Beiträge von harry020

    Erst mal Danke für die Tipps.

    Wenn der Krümmer vom S1 passt, wäre das sicher eine Option. Schick mal ein Bild und denk dir mal einen Preis aus. Allerdings sollte der Krümmer ohne Nacharbeiten und ohne Schweißen passen und dicht sein. Nacharbeiten macht die Sache teurer und irgendwo ist dann der Punkt erreicht, wo ein neuer Krümmer gleichzieht. Ich nehme an, eines der Augen für die Verschraubung ist ausgerissen. Mach auch davon ein Bild.

    Ich denke immer noch darüber nach, den Kopf auszubauen. Na, mal sehen. Auf diesem Weg kann ich vielleicht mein Ölproblem lösen.

    Hallo zusammen,

    letzten Sonntag war ich mit meiner Familie im Lotus Eclat auf der Kölner Veranstaltung "drive it day" des Museums MAK.
    Ich habe natürlich nicht bedacht, das ein Lotus mit drei Personen besetzt tiefer liegt. Es kam, wie es kommen musste: Ein Anstoß unter dem Auto. Danach wurde der Wagen immer lauter.
    Zuhause angekommen war der Schaden schnell erkannt: Gusskrümmer am Flansch zum Hosenrohr abgerissen.

    Mal davon abgesehen, das dieser selbst verursachte Schaden auch noch blöde teuer wird, wie bekomme ich den Krümmer ausgebaut??
    Ich habe mir schon ein zweites Handgelenk wachsen lassen, aber ich komme nicht an alle Schrauben ran. Und wenn doch, kann ich nicht genug Drehmoment aufbauen, um die restlichen Schrauben zu lösen.

    Reicht es, den Kasten der Auslassnockenwelle auszubauen, oder muss der ganze Zylinderkopf runter?
    Und wenn ich gerade Fragen stelle: Wenn ich den Zylinderkopf ausbaue (bisher habe ich den hohen Ölverbrauch ignoriert), wo kann man den hier im Raum Bonn, Westerwald, Koblenz den Kopf überarbeiten lassen? Ich dachte da an Ventil, Ventilsitz, Ventilschaft, ...
    Und wenn ich dann den Kopf und Krümmer wieder eingebaut habe, wo bekomme ich die Shim's, die ich sicher benötige. Sind das Eigenentwicklungen oder findet man die auch in Jaguar, Triumph oder Rover?

    Gibt es jemanden, der Rat geben kann?

    Na klar läuft mein Auto,
    täglich, ca. 500 km die Woche - es sei denn, es ist was im Eimer -- Wasserpumpe, undichtes Differenzial, oder wenn ich vergessen habe, die Winterreifen zu montieren. Aber sonst...
    fährt.

    Und wenn nicht, gibt es immer Leute hier im Forum, die mir helfen oder mich aufbauen.
    Am Hockenheim war ich auch - der blaue Eklat Riviera - tapfer habe ich versucht, den Rekord zu brechen, hat wohl wieder nicht gereicht.

    Vielleicht hätte man die Rennwagen aus dem Fahrerlager mit auf die Piste nehmen sollen.

    Noch was:

    Geht im Armaturenbrett ein rotes Licht an und mahnt Überhitzung, könnte das eine falsche Interpretation sein. Das rote Licht meldet eigentlich nur, das zwischen dem rechten und dem linken Gebläsemotor ein Unterschied (vermutlich Ampere - Messung ??) anliegt. Dann fällt ein Schalter (vermutlich der Otterswitch), der wie eine Waage funktioniert, zu einer Seite hin ab und schlisst den Kontakt zum Warnlicht.

    Rote Licht bedeutet also nicht unbedingt Überhitzung, sondern eher Störung des Systems. Bei meinem Eclat geht das Licht sogar bei starkem Gegenwind auf der Autobahn an. Kannst dir die Freude vorstellen, als ich merkte, das nichts kaputt ist. Ich habe einen "normalen" Lotus Gebläsemotor und ein "Aftermarket" Motor eingebaut, bei denen unterschiedlich starke Drehwiderstände spürbar sind, wenn ich die Motoren im Stand von Hand drehe.

    Und das ganze ist absolut laienhaft ausgedrückt, es gibt bestimmt Fachleute, die das besser formulieren.

    Meiner Erfahrungen:
    permanente Überhitzung stellte sich bei meinem Auto als "Fehlinformation" heraus. Ein Freund hat mit einem Infrarot-Thermometer die Temperatur am Thermostatgehäuse gemessen und diesen Wert mit der Anzeige im Armaturenbrett verglichen. Motor 69° ergaben ca. 110° im Armaturenbrett.

    Vielleicht sollte ich erwähnen, das ich vorher den 31 Jahre alten Kühler gegen einen neuen leistungsfähigeren Kühler getauscht hatte, den Thermostaten gegen verschiedene andere Modelle (u. a. von Alfa Romeo) mit verschiedenen Öffnungstemperaturen (laienhaft ausgedrückt) getauscht hatte, den Geber der Gebläse erneuert hatte, die Metallrohre, soweit möglich ausgebaut und von Ablagerungen befreit hatte, und und und...

    Die Anzeige im Armaturenbrett hat mich wahnsinnig gemacht. Es stellte sich heraus, das der Fühler nicht mit dem Anzeigeinstrument zusammengehört /passt. Nach der Infrarot-Geschichte war ich deutlich entspannter.

    Der Motor ist auch nicht kaputt gegangen, obwohl auch der Verschlussdeckel den Druck nicht halten konnte, wie sich später herausstellte. Hätte mein Motor tatsächlich 110° oder mehr aushalten müssen, wäre bestimmt was kaputt gegangen (bei meinem Glück).

    Mein Vorschlag also: wenn der Motor noch funktioniert, teste mal den wirklichen Wert über ein externes Messgerät (siehe oben)
    Ich habe mein Problem mit einem Widerstand in der Leitung Fühler - Instrument gelöst. Zeigerbewegung ist ein wenig träge geworden, bewegt sich ansonsten wie vorher, nur nicht mehr so weit über 90°(senkrecht) hinaus.

    So, und nach dem Wort Eigennutz hätte ein Smiley kommen sollen. Dann hätte ich erklärt, wieso ich auf Informationen hoffe: Mein Motor benötigt ohne ende Motoröl, vermutlich von den Ventilführungen.
    Stellt sich die Frage, ob du mal Besuch empfangen würdest. Ich würde sehr gerne mal "live" deine Arbeit sehen. Und tausend Fragen stellen.

    Den Ring von SJ habe ich auch verwendet. Naiv, wie ich bin, glaube ich fest daran, das der Ring genauso lange hält wie sein Vorgänger (ca 30 Jahre bzw 80 000 Miles)

    Wenn nicht, muss noch mal ein neuer ran. So kompliziert, wie ich ursprünglich dachte, war das gar nicht. Ärgerlich ist nur, das das Kugellager und der alte Ring noch Jahre gehalten hätten. Es war nur der Wellendichtring verschlissen. Den kann man leider ohne Austausch der anderen Teile nicht tauschen. Mal vorsichtig gefragt: Was habe ich denn durch selber machen sparen können?

    Zum Thema verschleißfreudig

    Glaubst du, es handelt sich um einen "Konstruktionsfehler" oder nimmt man billiges Material. Dann könnte man ja vielleicht auf hochwertigeres Material zurückgreifen. Ist mir mal bei der Reparatur einer Waschmaschine passiert: Kugellager defekt, der freundliche Händler bot mir gleich 5 verschiedene Qualitätsstufen zu 5 unterschiedlichen Preisen an.

    Will sagen: auch ein Hersteller wie Lotus wird möglicherweise bei verschiedenen Wert- bzw. Qualitätsunterschieden auf den Preis schauen und eher zu einem Teil tendieren, was ein Autoleben lang hält (wir wissen ja seit einer Opel Werbung, das ein Opel 160000 km halten soll). Vielleicht denkt man bei anderen Autoherstellern wie Lotus ähnlich (mit anderen Vorstellungen bei KM Angaben) Beispiele dieser Art könnte ich von verschiedensten Artikeln nennen. Fahrräder, Schallplattenspieler, ... Gegenbeispiele gibt es auch. Das sind dann die Marken, die vom Markt verschwinden, weil der Kunde mit seinem Produkt zufrieden ist und nicht nötig findet, sich ein neues Teil zu kaufen

    Wenn wir von schrumpfen reden, meinen wir den Metallring, der das Kugellager fixiert. Also an der Ausgangswelle zur Bremstrommel?!

    Da bin ich folgendermaßen vorgegangen. Der alte Ring wurde abgeflext, ohne die Welle zu beschädigen. Das Kugellager ging mit leichten Schlägen ab.
    Der Zusammenbau:
    Die Welle habe ich 2 Tage in die Gefriertruhe gelegt (-15 - 18 Grad)
    Vor dem Zusammenbau kam das Kugellager und der Haltering in den Backofen bei ca. 120 bis 150 Grad, das müsste auch der Kunststoff im Kugellager aushalten?! Der Ring kann ruhig 1/2 Stunde früher in den Backofen. Dann muss es schnell gehen. Das Kugellager fällt fast von alleine auf die kalte Welle, schnell den Ring hinterher, bevor das Kugellager die Welle zu sehr erhitzt. Auch hier evtl. mit einem zurecht gelegten Metallring besser Holz oder Kunststoff den Fixierring bis an das Kugellager anschlagen. Mit vorsichtigen Schlägen, nicht mit dem 5 Kilo Hammer.

    So ging es bei mir, und so werde ich jetzt die zweite Seite in Angriff nehmen.

    Hallo Michael, ich glaube, ich habe einen Händler gefunden.
    Gerade habe ich auf "agrolager.de" eine Dichtung bestellt, die fast die Größe hat, die ich benötige. Mit Postversand ca 12,0 €

    Das Manuel habe ich schon von dir bekommen.
    In "Lotus Bulletin" spricht man von 80 mm Aussen- und 46 mm Innenmaß für den Wellendichtring. Die Welle hat nachgemessen 47,7 mm.
    46 mm zu 47,7 mm ??

    Ich werde mit den von dir genannten Werten noch mal bei einem Händler vorsprechen, ich glaube, in der Nähe von meiner Arbeitsstelle gibt es einen Spezialisten.

    Hallo zusammen,
    ich musste leider das Differenzialgetriebe ausbauen, es leckt so ziemlich an allen Enden. Die meisten Teile habe ich auch schon bestellt.
    Nur bekomme ich leider nirgendwo den Wellendichtring zur Kardanwelle. Auf der Suche im Internet habe ich von den Herstellern Ford, Jaguar und Land Rover ähnliche "Simmeringe" gefunden, aber bei keinem der Seiten sind Angaben zu Außen- und Wellendurchmesser (80/46 mm).

    Kann hier jemand helfen? Bei welchem anderen Hersteller ist das Bauteil verbaut. Wo bekomme ich den Dichtungsring?

    Hallo zusammen:
    durch Zufall bin ich auf einen Bericht in der Oldtimer Praxis vom Juli 2005 gestoßen, da hat Andreas Lotz seinen 80er Elite auf mehreren Seiten vorstellen dürfen. In dem Zusammenhang würden mich ein paar Dinge interessieren:

    Andreas, ließt du hier im Lotusforum mit? Wenn ja, meldest du dich mal?
    Hast du dein Ziel erreicht, ein halbes Jahr ohne Panne zu überstehen?

    Unsere Autos sind extrem ähnlich, mit Ausnahme, das ich nicht Elite, sondern 82er Eclat fahre.
    Es gibt aber ein paar Details, in denen unsere Autos voneinander abweichen, z. B. sind in meinem Armaturenbrett von oben nach unten folgende Unterschiede: Es fehlt der Schriftzug Elite/Eclat 2.2 unter meiner Digitaluhr, die Heizungssteuerung (zweite Reihe) ist bei meinem Fahrzeug anders angebracht, rechter und linker Schalter sind vertauscht, will ich die Klappen der Lüftung stellen, muss ich grob gesagt, immer 180° die andere Position einstellen (auf Füße, wenn die Scheibe angeblasen werden soll, usw), in der dritten Reihe fehlt bei meinem Auto der zentrale rote Schalter (?)

    Außen haben wir die gleiche Farbe, der Klebestreifen ist gleich, gleiche (!) Motorhaube, innen das gleiche Leder mit dem Unterschied, dass bei meinem Auto die inneren Sitzstreifen in Samtvelour ausgeführt sind, und und und...

    Also, wenn dich die Unterschiede und Ähnlichkeiten auch interessieren, melde dich doch mal.

    :)

    Ich dachte, gerade bei den hochwertigeren Produkten würde das durch "Mehrlagenverarbeitung" vermieden. Aber ich gebe dir recht, die Reibung auf dem Lack gibt Scheuerstellen. Diese Erfahrung habe ich auch gemacht, allerdings bei einem Billigprodukt.

    Ich habe den Eindruck, dass an meinem Auto die Zündung nicht richtig eingestellt ist. Kann mir jemand die Einstellwerte vom 912er Motor nennen?
    Und kennt jemand eine gute Werkstatt im Allgäu?

    Gestern musste ich mein Auto wegen eines Defekts abstellen. Was war passiert? Während der Fahrt machte der Keilriemen laute Quietschgeräusche. Zuhause stellte ich dann fest, dass der Riemen über Wasserpumpe zur Servolenkung locker war. Soweit, so gut. Hier beginnt mein Problem:
    Der Halter der Servopumpe ist gebrochen und muss zur Reparatur ausgebaut werden.

    Platz? Ist für Finger und Werkzeug natürlich nicht vorhanden. Als Lösung könnte ich mir noch weitere Gelenke in die Arme einbauen lassen.

    Geniale Konstruktion? Bisher war ich ja von der Genialität der Firma Lotus überzeugt, aber ...
    ... der Halter besteht aus 1500 g Stahl,warum auch immer. Klotzig, mindestens 5 mm stark, total grob ausgeschnitten und mit dem Motor unter Spannung horizontal und vertikal verschraubt. Dadurch musste der zwangsläufig mal schlappmachen. Hat er wohl auch, denn an der Bruchkante wurde schon mal geschweißt.

    Heute hatte ich dann auch die letzte Schraube raus. Ich hab mal ein paar Bilder angehängt.

    Als ehrlich. Derjenige, der den Halter konstruieren durfte, sollte vielleicht noch mal üben.

    Leider ist mein Kühler noch nicht fertig.

    Ich hatte ja geschrieben, das ich mit Kühlungsproblemen zu kämpfen habe - kennen wohl einige Lotusfahrer. Daher hatte ich mich entschlossen, den Kühler auszubauen und gegen einen neuen zu tauschen. In meiner Nähe ist ein Kühlerdienst, der gute Arbeit leistet und auch schon den Kühler meines Seven getunt hat. Nun also der Eclat. 1 - 2 Tage, das war die Ansage. Dann: "ich kann keinen neuen Kühler besorgen", "ich löte Ihnen ein Hochleistungsnetz in das alte Gehäuse". Aus 1 - 2 Tage sind mittlerweile 2 1/2 Wochen geworden. Dienstag nach Ostern soll er nun fertig werden. Der neue Kühler nimmt 50 -60 % mehr Wasser auf, besteht aus Aluminium (Netz) und wird etwa das doppelte von den in England gehandelten Preisen kosten.

    Lange Rede kurzer Sinn:

    Ich trau mich noch nicht, Ende April Fahrten von solcher Länge (Westerwald - Stuttgart) zu unternehmen. Ich fang dann mal lieber klein an.

    Zum Thema Farbe und Meilen:

    Der letzte Besitzer bekam das Auto zum 50. Geburtstag von der Familie geschenkt. Viel gefahren ist er wohl nicht, die Unterlagen der letzten 3 (MOT) zeigten eine Spanne von lediglich 60 Meilen. Das ganze Auto hat 71000 Meilen auf dem Tacho, was auch glaubhaft erscheint, da vom ersten Besitzer an kleinlich jede Rechnung zum Auto aufgehoben wurde und oft der jeweilige Tachostand erfasst wurde. Diese Engländer.

    Habe ich aber bei mehreren Verkäufern in England so gesehen.
    Wenn mein Auto auch in den letzten Jahren nicht gefahren wurde, so wurde er extrem gepflegt. Der blaue Lack scheint original.
    Und weil der Vorbesitzer lieber Porsche mag, war er nicht traurig, den Wagen zu verkaufen. Außerdem schimmerte in den Gesprächen noch etwas anderes durch: Die Elite's und Eclat's werden in England etwa so geschätzt, wie hier in Deutschland der Opel Manta B. Wie schon öfters gelesen, wurden die Autos von 2. und 3. Besitzern 'runter geritten und, ähnlich wie hier in den 80ern mit Gimmiks wie Sonnendächer und Zusatzscheinwerfern verschönert. Daher werden dort viele Fahrzeuge zu Spottpreisen gehandelt. Daher findet man dort auch eher Fahrzeuge zur Restauration. Mein Auto machte da die erstaunliche optische Ausnahme. Aber technisch lege ich für mein Auto die Hand nicht ins Feuer.

    Die Idee, meine Neuerwerbung auf eigener Achse nach Deutschland zu fahren, fand der Vorbesitzer jedenfalls erheiternd.

    Mein erster Engländer ist das nicht. Ich habe viele Jahre täglich (auf dem Weg zur Arbeit) und auch im Schnee (dann natürlich mit Schneeketten) einen Westfield Seven gefahren. Der ist rechtsgelenkt, aber in Deutschland gekauft.


    Ich habe dann aufgehört, den Wagen täglich zu fahren, nachdem ich zweimal Zeuge von Unfällen war, bei dem die anderen Autofahrer - wohl animiert durch mein Auto - glaubten, sie wären in der Lage, mein Tempo (nennen wir es mal lockeren Trab) zu gehen. Folge: sauber abgeschmiert. Danach wurde der Seven nur noch zu Wochenendfahrten oder in der Seven IG zu "Sportveranstaltungen" eingesetzt.

    Mit dem Eclat bin ich noch nicht weit gefahren, vielleicht 200 km. Daher kann ich zur Automatik nicht all zuviel sagen. 3-Gang-BorgWarner, wenn ich richtig informiert bin. Mein erster Eindruck: deutlich kürzer übersetzt als man erwarten würde. Es scheint sauber zu schalten. Der Motor läuft dauernd mit "hohen" Drehzahlen. Über 3000 u/min bei 80 km/h (Zahlen aus dem Gedächtnis). Na ja, in letzter Zeit bin ich viele "Ochsenmotoren" mit niedrigen Drehzahlen gefahren (z. B. BMW 525 eta).

    Die Blitzartigkeit, mit der der Motor hochdreht, daran muss ich mich erstmal gewöhnen.

    H-Kennzeichen: habe ich feste vor, aber erst im Mai 2012.

    Lotus Treffen plane ich mit ein, wann ist das denn? Zunächst hoffe ich, das ich mal zum Kölner Stammtisch kommen kann.

    Bilder einstellen? OK

    Ja hallo,

    gerne erzähle ich meine Abenteuer.

    Ich war schon seit September auf der Suche nach einem Elite oder Eclat und bin dafür mehrmals nach England und in die Niederlande gefahren. Es sollte ein Auto bis 1980 sein (weil H-Kennzeichen). So kam es dann, das ich mehrmals im Westerwald losgefahren bin - Fähre Calais Dover - nachmittags in England ein Auto angesehen habe und in der folgenden Nacht - Dover Calais - wieder im Westerwald war. Die Autos waren meistens Schrott oder Restaurationsobjekte. Autos ohne verzinktem Rahmen, Probefahrten nicht möglich, Preis überhöht, usw ...

    Im Oktober machte ich dann mit meinem Sohn eine Woche "Urlaub" in England. Wir hatten vorher per eMail Kontakt zu verschiedenen Anbietern aufgenommen und wollten, gemischt mit Kulturprogramm, jeden Tag ein Auto ansehen. Gekauft hat dann mein Sohn einen Classic-Mini-Clubman. (andere Geschichte) Ich ging mal wieder leer aus.

    Mittlerweile war ich überzeugt, in England mein Traumauto nicht zu finden. Ein Angebot in den Niederlanden wurde es dann beinahe. Hier fand sich ein 84er Excel. Dieses Auto sah aus.. der Lack... als wäre es 3 Monate alt und wäre noch nie auf der Straße bewegt worden. Leider gab es zwei drei kleinere Gründe (Reifen abgefahren, Umbau von rechts auf links nicht abgeschlossen) den Preis neu zu bewerten, und wegen des frühen Winters war wieder keine Probefahrt möglich, so wurde es auch mit diesem Wagen nichts. Währen ich auf besseres Wetter hoffte, um mit dem Holländer einen Termin für eine Probefahrt auszumachen, sah ich im Internet meinen Traumwagen.

    Er stand in England (Nottingham), sollte ein 82er Eclat Riviera sein ... einer von 70 ... dafür war ich bereit, nochmals nach England zu fahren. Also wieder rüber, 20 Stunden Autofahrt. Diesmal hatte ich wohl Glück (?) der Wagen war gepflegt, sauber, nicht verbastelt, sprang sauber an, aber ... 3 Gang Automatik.

    Tja, ein Automatik-Sportwagen - offensichtlich gibt es in England kein Auto ohne Macke. Ich habe ihn trotzdem gekauft. Vom ersten Besitzer an wurden alle Rechnungen und TÜV-Berichte aufbewahrt. Und der letzte Besitzer hatte den Wagen gepflegt.

    14 Tage später wurde das Auto von mir auf dem Trailer nach Deutschland gebracht. Zwischenzeitlich habe ich die Zulassung mit Hilfe von "Riviera" geschafft. Mein Auto ist angemeldet. Zur Zeit warte ich auf einen stärkeren Kühler. Mit Glück werde ich die erste größere Ausfahrt zu Ostern starten.

    Mein Fazit: Viel Schrot in England; nette Leute kennengelernt; die Autos in England sind durch den derzeitigen Umrechnungskurs trotz vieler Fahrten und Kosten wirklich preiswert; der Aufwand, von England aus oder von Niederlande aus ein Auto anzumelden, ist gleich aufwendig; bis jetzt ca. 200 km gefahren;

    Ich versuche, zwei Bilder anzuhängen.

    Hallo, ich musste mich erst freischalten.

    Ja, der da mit Panne am Wegesrand stand, das war ich. Meine Neuerwerbung, Lotus Eclat 2.2 - Riviera - hatte gerade die Weihen vom TÜV erhalten. Auf der Rückfahrt dann: meine erste Panne :)
    Na ja, ganz so schlimm, wie es zunächst schien, war es dann doch nicht. der Kühler ist dicht. Außerdem habe ich den Verdacht, dass die Benzinpumpe nicht genug Benzin fördert. Aber dieses Problem spare ich mir für die nächste Panne auf (ha ha).
    Der Kühler ist zwischenzeitlich in die nächste Kühlerwerkstatt transportiert und wartet auf die notwendige Auffrischung.

    Also - mein neues Auto ist wirklich - entschuldigt den Ausdruck - geil. Ich kann mich an den Formen nicht satt sehen. Und fährt sich richtig toll.