Beiträge von Klopfer

    Was ein Vergleich...

    Hat der Sicherheitsgurt irgendein Auto signifikant verteuert? Hat er irgendeinem Fzg.-Konzept die Existenzgrundlage genommen?!

    Und selbst wenn man hier eine Pflicht als sinnvoll erachtet, heißt das doch nicht das jeder Schritt der in eine ähnliche Richtung geht automatisch auch gut zu heißen ist. Eine Kosten-/Nutzenrechnung bei der Gurtpflicht hätte wohl ein ganz anderes Ergebnis als bei dem aktuell zur Diskussion stehenden Plunder. Und natürlich ist auch da nicht alles schwarz/weiß. Für ein adaptives Bremslicht gibt es wohl wenig Gegenargumente.

    Zudem wird in der Diskussion immer in der Pro-Argumentation von einwandfrei funktionierenden Systemen ausgegangen. So weit sind wir aber noch nicht. Aus meiner Sicht vermute ich, dass diese Diskussion sehr Lobby-getrieben ist, und weniger Vernunft-getrieben.

    Welchen Effekt haben eigentlich Home-Office oder auch der Einkauf über Online-Versandhändler auf die Unfallzahlen? Und wollen wir nach Covid wieder zu alten Gewohnheiten übergehen? Und welchen Effekt hat die nächtliche Ausgangssperre? Welchen Effekt hätte eine generelle Ausgangssperre?

    Lasst doch Darwin noch eine Chance.

    Vielleicht sollten wir Ursachen bekämpfen, statt Symptome zu kurieren.

    Nein, das wird ein Kampf gegen Windmühlen.

    Was ärgert ist doch nicht die Entwicklung und das Vorhandensein solcher Systeme. Was ärgert ist die Bevormundung in Form der Pflicht solche zu kaufen, bzw. für die (Kleinserien)Hersteller die Pflicht solche anzubieten. Da muss Caterham Systeme für Fahrer anbieten, die eh nie auf die Idee kommen würden deren Fahrzeuge zu kaufen.

    Wir sind ja nicht nur "wir" wenn wir in unserem Lotus sitzen.

    Ich denke (hoffe) ein großer Teil von uns ist auch dann noch ein aufmerksamer, perfektionistischer Autofahrer mit dem Anspruch auf Selbstbestimmung, wenn er in seinem Alltagsauto sitzt.

    Wenn man über solche Themen diskutiert, denke ich dabei auch wenig an meine Zeit hinter dem Steuer vom Lotus. Das mache ich schon heute fast ausschließlich auf der Rennstrecke. Hier sehe ich nur das Problem, dass aus diversen Gründen für diese Autos nach aktuellem Stand immer noch eine Straßenzulassung sinnvoll ist. Wenn dann solche Technik als Pflicht kommt, ohne Ausnahmen für Nischenhersteller, dann finde ich das als Ende für diese Nischenprodukte schade. Denn Caterham hat gar nicht erst die Ressourcen solch einen Unsinn für seine Autos zu entwickeln. Und wenn Lotus nicht mutmaßlich grade aus eigenem Bestreben das leichte Fahrerauto aufgeben würde, hätten die durch solche Maßnahmen in Zukunft auch ein Problem an einem Konzept wie der Elise festhalten zu können. Wer weiß, vielleicht sind es ja auch genau diese EU-Bestrebungen die Lotus in der Entscheidung unterstützt haben, in Zukunft vermutlich nichts mehr unterhalb 1000kg zu bauen.

    Ich fänd es aber auch schade, wenn freie Fortbewegung auf öffentlichen Straßen in Zukunft nur noch mit Oldtimern möglich ist. Es geht dabei ja auch nicht um Raserei, und rein um Fahrzeuge mit denen man die Speerspitzen des fernöstlichen Kompaktwagenangebots deklassieren kann. Auch in den 90ern war man mit einem Kadett GSi 16V schon überall viel zu schnell, wenn man den hat laufen lassen. Von Caterham gibt es kleine Modelle mit um die 100PS. Mit denen kann man Freiheit und rein mechanisches Fahrgefühl genießen, ohne direkt kriminell zu sein. Auch mit einem MX-5 geht das. Und da gibt es weitere Beispiele.

    Das Problem ist ja die Pflicht. Das Zeug macht die Autos immer teurer. Ich MUSS es als Käufer vierstellig mitbezahlen, nur um es dann bei jeder Fahrt wieder ausschalten zu müssen.

    Und was ist mit den NIschenmodellen wie Caterham und KTM siehe oben? War es das mit deren Business-Case?

    Andere Autofahrer werden in ihrer Unkonzentriertheit bestätigt. Man muss ja nicht mehr viel Aufmerksamkeit darauf verwenden die Spur zu halten, dafür gibt es ja einen Assistenten. Auch auf sich anbahnende Gefahrensituationen braucht man nicht mehr achten. Man hat ja einen Notbremsassistenten.

    Und wenn der Lappen über Daten aus der Blackbox entzogen werden kann, sind wir doch die ersten Opfer. Da werden die Geschwindigkeitslimits allerorts so weit runter gesetzt, dass auch der letzte Depp die Passage im Tiefschlaf unfallfrei passieren kann, und der konzentrierte Autofahrer, der für dieses Limit kein Verständnis aufbringen kann, der darf dann den Lappen abgeben.

    Die Frage ist, ob es auch einen Trackday Mode gibt um den ganzen Quatsch abzuschalten.

    Wahrscheinlich eher einen Trackdaymode bei dem Du dann die Strecke eingibst und das Auto dir dann vollautonom eine (mehr oder weniger) perfekte Runde nach der anderen abspult.

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    Ist jetzt halt die Frage ob es da Ausnahmeregelungen für Kleinserienhersteller wie Caterham und KTM gibt.

    Für Lotus ist das egal, die werden in Zukunft eh sackschwer. Da machen die Systeme den Braten auch nicht mehr fett. Ein Porsche Cayman hat ja heute schon fast alles an Bord was da gelistet ist.

    Ich muss ganz ehrlich sagen, ich versteh Euch nicht mit Euren Temperaturfenstern bei Semis.

    a) Das sind alles Amateur-Reifen, bei denen das Fahren auf öffentlichen Straßen im Lastenheft steht. Da traut sich kein Reifenhersteller einen Reifen raus zu bringen, mit denen sich Amateure dann haufenweise umbringen.

    Ich für meinen Teil hätte ja gerne einen fast-Slick, mit dem ich dank Straßenzulassung an Trackdays teilnehmen dürfte. Sowas gibt es hier aber nicht, die müssen sogar alle noch bei Nässe funktionieren. Sowas würde ich sofort kaufen: https://www.bfgoodrichtires.com/tires/g-force/g-force-r1.html

    b) Bis ich irgendwie etwas schneller fahre, muss auch erstmal mein Motor und meine Bremsen einigermaßen warm sein. Bis dahin sind es meine Reifen auch. Und selbst dann fahre ich auf öffentlichen Straßen ja maximal 80% von dem was ich auf der Rennstrecke mache. Und das bekommen die Reifen dann problemlos hin, ohne das ich je einen Aha-Moment hatte. Wobei ich auch sagen muss, dass ich da ein reiner Schönwetterfahrer bin. Aber meine Frau hat damals das Auto im Dezember auf A048 von Münster nach Bayern überführt, und das auch schadlos hinbekommen. Erst wer auf das Auto im Alltag angewiesen ist (und sei es nur als Backup-Lösung), sollte vielleicht in Betracht ziehen, dass so ein Reifen für 10°C und Nässe vielleicht nicht die optimale Wahl ist. Ich persönlich habe als Regenreifen für die Rennstrecke noch einen Satz Toyo R1R.

    Ich kenn den normalen Abarth noch, mit dem automatisierten Schaltgetriebe. Das war etwas gewöhnungsbedürftig. Wenn man beim Schalten kurz gelupft hat ging es aber. Kaufen würde ich aber definitiv einen Handschalter. Sitzposition war auch etwas aufrecht und ungewöhnlich.

    Im Stadtverkehr fand ich das Auto sehr witzig. Damit konnte man quasi ungebremst durch Kreisverkehre wuseln und abbiegen. Da hatte der zumindest subjektiv richtig viel Grip. Auf der Autobahn fand ich ihn auch witzig, weil er einfach mehr Power hatte, als von anderen Autofahrern vermutet. Bergab mit 240 km/h (Tacho) die Großen ärgern war drin. Auch in den Kurven war er spurstabil und schnell. Auf der Landstraße hat mich das Auto aber enttäuscht. In längeren Kurven, wenn es richtig ans Eingemachte ging, machte sich seine schlechte Balance bemerkbar, die man da einfach nicht mehr über Lastwechsel kaschieren konnte. Zudem haben sich da dann die Regelsysteme als echte Spaßbremsen erwiesen. Witziges Ding, aber uneingeschränkt geil fand ich ihn nicht.

    So wie ich es weiß gibt es bisher kein Fahrwerk und Felgen für den Koffer.

    Im Performance Paket sind doch schon Schmiedefelgen enthalten. Was will man da denn mehr? Ansonsten gibt es von Protrack schon passende Felgen. Ich denke die großen Fahrwerk-Hersteller werden bei dem zu erahnenden Erfolg von der Kiste auch nicht lange auf sich warten lassen.

    ok dann relativiert sich das

    Scheint auf alle Fälle ne rutschige Stelle zu sein

    Nein, die Anfahrt ist etwas blind, daher laufen Neulinge ohne Streckenkenntnis Gefahr, die Kurvenkombination zu unterschätzen, bzw. die Linkskurve schlicht zu übersehen. Wer sich dort in der Anfahrt nicht rechts positioniert hat, der fährt fast unweigerlich mehr oder weniger geradeaus.

    Zum anderen stehen dort oft Zuschauer und Hobbyfilmer. Einige Leute fühlen sich davon motiviert an der Stelle mal ihr ganzes Können zu zeigen, und der ein oder andere überschätzt sich dabei halt mal.

    was auffällt, da fallen viele Autos um oder überschlagen sich, das scheint aktuell nicht mehr so häufig zu sein!?

    Fahrwerke und Reifen haben sich weiterentwickelt, Spuren sind breiter geworden, Schwerpunkte sind abgesenkt worden.

    Abartig

    Da muss man aber bedenken, dass das Video mehr oder weniger ein "Jahres-Best-Of" darstellt.

    So viel besser war das früher auch nicht:

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    Ich liebe die Nordschleife als Kompromiss. Man ist befreit von den Gefahren und den Regeln des öffentlichen Straßenverkehrs, und hat mehr Abwechslung und Anspruch als auf GP-Strecken. Die von Dir beschriebene Frustration durch Unterforderung stellt sich bei mir auf öffentlichen Straßen ein. Ich bin kein Freund davon im öffentlichen Bereich Geschwindigkeiten zu fahren, mit denen einfach niemand rechnet.

    Ich fahre auch nur ca. 3 mal im Jahr Nordschleife. (Dieses Jahr sogar nur einmal.) D.h. wenn ich fahre, war ich zuvor schon Monate nicht mehr dort. Da muss ich auch erstmal wieder in einen Rhythmus finden. Wenn man dann aber seinen Rhythmus gefunden hat, dann kenn ich nichts befriedigenderes was mit 4 Rädern und einem Lenkrad zu tun hat.

    Kleinere Strecken mag ich trotzdem weiterhin. Zum einen geben sie Abwechslung zur Nordschleife, zum anderen hat man einen nochmals höheren Grad der Narrenfreiheit, und kann auch mal etwas entspannter leicht oberhalb des Limits agieren. Grade bei den kleineren und einfacheren Strecken kommt aber nur so alle 3 Jahre der Wunsch auf sie nochmal unter die Räder zu nehmen. Zudem gibt es noch viele wo ich noch gar nicht war. Da gibt es noch eine lange Wunschliste.

    Das ist einfach der Gummiauftrag, der die Strecke im Vergleich zur B257 so glatt macht. Inzwischen ist Kallenhard ja neu geteert. Vor ein paar Jahren war ich mal abends bei Nässe zu Fuß dort rauf gegangen. Man konnte es mit der Hand erfühlen wie extrem glatt die innere Linie dort war.

    Fwk. wurde weiter oben ja bereits geschrieben, Bremse ist auch inkl. Renn-ABS (6300€) gemacht.

    Vermutlich braucht man sich nur einmal durch das Tuning-Angebot von Jubu durchklicken, um zu erfahren was drin ist. Ich denke die werden in dem Fzg. all Ihr Tuning-Zubehör erproben.

    Ich weiß, die Meinung ist unpopulär, aber die CSL mit ihrem blöden SMG sind gnadenlos überbewertet. Würde einen normalen Handschalter mit Wertausgleich klar vorziehen. Da bleibt dann auch noch genug Geld für ein Öhlins-Fwk., einen Satz Semis und die Carbon-Airbox.

    Ich hab mir vor einigen Tagen mal dieses Video angeschaut, und fand es richtig gut gemacht. Weitere Videos von dem Kanal habe ich mir aber noch nicht angeschaut. Von daher weiß ich nicht, ob alle Videos diese Qualität haben.

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    Die aus Bitburg finde ich auf dem Papier deutlich attraktiver, die hat schon die guten breiten Schmiederäder von der Cup drauf, die guten Sitze mit Gurtdurchführung und auch noch weniger km.

    Das Ding scheint nicht nur Spaß zu machen, sondern ist offenbar sogar richtig flott! Mal eben unter 8 Min. BTG auf Michelin PS4S aus dem Ärmel geschüttelt, und Kesselchen und Anfahrt Galgenkopf mit über 200 km/h! :thumbup:

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    Wieviele Autos hast Du Dir denn bereits live angeschaut und gefahren?

    Ich habe das mit 5 Fzg. gemacht, dabei habe ich mir auch Autos angeschaut, die nicht meine direkten Favoriten waren, vor allem um vergleichen zu können. Letztlich habe ich mit gutem Gewissen meinen Favoriten gekauft.

    Dabei lagen übrigens bis zu 1000km zwischen den Autos. Eines stand in Wien, gekauft habe ich in Münster.

    Also generell habe ich am Steuer von Sportwagen schon ein paar Stories mit anderen Verkehrsteilnehmern erlebt. Irgendwelche C-Klassen oder Mondeo auf Winterreifen, die sich auf der Außenspur vom Kreisverkehr hoffnungslos untersteuernd vorbeigedrückt haben, oder auch komplett sinnlose Rambo-Aktionen auf Autobahnen.

    Ich muss aber auch zugeben, dass ich in jungen Jahren selbst schon so ein "Idiot" war. Früher hat es mich durchaus angespornt, wenn ich in einer meiner Lieblingskurvenkombinationen einen Sportwagenfahrer entdeckt habe, dem ich mal zeigen konnte wie das da so funktioniert.

    Mit dem Lotus hatte ich da noch nicht so viele Erlebnisse, aber den fahre ich ja auch nicht so viel auf öffentlichen Straßen. Einmal auf einer französischen Landstraße bin ich mal auf einen Chrysler PT Cruiser Diesel aufgelaufen. Als der Fahrer mich im Rückspiegel entdeckt hat, kam hinten eine riesige schwarze Rußwolke raus, und er war daraufhin gemessen am Untersatz durchaus respektabel flott unterwegs.

    Ich habe mal BBS-Felgen für ein anderes Auto silber pulvern lassen. Mit dem Ergebnis war ich auf Dauer so unzufrieden, dass ich beim nächsten Reifenwechsel die Felgen neu silber lackieren lassen hab. Ich denke Dein Pulverbeschichterer weiß, dass silber eine undankbare Farbe für Pulverbeschichtungen ist. Ich würde Dir daher raten, sie silber lackieren zu lassen.

    Man sieht es auf Bildern nicht so deutlich. Im Anhang aber trotzdem mal zwei Bilder. Im Slalom mit pulverbeschichteten Felgen, auf dem Miscanthus-Feld mit lackierten Felgen. Wenn man genau auf den Unterschied zwischen Nabendeckel und Felgen schaut, kann man es denke ich auch auf den Fotos ganz brauchbar erkennen. Das pulverbeschichtete silber war halt mehr irgendein RAL-Hellgrau, da fehlte der tiefe Metallic Effekt der Lackierung.