Beiträge von ttelise

    Und ganz ehrlich, jeder Kaufman schaut bei der Kalkulation nicht nach der unteren Schmerzgrenze sondern immer nach dem höchsten Preis zu dem eine Sache noch gut verkaufbar ist.

    es geht sogar weiter, was bei Apple auch mit eine Rolle spielt - der Preis setzt an sich ein Signal für den Wert der Ware.

    oder um bei dem 'Subventions- Förderbeispiel' zu bleiben:

    BMW kassiert Förderung von 8000 EUR vom Staat und kann damit den 3er zum Preis von 50000 EUR anbieten

    Mercedes setzt den Preis der C-Klasse zu 58000 EUR fest und der Kunde holt sich die 8000 vom Staat.

    welcher Wagen wird dem Kunden wertvoller erscheinen? (lustige Antworten erlaubt)

    Alles was du sagst ist richtig - das heißt aber nicht, dass ich das richtig finden muss ;) Mir ist schon klar, dass der Mensch verarscht werden will - da muss ich aber doch nicht mitmachen und des nicht für gut heißen. Zum Glück sehe ich mich in vielen Punkten in der Lage in derartigen Strömen nicht mit zuschwimmen - wobei ich zugeben muss, das meine (nicht genutzte) Wallbox für mich quasi kostenlos war und ich ohne Subventionen keine hätte. Vermutlich brauch ich eh eine neue mit anderen Anschlüssen, wenn es für mich mal ein geeignetes BEV geben sollte :D

    das ist sehr ehrlich von dir, zuzugeben, dass du dich nur selber verarschst (mitmachen) und dich nicht verarschen lässt (du nutzt sie die Wallbox ja nicht)

    ;)

    Mir ist schon klar, dass der Mensch verarscht werden will

    das wollte ich so nicht sagen/behaupten. aber der Mensch ist einfacher gestrickt, als er sein Leben um sich herum organisiert hat.

    (a monkey with a tool is still a monkey (oder so ähnlich) - siehe Autofinanzierungs- und Investitionsdiskussion in diesem Thread)

    In prangere halt die Verlogenheit dem Endverbraucher gegenüber an.

    der Endverbraucher will das genau so...

    der Endverbraucher begreift von 'Markt-Wirtschaft' im allgemeinen das wenigste. da darfst du nicht erwarten, dass es ein anderes Verfahren mehr Akzeptanz oder den gewollten Effekt erzeugt.

    ja, natürlich wird der Endkäufer was ein 'richtiger(er) Preis' angeht, im unklaren gelassen, aber das geht bei Rabatten, Sonderverkäufen, AfA Sonderabschreibungen und Wohnungsbauprämien dir nicht anders. und so hat der Endkäufer wenigstens das Gefühl, dass er es in der Hand hat.

    denn er wird ja nicht belogen, sondern man macht ihm von Staats Seiten 'ein Geschenk' und er verhält sich dabei gesellschaftskonfonform, also win/win.

    Würde sicherlich auch einiges an Bürokratie sparen und wäre unterm Strich vielleicht sogar billiger für den Steuerzahler

    vielleicht, aber die Firmen direkt zu 'beschenken' oder subventionieren ist halt schwer(er) demokratisch durchzusetzen, denn Menschen (Endkunden) wählen und nicht Firmen.

    Anschubsen... aka Nudging. Schönes Wort für Manipulation. Mit Marktwirtschaft hat das aber sowas von garnix mehr zu tun.

    deshalb hatte ich ein 'und' (bzw. Unterschied) zwischen Anbieter und Kunde gemacht. aber gräme dich nicht, es ist auch ein Trugschluss, dass Manipulation nicht in einer 'reinen Marktwirtschaft' existiert. so kann ich gezielt meine Preise zur Absatzlenkung nutzen und damit mit Effekten auf der Kostenseite sogar das ganze noch profitabel. siehe z.B. Tesla.

    In prangere halt die Verlogenheit dem Endverbraucher gegenüber an.

    dann brauchten sie zwischendurch nicht noch die Kunden belügen.

    verstehe nicht ganz, die Firmen 'belügen' ihre Kunden, weil sie die Preise bestimmen und ändern?

    das ist ihr gutes Recht und ein wichtiges Mittel, ihre Existenz zu sichern. Preistransparenz (und wie wäre diese überhaupt nachzuweisen) wäre das Ende der Marktwirtschaft.

    Aka ich hab die volle Wucht als Verkäufer Abwrackprämie miterlebt ca. 400Verkäufe .

    ein schönes Beispiel, wie hier Industrien und Arbeitsplätze 'gesichert' wurden (man kann sicherlich Zweifel hegen, ob der Staat wirklich hätte einspringen müssen).

    damals haben Leute Neuwagen gekauft, die zuvor Stein und Bein geschworen haben, dass sie nie einen Neuwagen kaufen würden.

    Das geht jetzt zwar ins Politische, aber nichts anderes habe ich erwartet. Wer glaubt diese Subventionen sollten dem Endkunden dienen, der stellt an Nikolaus auch noch die Stiefel raus. War doch bei den Wallboxen auch so. Kaum waren die Förderungen gestrichen fielen die Preise deutlich.

    wieso politisch - das sind marktwirtschaftliche Mechanismen auf der Anbieterseite und Verhaltensöknomie bei der Nachfragerseite. wir Individuen lassen uns gerne von Geschenken, Extras und Rabatten zum Kauf motivieren (aka lenken oder anschubsen lassen)

    'politisch' ausgehandelt wird nur, was man gerade fördert und was nicht. und das kann dann dazu führen, dass gleichzeitig sich abschnittsweise widersprechende Ziele verfolgt werden, warum das ganze dann in Frage gestellt wird, obwohl es doch an sich überall auf der Welt funktioniert

    Pullistricker ab 2027 wird es einen EU weiten batteriepass geben (zwecks kontrolle handel und qualität). in der verordnung EU 2023/1542 werden auch sowas wie herstellerweite, gemeinsame plattformen oder die garantie, dass der batterie ein/ausbau von privatpersonen gemacht werden kann, festgelegt.

    https://www.umicore.de/de/presse/news…rien-in-europa/

    https://eur-lex.europa.eu/legal-content/…ELEX:32023R1542

    das mit den Privatpersonen bezieht sich aber nicht auf Industrie- oder Fahrzeugbatterien, sondern auf 'Gerätebatterien'...

    oder?

    Manche sind sogar so alt die finden ohne Navi nach hause und bleiben ohne Spurhalteassi auf der straße und merken selbst wenn sie müde werden ohne das eine kaffeetasse denen das im display mitteilen muß....


    Aber passt scho, wir verblöden immer mehr....

    es soll ja Menschen geben, die die freigewordene Zeit durch die unterstützende Technologie nutzen, um sich fortzubilden

    aka 'Lernen'

    aber Achtung, hat Nebenwirkungen:

    -ist natürlich kein Konzept für jene, die meinen, 'die volle Blickung' zu haben'

    -hoffentlich kommt bald das autonome Fahren, damit die Menschen, statt Unfälle zu bauen, wenigsten bei Youtube sich ein Lernvideo reinziehen können

    ttelise

    Hab mich falsch Ausgedrück oben. Mit Wechselsystem meinte ich nicht, dass man den Akku leerfährt und an der Tanke nen neuen holt. Ich meinte, dass der Akku eine genormte Größe und Anschlüsse hat. Und wenn er nach x tausend Kilometern doch kaputt sein sollte, schraubt man den Unterboden weg, lässt den Akku ab und besorgt sich einen neuen, genormten, Akku, der dann vielleicht schon wieder etwas mehr Kapazität bringt, bei gleicher Größe. Also nicht direkt Wechselakku, aber modular, also Plattformübergreifend gleich meinte ich.

    ok, verstanden.

    doch auch hier gelten die Punkte oben. oder, um im Bild einer Analogie zu bleiben, der Akku kann z.B. bei Smartphones und Rechnern auch das Produkt ausmachen, deshalb wenden sich im Bereich einige Hersteller bewusst davon ab, diese als Standardteil zu sourcen, z.B. wegen Packaging, Energie- und Wärmemanagement durch Zusatzkomponenten und optimierte Einbaulage und -form. eine Normierung wäre jetzt aus Herstellersicht noch ein Bremsschuh und die Innovationsgeschwindigkeit herabsetzen.

    wenn die Entwicklungskurve später abflacht und die Akkus keine Differenzierungsmerkmal sind kommt der Augenblick, wo man weiter an der Kostenschraube drehen wird und sie ggfs. auch von aussen erzwingen wird (siehe USB-C).

    Was mich allerdings am meisten stört, dass man es nicht schafft ein modulares, vlt. sogar Herstellerübergreifendes, Akku-System zu etablieren. Klar, der eine macht 400V, der andere macht 800V etc. Aber mal angenommen es würden sich mal ein paar Hersteller zusammentun und ein Wechselakku-System anbieten. Oder es würde sogar in einem gewissen Rahmen politisch forciert, dann könnten E-Autos auch seeehr lange genutzt werden. Aber wenn man überlegt wie lange man über so eine Ladebuchse am Handy debattieren kann, könnte dass vermutlich nur durch eine Allianz an Kfz-Herstellern funktionieren. Wäre für mich jedenfalls ein guter kaufanreiz.

    das wird m.E. nicht passieren aus folgenden Gründen:

    die Akkus unterliegen noch einer sehr schnellen Entwicklung und Stand heute z.T. in ein System mit Umfeldkomponenten (Wärmepumpen, Motor, Heizung etc.) eingebunden.

    als das Differenzierungsmerkmal der Fahrzeuge Stand heute, wird es da keine herstellerübergreifende Bestrebungen geben.

    Versuche, Austauschakkus zu machen gibt und gab es (Siehe Betterplace, Nio...), aber die schnelleren Lademöglichkeiten plus Strom zukünftig 'überall' erhältlich, wird es hinfällig machen.

    Es geht um einen neu auf den Markt gewordenen E-Koffer , wo niemand sagen kann ob die jetzt eingebaute Technologie , morgen noch zeitgemäss ist . Bei einem Verbrenner mit Kultstatus .....brauchst Du dir null Gedanken machen .

    Kults kommen und gehen. weil die Interessenten kommen und gehen.

    wen interessieren heute noch Autos vor den 60igern? und wo sollen in 10-20 Jahren die Interessenten herkommen, die dir deine 'Kultschüssel' abnehmen? verschärfend kommt hinzu, dass du dich mit vielen in der Reihe der Verkäufer einreihen wirst und dir weniger Abnehmer gegenüber stehen (Bevölkerungspyramide schon mal gesehen?)?

    egal wo du hinschaust, es hat alles seine Zyklen (Mode, Musik, Kunst, Design, Architektur...):

    neu --> alt und uninteressant --> Wiederentdeckung in der Nostalgiewelle / Verkultung --> Absterben und Einzug ins Museum als historisches Phänomen

    Daily geht mit dem Ding genauso gut wie mit einer Elise. Der einzige Nachteil ist, die Ersatzteilpreise sind recht steil (sofern es keine Lotusteile sind) und da macht der Parkrempler echt Schmerzen. (Zumindest bei meinem Einkommen ...)

    ist das denn ein Unterschied zu einer Elise oder Exige?

    (weder konstruktiv noch von den Kosten her: Heckclam Elise: 12k Euro, Schweinwerfer um die 3000k und jeweils keine vorhersagbaren Lieferzeiten. das wird für eine Exige auch nicht anders sein).

    kam mir bekannt vor - gabs ähnlich schon mal vor 8 Jahren:

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    Sorry, aber das driftet hier alles in die völlig falsche Richtung ab.

    Ich bereite schonmal ein paar Threads vor. Pools, Boote, Pferde vielleicht?

    für sexuelle Vorlieben...oder sind es Phobien...?:

    Die ganzen Wasserschwuletten Porsche Fahrer glauben ja auch dass die einen 911 fahren obwohl es den seit 1998 nicht mehr gibt.

    man muß die jungs mit den wasserschwuletten nur lange genug durchbeleidigen

    Die ganzen Wasserschwuletten Porsche Fahrer glauben ja auch dass die einen 911 fahren obwohl es den seit 1998 nicht mehr gibt.

    ich hab hier noch die handschriftlichen Aufzeichnungen vom 'Porschefahrer und Hundeverein, gegründet 1955 in Stuttgart, e.V.' aus dem Jahre '68, wo beschlossen wurde, kein 911-Fahrer aufzunehmen, weil das kein Sportwagen sei, und nur von biederen und spiessigen Familienvätern wegen der Grösse und der besseren 2+2 Konfiguration gefahren werde. mit denen wollte man sich nicht infizieren (oder war es identifizieren?).

    offensichtlich hatten sie bereits damals mit der Zielgruppe des 911er Recht.

    Das Einzige, was mir bei den neuen Sachen so endlos auf die Nüsse geht: Alles will inzwischen einen Benutzenamen und ein Kennwort und bitte akzeptieren Sie unsere AGBs. Vom Auto bis zur Waschmaschine

    im aktuellen BMW 3er mit Diesel sind viele Funktionen des Navis und Autos ebenfalls garnicht ohne nutzbar. das ist dann schon sehr bedenklich.

    Range Rover ; BWM ; Panamera ....

    was für ein Krampf...


    den Pana hab ich nach der ersten Autobahnausfahrt direkt wieder auf Heimfahrt, schnellster weg , gestellt ..... Gäääähhhhnnnn.

    ja, das geht geradeaus vorwärts , aber mehr auch nicht .

    bei 98% der modernen Autos kannst du nichts anderes erwarten. selbst der Emira kommt hier nicht gut an, und das laut eines Elise S Fahrers (Toyota-Kompressor), der für mich schon kein leichter Lotus ist.

    Ich bin aber auch schon so leistungsstarke Akkuschrauber gefahren ....

    bist du sicher?... Range Rover und Panamera sind maximal Hybride.

    das hat ja konzeptionell nichts mit BEVs zu tun.

    Und...ehrlich gesagt möchte ich mich auch von Petrodollars verabschieden.

    gutes Argument.

    Könnte ein interessantes Thema sein, die frühkindliche (Auto-) Prägung.

    Mein erstes Traumauto war ein Datsun 280Z. Der beste Freund von meinem Vater hatte eine Datsun Werkstatt. Eine Werkstatt mit Hebehühne. Ich erinnere mich an Schweißbögen, in die man keinesfalls blicken durfte. War für einen kleinen Bub schon beeindruckend. Der fuhr einen Datsun 280Z.

    mit dem konnte man mit der Höchstgeschwindigkeit alle anderen Japaner schlagen

    Japanische Auto-Asse 1973 - Autokartenspiele & Technikquartette

    Tja so ist das eben mit besonderen Designs. wie alt ist das Design des 911'er ?

    nicht so alt, wie das des Käfers. aber beide m.E. nicht 'zeitlos'. ein 911er wäre ohne Heckmotor (z.B. wenn z.B. elektrisch) eine Karikatur.

    schön, dass die S1 dir gefällt. mir auch.

    alles eine Frage der Sozialisationsphase, egal ob Kunst, Design oder das Schönheitsbild von Menschen.

    Was mich immer spannend interessieren würde welches Design finden eure Kinder, Enkelkinder,Neffen , Nichten adhoc cool + welches Alter und warum? Ohne das vorher 😉

    sie werden (so wie wir) das schön finden, was sie heute in ihrer Sozialisation als das non-plus-ultra vorgesetzt bekommen und in ihrer kreativen Phase selber gestalten.

    es hilft sehr, sich aus der Vergangenheit anzuschauen, was man damals schön fand, welche Vorstellungen man sich von der Zukunft gemacht hat, dann herzlich zu lachen, und um dann die Vergänglichkeit der Formen aller menschengemachten Objekte zu erkennen.

    der technische Fortschritt ermöglicht schon an sich komplett neue Formen(sprachen). für Industriedesigner ist gerade sowas hier eigentlich ein no-go, wenn nicht ironisch gebrochen wird (Porsche macht sowas ähnliches):

    image.png

    (wozu eine grosses Deckglas, wenn dahinter nur ein kleiner Leuchtenkörper ohne Reflektor ist?). aber klar, wer mit Halogen aufgewachsen ist, findet runde Leuchten ja auch 'natürlich' oder 'zeitlos'.

    ähnliches Beispiel - eine (die(?)) Ikone der Halogenlampen, würde heute als LED Lampe vom Design her keinen Sinn mehr machen. sie wird trotzdem weiterhin in der Form für Halogen designed mit LED gebaut, weil genug Fans noch da sind:

    Artemide Tizio Tischleuchte Aluminium

    Naja, bis dahin war Lotus eine Englische Bastelbude, die Autos gebaut hat, um ihr Racing-Team zu finanzieren, das ihnen dann irgendwie in der Kurve abhanden gekommen ist.

    'bis dahin' war irgendwo Ende 80iger. Ab Ende '94 keine Formel 1 mehr. danach bestand Lotus aus Lotus Cars und Lotus Engineering und alle folgenden Aufkäufer haben versucht diesen beiden Sparten zu nutzen / monetarisieren.

    Jetzt ist es eine Marke des Multi-Millarden-Konzerns Geely, der einen siebenstelligen Betrag in die neue Produktlinie investiert hat. Da würde der neutrale Beobachter eher eine massive Steigerung der Absatzzahlen erwarten. Und ich vermute, dass Geely die auch erwartet hat.

    da ist viel mehr in die Marke (Anlagen und Fahrzeugentwicklung) geflossen. es kursierte mal ein Lotus/Geely Businessplan, aus dem schon seinerzeit ersichtlich wurde, dass man gross hinaus plante. neben GM ist Geely aus meiner Sicht der einzige Investor der letzten 30 Jahre, dem man die Energie und das Vermögen zutrauen kann, was aus der Marke zu machen (Autos zu verkaufen, um Anlagen und Personal zu tragen und Gewinn zu erwirtschaften).

    aus den Zulassungszahlen Stand heute in D und der sichtbaren Produktpalette können wir alleine schon statistisch nicht deuten, wie es weitergeht. und ja, es ist bekannt, dass die Entwicklung und Produktion der E-Karren losgelöst von Hethel ist, was ja auch kein Problem für die Fahrzeuge ist, weil es dort nur sehr wenig nutzbare Kompetenz gibt.

    Ich vermute, dass viele die Kiste bestellt haben, weil sie sich einen enormen Wertzuwachs versprochen haben. Die Werbetrommel wurde ja ordentlich gerührt und mit anderen Marken läuft es ja auch so.

    auch wenn man nicht mit einem Wertzuwachs gerechnet hat, so sind dann doch ab Vorstellung zwei Dinge passiert, die neben der höheren Zinsen m.E. die tatsächlichen Zulassungen beeinflusst haben:

    - die prognostizierte Verfügbarkeit verzögerte sich scheibchenweise um 1-2 Jahre (siehe gerade auch I4) und hat einige Interessenten abspringen lassen, bzw. Vertrauen verschenkt (kann uns ja nicht passieren)

    - der anvisierte LP erhöhte sich für beide Varianten signifikant und lenkte dann Lotusneulingen (leider) wieder Porsche, Corvette... als Neuwagen oder neue gebrauchte exotische Alternativmarken für einen Zweit- oder Drittwagen ins Blickfeld

    Spannend wird es m.E. dann, wenn es die ersten e-Fuels gibt und alle derzeitigen Verbrenner Bestandsschutz haben. Was passiert dann mit den Neuzulassungen (Verbrenner)? Werden sie dann aussterben oder wird es noch genug "Petrol-Heads" geben, die sich trotz aller E-Autos noch einen Verbrenner kaufen werden. :/

    mit E-Fuels würde ich bei PKW überhaupt nicht rechnen. dafür wird kein Markt mehr sein, weil zuvor die Luft-, Schiff-, Raumfahrt und andere industrielle Prozesse den Preis solange in der Höhe halten. da wird eine ausreichende PKW Verbrennerflotte, die die Logistik wirtschaftlich macht, längst Geschichte sein. Aber in der Apotheke wirst du sicherlich wie damals Berta B noch ein/zwei Liter davon kriegen ;).

    was den Absatz von Verbrennern schwierig macht, ist das sich schliessende Zeitfenster der kostengünstigen Nutzung und zunehmend geplante Fahrverbote in Städten. allerdings sieht man ja, dass auch E-Karren bzgl. Feinstaub ins Visier geraten, so dass Städte tendenziell eh autofrei (private) werden.

    insgesamt glaube ich, dass F. Porsche recht haben wird, dass das letzte Auto ein Sportwagen sein wird. also macht man mit Lotus Zweisitzern dahingehend schon mal wenig(er) falsch.