mit Verlaub:
- '...Klitsche...' - interessante Bewertung deinerseits. der Porsche Vorstand sieht das offensichtlich anders und übernimmt annähernd das Unternehmen (...'subsidiary') mit einer Mehrheitsbeteiligung von 83,75 Prozent und mit einem 'hohen zweistelligen Mio Betrag'
- die 1000 Fahrzeuge bezieht sich auf die Kapazität der eigenen Fabrik in Tübingen. das Wissen, dass man sich mit der Herstellung und Erforschung aufbaut ist hier der Schlüssel. und weitere Partner stehen bereit, das skalierenden umzusetzen. der CEO hat für Porsche ausgegeben, dass die Batterie das Äquivalent zur Verbrennungskammer ist. ob das jetzt für ein Porsche als ganzes wichtig ist, kann jeder für sich interpretieren (für Lotus ist der Motor und Untereinheiten davon auf jeden Fall nicht das wichtigste)
- zur Unternehmenskommunikation - CEO's sind sich der Aussenwirkung ihrer Aussagen sehr bewusst. und hier lohnt sich genau hinzuhören. es gibt hier schon einige Ansagen (weiteres Zitat aus dem Link):
"This joint venture allows us to position ourselves at the forefront of global competition in developing the most powerful battery cell and make it the link between the unmistakable Porsche driving experience and sustainability. This is how we shape the future of the sports car."
gerade beim letzten Teil des Satzes sollte es klingeln.
Im Vergleich schau dir mal die Aussagen zu den E-Fuels an und den Kontext, in dem die Erforschung der E-Fuels gesetzt werden:
Porsche-Chef: Serientaugliche eFuels in zehn Jahren möglich (wiwo.de)
Synthetische Kraftstoffe „stehen nicht in Konkurrenz zur Elektromobilität, sondern in Ergänzung. Wenn man allein daran denkt, dass wir Milliarden an Bestandsfahrzeugen auf der Welt haben, müssen wir von beiden Seiten kommen: sowohl nach vorn gerichtet, eindeutig Elektromobilität, aber auch nach hinten gerichtet, mit den synthetischen Kraftstoffen“, betonte Blume.
aus weiteren Interviews geht es stark in Richtung CO2 - Certifikate etc. für den Bestand an Verbrennern und lokaler e-Fuels Herstellung, wo es sich lohnt (nicht bei uns in Mitteleuropa).
ich sehe da keine Hinweise, dass Porsche noch auf den Verbrenner setzt. man ist 'ausreichend' wage, dass eine Interpretation entfernt möglich ist, damit man die heutigen Verbrennerkunden nicht über die Massen beunruhigt und vom Kauf abhält.