Beiträge von chefcook

    Ich hab was tolleres gefunden: VW Lupo mit nem 250PS starken 1,8 Liter Turbo aus einem TT. Alter Schwede, das geht vorwärts. Ein Freund meines Sohns hat sich sowas gebaut und sogar TÜV dafür bekommen.

    Der Oberdummy war geschmiert und hat für General Motors gearbeitet, um Daimler runterzuwirtschaften. GM hat in ihren ehemals güldenen Zeiten Daimler kaufen wollen. AMG hätte dann auch einen Corsa mit 90PS Kompressormotor und 15l/100km rausgebracht!

    Zitat

    ...Oftmals werden gewisse Vorurteile ja auch von den Besitzlosen mit Inbrunst verbreitet...

    Das stimmt. Mit der Elise wurde ich nicht nur einmal angesprochen, ob ich mich denn traue, damit mehr als 300km am Stück zu fahren und wie oft ich schon liegen geblieben sei. Die Elise war aber mit Sicherheit das problemloseste Auto, das ich je hatte.

    Die Auswertung der Negativliste hab ich bereits gelesen. Dort war auffallend, dass die 4l S-Version anfälliger war, als der 3,6l und dass die meisten Betroffenen Fahrzeuge aus den ersten Baujahren hatten. Je jünger die Fahrzeuge waren, desto weniger Probleme gab es, unabhängig von der Laufleistung.

    70 von 170 haben bekundet, dass sie Probleme hatten (wobei aber anscheinend auch präventive Maßnahmen als "Problem" gezählt wurden, weil die Fahrzeuge ja Probleme hätten bekommen können). Auch wurden kleinere Dinge, die das Fahrzeug eben lahm legten und mit dem Motor in Zusammenhang stehen, als Motorschaden gewertet.
    Laut dem Forum wurden 8000 Speed Six Motoren produziert. Also melden sich knapp 2% der Besitzer und 0,8% insgesamt hatten Probleme.

    Wer wo schreibt (Motorschadenbetroffene oder nicht), hängt ja auch davon ab, an wen das Thema adressiert ist. Mit einer Überschrift, in der es um Motorschaden geht, zieht man eben solche Leute an, entsprechend antworten in dem Thema, in dem es darum geht, wer keinen Motorschaden hat, 10 mal mehr Leute, die keinen Motorschaden hatte, als Leute, die einen hatten!

    Geht man nun davon aus, dass Leute, die Probleme mit dem Motor haben, sich 10 mal häufiger im Internet auf die Suche Gleichgestrafter begeben, kommen schon keine 40% Gesamtversagensquote mehr raus, sondern noch 4 %.
    Und selbst nach der Rechnung von JSG gab es ab Baujahr 2002 "nur" noch 9% Versager unter den Speed Sixes. Geht man wieder davon aus, dass 10 mal mehr mit Problemen antworten, als Leute ohne Probleme (weil die sich für solche Themen naturgemäß weniger interessieren), sinds noch 0,9% Versager nach Baujahr 2002.

    Nimmt man die BMW Diesel (ich hab ja selbst auch einen) zum Vergleich und betrachtet deren Verschleiss an Luftmengenmessern und anderen Innereien, stehen die als Großserienprodukt auch garantiert mit mehr als 0,5% Fehler dar. Die VW 1,8l Turbos sollen auch Probleme mit der Luftmengenmessung haben.

    Und allein 2004 habe ich auf europäischen Rennstrecken 5 BMW M3 mit geplatztem Motor gesehen. In Anbetracht dessen, dass ich insgesamt nur 8 M3 gesehen habe, haben 62,5% aller M3 einen Motorschaden erlitten!!!

    Und wie gesagt: Glaubt man den deutschen Porsche-Foren, haben mindestens 50% aller Boxster 2,5l nach 40000 bis 65000 einen Tauschmotor nötig und der 996 sei auch nicht besser, zumindest nicht bis zum Facelift.

    Für mich stellt das ganz einfach keine Grundlage dar, über die Qualität einer Konstruktion zu Urteilen.

    Ich hab jetzt mal bei Pistonheads rumgesucht und eigentlich nur zwei gefunden, der so richtig über den Speed Six klagen (besagter Mann mit drei Engine Rebuilds in einem Jahr und einen, der jetzt wohl Ferrari fährt). Das sagt aber nix drüber aus, wie viele es gibt, die zu frieden sind und ein paar schrieben auch, dass sie über Jahre nie ein Problem mit ihren sowohl Rover als auch AJP und Speed-Six angetriebenen TVRs hatten.

    Naja.

    Elise ist seit zwei Monaten verkauft.
    Vielleicht schenk ich mir wieder einen Sportwagen, wenn mein Sohn nächstes Jahr Abi hat. Dann zieht bei meiner Frau das Argument, dass ich auch ein neues Auto will, wenn ich meinem Sohn eins zum Abi kaufe.
    Vielleicht einfach einen gebrauchten 911. Die 997 werden ja jetzt schon mit erheblichem Abschlag jung verkauft. Ausserdem ist ein 911 bequem, sau schnell und langweilig. Brauchbar für täglich eben.

    Wenn man aber im Porsche-Forum liest, was die Damen und Herren dort über ihre 996 und 997 schreiben, ist der verblüffend ähnlich mit dem, was bei Pistonheads über die TVR Speed Sixes geschrieben wird.

    Nur wie viel ist an den Klagen wirklich dran? Hier klagt kaum jemand über die Verarbeitung der Lotus, weil hier vergleichsweise wenig Fahrer verkehren.

    Also was kann man kaufen, von dem man nicht im Internet immer wieder liest, dass es drei Tauschmotoren in einem Jahr verbraucht hat?

    Wo gibts denn mehr zu erfahren über den Motor in Sachen zuverlässigkeit? Ich liebäugle schon seit erscheinen des Tuscan mit diesem tollen Auto, aber man(n) traut sich ja einfach nicht... es könnte ja was kaputt gehen, was Geld kostet, zumal das Auto (für mich) nicht gerade billig ist und man für das Geld ne ganze weile hart gearbeitet hat.

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    [quote]
    ...
    Und nächstes Jahr ist schluss, es sei denn, mein Rover macht mir irgendwann mal einen Strich durch die Rechnung.
    ...

    Höhö das hab ich bei meinen Motorrädern in den letzten 10 Jahren auch schon jedes Jahr gesagt... Ich versprech dir, daraus wird nix.

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    Einen Haken hat er allerdings, der Cayenne: bei der Wiedereinreise von der Schweiz nach Deutschland wird der Cayenne gern vom Zoll herausgewunken. Zrotz Beteuerungen, weniger als 15000 Euro in Bargeld, Schmuck oder Wertpapieren bei sich zu tragen – man wird trotzdem gründlich durchsucht.

    Ich dachte, man darf sogar nur 10k pro Person dabei haben?

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    SCCA = Sports Car Club (of) America, keine Rennserie sondern ein Club der Rennen organisiert sorry traurig aber war. Richtig ist, das in USA Radicals in einer eigenen Serie unter dem Dach der SCCA fahren. Ähnliches wäre hier auch möglich. Der Radical ist aber nicht für das Regelwerk der SCCA gebaut worden.

    Your call.

    Selbstverständlich ist der SCCA ein Club der Rennen organisiert, was anderes sind der DMSB oder die FIA auch nicht. Die Rennklasse heißt C-Sports Racer, daneben gibts noch die kleineren D-Sports Racer und die größeren A-Sports Racer. Die Klassen sind nochmal nach Region unterteilt, so weit ich weiß wird zum Saisonabschluss ein Runoff mit den Besten der Regionalwertungen gefahren und so der Meister ermittelt.
    Abgesehen davon wüßte ich nicht, seit wann Radical SR3 und SR4 nicht dem CSR Reglement entsprechen sollten.
    Radical wirbt ja auf der englischen Homepage sogar damit, dass der Radical CSR Prosport so viele CSR Rennen gewonnen hat, wie kein anderes Auto, der SR4 ein populäres CSR-Rennfahrzeug ist und der SR3 dem Reglement entspricht.
    Sogar für das DSR-Reglement mit dem kleineren Hubraum bietet Radical ein Auto mit 1 Liter Hubraum an. Im CSR-Reglement sind SR3 und SR4 voll drin, hab das Regelwerk gerade vor mir liegen (so ein einfaches sollte mal in einer deutschen Rennserie gelten!).

    Bitte beschreibe auch genauer, von welchem Radical du sprichst, wenn du sagst, dass er nicht für das Reglement der SCCA C-Sports und D-Sports Klassen gebaut worden ist. Beim SR8 oder dem jetzt neuen SR9 brauchen wir darüber gar nicht diskutieren, aber Tatsache ist, dass CSR Prosport, SR3 und SR4 sich voll dem SCCA Reglement der C-Sports Klasse unterwerfen und mit 1000cm³ auch in der D-Sports Klasse starten dürfen (und dies auch erfolgreich tun).

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    ...
    Dass es Rennserien in UK mit Hubraumschwachen Serien geben hat mag sein. Diese gab es auch in Dtld nach dem Krieg. Das Ein Radical für siese Serien konzipiert wurde wage ich zu bezweifeln.
    ...

    Einer der Hauptmärkte für Radical sind die D-Sports / C- Sports Klassen der USA, dafür sind die sogar reglementgerecht gebaut.

    ... und auch schon vor dem 340R gab es bei den Amis und den Engländern Spochtwagenklassen mit Hubraumbegrenzung auf 1L und 1,5L. Genau für solche Spochtwagenklassen wurden Autos wie der Radical entworfen. Mit dem 340R hat das rein gar nichts zu tun.

    Übrigends würde ich mir gerne einen Audi A8 kaufen, aber der ist einfach zu teuer mit nem schicken Motor. Auch wenn er vielleicht vom 340R abstammen könnte.

    Alle gegen mich.
    :(

    Trotzdem: Sowas wie der West ist was ganz anderes und viiieel konsequenteres zum Schnellfahren, wie es etwa die Elise oder ein vergleichbares straßenzugelassenes Auto wäre. Das macht es in meinen Augen kaufenswert, zumal Platz da wäre und auch die Finanzierung nach Aufgabe eines anderen Hobbys vor zwei Jahren kein Problem wäre.
    Mir wieder ein Motorrad für die Rennstrecke zu kaufen, das würde sie sofort erlauben, mich sogar dazu drängen.
    Ich verstehs nicht.

    Hach find ich das schön, wenn auf meine blöden Bemerkungen sofort ne Antwort kommt :jump:

    Wer macht denn diesen Umbau in England eigentlich? Konkrete Hinweise zur Firma, verwendete Teile, nötige Änderungen usw. fänd ich interessant (aber auch nur zum Spaß, mein Toyota ist noch jung).

    Aus eigener Erfahrung traue ich Suzukis nicht von 12 bis mittag. Abgesehen davon passt eine Schraube, die man einmal aus einer Suzuki entfernt hat, nie wieder in das gleiche Gewinde rein. Deshalb würde ich mich über den Kawasaki-Motor schon recht freuen.
    Leider ohne Preisangabe gibts das Fahrzeug auch noch mit dem ZX12R Motor (ersetzt bei denen den Hayabusa-Motor), der in Sachen Leistung der Hayabusa mindestens ebenbürtig sein dürfte.
    Laut nem amerikanischen Bekannten von mir will Suzuki USA keine neuen Motoren mehr komplett liefern, Kawasaki macht das dagegen sehr gerne. Daher der Wechsel von Suzuki zu Kawasaki.

    Für mein Können würde aber sicher auch der Litermotor sehr ausreichend sein, gerade mit dem geringen Gewicht.

    Die Hayabusa gibts seit 97 oder 98, weiß nicht mehr. Dafür, wie altbacken dieser hässliche Trumm aussieht, ist sie noch ziemlich jung.

    http://www.westracecars.com/

    Hat jemand sowas schonmal life erlebt? Scheint mir ne interessante alternative zum Radical, aus dem einfachen Grund, dass ich den Kawasaki-Motor gerne mag und so unnötiges Zeug wie Platz für einen Beifahrer nicht vorhanden ist. Dazu sind die Preisangaben auf der Homepage mit $53,500 ähnlich dem Grundpreis des Radicals, allerdings sind die Aufpreise für Extras beim Radical wohl höher.

    Naja, ich kaufs mir wohl eh nicht. Frau findet sowas (Zitat) "völlig schwachsinnig".

    Zitat

    Ein bisschen mehr Disziplin beim Tippen bitte! Es heißt doch wohl nicht 'Bond', sondern 'Bomd', oder?

    Nee nee, das ist was ganz anderes als Bomm. Bomm ist doch deutsch, Bond englisch und die schreiben ja eh alles anders. Sagen zumindest meine Kollegen (ein Captain der US Air Force und ein Australier).

    Ich halte das für ein biologisches Problem. Ausserdem passts nicht zur demographischen Entwicklung und es hat was von Zombies (schließlich müßte man aus dem Sarg geboren werden). Interessant wäre auch die Frage, ob man den Verwesungsprozess mitbekommt.

    *Klugscheiss*