Beiträge von Klopfer

    Also mit meiner Komo-Tec S300 ohne WLLK (nur größerer Luft-Luft-LLK, ohne zusätzliche Anströmung) konnte ich letztes Jahr in Hockenheim sehr gut über einen kompletten Stint an einer Bemani dran bleiben. Auf der Geraden hat sich da nichts getan, in den Kurven stand sie mir etwas im Weg (nicht dramatisch). Aber da die Beschleunigung auf den Geraden exakt gleich war, wäre ich höchstens mit einer Harakiri-Aktion beim Anbremsen vorbei gekommen.

    Gegen die wassergekühlte Turbodrive vom Vali sehe ich auf der Geraden kein Land, selbst wenn ich mit mehr Schwung durch die Kurve komme.

    Leider hat Lotus seine an sich guten Gedanken zur Aerodynamik an einigen Stellen nicht ganz zu Ende gedacht. So funktioniert der Unterboden oberhalb 11cm Bodenabstand schlecht (und unsere Autos haben serienmäßig mehr als 11cm), zudem sind die Finnen vom Diffusor nicht weit genug runter gezogen. Jeder Laie erkennt auch, dass die Durchführung der Endrohre durch den Diffusor Schwachsinn ist. Zumal man ja oberhalb vom Diffusor Platz hat, den man bei den Rover-MK2 auch schon sinnvoll genutzt hat.

    Ein Flügel der nicht direkt auf dem Rahmen verschraubt ist, ist auch nicht kompletter Schwachsinn. Nur ist er halt nicht maximal effizient. Man kann von den Abtriebskräften einfach die Kräfte abrechnen, die in der Kompression der Gummianschläge der Heckklappe oder der Verformung von GFK-Teilen verpuffen. Ich denke mit dem späteren besser abgestützen Flügel ab MJ 2010 hat Lotus diese Schwachstelle auch selbst erkannt und verbessert.

    Ach da freue ich mich richtig über meine miese V6s die noch bis 7200 drehen darf. Dank 460 Kit von Komotec umso schneller:).
    Habe aber auch von massiven Leistungsverlusten gehört.... ist ja auch irgendwie logisch wenn 500 Umdrehungen fehlen.
    Was müsste im Vergleich zur alten V6S ne 380 dann mit 500 rpm mehr also Limit bei 7200 Rpm an Power haben? +- 30ps also 410 ps? Wenn man von der Werksangabe 380 ps 6800rpm ausgeht.
    Das wäre ja das 410-430 Kit bei komotec und ich denke da wird an Airbox und Fächerkrümmer usw zusätzlich gearbeitet oder?

    Nein Bene, vermutlich keine signifikante Mehrleistung. Ich kenn mich mit den Hobeln nicht so aus, aber ich hab's so verstanden, dass bei 6800 U/min die Pmax anliegt, das aber leider gleichzeigtig auch nmax ist. D.h. Pmax ist in der Praxis nicht nutzbar, da man ja nicht auf die Umdrehung genau bei 6800 U/min schalten kann. Eine Erhöhung von nmax würde dieses Problem lösen. Trotzdem wäre Pmax weiterhin unverändert mit 380 PS bei 6800 U/min. (Sprich das Moment würde oberhalb 6800 U/min so stark abfallen, dass es der Drehzahlanstieg nicht wettmachen würde.)

    Die Geschwindigkeit geht im Quadrat ein, der Widerstand (cw mal Querschnitt einfach gesagt) linear.
    D.h. bei doppeltem Widerstand und doppelter Leistung braucht man etwas weniger Zeit für das gleiche Geschwindigkeitsdelta, wenn die Fahrzeugmasse gleich bleibt.

    Gruss, Mark

    Hast natürlich recht. War etwas zwischen Tür und Angel geschrieben. Cw und Stirnfläche gehen natürlich nur linear in den Term ein. Irgendwie wird die Frage meist "andersrum" (also nach der Geschwindigkeit) gestellt, und da hab ich die Antwort wohl etwas schnell heruntergebetet, ohne richtig zu schauen ob sie zur Frage passt. ;)

    So lange wir hier über Längsdynamik, und das auch noch im oberen Geschwindigkeitsbereich reden, hat der Lotus schlechte Karten. In diesen Geschwindigkeitsbereichen spielt das Gewicht kaum mehr eine Rolle. Hier ist es Leistung vs. aerodynamischer Widerstand. Und mit den ganzen Kühlöffnungen und Flügeln etc. hat der Lotus einen miserablen Cw-Wert. Um damit so schnell wie ein 135i von 200-250 km/h zu beschleunigen, braucht man wesentlich mehr Leistung als der 135i. Und 50 PS sind da nicht wesentlich mehr. Der aerodynamische Widerstand geht im Quadrat ein! D.h. bei doppeltem Luftwiderstand (so schlimm ist es beim Lotus glücklicherweise nicht) muss die Leistung vervierfacht werden!

    Es wird einen Grund haben, warum die M-GmbH mehr Autos verkauft als Lotus.

    Querdynamik und deren direkte Erlebbarkeit sind die Stärken eines Lotus. Das muss man aber auch als Fahrer erstmal für sich entdecken. Was es für ein Gefühl ist mit einem Auto mit Semi-Slicks und 400kg auf der VA einzulenken. Wer den tiefen Schwerpunkt und die Balance eines Mittelmotorautos zu schätzen weiß, der denkt über den Kauf eines Lotus nach.

    Im BMW-Programm gibt es tolle und schnelle Autos. Aber eben keinen echten Sportwagen. Ein echter Sportwagen ist etwas anderes als eine kräftige Limousine wie es auch ein M4 nur ist.

    Und ein Sportwagen wird nicht über Längsbeschleunigung ratifiziert.

    So ein kräftiger 135er ist ein tolles Auto. Da fährt man gemäßigt auf eine Kurve zu, und zieht den Wagen wunderbar quer raus, und hat danach ein dickes Grinsen auf dem Gesicht. Ich habe auch einen Arbeitskollegen mit einem +400PS M135i. Der freut sich jedes Mal einen Keks, wenn er auf der Autobahn einen GT3 ausbeschleunigt. Diese Autos generieren auf eine ganz andere Weise Fahrspaß als ein Lotus, und daher muss man sich entweder beide hinstellen, oder sich für eins von beiden entscheiden. Und dazu muss man wissen was für ein Typ man ist, und was einem wichtiger ist.

    Wenn wir über die auch angesprochene Form reden... Das ist natürlich eine rein subjektive Entscheidung. Und wenn man ein Auto nicht nur wegen der Form kauft, sollte man sich über die oben angeführten Aspekte im Klaren sein.

    Hab nun auch mal die letzten Runden mit Detlef im Nacken hochgeladen:

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    Hab ja leider bereits nach vier Runden die schwarze Flagge gesehen, weil mein Auto zu laut gewesen soll. Damit hatte ich als erster Teilnehmer die schwarze Flagge bekommen, und das obwohl ich noch gar nicht richtig Gas gegeben hab. Ich vermute da einen Messfehler. 8|

    Mein Auto hat das S300-Kit von Komo-Tec (ohne WLLK) und damit die Komplettauspuffanlage von Komo-Tec mit Fächerkrümmer, Sportkat und Endschalldämpfer drunter. Ich habe nach der schwarzen Flagge dann einen Hangar 111 Signature Series Endschalldämpfer drunter gebaut. Damit hatte ich dann lt. Außenstehender so ziemlich das leiseste Auto auf der Strecke. 8|

    Zudem ging das Auto subjektiv, und auch objektiv im Vergleich zu anderen Autos nicht mehr wirklich vorwärts. Ich hab auf ca. 30 PS Leistungsdefizit getippt. Inzwischen hab ich mir mal ein paar Daten angeschaut:

    Beschleunigung von 140-180 km/h am Morgen im Rahmen der Einrollrunden mit Komo-Tec Endtopf auf der Start-/Zielgerade: 6,0 s. Beschleunigung in meiner schnellsten gemessenen Runde mit dem Hangar 111 Endtopf: 7,8 s. Beschleunigung 140-180 km/h in Anneau du Rhin letztes Jahr: 5,0 s. Das heißt ich habe im Vergleich dazu 1,5 mal so lange für die Beschleunigung gebraucht!

    Der Zeitverlust ist letztendlich nicht ganz so dramatisch. Jetzt in Zandvoort mit dem Hangar 111 Endtopf hab ich beim Beschleunigen von 140-180 km/h eine Strecke von 350 m in eben 7,8 s zurückgelegt. In Anneau hab ich innerhalb von 350 m auf 188,7 km/h beschleunigt, und hab dafür 7,4 s gebraucht. D.h. ich hab allein während dieser Beschleunigungsphase auf der Start-/Zielgeraden in Zandvoort 0,4 s liegen lassen (Topspeeds in Zandvoort mit dem Hangar 111 lagen so bei 192-194 km/h).

    Hätte nie gedacht, dass ein Endtop so einen Unterschied machen kann. Weder bei der Lautstärke, noch bei der Leistung.

    Ich fahre die Anlage auch seit März, aufgrund guter Erfahrungen anderer Trackday-Fahrer.

    Es ist unglaublich, wie leicht die neuen Komponenten sind, vor allem die Sättel hinten. Allein das wäre mir das Geld schon fast wert ;)

    Ich habe vorher mit der Standard-2-Kolben-Anlage große Probleme mit Fading und Rubbeln gehabt, und auch einen immensen Belagverschleiß. Zudem ist zu guter Letzt eine VA-Scheibe gerissen (fortschreitende Rissbildung an den Belüftungslöchern).

    Nun hatte ich zwei Trackdays bisher mit der Ko-Bra: 1x Hockenheim kurz, 1x Nordschleife. Beides Trackdays vom DSK. Das heißt vor allem in Hockenheim recht kurze Dauerfahrzeiten.

    Bisher ist mein Eindruck sehr positiv. Die Bremsleistung an sich hab ich vorher gar nicht kritisiert, die fand ich auch schon mit der Serienbremse mit Pagid RS14 schon atemberaubend. So richtig harte Bremszonen hatte ich jetzt weder in Hockenheim noch auf der Nordschleife. Von daher mag ich mich noch nicht festlegen wie sehr sich die reine Bremsleistung nun verbessert hat. Definitiv hatte ich aber nun kein Fading mehr (hatte ich mit der alten Bremse sogar auf der Nordschleife), kein Rubbeln und ich habe auch kaum sichtbaren Belagverschleiß. Von daher bin ich mit meinen bisherigen Erfahrungen sehr glücklich. Die richtigen Härteprüfungen kommen aber noch, bei Open-Pitlane-Trackdays, wo man auch mal 1 Std. am Stück flott fährt. Am 14. bin ich in Zandvoort. Da muss man am Ende der Start/Ziel auch richtig zusammenbremsen. Ich bin gespannt, aber auch zuversichtlich. :)

    Vali, na du machst mir ja Hoffnung. ;(
    Aber meine Performance reicht auch nicht bis zum Ende des Tages. :whistling:

    Er meinte denke ich die S1.

    Meine S2 rennt problemlos. 1x musste ich einen Stint wegen gebrochenem (Zubehör-)Auspuff auslassen. 1x einen Stint wegen gerissener Bremsscheibe.

    Die Klappenölwanne solltest Du verbauen und das Toe-Link-Kit. Aber dann läuft eine S2 Exige meiner Erfahrung nach.

    Männerauto.

    Da kommen wir jetzt zu 5 Themenaspekten:

    • Nicht vergleichbare Herstellerrekorde.
    • Hält das Ding auch mehr als nur eine Runde? (https://drivetribe.com/p/FFIhuOApS8Sv…_source=organic)
    • Macht das Spaß? Ich hab beruflich viel mit schweren leistungsstarken PKW zu tun, und weiß warum ich zum Ausgleich privat Lotus fahre. Ich kann mich auch noch gut daran erinnern, wie ich zum ersten Mal ein Muscle Car gefahren bin. Es war ein 430PS V8 Camaro Cabrio der 5. Generation. Das Ding war eine ziemliche Enttäuschung. Einlenken ließ der sich mal gar nicht, die Lenkung gab kein Feedback, und mit dem Gas lenken ließ sich da so spontan auch nichts. Selbst beim Versuch mal mit richtig Schlupf loszufahren, um vielleicht über so eine urtypische Disziplin ein Grinsen auf's Gesicht zu bekommen, konnte er nicht überzeugen. Interessanterweise konnte er eine nicht grad US-typische Disziplin ganz gut: Beschleunigung oberhalb 200 km/h. Natürlich wird der ZL1 alles besser können, aber reicht es um wirklich Spaß zu machen? Damals bin ich direkt vom Camaro in einen MX-5 NC 2.0 umgestiegen. Was eine Fahrspaßoffenbarung nach dem lethargischen Dickschiff! Zur Ehrenrettung der Muscle-Cars muss ich sagen, dass ich später mal einen Mustang Boss 302 Laguna Seca Edition gefahren bin. Zwar nur recht kurz, aber der war vom Feeling her überraschend nah an einem M3 GTS dran, und hat sofort auf den ersten Metern Spaß gemacht.
    • Willst Du den Verschleiß so eines LKWs bei regelmäßigem Trackdayeinsatz wirklich bezahlen? So wie sich das in dem Video anhört, und wie es aussieht, ist der Reifensatz doch nach einer Runde fertig. Das ist doch mehr ein Auto um sich damit an die Eisdiele zu stellen, und mit dem Youtube-Video zu prahlen. Ich kenne nur einen Camaro der regelmäßig an Trackdays teilnimmt, und der entstammt der 4. Generation, und ist auch wohl eher ein Spleen. Ich weiß von ein paar Versuchen mit amerikanischen Autos auf Trackdays schnell zu fahren. Teilweise durchaus interessante Projekte, doch dauerhaft überzeugen konnte davon noch keiner der mir bekannten.
    • Ich werde nie verstehen, warum Autos die vordergründig mit klassischen offensichtlichen Quartett-Attributen punkten Männerautos sind, aber Autos deren Vorteile in technischen Details liegen wie Heckantrieb, geringem Gewicht, ausgeglichener Gewichtsbalance, niedrigem Schwerpunkt, voll einstellbaren Doppelquerlenkern rundum, guter Lenkung und knackiger Handschaltung Frauenautos sind?

    Geht nicht um einen brechenden Rahmen, sondern darum die Kräfte auf den Spurstangen auf zwei Schraubpunkte zu verteilen.

    Das originale Lotus Motorsport Kit und das Komo-Tec Kit habe wie einige hier bereits gepostete Kits ebenfalls eine Mittelstrebe zur Verteilung der Kräfte.

    Respekt Dennis, für das 2. Mal NS warst du sehr schnell unterwegs!!!
    Was hast du an deinem Auto gemacht oder ist das "Serie"?

    Danke, war aber nur das 2. Mal mit dem Lotus.

    Ich hatte 2013 schon zwei DSK-Trackdays mit meinem BMW 320i E30 (einer davon im Regen), 2015 zwei DSK-Trackdays mit meinem MX-5 NA, und noch insgesamt 5 Tourirunden auf verschiedenen Autos.

    Nicht ganz unerwähnt sollten aber auch noch über die Jahre verteilt unzählige Nordschleifenrunden auf der Playstation (Gran Turismo) und dem PC (hauptsächlich Assetto Corsa) bleiben. Das übt ungemein, und verhilft auch schon zu einer sehr guten Grundkenntnis der Strecke.

    Mein Auto hat vom Vorbesitzer das Komo-Tec S300 Kit spendiert bekommen, allerdings ohne Wasserladeluftkühlung. Von daher war ich mal wieder mit 75-80°C IAT unterwegs. Fahrwerk ist original, ich hab nur ein paar Sturzplättchen rausgenommen. Und mein Trockenradsatz sind die leichten Schmiedefelgen von der Elise 250 Cup. Reifen sind die Yokohama A048. Und ich hab die Ko-Bra 4-2 drunter und fahre Rennbremsflüssigkeit. Ansonsten hab ich noch Dinge gemacht, die eher der Zuverlässigkeit zuträglich sind. Klappenölwanne, Toe-Link-Kit, Motorlagerinlays.

    Tolle Runden. Die 1.8 Exige darf man nicht unterschätzen. ;)

    Durfte man die Dö-Hö nicht fahren? Ist ja wie bei den Touris :D

    Grüsse, Andreas

    Danke! :)

    DSK fährt immer wie bei den Touris. Im Oktober bin ich nochmal mit Circuit Days da. Da wird dann offen gefahren.

    Mein Tipp: Elise für die Straße und einen E36 328i oder was ähnliches mit Komplettumbau für die Rennstrecke.
    Somit hast du für das Budget einer Exige zwei Fahrzeuge


    Mein Tipp: MX-5 mit Öhlins-Fahrwerk und UHPs für die Straße und Lotus für die Rennstrecke. :)

    Wenn man sich einfach nur auf Rundenzeiten versteift, ist ein E36 sicher eine gute Empfehlung, aber die Gaudi die so eine Exige im Grenzbereich macht, der halt nur auf der Rennstrecke wirklich zu erfahren ist, die bietet so ein E36 einfach nicht.

    Eine Exige steht vom Werk aus auf Semis. Bzgl. Optimierung der Fahrwerksabstimmung gibt es Potential.

    Worüber reden wir bei 7:40 Min.? BTG oder I-Pool-Runde?

    BTG (das ist das was all die Privatfahrer auf Youtube veröffentlichen) liegt eine Exige die mit dem Talent eines Christian Gebhardt bewegt wurde bei ca. 7:30 Min. (Zwischen BTG und I-Pool-Runde liegen je nachdem wie schnell die DöHö bezwungen werden kann über den Daumen gepeilt ca. 20-25 Sek.).

    So schlecht wie es grad rüber kommt, steht die V6-Exige übrigens überhaupt nicht da. Hier mal eine kurze Übersicht über ein paar Vergleichsfahrzeuge:

    Marke Typ Hockenheim Nordschleife Reifen Ausgabe
    Ford GT 1:14,1 7:52 Goodyear Eagle F1 Supercar 02/06
    Lamborghini Gallardo LP 560-4 1:11,3 7:52 Pirelli P Zero Corsa 11/08
    BMW M4 Coupé 1:12,8 7:52 Michelin Pilot Super Sport 07/14
    Lotus Exige S V6 1:11,3 7:53 Pirelli P Zero Trofeo 10/13
    Porsche 911 GT3 1:13,2 7:54 Michelin Pilot Sport N2 06/03
    Porsche Turbo 1:11,9 7:54 Michelin Pilot Sport Cup N0 05/07
    Ferrari F430 F1 1:12,7 7:55 Pirelli P Zero Corsa 01/06
    Lotus Exige S 1:15,3 8:25 Yokohama A048 06/08
    Lotus Exige 1:16,5 8:32 Yokohama A048 08/04

    Ansonsten sind manchmal auch Runden die eigentlich gar nicht so überragend sind, gut genug um sich auf einem Trackday schnell zu fühlen. Ich bin am 1.6. beim DSK im 3. Stint nach der Einführungsrunde 8:22 -> 8:28 -> 8:07 -> 8:01 BTG gefahren. Die ersten beiden dieser Runden sieht man unten im Video (am Ende war leider der Akku leer). Und obwohl nominell nicht erwähnenswert, kam da schon nichts mehr von hinten, und mein Spielgefährte war ein 997 GT3 (Ende der Runde hab ich ihn überholt, und schon die 8:07 konnte oder wollte er nicht mehr mitgehen). Es war mein erster Trackday mit dem Lotus auf der Nordschleife bei guten Bedingungen. (Letzten Oktober bin ich schonmal einen sehr chaotischen Trackday mit viel Regen gefahren.) Der 4. Stint wurde in der ersten fliegenden Runde abgebrochen. Somit kam ich nicht weiter zum Fahren. Ansonsten wäre vermutlich eine Runde unter 8 Min. möglich gewesen (mit der 4-Zylinder Exige). Wieviel unter 8 Min. möglich sein könnte, darüber mache ich mir bewusst keine Gedanken, da ich ansonsten gezielt auf diese Zeit hinarbeiten würde. Ich will aber nicht auf Teufel komm raus auf Zeitenjagd gehen. Ich fahre innerhalb meiner Komfortzone, und nachher schau ich auch mal drauf was dabei rum gekommen ist, da es ja inzwischen so einfach ist Zeiten zu ermitteln.

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    mach' mal 100 Runden NS mit einem der schnellen Einkaufskörbchen und 100 Runden NS mit einem Lotus...

    ...und dann schau' Dir mal Fahrwerk und Bremsen der beiden an...

    Ich bin keine 100 Runden gefahren, und natürlich hat der Lotus im Vergleich zu einem 1500kg-Fzg. auf der Verschleißseite Vorteile. Trotzdem hätte ich noch mehr erwartet.

    Ich habe letzte Saison mit der Standard-2-Kolben-Bremse die Pagid RS14 VA-Beläge innerhalb von 3 Tagen Betrieb aufgebraucht. Brembos in Serienspezifikation innerhalb von 2 Tagen. Hinterreifen haben ca 1500km und 2 Monate gehalten. Nun fahre ich die Ko-Bra 4-2 mit PFC 11. Die hatten auf den zwei bisher gefahrenen Trackdays keinen offensichtlichen Verschleiß. :)

    Die ausschlaggebende auf die Komponenten wirkende Energie berechnet sich nunmal aus m * v². D.h. hauptausschlaggebend ist die Geschwindigkeit.

    Ist schon schnell was mit heutigen Kompaktwagen geht. Da sind ja auch ein paar Spezialisten unter den Touristenfahrern, die fahren mit Ihren Seat Leon und Renault Mégane Zeiten im Bereich von 7'30. Lotus-Zeiten in dem Bereich sind mir wenige bekannt. Für eine Exige S2 hab ich z.B. noch nichts unter 8 Min. gefunden. (Dafür aber eine S1 Elise.)

    Natürlich wurmt das auf der Strecke, wenn man sich einen tollen Sportwagen kauft, und dann von einem heiß gemachten Einkaufswagen lang gemacht wird. Aber die fahren halt inzwischen auch gern 300-400 PS, und auf die einzelne Runde kosten Frontantrieb und die Gewichtsverteilung auch nicht mehr so viel Zeit, wenn man der Traktion mit Sperrdiff und guten Semis auf die Sprünge hilft. Und auf Streckenabschnitten wie über den Flugplatz bis Aremberg, oder Kesselchen hoch oder auch die Parabolika in Hockenheim ist es einfach Leistung vs. Aerodynamik, und das ist nicht die Domäne eines Lotus.

    Deswegen würde ich mir nie einen Megané oder Civic als Spaßauto holen. Ich fahre im Alltag Golf 7 GTD. Gutes harmonisches Auto, aber kein Spaßgerät. Da macht mein alter 130 PS MX-5 um ein vielfaches mehr Gaudi, genauso wie mein BMW E30. Beide wären auf der Rennstrecke deutlich langsamer als der Golf. Trotzdem war ich mit beiden schon auf der Rennstrecke. Mit dem Golf würde mir das nicht in den Sinn kommen.

    Ich habe aber auch ein Fragezeichen auf der Stirn, wenn ich die Konzepte vergleiche, und sehe das ein Auto mit mehr Gewicht, höherem Schwerpunkt, ungünstigerem Antriebskonzept, ungünsterer Gewichtsverteilung und kompromissbehafteterer Achsgeometrie schneller ist als einer unserer Lotus.

    Glücklicherweise spielen auf Trackdays die fahrerischen Unterschiede die Hauptrolle, und nicht jeder kann oder möchte sein Auto so schnell bewegen. Von daher zeichnet mir die Trackdaypraxis ein anderes Bild als die Zeitenliste der Sport Auto.

    Ich habe nach zwei Kriterien gekauft:

    • Passgenauigkeit/Tragekomfort
    • Bauhöhe/Höhe im Fahrzeug

    Wollte eigentlich nur einen Alibihelm für 50€ kaufen. Bis ich dann einen Helm gefunden hab, der mir gut passte, und dabei niedrig genug war, damit ich damit auch noch unter das Dach meines Autos passte, waren es 250€.

    Geworden ist es ein Motorradhelm. Hab mich dabei in 3-4 großen Motorradhelmläden durchprobiert (Polo, Louis, ...). Einen Anbieter bei dem ich hier im Münchener Raum Autohelme hätte anprobieren können, hab ich nicht gefunden.

    Inzwischen würde ich vermutlich einen Helm mit Hans/Simson-System kaufen. Dürfte aber vermutlich auch eine Ecke teurer sein, und bei der begrenzteren Auswahl ist es sicherlich schwieriger einen gut passenden Helm zu finden.

    Sofern ich das richtig verstehe, kann ich mit meinen Vertragsbedingungen (Stand 2013) ganz zufrieden sein und sollte aufpassen, dass ich nicht durch "Gutwill" auf die neuen Vertragsbedingungen umgestellt werde. Sehe ich doch richtig, oder?

    Richtig, die für uns kritische Ergänzung der Standard-AKB ist eindeutig! Tendenziell ist das aber ein Thema, das nicht unnötig breit diskutiert werden sollte, um keine schlafenden Hunde zu wecken.

    Es ist doch nicht so schwer. Beispiel AKB HUK 2017:


    Das man auf direkte Nachfrage keinen schriftlich dokumentierten Freibrief für Trackdays bekommt, kann ich mir schon vorstellen.