen - die Dipl. Ings bei den OEMs machen genau das - nach Gewicht die Konstruktionen zu optimieren.

    bei den Stückzahlen rechnet sich schon alleine der Mindereinsatz von Material.

    Lotus hat überhaupt nicht die konstruktive (Engineering) Power und Fertigungsverfahren, um das abzubilden oder umzusetzen

    deshalb ist der Emira auch nicht vergleichsweise leicht. und damit fing der Thread an. und der Emira nutzt auch die LVA Lösung der Elise.

    aber ich verstehe ja, dass man mit angeblichen 'Leichtbau' und irgendwelchen 'Chapman Formel 1 Prinzipien' - Sprüchen selber den Lotus marketingmässig aufwerten kann. kommt auch besser im Gespräch, wenn der unbedarfte fragt, warum man den Lotus fährt.

    einfach 'gefällt mir und fühlt sich gut an' als Begründung zu sagen, reicht vielleicht nicht(?)

    die crashbox
    den gelochten hinteren stahlrahmen

    integrierte fahrwerksanbindung

    strangpressprofile für den seitenaufprall

    hm, all die Komponenten sind nicht sonderlich auf Gewichtersparnis ausgelegt, oder?

    für die Crashbox und den Rear Subframe / Stahlrahmen hat Lotus selbst in Nachhinein Studien angefertigt, wie man das konstruktiv und materiell auf Gewicht optimieren kann, weil man gerade dort Potential sah. wurde dann aber nicht in Serie überführt.

    was ist denn eine integrierte Fahrwerksanbindung und wie spart sie Gewicht?

    Strangpressprofile für den Seitenaufprall - ist das nicht ein tragendes Teil des Chassis? die Träger in der Tür sind 'nur' für die Tür da

    man muss das (weg-)rosten als kontinuierliche Gewichtsoptimierung verstehen.

    dann sieht man den genialen Schachzug von Lotus - das Auto wird mit der Zeit dynamischer und deshalb hängen wir ja auch so lange an den Kisten.

    gammelnde Fahrwerkskomponenten findet man bei allen Herstellern, die Teile sind derart ausgelegt, dass es kein mechanisches Problem im Autoleben darstellt.

    wen es stört, der kann es einfach mit Sprühöle oder Fett, wie sie z.B. für den Übersee-Transport oder der Lagerung von Stahlteilen benutzt wird, 'imprägnieren'.

    ...habe ich so nicht geschrieben. Ferrari ist keine Konkurrenz für Lotus und spielt in einer anderen Liga. Der typische Lotus-Kunde wird in der Regel keine rund 300T€ für ein Auto ausgeben. Wollte lediglich verdeutlichen, dass auch der Ferrari kein konsequenter Leichtbau ist und die Emira für 1/3 des Preises diesbezüglich gar nicht so schlecht dasteht. Nicht mehr, nicht weniger!

    ...es ist auch keine Kunst, bei der AMG-Version 200 PS draufzupacken. Das wird vermutlich auch irgendwann so kommen. Dadurch wird das Auto kaum schwerer werden.

    Ist mir aber vollkommen egal. Mir reichen 360 PS vollkommen aus um Spaß zu haben.

    so funktioniert das nicht:

    für 500 PS muss das Fahrzeug aber auch strukturell und dynamisch und von den erforderlichen Kühlleistungen ausgelegt sein.

    man kann das natürlich mit Einschränkungen von z.B. Haltbarkeit, Fahrberkeit, Gestaltung und Dynamik in Kauf nehmen, dann bewegen wir uns wieder in einem Bereich, wo Lotus gerade nicht sein will.

    Alle im selben Gewichtsbereich. In dieser Größe scheint sich das halt so zu ergeben. Wenn man eine Elise 40 cm kürzer und 30 cm schmaler macht, die Breite der Räder deutlich verringert und dann noch den Motor von 1,8 auf 0,7 Liter verkleinert sind wir aber wahrscheinlich eher am unteren Ende von 600 kg, oder? Ich fände das im Vergleich dann schon recht leicht und würde dies auf die Konstruktionsweise schieben...

    bei weiterer Reduktion der Aussenabmessung müsstest du dann auch das Elise Chassis weiter verkleinern. Das Elise Chassis ist schon räumlich 'klein' Immerhin müssen da zwei Erwachsene Platz finden und ich denke, wir wissen alle, dass bereits minimal ist. an der Länge könnte man was machen, wenn man höher sitzt und an der Wanddicke und Auslegung der Profile. so richtig sehe ich kein wirkliches Potential, das Gewicht massgeblich zu reduzieren, an den Komponenten, die Lotus selber verantwortet.

    des Weiteren zeigt sich, dass das LVA Konzept beim Evora/Emira keinen Gewichtsvorteil gegenüber z.B. eine Stahlkarosserie (Porsche) gebracht hat und bereits beim Aston M Vanquish anders/teurer umgesetzt werden musste.

    und ja, kleinere / leichtere Komponenten aus dem Regal zu nehmen oder gleich wegzulassen, dass hat die Elise S1 bereits dahin gebracht, wo sie war. das kann man weiter treiben, ist aber keine 'Engineering Leistung' von Lotus. Bereits mit den Toyota-Modellen und Exige V6 wurde das Konzept konterkariert, bzw. die Gewichtsspirale in die andere Richtung gedreht.


    nur ein Beispiel, wie man da rangehen kann:

    Figure 2-23 Lotus Elise Chassis
    Download scientific diagram | Lotus Elise Chassis   from publication: Design of an efficient and lightweight chassis, suitable for an electric car | The design…
    www.researchgate.net

    Aber wir werden hier auf keinen Nenner kommen. Was Du dir unter Leichtbau vorstellst scheint sich deutlich von dem zu unterscheiden, was ich mir so vorstelle. Klar geht es immer noch extremer, aber eine S1 Elise ist für ihre Rahmenparameter schon sehr leicht.

    naja, so geht das auch nur, wenn man einige Parameter bei der Konstruktion vernachlässigt. Siehe den Link oben

    Wenn es vorne links klappert - einfach den Innenkotflügel ausbauen, den Schraubendreher von little Stevie rausholen und nach Hethel zurück schicken. Der sucht den schon überall.

    ...oder einfach in den Foren sich dem Kettenmailverteiler anschliessen, wo Lotus-Besitzer sich gegenseitig einen 'Factory-Approved' Schraubendreher zuschicken möchten für eine Eigenreperatur, weil irgendein Anbauteil sich gelöst hat

    ...oder offensichtlich ab Werk vom armen Stevie garnicht befestigt werden konnte

    Der wurde nur bis 1990 produziert ;)


    Aber der Fiat Ciquecento war seinerzeit tatsächlich etwas leichter, ach ja und den Mini gab es zu derzeit noch. Aber das Design stammte auch auch einer Zeit, die leichtere Autos einfach so hervorbringen konnte.

    Die s1er, die ich bisher auf der Waage hatte lagen zwischen 720 und 750 kg. Eine war mal unter 700.

    Nehmen wir einfach mal 725 kg als Messlatte an.

    Um das mal einordnen zu können, gab es 1996 überhaupt irgendeinen leichteren Neuwagen zu Kaufenn?

    hab' mal was gefunden aus Nippon und aus den 90´gern - ähnliches Konzept (klein) und weglassen und offen zudem und mehr oder weniger herkömmliche Fertigungsmethoden (Umformen), also wahrscheinlich auch kostengünstig herzustellen:

    Suzuki Cappuccino 690–725 kg

    Honda Beat 760kg

    Autozam AZ-1 720kg

    Nissan Figaro: 810kg

    Um das mal einordnen zu können, gab es 1996 überhaupt irgendeinen leichteren Neuwagen zu kaufen?

    ein konstruktiver Ansatz..

    und ggfs. damit das Einschätzen besser fällt:

    noch Angaben zu einigen Ausstattungsdetails, wie ABS, Airbag, die auch die Gewichtszunahme der Elisevarianten bei ansonsten gleichen Chassis, Motorkonzept und Fahrwerk, beinflusst hat.

    aus meiner Erinnerung war davon vieles bereits Standard in der Automobilen Neuwagenlandschaft zu der Zeit und bei der Elise einfach weggelassen, damit man das Gewichtsziel annähernd erreichen konnte.

    jetzt fällt mir noch was zu Leichtbau ein, die Alubremsscheiben und die Aluhubs, das war wirklich 'Leichtbau' im Vergleich zu den Alternativen. ist dann ja auch Kosten- und Skalierungsgründen schnell aufgegeben worden.

    Der Golf 1 ist ja auch nicht gewichts-, sondern kostenoptimiert gebaut worden. In den 70ern waren halt die Anforderungen deutlich anders, sodass sich daraus ganz automatisch leichtere Auto ergaben.

    Was mich wirklich erstaunt ist der "Leichtbau" in den oberen Fahrzeugklassen. Eine S-Klasse wog laut Wikipedia in den 70 er bis zu 1985 kg. Heute - fast 50 Jahre später gibt es S-Klassen, die noch dasselbe wiegen (ab 1995 kg) und das bei einem nicht zu vernachlässigen mehr an Sicherheit und Ausstattung.

    das Elise Chassis ist auch gerade kostenoptimiert entworfen, und zwar für den Bereich kleiner Stückzahlen (<10000 / Jahr)

    Umformende Techniken im Chassisbau (Aluminium und Stahl) sind sehr kostspielig und lohnen erst ab mittleren Stückzahlen (mehrere 10tausende) oder im Fall Ferrari, wenn man es die Kosten 'tragen/verkaufen' kann. man kann mit umformende Techniken und hochfesten Legierungen wirklich leichte Stahl- und Aluminium Bodies bauen.

    Lotus kann das nicht über Preis oder Stückzahl abbilden. deshalb hat Lotus auch immer Kunstoffkarosserien gemacht.

    Blass werde ich da nicht...

    Elise Mk1, 1,8l Sauger, 15"-Bremse, ca. 750kg (voller Tank)

    Golf 1 GTI, 1,8l Sauger, 13"-Bremse, > 800kg (voller Tank)

    Und jetzt vergleich mal die Steifigkeit der beiden... :)

    bleibe blass

    ja, Cabrio vs festes Dach beeinflusst die Steifigkeit massgeblich, da startet die Elise mit einem Handikap, den sie Gewichtstreibend ausgleichen muss. Vergleich Stetigkeit, keine Ahnung, gibt es da Werte für den Golf?

    aber ansonsten, Motor(Leistung) ähnlich, Golf Platz für 5 Personen, Rücksitzbank und Stossstangen, mehr umbauter Raum.

    Am Chassis keine gewichtssparenden Merkmale (bis aufs Kleben), einfache Profile mit durchgängige gleicher Wandstärke und keine Aussparungen oder Verstrebungen.

    Was wog denn so ein Golf 1 Cabrio?

    Mit Dach wäre ja Apfel und Birnen vergleichen.

    du hast Recht, dass es Äpfel mit Birnen vergleichen ist. die Autos sind nicht wirklich ähnlich. die Fahrzeuglänge, die technische Ausstattung und die Motoren sind ähnlich. (aus Wiki, die Gewichte sind immer mit Vorsicht zu geniessen, weil da keine Standards genannt sind):

    VW Golf 1 mit Dach: 750-805 kg (5 Sitze)

    VW Golf 1 Cabrio: 885-910 kg (5 Sitze und Faltverdeck)

    Lotus Elise 1: 725 - 755kg

    finde den und andere Vergleich deshalb interessant, weil wir es auf der einen Seite mit einem vollwertigen, herkömmlichen Fahrzeug mit einigen gewichtstreibenden Anbauten und Aufbauten zu tun haben, während die Elise auf einiges (Raum, Sitzplätze, Verdeckmechanismus, 'glasshouse', Stosstangen) verzichtet.

    kann von der Konstruktion nicht erkennen, dass die Elise wirklich leicht ist. man hat das Chassis auf Fertigungskosten hin ausgelegt und maximal mit der Klebetechnik vs. anderen Fügetechniken einem 'Leichtbau' Rechnung getragen. aber auch hier war die Klebetechnik einfach die fertigungstechnische einfachere und billigere Lösung im Vergleich mit z.B. Schweissen. man darf nicht vergessen, dass Lotus das Elise Chassis und die Elise als Use Case für die Chassistechnologie, die man verkaufen wollte, entworfen hat.

    und beim Gewichtsvergleich Roadster kann man auch einfach im historischen Katalog von Lotus selber schauen.

    und beim Argument Steifigkeit, dann können wir auch direkt wirklich die Chassistechnologien und nicht die Fahrzeuge vergleichen.

    Ach so? Du willst das jetzt aber nicht mit einem 3x so teuren Carbon-Chassis vergleichen, oder?

    ne, brauche ich garnicht, da reicht schon der Vergleich Lotus / Ferrari von Driftzwerg und Lotus / Porsche anhand der Datenblätter

    für die Elise verweise ich gerne auf Vergleich Lotus Elise vs. Golf GTI aus der ersten Generation. ähnliche Abmessungen - da wirst du blass

    Lotus Cars macht und hat schon seit langem kein Leichtbau gemacht.

    das ist reinstes Marketinggewäsch und wurde selbst von Lotus nicht überstrapaziert.

    und wenn ich das falsch sehe - bin auf (konstruktive) Hinweise gespannt.

    Das Elise Chassis und seine Derivate ist kein Beispiel für Leichtbau.