giotto hat schon Recht!
Generell ist es erst einmal entscheidend, eine Versicherung zu finden, welche zu mir passt und mein Fahrzeug so
versichert wie ich mir das vorstelle. Da ist nicht immer nur der Preis ausschlaggebend.
Und insbesondere bei Exoten (das sind Lotus für Versicherungen) gibt es selbst bei der gleichen Gesellschaft gravierende Abweichungen, die sehr oft von der Tagesform und dem Einfluss des Vermittlers oder des Sachbearbeiters abhängen.
Mit den Fahrveranstaltungen ist es so eine Sache. Versicherer sind grundsätzlich nicht nur Mathematiker, sondern
in vorderster Linie Statistiker. Wir können somit davon ausgehen, dass es eben doch statistisch zu mehr oder größeren Schäden gekommen ist bei der Teilnahme an Trackdays, Fahrsicherheitstrainings etc., sonst hätte niemand die Klausel geändert. Das das dann unter den Versicherern die Runde macht und dies von den meisten übernommen wird, liegt an der internen Kommunikation der Versicherer über den GdV. Dort werden 2x im Jahr auf speziellen Fachtagungen der jeweiligen Bereiche auch solche Sachen kommuniziert.
Das heißt trotzdem nicht, dass alle Versicherer das gleiche Wording haben und keine anderen Klauseln verwenden.
Hier hilft eben nur der Vergleich oder eine individuelle Vereinbarung als Einzelperson oder im Rahmen einer
Sondervereinbarung.
Nicht ohne Grund haben die Veranstalter von Fahrsicherheitstrainings entweder eine Ausschlussklausel die vom Teilnehmer unterzeichnet werden muss, oder Rahmenverträge mit hohen Selbstbeteiligungen wo Schäden (auch untereinander) wieder mitversichert sind.
Ich wäre immer noch für einen Rahmenvertrag den Lotus Deutschland mit einem Versicherer abschließt, wo es
Sonderkonditionen für Einstufung, Beitrag und Klauseln (z.B. Trackdays, Tuning etc.) für alle gibt, die sich dort versichern. Kennen die meisten ja von diversen Massenherstellern.