Beiträge von Turboschlumpf

    Da ich gerade wieder danach gefragt wurde, hier noch mal für die Leute in der Community, die noch nie auf einem Trackday waren und es gern ausprobieren möchten.

    Wer schon immer mal auf einen Trackday wollte und es ausprobieren will: Mettet eignet sich gut dafür. Auch wem die Rundstrecke nacht beim ADAC Sportivtraining in Grevenbroich Spaß gemacht hat, kann auch mal den ganzen Tag auf einer kleinen Rennstrecke mit etwas mehr Auslaufzone fahren.

    Wir fahren am 10.08.2023 mit dem Veranstalter Lotus on Track, Plätze gibt es momentan auch noch ein paar. Wir reisen am Vortag an und übernachten in Mettet, treffen uns mit anderen zum Abendessen und fahren morgens zur Strecke.

    Man muss für einen Trackday nicht unbedingt Mitglied bei Lotus on Track werden. Man braucht einen Integralhelm und langärmlige Klamotten. Beifahrer können mit, müssen aber angemeldet werden. Es gibt langsam gefahrene Einführungsrunden (max. 80 km/h). Die Kosten sind überschaubar. Man fährt open Pit (also den ganzen Tag, wann man will) und nicht in Gruppen. Daher ist es sehr entspannt. Wir (Detlef und ich) sind da und vermutlich wieder einige von den üblichen Verdächtigen aus der Trackday-Gruppe. Also ... wer mag, kann sich anschließen und im "Schutz der Gruppe" alles mal ausprobieren. :)

    Hier die Infos zum Trackday am 10.08. : Link zu Lotus on Track

    Wenn der 10.08. nicht passt, einen weiteren Termin in diesem Jahr gibt es am 23.10.2023 8)

    Damit es nicht zu Mißverständnissen kommt: Ich bin nicht der Organisator, sondern auch nur Teilnehmer. :)

    Viele Grüße

    Schlumpfine

    Man braucht schon so mindestens 1,5 bis 2 Stunden, wenn man alles sehen will. Es gibt wirklich unglaublich viel zu sehen. Ich fühlte mich schon etwas überwältigt. Zum Einen von den Fahrzeugen an sich und zum Anderen auch von der Menge an Fahrzeugen. Dass ein Mensch soviele Fahrzeuge "sammeln" kann, ist einfach irre. Ich finde toll, dass Loh das nun der Öffentlichkeit zugänglich macht. Ich bn absolut begeistert von der Location und der Art, wie die Fahrzeuge präsentiert werden. Sie wurden richtig toll mit viel Liebe zum Detail in Szene gesetzt. Es ist wie eine Entdeckungstour. Es gibt z. B. auch ein kleines Kino mit Filmen über einige Fahrzeuge und auch eine nachgestellte alte Werkstatt mit historischen Maschinen und Werkzeugen. Alles in allem wirklich sehenswert. Ab dem 23.7. ist auch das Restaurant geöffnet, das ist während der Mitarbeitertage noch nicht in Betrieb.

    Fahrt hin. Lohnt sich wirklich.

    Muss ich dir leider widersprechen.

    Auf dem nächsten trackday kannst du dich gerne von meinem ESP überzeugen, und dass ich an meiner Elli einige Veränderungen habe ist ja nicht zu übersehen 🤪

    Wie gesagt, es war mal richtig schlecht und jetzt fährt sich das Auto perfekt für mich.

    Sorry, es muss natürlich heißen: Es gibt ja auch Elise 220-Fahrer, die das Problem hatten (nicht haben) ... hatten ... Vergangenheit ;)

    Schon schade, dass man gerade bei einem sogenannten Cup Modell ein schlechter abgestimmtes ESP hat.

    Ich glaube, dass das das gleiche wie in der Sport 220 ist. Und das gleiche wie in der Exige.

    Vermutlich hat das in der 220er Elise immer funktioniert und als die dann die Cup produziert haben, wurde das einfach übernommen.

    Die Cup hat aber durch das Aeropaket eine andere Aero. Weniger Bodenfreiheit. Etwas straffere Dämpfer. Liefert andere Werte.

    Es gibt ja auch Elise 220-Fahrer, die das Problem hatten, wie z. B. Bochumer.

    Ich sag mal ganz knapp: Das Teil, also das Serien ABS/ESP, kann es einfach nicht. Zumindest nicht, wenn die Autos etwas modifiziert und/oder gefordert werden.

    Mich würde mal interessieren, ob die Leute, die linksherum Regeleingriffe haben, hinten neue oder tendenziell zu große Räder haben und Leute die rechtsherum Eingriffe haben, vielleicht vorne? Wenn dem generell so wäre, hätte man wieder ein Stückchen mehr verstanden.

    nein, hatte ich nicht.

    Was man beobachten kann ist, dass jede Veränderung zu ESP-Störungen führen kann. Muss ja nicht nur ein anderer oder abgefahrener Reifen sein. Anderes Fahrwerk, andere Geometrie, Gewicht durch Beifahrer, etc. Und vielleicht auch die Kombination aus verschiedenen Komponenten. Alles das bringt das Serien ESP aus seinen Toleranzen und seinen Möglichkeiten raus und führt zu sinnlosen Regelungen. Son Ding kann ja nix anderes als rechnen. Ganz vereinfacht: Wenn Wert x über/unter Wert y, dann Eingriff z.

    Meines Wissens kann außer Lotus in das Serien ABS-ESP niemand eingreifen, so wie racer_571 auch schon sagte. Wäre es so, hätte es schon findige Leute gegeben, die das gemacht hätten. Habe in Spa vorige Woche mit einem englischen Elise Cup260-Fahrer gesprochen. Er hat das gleiche Problem und ist auch in England nicht der einzige. Sein Kumpel will einen eigenen besseren ABS/ESP-Block entwickeln und ist am Anfang der Überlegungen und wollte wissen, ob und wie mein Renn-ABS/ESP von Komotec funktioniert. In mein Renn-ABS/ESP kann man rein. Dafür habe ich ein Spezial-Kabel mit Software und einen direkten Kontakt zum Entwickler. War aber bisher nie nötig, was zu ändern, da es perfekt funktioniert. Es ist aber möglich.

    -Einfluss der Gewichtsverteilung im Auto ( prozentual macht der Fahrer bei unseren leichten Autos natürlich schon einiges aus)

    Achja ... dabei fällt mir ein: Mit Serien-ABS/ESP Eau Rouge ohne Beifahrer: kein ESP-Eingriff. Eau Rouge mit Beifahrer: ESP-Eingriff.

    Die Cup hat einen ABS-Block, der so gerade für das Serien-Setup funktioniert hat. Lotus hat einen ABS-Block aus dem Regal in die Cup eingebaut. Die haben da nix neues entwickelt. An die Programmierung kommt wohl niemand dran, um da was zu ändern oder auszulesen. Mit einem Tool von Lotus kann man maximal schauen, welche Werte die Radsensoren liefern.

    Hab mich damals lange mit dem Entwickler des Renn-ABS/ESP unterhalten. Krieg das jetzt aber auch nicht mehr so ganz zusammen, aber im Grunde hat er erklärt, dass der Serien-ABS-Block, der wohl schon an der Grenze der Toleranzen ist, um richtig zu funktionieren, durch Modifikationen, wie anderes Fahrwerk, andere Geometrie etc. einfach überfordert ist und schnell an seine Toleranzgrenzen kommt, in seiner Funktionsweise grob ist und nicht so fein regelt, wie z. B. das Renn-ABS/ESP. Auch da gibt es einfach Qualitätsunterschiede, wie bei allem.

    welche Räder hast du drauf gehabt bzw. welche sind jetzt drauf?

    Reifen gleicher Größe können unterschiedliche Abmessung haben und z B. breiter sein. So gesehen und verglichen mit R1R und A052.

    Manche Reifen (AR1) haben härtere Flanken als andere (A052).

    Mein laienhaftes Verständnis sagt, dass andere Reifen zu anderen Signalen führen können und dadurch zu unterschiedlichen "Ergebnissen" in der ESP-Regelung führen können.

    Ich habe dafür keine Beweise. Ist nur eine Vermutung. Vielleicht auch Quatsch.

    Ich hatte ja das gleiche Problem in Rechtskurven. Ein Kalibrieren des Lenkwinkelsensors hat zwar für die Straße etwas geholfen. Auf der Rennstrecke war es trotzdem unfahrbar.

    HANS hat dem Beifahrer in diesem frontalen Aufprall geholfen. Bei seitlichem Aufprall nicht. Könnte auch sein, dass das Kinn des Fahrers (im offenen Helm) auf dem Lenkrad aufschlägt im ungünstigsten Fall.

    Mir wurde erklärt: Hast Du einen Ohrensessel im Auto, macht HANS Sinn. Weil seitlich begrenzt der Sitz den Schwung deines Kopfes und nach vorn das HANS. Hast Du keinen Ohrensessel (so wie eigentlich fast alle im Lotus) brauchst Du Simpsons Hybrid, weil hilft auch seitlich.

    Ich fahre 6-Punkt-Gurt mit Auto-Helm und Sympsons Hybrid aus all diesen Gründen.

    Was bei HANS und Hybrid "nervt": Es schränkt die Beweglichkeit des Kopfes ein. Mit Hybrid umdrehen ist nur begrenzt möglich. Und man muss es anziehen und festklipsen.

    Es passiert aber tatsächlich eher selten was bei den Trackdays, da da meist genügend Auslaufzone ist (zumindest auf dem F1-Strecken) und man eher mal durchs Kies pflügt, wenn die Strecke ausgeht, als irgendwo einzuschlagen, wenngleich es auch Stellen gibt, wo auch das möglich ist. Es passiert insgesamt wenig bis gar nix und wenn, meist nix Ernstes. Es sind keine Rennen. Daher muss man es auch nicht übertreiben. Ich finde aber trotzdem einen angemessenen Kopfschutz wichtig.

    Vielleicht könnte ich ja zweigleisig fahren, nen preiswerten Jethelm vom Motorradladen und dann nen FIA Integralhelm wenn’s drauf ankommt.

    Man weiß leider vorher nie, wann es drauf ankommt.

    Sicherheit ist sicherlich ernst zu nehmen,

    Ja

    Und wenn man geschlossen fahren muss, dann wäre der Jet Helm ja ausreichend (bei den meisten Veranstaltungen).

    Ich persönlich würde nicht mit einem Motorradhelm im Auto fahren, auch wenn der Veranstalter es erlaubt.

    Vor allem dann nicht, wenn ich mir sowieso einen neuen Helm fürs Auto kaufen muss.

    Bei Lotus on Track ist es aus Sicherheitsgründen nicht gestattet, mit einem Jethelm zu fahren. Bei einem offenen Helm in einem offenen Auto besteht die Möglichkeit, dass umherfliegende Steine/Teile/Gummiabrieb den Fahrer im Gesicht treffen. Im Falle eines Autos mit geschlossenem Softtop im Brandfall mit einem weggebrannten Softtop wäre das Gesicht nicht geschützt.

    Autohelme sind auch einfach anders konzipiert als Motorradhelme. In diesem Bericht werden die wichtigsten Unterschiede von einem Motorradhelm zu einem Autohelm mal erläutert: Link

    Just my two cents

    Danke für die Info. Bin mir unsicher deswegne, weil die geschrieben haben, dass vor Beginn jedes Auto messen und wenn es ok ist erst einen Aufkleber bekommen.

    Warum fährst du nicht einen der Trackday-Termine in Spa mit Lotus-on-Track? Oder kommst mal als Gast/Beifahrer mit und schaust Dir das alles an? Der nächste ist am 3.7.

    Edit: 3.7. ist ausgebucht sehe ich gerade

    War jemand schonmal bei der Public Driver Experience in SPA?

    Dort wird angeblich das Standgeräusch bei 75% Last gemessen und darf statisch 103 dB nicht überrschreiten - bei 75% Last ist die Klappe definitiv offen... Ich befürchte meine Exige 390 ist lauter aber weiß es nicht... hat da jemand Erfahrungswerte?

    Bei der Public Driver Experience war ich zwar noch nicht, aber die 103 db-Grenze gilt ja auch bei Trackdays in Spa. Und da war es noch nie ein Problem, dass jemand zu laut war bzw. hab ich noch nie gesehen, dass die wirklich messen. Es geht zwar einer rum und schaut sich dein Auto an, ob du einen Auspuff drunter hast ;) . Die sind da seeehr "kulant". So bei den Trackdays. Ich vermute, dass es für die Public Driver Experience genauso gehandhabt wird, weil es ja Regeln des Streckenbetreibers und nicht des Veranstalters sind. Alternative: Rausfinden, wo die Meßpunkte sind und da lupfen. Mache ich z. B. in Zolder oder Mettet immer so.

    Mein Polster von der Kopfstütze klebte nicht richtig. Hab mit Sikaflex nachgeklebt, hält aber nicht trotz 24 Stunden Anpressdruck. Wie wir jetzt festgestellt haben, ist der alte Kleber vom Klett das Problem und muss wohl erst mal ganz runter. Dafür muss das Polster ganz raus. Hat schon mal jemand ganz abgemacht? Kriegt man das wieder vernünftig unter die Gurtdurchführung gesteckt?

    Ich weiß nicht mal was das ist

    Ein GPS Datalogger mit 2 Kameras.

    Edit: Hier sieht man ab etwa 1 min, wie die Videos aussehen:

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