Beiträge von anubis

    An Bauenjunge:

    Ich nehem schwer an, dass das wegen dem Komotech Update ist. Da ich es schon recht früh machen liess, fehlt mir der Vergleich.

    Jedenfalls mit 85 km/h auf der Hauptstrasse rollte der Evora mit 1200 touren im 6ten, klar.. zuckeln, aber wir haben 80 Km/h Begrenzung und wenn ich einfach nur mal irgendwohin fahre, dann ists halt so.

    Das Komotech Update hat alles viel feiner gemacht, Gasannahme, Entfaltung und Beschleunigung; alles sehr ansprechend. Ich brauche in den Bergen auch nicht allzuhohe tourenzahlen, die nächste Kurve kommt ja schnell. Dank sdem obergeilen Fahrwerk kann ich mit dem Teil fast alles stehen lassen, auch Möppes überholen geht bestens. Aber... immer etwas mit Hirn.

    Es kommt drauf an, wie man es fährt.

    Ich hatte bisher im Schnitt 8,5 Liter SP manuell ausgerechnet über die Jahre. Aber wohl dank dem Komotec Upgrade. Klar, wenns in die Berge geht mit etwas Dampf 9,5. Stadt fahre ich nie und AB ist bei uns mit 130 Km/h Schluss, sonst wirds massig teuer. Man kann ihn gemütlich auch mit 7,5 fahren...

    FrankR hat eigentlich schon alles gesagt. Ich habe meinen Evora S IPS (mt Komotech Aufmupfung) nun 10 Jahre, 128'000 KM und bin weiterhin begeistert. Ich möchte nix anderes.

    Erfahrung: je grösser die Kinder, je mehr wird das Gemotze hinten. Meinen Junior lege ich derweilen hinten quer, das geht ne Zeitang ganz gut. Normale Serviceintervalle und keinerlei Probleme. Ab und zu das Motorenlämpchen, aber stets irgendwelcher minderer Käse=mit OBD löschen und Ruhe ist.

    Einzige gravierende Sache war ein verkorkstes Pulley, was zum Riss des Riemens führte. (Ob das mit der Wasserschwemme zu tun hat nach dem öffnen der Heckklappe bei Regen, weiss ich nicht.)

    Ich habe mich damals richtigerweise fürs IPS entschieden, weil im daily Betrieb man stets mehr mit mühsamem Verkehrsaufkommen zu tun hat und das IPS dann eben schon eine "entlastende" Hilfe ist. Klar, auf Bergtouren ohne Verkehr, ist das IPS etwas träge, aber... muss ich denn 10tel Rekorde fahren?

    Ansonsten gibts nichts zu meckern und das Positive überwiegt bei Weitem. Auch der Verbrauch ist sensationell tief. Und weder abblätternde Scheinwerfer, noch brüchige A Säulen noch reissendes Leder sind bei mir vorhanden. Gut, ich pflege das Teil auch ziemlich und somit sieht er faktisch aus, wie ab Werk. Jetzt im Winter habe ich einen Wintergummisatz drauf, was das Fahrerlebnis etwas trübt, aber ich habe keine Lust, wegzurutschen und da ich oft in die Alpen fahre, lohnt es sich auch.

    Ich würde mir Zeit lassen etwas Nettes zu finden, dann hat man auch länger Freude daran. Leider gibt es viele Angebote von "gequälten" Fahrzeugen die schicht verfahren wurden.

    Kleiner Feedback zu IPS Problem:

    nach 125'000 problemlosen Kilometern ging beim Starten die Motorkontrolllampe an, das Getriebe Lämpchen und das ABS Warndings. Der Evora blieb im 3ten Gang stecken, die Wippen funktionierten nicht mehr und auch die Schaltknöpfe unten blieben taub. Ich fuhrt also im 3ten einige KM, startete neu und das ABS Lämpchen erlosch. Die Gänge wurden wieder angewählt, aber die Motorleuchte und das Getriebe Lämpchen blieben.

    So fuhr ich gemächlich nach Hause und steckte das OBD an: P1613... Ich löschte den Fehler und suchte mich durch jene Foren durch. Mein Uebel gabs auch schon bei anderen Autos. Da wurde jenes erzählt bis zu einer Lotus Crew aus Hethel, die sich der Sache annahm. Bei älteren Modellen sei die Verkabelung im/am Motor dürftig, dann hiess es man solle den Tankdeckel auf Risse prüfen, die Software neu laden und... die Batterie checken. Letzteres fand ich am wohl venünftigsten und ich wechselte die Batterie aus. Seither weder Fehler noch Lämpchen=alles top. Ob das so bleibt, werde ich sehen, aber ich wollte das mitteilen für andere, die das gleiche Problem haben.

    (Der Tankdeckel hat keine Risse und die Kabel sitzen alle ganz nett). Zur Batterie: die Originale Varta hielt 6 Jahre bis ich sie sicherheitshalber gegen eine baugleiche Varta auswechselte. Die Zweite hielt somit nur 3 Jahre, vielleicht hat es auch ein Zellenbruch gegeben, ich weiss es nicht. Jedenfalls habe ich nun die Dritte Batterie drin. Ich lade die Batterie konsequent jede 2te Woche seit Jahren bei allen Fahrzeugen generell.

    Das IPS hat mir noch nie Probleme bereitet bisher, obwohl der Wechsel 3ter in 4ter oft etwas lang dauert. Dieses Phänomen haben andere ebenfalls. Aber ich kann damit leben und sehe mich nicht veranlasst, irgendwas zu ändern.

    Das Getriebeöl habe ich nach 110'000 KM wechseln lassen, ansonsten habe ich nur die normalen Updates machen lassen, wobei mich der Freundliche informierte, dass die Updates gemacht werden sollten, da selbige sich aneinander "anhängen". Wer also das Update C oder D nicht machte, habe Mühe das Update E einzulesen. Aber dies nur als Randinformation.

    Ausserdem: das IPS hat eine Sicherung programmiert, die verhindert dass man über ca. 25 KM/h in den ersten schalten kann. Statt dem 1 erscheint dann ein Warndreieck im Display. Diese "Sicherung" hat sich mit der Zeit "abgewetzt", ich kriege somit den 1sten Gang nun auch bei 30 KM/h rein. Das ist in Spitzkehren noch ganz nett, denn ansonsten muss man selbige im 2ten fahren und die agressiven Elisen hängen einem dann am Hintern.

    Ich hoffe etwas beigetragen zu haben, im Fall dass sich bei jemandem das Gleiche einstellt wie bei mir. Herbstgrüsse vom Anubis

    Gem. meinem Mech. gab es (gibt es) eine Serie von Umlenkrollen, die materialmässig schwächeln. Er hatte bei mir jede einzeln "angehört"... ja, das geht (Tyrrell stellt einen Lamborghini 12 Zylinder Motor mit nem Hörrohr ein!)...

    Von mir aus ist ein Pulley schwach. Beim Evora kann das auch passieren, wenn man bei Regen den hinteren Deckel öffnet und das Regenwasser dann genau über die die Pulley's flutet. Bei mir hörte man gar nichts, das war das fiese.

    Erfahrungsgemäss hält ein Riemen, der über ein stehendes oder harzendes Pulley zieht, ca. 600 KM, dann reisst er. Geräuschmässig hört man wenig, es fängt aber an zu stinken und die Cockpitanzeigen spinnen.

    Tönt für mich auch nach Lagerschaden oder eher ein "vermurkstes" Pulley. Konkret heisst das, das Teil dreht nicht richtig. Kanns geben, aber ne Werkstatt sollte das sofort lokalisieren können. Ich glaube, es hat ca. 6 von denen (Pulley's). Bei mir ist so eins auch mal "eingefressen", aber nach 80'000 KM. Jedenfalls nicht normal.

    Ich schätze mich glücklich, dass ich sowohl den "alten" IPS Evora (2013) fahre als auch das noch ältere SSI im Vantage (2007). Ich fahre beide Autos das ganze Jahr (ja, logisch... nur im Trockenen). Man kann die beiden Getriebe nicht vergleichen, so wie man die beiden Autos nicht vergleichen kann. Sind völlig anders konzipiert.

    Nun stellt sich die Frage: muss denn alles immer auf das letzte Hundertstel ausgelegt sein? Ich hatte in der Giulia das ZF und war wirklich begeistert. Gut. Aber sowohl der Evora als auch der Vantage machen mir enorm Freude, auch wenn die Schaltungen halt etwas alt sind.

    Aber es geht doch ums Ganze. Ehrlich, freue ich mich immer in einen meiner beiden Gefährte einzusteigen. Schon allein der Ledergeruch im Vantage ist jedesmal ein Genuss. Und ja: wie kann Aston Martin nur so ne doofe Kupplung ab Werk einbauen... richtig. Nun, man kann die 2 Scheiben Kupplung vom V12 reintun und gut ist. Ich habe zwar einen Telefonanschluss im Aston, aber ich telefoniere nicht, ich geniesse den Wagen. (hab nen 6fach CD Wechsler) ja alt, aber tut... wenn ich ihn denn nutze. Und der Tacho ist eine Augenweide, nix Plastikgedöhns; Alu pur.

    Das Einzige was ich etwas vermisse im Vergleich Vantage/Evora Schaltung: im Vantage haben die Schaltwippen eine Ledereinlage für die Fingerkuppen. :)

    Kleine Episode. Ich war tanken und der Motor ging anschliessend einfach aus. Such such, abschlepp, check etc.

    Konsens: Wasser im Tank!!! und nun: woher?

    Fazit: Wenn die Tanklastwagen das Benzin bringen, dann heben sie so nen Schacht wo ein Füllstutzen drin ist und lassen laufen.

    Dieser Füllstutzen hat eine Dichtung und selbige war porös, sodass nach einem Gewitter der Schacht volllief und schön sachte das Wasser in den unterirdischen Tank der Tankstelle ging und alles "versaute". ich war nicht der Einzige mit dem Problem und der Tankstellen Mensch tat mir irgendwie leid.

    Ich möchte kurz anfügen: Zernez, Ofenpass, dann den Umbrail rechts hoch (geht halt nur im Sommer), dann Stelvio die Nordseite runter nach Bormio, das Veltlin nach Westen bis Tirano (die langen Tunnels kann man auf der alten Hauptstrasse umfahren), wieder nach Norden ins Puschlav und über den Bernina hoch ins Engadin, dann wieder nach Zernez zurück.

    Füllt nen Tag, aber vorzugsweise nicht am Wochenende wegen den Pedaltramplern. Von den Szenerien einmalig.

    ähm... wenn doch nur mal soviel über Emotionen geschrieben würde, statt über Preise.

    Versteh ich nicht. Hängt dann das Preisschild jahrelang im Wagen am Armaturenbrett um sich daran zu ergötzen oder ständig zu kalkulieren?

    Also ich bezahlte und seither erfreue ich mich jedesmal beim Fahren mit dem Evora... seit nun bald 10 Jahren. :love:

    Kann ich bestätigen! Ich hatte viele sehr nette Gespäche im Ausland um den Lotus, sogar in Fronkreich! Herrlich sind die älteren Semester, die dann über Fittipaldi und Ronnie Peterson erzählen und was halt so damals abging.

    Ein obernetter Hotellier in Italien fuhr sogar seine Giulia aus seiner Garage, damit ich den Evora da reinparkieren kann (wegen dem Baumharz und den Tannzäpfen). ^^

    Mach Dir keine Sorgen! Im Gegenteil... dort haben die Leute noch Freude an automobiler Exotik. Ich war schon unzählige Male in Italien mit dem Lotus. Es gab sogar Leute, die umparkierten, damit ich besser Platz hatte und man kommt immer wieder ins Gespräch, mi Alt und Jung. Der Lateiner ist von den Genen anders... :D

    Thema Waschanlage: Vorsicht beim Evora! = bei diesen tollen Superwaschanlagen kommt am Schluss ja der Föhni von oben herab. Am unteren Rand des Föhni hat es einen "Reaktionsgummi", der den Föhni abbremst, wenn der Föhn nach hinten fährt und sich absenkt. Ich habe nun schon bei drei unterschiedlichen Waschanlagen beobachtet, dass der Senkstoppgummi am Föhn den Spoiler ziemlich nach unten drückt, bis das Föhnteil merkt, dass es sich nicht mehr senken soll. Konsens: der Lack bricht links und rechts am Spoilerende an der Kante.

    Ein menschliches Eingreifen, diesen doofen Vorgang mit der Hand vorzugreifen, ist mit etlichem Nass verbunden welches einem entgegen spritzt. Also nur für Hardcorer.

    Ich füttere alle meine Motoren mit 98er. Konsens nach x Jahren: die Verbrennung ist feiner, der Verbrauch tiefer und dementsprechend die Reichweite grösser. Ich merke das vorallem bei den Motorrädern, egal ob 2, 3 oder 4 Zylinder... ich kann mit tiefen Drehzahlen dahertuckern ohne dass man denkt, dass ein tieferer Gang angepasster wäre und die Motoren hängen "feiner" am Gas.

    Da steht einigs an...leider alles im elektornischen Wirr Warr; technisch möglich, aber Systemanfällig und leider sehr unemotional. 1000 Optionen, alles vernetzt und computergesteuert. Es biept nicht mal mehr... die Emotionen aber, bleiben liegen. Scheint der zahn der zeit zu sein. (ich erfreue mich am Sound der alten Merlin Motoren, die akustisch unschlagbar bleiben werden).

    Ich wehre mich gegen die Steinschläge seit Jahren mit ner ordentlichen Wachs Portion. Mit dem synthetischen Maguiars konsequent gesalbt und die Front hat nach 120'000 KM 2 sichtbare und ca. 4 Minieinschläge. Also für mich durchaus vertretbar. Und der Maguiars ist auch nicht mehr das Gesalbe und Gerubbel wie früher. Ausserdem kann man auf Kunststoff vorbeischrammen, ohne dass zähe weisse Wolken entstehen wie bei früheren Wachsen.

    Ich bin nun im 13ten Evora Jahr. (wie die Zeit vergeht)

    Mich hatte damals das Projekt Eagle fasziniert (einfach mal das Gesamtkonzept). Und als ich einen gefahen bin, da stellte sich so eine Mensch/Maschine Verbindung ein. Und selbige hat bis heute Bestand. (alles stimmt.... bis heute)

    Defekte: nur die Dämpfer der Heckklappe sind durch die Motorenwärme "dienstversagend"= Guillotineeffekt. Ich habe mir ne Alustange zugelegt und die hält die Klappe jetzt mechanisch=Problem erledigt. (ich lass jetzt mal den von der Werkstatt falsch montierten Riemen weg...)

    Ansonsten: nichts! Null.... bin bei 115'000 KM angekommen, er tut wie am ersten Tag.

    Vorteile: Emotionen pur, ein Fahrverhalten wie aus dem Bilderbuch, vollkommen alltagstauglich, vernünftig im Unterhalt, genug Platz, langstreckentauglich (ab 850 KM am Tag wirds dann schon etwas deftig... ) er hängt sowas von an der Lenkung und dirigiert präzise in den Kurven, läuft seidenweich, keine Krawallkiste und... halt etwas Exotik auf den Einheitsstrassen.

    Klar: gegen ne Elise in den egen Kurven chancenlos, aber muss es denn?

    Ich glaube, ich behalte den bis er zerfällt.... oder ich zerfalle wohl vorher. Wer weiss.

    Und dieses Qualitätsgenörgel kann ich in keinster Weise unterstützten. Alles tut und ich fühl mich gut. Wenn ich meine beiden Evora's zusammenrechne, habe ich nun effektive 180'000 Lotuskilometer hinter mir und es war/ist: ne Freude!

    Schon jene male in Frankreich geblitzt worden und dann kam so eine unglaublich komplizierte Busse mit Zahlungsvarianten der exzessiven Art. Die Beträge steigen markant, wenn man nicht umgehend zahlt. Aber schön ists da drüben.