Beiträge von black Lotus

    Hallo zusammen,

    ich habe die Stabilager im Querlenker!

    Zunächst habe ich es so probiert, wie ich oben beschrieben habe. Eine 4mm dicke Stahlscheine an Querlenker abgestützt, M12-Schraube durch, gegenüber das Lager aufgefädelt, 5 große U-Scheiben untergelegt und dann eine Mutter drauf. Vorher alles fett mit Lithiumfett fetten. So wollte ich das Lager über den schmalen Steg in den Querlenker einziehen. Hat nicht geklappt. Dafür sah die 4mm-Scheibe danach aus wie eine Tellerfeder.

    Also noch mal alles angeschaut. Die Phase am Gummilager ist auf der Seite mit dem schmalen Steg flacher (sieh Skizze).

    Dann, habe ich mir gedacht, muss ich wohl doch auf eine ordentliche hydraulische Presse und das Ding über den dicken Steg (mit flacherer Phase) einpressen.

    Auf die Presse passt der Querlenker aber nicht. Also flott ein "Auflager" gebaut (siehe Foto). Damit das Gummilager nicht irgendwie unter der Kraft ausweicht noch ein formschlüssiges Druckstück (siehe Foto und Skizze) gedreht.

    Das Druckstück hat in der Mitte einen Dorn, der bis kurz vor die Nut im Lager reicht, damit mir der in der Skizze linke Teil des Lagers nicht nach innen "abhaut". Der Teil des Lagers, der durch die Engstelle im Querlenker muss, soll aber schon nach innen ausweichen können.

    Alles wieder fett mit Lithium fett gefettet, auf die 25t-Presse der Kfz-Werkstatt meines Vertrauens und bei ca. 7t (entspricht "Uuaah!!!" - siehe Skizze) tut es eine knackiges Plopp. Voilá! Das Lager sitzt (auch davon natürlich ein Foto)...

    Björn

    Hi Martin,

    danke für den Tipp! Hab's mir bei dir noch mal angeschaut. Beim vorderen unteren Querlenker ab MY 1985 ist die Situation aber noch deutlich enger als bei den hinteren Querlenkern (bei meinen hinteren Querlenkern habe ich die zweiteiligen PU-Buchsen verwendet.) Siehe Fotos...


    Laut Werkstatthandbuch müssen die Stabilager mit Rubbergrease eingesetzt werden. Da werde ich mal reichlich Lithiumfett verwenden. Dann habe ich noch den Hinweis bekommen, die Lager in heißem Wasser geschmeidig bzw. weicher zu machen. Ich habe mir weiterhin gedacht, die Lager mit einer Schraube, einer Mutter und zwei dicken U-Scheiben einzuziehen. Eine U-Schiebe müsste das Lager mitnehmen und die andere sich am Auge des Querlenker abstützen. Das müsste natürlich flott gehen. Also auf der einen Seite die Mutter mit einem Ringschlüssel festhalten und auf der anderen Seite an der Schraube mit dem Akkuschrauber Gas geben

    Gibt es weitere Ideen?

    By the way: 1000 Dank für die ausführliche Doku deiner Grundüberholung! Ist immer wieder interessant und hilfreich. Wenn ich mein Chassis so weit habe, werde ich auch ein paar Fotos posten.

    Grüße. Björn

    Hallo zusammen,

    hat einer von euch vielleicht einen Rat für mich?

    Meinen Turbo Esprit (MY 1987) überhole ich gerade. (Ja, Fotos werde ich auch noch posten.) Also habe ich natürlich auch sämtliche Fahrwerkslenker "neu" gemacht. Nun muss ich neue Stabilager in die vorderen (unteren) Querlenkern einpressen und da bin ich schon beim Betrachten der Situation ratlos. ?( Diese Gummibuchsen sind ja reichlich massiv und steif. Die Querschnittsverengung (Steg) im Querlenker, durch den das Lager zur Hälfte durch muss, eh dass dieser "Steg" in die Nut im Lager rutscht hat auch eine lichte Weite, die deutlich kleiner ist als der Außendurchmesser des Lagers.

    Puh... Weiß jemand, wie man (bzw. in diesem Fall ich) diese Stabilager in die Querlenker kriegt?

    1000 Dank!

    Björn

    Hi Martin,

    Chapeau! Du machst ja rasante Fortschritte. Da bin ich glatt neidisch. Bin noch nicht viel weiter gekommen als Vergaser überholen, die Schrumpflackteile des Motors neu zu lackieren und die Karosserie vom Chassis zu nehmen.
    Bei letzterem war deine Anleitung, zu der wir ja auch gePMt haben, sehr hilfreich.

    Viel Spaß weiterhin!
    björn

    Hi Zaix,

    hab die ganze Unterhaltung nur kurz überflogen. Vielleicht hast du ja schon alles herausgefunden ...

    Wenn nicht, denke ich, dass du mit diesem Link: http://www.pistonheads.com/lotus/esprit/numbers.asp die VIN von deinem Auto und auch die Motornummer entschlüsseln kannst.

    Die Motornummer findest du auf dem Typenschild im Motorraum, was du sicherlich schon gesehen hast. Da steht auch der Farb-Code.

    Die Motornummer vom verbauten Motor findest du hinten, oben auf dem Flansch zur Kupplungsglocke hin.

    Ich habe letztens damit diverse Nummern von einem Excel entschlüsseln können, für den ich mich interessiert hatte. Hab ihn aber nicht gekauft.

    Ich hoffe, ich hab dir jetzt nicht nur Dinge erzählt, die du schon erfahren hast. Wie gesagt, hab alles nur kurz überflogen.

    Also, viel Spaß mit deinem Excel!

    Björn

    Also, ich habe noch einen Tankschlüssel. Der geht auf beiden Tankdeckeln. Daher denke ich, dass es ursprünglich vier gleiche Tankschlüssel gab. Wofür man auch immer vier Tankschlüssel braucht ...
    Türschlüssel habe ich zwei, die beide auf keiner Tür gehen und unterschiedliche Bärte haben. Sehr lustig!
    Mein Zündschlüssel (von dem es ursprünglich hätte zwei geben müssen) sperrt zwar beide Türen, aber dabei geht der Bart nicht ganz ins Schloss. Ich würde mich also Günters Vermutung anschließen, dass die Türschlösser wohl modifiziert wurden.

    Ich bring das mal in Ordnung. Die ursprünglichen Schlüsselnummern meines Autos habe ich.

    Wie du, Günter, vermutest, kann es natürlich sein, dass jemand die Türschlösser modifiziert hat. Habe ich letztens bei dem erneuerten Schiebetürschloss meines VW T3 auch gemacht damit wieder alles mit dem Originalschlüssel zu schließen ist.

    Laut Handbuch hätte ich auch, wie Lars, 4 Tankschlüssel.

    Laut meinem Handbuch sollte ich, wie Lars beschrieben hat, 8 Schlüssel haben. Im Laufe der Jahre sind welche abhanden gekommen. Egal, da muss ich dann mal welche nachmachen, um wieder auf die ursprüngliche Vielzahl zu kommen.

    Lustigerweise passen meine Türschlüssel NICHT bei den Türen. Der Zündschlüssel schließt die Türen aber, was er, so denke ich, aber NICHT sollte. Hm, das ist eigentlich recht praktisch, aber anscheinend nicht original ... wenn ich euch richtig verstehe.

    Grüße
    Björn

    Hallo zusammen,

    ich will bei meinem Giugiaro Turbo HC wieder angreifen. Letztes Jahr hat mich Hauskauf und -renovierung recht ausgebremst. Dafür hat der gute Lotus jetzt ein schönes Zimmer im Haus in Form einer großen Garage mit Grube!

    Jetzt kommt meine Frage: Laut Betriebsanleitung gibt es diverse Schlüssel zum Auto (Zündschlüssel, Türschlüssel, Tankschlüssel). Tankschlüssel passen. Zündschlüssel passt. Türschlüssel passen nicht! Dafür kann man aber mit dem Zündschlüssel die Türen schließen ... Hm. Ist das so korrekt?

    Danke!
    Björn

    Hab meine Unterlagen gerade auch nicht zur Hand. Ursache: Umzug.

    Egal. Hat dein Auto vielleicht 'ne Klima? Am Turbo Esprit gibt es auch so ein Teil. Das öffnet bei eingeschalteter Klima im Leerlauf die Drosselklappen ein wenig, um die Last durch die Klima zu kompensieren.

    PS: Wirklich sehr schön geputzt. Da bin ich fast neidisch und muss wohl noch nachlegen ...

    Ja, Micha, du hast Recht. Es gibt keine JPS-Edition-Elites oder Eclats. Das ist hier im Forum auch allgemein bekannt. Es ist nur ein Running-Gag, da der Verkäufer des schwarzen Elite, der jahrelang in mobile.de angeboten wurde, steif und fest behauptete, es handele sich um ein "World-Champion-Edition"-Modell.

    Naja, das gab es ja nur beim Esprit S2 (1978/79). Da ist Team Lotus ja auch zum siebten (und letzten) Mal (wenn ich mich nicht täusche) F1-Weltmeister geworden.

    Danke für die Tipps!

    Mit Ralf Burk und Rainer Brammer hatte ich vor meiner Anfrage hier im Forum schon gesprochen. Die haben bzw. wissen z.Z. leider nix.

    Bei Lotusbits.com und SJ Sportscars werde ich mal anklopfen.

    Ich habe auch schon an Paul Matty gedacht. Hat jemand Erfahrung mit dem? Scheint ja mit der größte Lotus (Parts) Dealer zu sein.

    Cheers!

    Moin zusammen!

    Ich suche für meinen Giugiaro Turbo Esprit HC ein Paar Sitze (mit Lehnenverstellung) und eine I-Tafel (am liebsten Linkslenker).
    Hat jemand so etwas und will es los werden? :D OK, die Wahrscheinlichkeit ist übersichtlich, aber die Hoffnung stirbt zu letzt ...
    Oder hat jemand eine Tip, wo ich die Teile bekommen könnte?

    1000 Dank!

    In Sachen H-Kennzeichen für den V8 Elite wäre ich optimistisch, da es nachweislich mehrere Umbauten dieser Art gab. Er sollte nur in diesem Fall min. 20 Jahre alt sein.

    Gegenbeispiel: Ein Freund von mir hat z.B. einen andere Motor und andere Achsen in seinen H-zugelassenen Unimog gebaut. Diese Umbauten sind keine 20 Jahre alt, aber in diesem Fall kein Problem, da alles Bauteile aus der Unimog-Baureihe.

    Soweit meine Auffassung der Sachlage. Ich mag mich aber täuschen.

    Von Micha kam der Kommentar, dass ohne Servolenkung die Lenkkräfte recht hoch seien. Kann ich persönlich nix zu sagen, da ich leider noch nie einen Elite/Eclat gefahren habe und folglich erst recht keinen Vergleich zw. Servo- und normaler Lenkung anstellen kann. Interessant ist aber, dass die Servolenkung in zeitgenössischen Testberichten öfters etwas kritisiert wurde bzgl. Lenkgefühl.

    Das sich hier mit dem V8 etwas ändert, glaube ich nicht, da der Rover V8 (nach allem, was ich in Erfahrung bringen konnte) NICHT schwerer ist als der Lotus 4-Zyl.

    Irgendwie hat der V8-Elite 'was ... vor allem, wenn man 'ne Rakete sucht ...

    Reizvoll an Ami-V8 ist ja, dass Ersatz- bzw. Tuningteile günstig und einfach zu bekommen sind. Das könnte beim Rover mit seinen US-Wurzeln vielleicht auch der Fall sein. Außerdem gibt es anscheinend einige Leute, die sich mit diesem Motor beschäftigen. Muss man mal googlen.

    Der Sound von 'nem V8 mit 90°-Kurbelwelle ist zwar untypisch für einen Lotus, aber an sich nicht zu verachten ...


    Wenn der Umbau alt genug ist, sollte es mit dem H-Kennzeichen auch kein Problem sein. Hier gibt es Info: http://www.autobild.de/klassik/artike…en-1889023.html

    Gut, die Hutze auf der Motorhaube ist nicht schön, aber da kann man ja eine neue "gestalten" (vielleicht mit Öffnung nach vorne für eine kleine Staudruckaufladung ... dann aber aufpassen, dass man das Kühlkonzept nicht durcheinander bringt!)

    :D

    Hello!

    Zum Thema Rover V8 (der Motor ist ursprünglich ein Olds bzw. Buick 215cui-Motor) im Elite gibt es hier (http://www.britishv8.org/Other/RichardNorman.htm) einen interessanten Artikel.
    Der Motor ist wohl ähnlich schwer wie der Originalmotor (im Artikel steht, wenn ich mich recht entsinne, dass er sogar etwas leichter ist) und sollte die Achslastverteilung nur wenig beeinflussen. Das kann ich mir auch vorstellen, da der V8 wesentlich einfacher aufgebaut ist (nur eine Nockenwelle, 2-Ventiler mit deutlich kleineren Zylinderköpfen) und auch ein Vollalumotor ist. Das Ding war damals supermodern.

    Ciao!

    Hallo zusammen.
    Was Micha zu dem schwarzen aus der Nähe von Nürnberg sagt kann ich bestätigen. Hab ihn mir letztens angeschaut. Da ist einiges zu mache. Hab dann Abstand davon genommen.
    Das Auto wird auch schon seit Sommer 2007 angeboten...
    Laut den Unterlagen des Händlers ist es in seinem Besitz nicht viel bewegt worden und viele Rechnungen gibt es auch nicht in diesem Zeitraum.
    Wenn man (zunächst) viel schrauben will, ist das vielleicht interessant. Aber nicht zu dem Preis.
    Interieur und Karosserieteile sind, soweit ich weiß, seeehr schwer zu bekommen. Ersatz für die sorgfältig geschwärzten (richtiger Lackaufbau mit Grundierung und so) Fensterrahmen gibt es wohl gar nicht. Und das dünne Alublechzeug geht auch bei Demontage von einem Schlachtfahrzeug wohl zum Teufel.
    Naja...