Beiträge von anubis

    Bin im neuten Evora Jahr angekommen.

    Unterhalt: echt kein Thema. ... wenn gepflegt. (700 kleiner/1200 grosser Service)

    Ein kleiner Nachteil beim IPS hat sich neuerdings selber ausgeschaltet: runterschalten in den 1sten Gang war bisher über ca. 15 km/h nicht möglich, was in Serpentinen echt nervend war. Irgendwelche elektonischen Helferlein haben sich nun meiner erbarmt und ich kann ohne Warndreieck im Display ab ca. 25 km/h in den ersten zurück. Muss nicht sein, aber hilft, wenn so Räuber einem im Nacken sitzen und die "Engkurventrägheit des IPS" ausnutzen wollen.

    Evora S von 2013, alles ab Werk. Das Komtech was ich draufhabe geht auf 400 PS; was die aber alles geändert haben, weisi nimmer...dauerte einen Tag fürs modifizieren. Jedenfalls seither ist der Verbrauch massivst zurückgegangen, er läuft feiner, hat mehr Durchzug... also alles nur Positives. Es hat mir den Kat mit 100'000 verschmoort, nun denn... ist n Neuer drin. Ansonsten alles noch im Ursprung und Serie. Keine Motorlampen, keine nervenden Geräusche: einzige Zufriedenheit.

    Mach das Komotech drauf statt was rumverändern. Und gut ist.

    Ich habe nun 110'000 KM erreicht und mein Schnittverbrauch 98er in den letzten 8 Jahren ist bei ca. 8.5 Liter. Klar, in den Bergen gehts schon hoch, aber über 10 L schaffe ich beim besten Willen nicht. Liegt aber auch am rechten Fuss in Kombination mit vorrausschauend fahren.

    Schaut auf die Folienqualität! Es gibt Klebe und Klebe.

    Mir wurde vor Jahren zum Glück eine Folienqualität draufgetan, die im Luftseilbahnsektor verwendet wird=extrem Wetterstabil. Das zahlt sich aus, denn durch die ewige Sonnenbestrahlung ist eine Decofolie stark beansprucht.

    Einige Jahre her; Im August, brutal heiss draussen, ich fahre auf der Autobahn mit dem GTV und plötzlich: ein Platten. Rechts ran und Reserverad rausgeholt. Alfa hatte damals so einen Wagenheber, der wie ein Lift funktionierte (ein SStab mit einem Gewinde drin, ein Haltehaken oben und ne Kurbel), also Haken ans Auto und dann die Kurbel drehen. Ich drehte und drehte, aber das Auto blieb auf immer gleicher Höhe. Da sah ich, wie der Wagenhebersockel sukzessiv im Asphalt unten verschwand. Optimistisch drehte ich weiter: immer tiefer vergrub sich der Heber... ich dachte schwitzend, irgendwann komme ich mal aufs Unterkiesbett der Strasse. Nur, das ging nicht auf. Heber auf Maximum, Auto gerade. Da stand ich dann, im Nowhere, mit einem "abgesoffenen Heber". Alles zurück, treifnass den Wagen etwas weitervor geschoben.... dasgleiche Spiel. Es blieb mir nichts anderes übrig, als die Pannenhilfe anzufordern. (handy gabs damals nicht, also...in dieser Brutshitze bis zur nächsten SOS Säule latschen.)

    Erfahrungsmässig macht der "Untergrund" schon mal viel aus. Ist die Karre satt gewachst oder keramisiert, dann werden die Teile auch einiges weniger dreckig. Oder, der Dreck bleibt weniger hängen, sprich ne Kurzwäsche tut's dann völlig. Ich nutze so n Meguiars Saft, der verglichen mit den früheren Pampen, schnell drauf ist und nur abgewischt werden muss. Das geht ganz flott.

    Wir sind auch in der Warteliste.... irgendwie ging das seeeehr komisch mit den Linserhofbuchereien. Wenns dann knapp wird, weichen wir auf den Gurgltaler Hof aus, wie auch schon. Erst mal sehen wie das "Gevire" sich weiter entwickelt. Bei uns in Schwiiz ist die Impferei ein echter Murks. Am 18. Januar angemeldet, wird aber wohl erst im Juni gepiekst.

    Ist ne ganze Weile her, als ich mein erstes Auto, ein Alfa Romeo GTV 2.0 Bertone kaufte. Schon bald kamen die ersten Pannen. Er blieb wieder mal liegen... da dachte ich, um den Abschlepper zu sparen, organisierste Mutti.

    Damit das Anfahren etwas gefühlvoll vonstatten geht, habe ich Mutti in den Alfa gesetzt und ich mich ins Zugfahrzeug (Nissan Laurel...gibts heute nimmer). Das ging dann ca 14 Minuten gut, doch als wir in die Stadt kamen und ein Rotlicht seinem Namen alle Ehre machte, knallte mir Mutti mit meinem Alfa hinten rein. Er hätte nicht gebremst, meinte sie entsetzt. Tja... Alfaschaden: um die 12'000 und der Nissan sah hinten ebenfalls übel aus, nochmals 8'000 Reparaturkosten.

    Das war das erste und das letzte Mal, wo ich abschleppte. Aergere mich heute noch.

    Ich möchte noch auf eine ganz spezielle hinweisen. Die Breguet Reveil du Tsar ist meines Wissens die Einzige manufakturierte Uhr, die einen mechanischen Wecker drin hat. Und es funktioniert tatsächlich, wenn die Note im Zifferblatt ersichtlich ist und der Wecker "aufgezogen ist" (der Zeiger oben links zwischen 10 und 12 Uhr) dann klingelts. Ok, ist nicht gerade laut, aber es tut. Die Uhr ist trotz der inneren Mechanik gar nicht klobig, somit schon faszinierend. Der Wecker wird von der 2ten analogen Uhr rechts getrieben.

    Ich nutze die Gelegenheit, kurz ne Brücke zwischen Lotus und Uhren zu schaffen. Ich bin ein grosser Fan von manufakturierten Uhren, also solche, die von einem Hersteller faktisch komplett selber gefertigt werden. Zweimal durfte ich bei Jaeger Le Coultre eine Werksbesichtigung machen und es ist schier unglaublich, was und vorallem wie da agiert wird. Die stellen sogar die Schräubchen selber her und zwar: alle. Da hat es jene Maschinen mit eingesetzten Klingen, die aus diversen Rohlingstäben in jenen Grössen so Minischräubchen schneiden und die plumpsen dann in ein Schälchen mit Oel. Unfassbar, dass es sowas noch gibt.

    Das ganze Werk ist das reinste Museum und völlig faszinierend. Eine komplett andere Welt. Sie haben auch 2 Emailleure, die auf den Reversomodellen mit Einhaarpinseln kundenspezifische Emailierungen durchführen (auf uralten Schrägschreibtischen). Faszinierend.

    Ich durfte auch die Diamantenabteilung besuchen, wo von Hand die einzelnen Diamanten in die Damenuhren eingelegt werden. Eine Welt für sich. Und die Beschäftigten sind stolz, auf was sie produzieren. Klar, es hat seinen Preis, aber ne solche Uhr fasziniert enorm, auch wenn man sie umdreht und von hinten das Wirrwarr von Teilen anguckt. Und alles funktioniert.

    Ich durfte auch mal bei Valcambi reinschauen, wo die Gehäuse aus Gold oder Platin etc. gegossen werden. Eine der bedeutensten Edelmetallgiessereien in Europa; leider ist heutzutage dort kein Zutritt mehr möglich. Man konnte den ganzen Prozess verfolgen vom Klumpen aus der Mine bis zum fertigen Teil. Sehr beeindruckend (vorallem die beissende Hitze in den meisten Werkhallen).

    Mir imponiert, dass es echte Handwerkskunst noch gibt und selbige gelebt wird.

    Ich fahr nun meinen Evora als "daily". Denk einfach an den Platz, den die Exige nicht bietet. Die Evorarückbank (egal ob besitzt oder nur beplankt) ist Gold wert, denn Milchprodukte im Kofferraum vom Evora gilt es trasportös zu vermieden). Je nach Deinem Alter, ist auch das "längersitzen" ein Thema und: ... die olle Sitzheitzung ist halt schon was tolles in frostigen Zeiten.

    Ich werde meine "alten " Auos länger fahren als gedacht. Es wird immer schlimmer mit dem Gepiepe und mich dünkt: es macht einem unsicher, je mehr piept und angezeigt wird, vorallem wenns eng wird und man den Kopf selber bräuchte.

    Also das Interessante am Riemen, ist die Art wie man das Teil aufsetzt. Obendrüber, untenrum etc. eine schier endlose Geschichte. Vorallem gibts "falsche" Kombinationen, die optisch nicht ersichtlich sind, aber eben... in einen Reisseffekt münden irgendwann.

    Bei mir wars damals interessanerweise auf dem Kaunbacher Gletscher, 2200 m.ü.M. inklusive Einsamkeitseffekt.

    Er fährt sich deutlich besser und es ist nun ein 200er HJS drin. Also nicht dass er vorher schlecht fuhr, gar nicht. Nur finde ich, es ist alles viel direkter... ist noch schwer auszudrücken. Aber ich merk was, nur kann ich es mir vom technischn her nicht erklären.

    Lärm oder Geklapper hatte ich nie festgestellt; ohne das immer treue gelbe Lämpchen wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass was komisch sei.

    Zu meinem Erstaunen meldete der Freundliche beim 105'000 KM Service, dass der Kat futsch sei. Das OBD teilte mir das auch schon mit, aber als Ungläubiger was Elektonik angeht, wollte ich den visuellen Beweis. Also: das Ding ist hinüber. Neues Teil drin.

    Nun fährt sich der Lotus einiges "weicher".. an der Softwärr wurde nichts geändert (Komotech Standart).

    Nun meine Frage: kann das sein, dass ein neuer Kat das Auto dermassen beeinflusst, dass Gasannahme, Fahren, schalten... sich viel weicher anfühlt? Ich vergleichs mal mit Bettwäsche: pennen kann man drin immer, aber wenn firsch gewaschen und bezogen pennt sichs besser.

    Gruss Anubis

    Kommt drauf an, wo Du fährst.

    Im Tagestrott von A nach B dümpeln: logisch 6ter Gang. Willst Du den Platanen am Strassenrand was beweisen? Wenn Du aber ne Ausfahrt machst und es um Fun und Emotion geht, glaube ich nicht, dass der 6te mit 80 der richtige ist. Meine Giulia Q4 hatte ein 8 Gang ZF Getriebe und ab 86 km/h war die im 8ten... beim daherrollen. Drum gibts dort ja paddles, da kann man eingreifen und dem Ding Schub verleihen. Aber jeder wie er will. Es gibt so Knallköpfe, die fahren bei Grün wie die Gehetzten los, obwohl 150 Meter weitervorne ne rote Birne glüht... mir unveständlich, aber scheint cool zu sein oder sowas. :P

    Kupplungen:

    Als Besitzer eines Aston Martin Vantage V8 kann ich berichten, dass alle Foren weltweit voll sind mit Ansammlungen von Kupplungsschäden, Abnutzungen und anderen Horrorgeschichten. Es tötet einem regelrecht. Nun, AM meint, dass ne Kupllung bis 50'000 KM hält, ich bin bei 60'000 und sie tut fantastisch. Warum? ... weil man die Physik vestehen sollte und dementsprechend agieren. Sicher gibt es Material Unterschiede, aber mal ehrlich: wieso denn immer quälen? wem bringt das was?... schalten mit Hirn und es tut.

    Mit meinem ersten Evora fuhr ich geschalten 65'000 KM und die Kupplung aus der so verdammten "Launch Edition" war bestens in Schuss. Und ich bin mit dem Evora jene Pässe mehrfach und zackig gefahren. (also sicherliche jedes 3te Wochenende pro Jahr)

    Man kann Pech haben und der Vorbesitzer war ein Quäler... solls geben.

    Gleiches mit dem Bremsen: da gibts Leute die haben die Bremsen mit 35'000 KM verschlissen. Da frage ich mich (ausser Trackdays)... wie bremsen die denn. Auf meinem Aktuellen Evora habe ich mit 105'000 KM immer noch die ersten Klötze/Scheiben drauf, kein Witz. Und ich schleiche nicht und wie gesagt, Alpenpässe sind meine "Heimat". Soll mir also einer erzählen, die Qualität sei Mist.

    Ich glaube kaum, dass Du ständig 400 oder 420 Neton nutzt, wo denn auch? Also ist die theoretische Spitze sicher ned massgebend für den Alltagsnutzen. Ich bringe meinen am Dienstag in den 105'000 KM Service; über 100 mal über jene Alpenpässe gefahren, da ist weder was kaputt noch angekratzt noch sonst was.

    ich hatte einige Alfas's (Giulia Q4 war die letzte) und Fiat's.

    Kannste nicht vergleichen; ich fahre meinen Evora nun über 7 Jahre und bin so begeistert wie am ersten Tag. (ganz ehrlich)

    Schreib mir ein PN, und ich liefere Dir noch ein paar Details.

    Ciao Alessandro,

    prova di pensare nella lingua che parli, ti ajutera. Ma la base latina ti dara sempre fastidi, perche e frequentemente il contrario del tedescho.

    Sono stato educato ai tempi con le due lingue insieme e sto lottando sempre ancora con certi "problemi".

    Jedenfalls viel Spass mit Deinen Autos nördlich der Alpen.

    Anubis us Schwiiz