Vor knapp 8 Jahren hatte jemand mit ein gefälschten Überweisungsträger 5.200,- vom Geschäftskonto meiner Frau runtergeholt. Als Steuerberaterin muss meine Frau Ihre Rechnungen unterschreiben, praktischer weise sind da auch die Kontenverbindung drauf.
Bank schickte Ihr auch eine Kopie des Überweisungsträger, ja Unterschrift perfekt, der Rest kaum zu lesen - prima.
Das Geld ging an ein Konto mit russischen Namen, Konto: Sparkasse Frankfurt/Oder.
Meine Frau dann mal gleich Anzeige bei der Polizei, und die Bank machte sie auch gleich zur Sau wegen der Auszahlung ,da sie gefühlt seit 100 Jahren kein Überweisungsträger händisch ausgefüllt hat.
So ich machte mich mal dran den Namen mit einer Meldeadresse heraus zu finden, was gelang. Kollege wohnte in Fürstenwalde, was halbe Strecke Berlin-Polen ist.
Vor Ort, Plattenbau, Kollege war leider verzogen, aber ein netter Nachbar der wohl Russen nicht mochte gab mir den Tipp," der arbeitet beim Bruder auf dem Gebrauchtwagenmarkt".
Also wieder nach Hause, sehr guten Freund, der Jäger und auch Russe ist eingeladen und wieder nach Fürstenwalde um uns den Kontoinhaber anzuschauen.
Vor Ort hab ich mein Freund sprechen lassen, Kontoinhaber war ein schmales Jungchen der etwas verwundert war das wir auf ihn kommen, wir haben erstmal nix weiter getan. Kumpel wollte schon ne Grube in sein Jagdrevier ausheben .
Nach gut 8 Tagen hat die Bank meiner Frau die fehlende Summe wieder überwiesen.
Die Polizei meldete sich nach ein paar Monaten zu der Anzeige.
Der Russe mit dem Autoplatz gab folgende Geschichte vor. Ein Landsmann wollte ein Golf für 5.200,- bei Ihn kaufen, aber nicht mit Bargeld reisen.
Also wird er das Geld überweisen, und anrufen ob es schon auf dem Konto ist. Nach gut 14 Tagen und anrufen jeden Tags, war das Geld auf dem Konto und der Russe stand vor dem Tor. Nach einer Probefahrt war dem "Käufer" das Auto wohl zu klein, und er würde eher ein Passat nehmen. Auf den Platz stand so was aber nicht, der Verkäufer sagte kein Problem er besorgt ein. Der Landsmann bitte aber darum sein Geld wieder zurückzubekommen. Man einigt sich bei der Sparkasse vorbeizufahren und dem Landsmann es Bar wieder zu geben. Wurde auch wohl so gemacht, natürlich wurde sich der Ausweis vom Landsmann nicht zeigen gelassen, war ja wohl ein Ehrenmann.
Tja ob die Geschichte wahr ist hab ich nicht erfahren, aber der Russe hatte erstmal ne Anzeige am Hals.
Also bei allen Geschäften auch bei Überweisungen egal welche Summe nie Bar auszahlen, immer wieder zurück auf das Konto überweisen.
Mirko