Beiträge von GAP

    Das eigentliche Problem bei kleinen Damen ist die freie Horizontsicht, da die Außenspiegel diese gewaltig einschränken. Diese Sichtverdeckung ist gefährlich und führte dazu, dass meine Frau sich in der Kiste am Volant sofort unwohl fühlt und nur im Notfall zu überreden wäre zu pilotieren.

    Die anderen Probleme ließen sich nur mit einer genügend großen Lenkradverstellung in Höhe und Tiefe lösen.

    Es ist richtig, dass eine AHK an der Elise ganz mies aussieht, aber wenn der Rennstreckenfreak so genügend Ersatzbesohlungen oder der Radsportler zwei Radl mitnehmen möchte, sollte man das tolerieren.

    Ohne AHK ist das Mitführen der Sportgeräte wirklich schwer zu verwirklichen, aber mit einer AHK würde ich es nie und nimmer machen. Mir schwebt eine Lösung ähnlich der des Ferraris oder der blauen Elise vor - nur sollte es weniger klobig aussehen und weniger hoch aufragen.

    Habe schon vor Jahren Material für ein Rigg beschafft ..., hoffe bald die Keckheiten im vorderen Bereich abgebüßt zu haben, vielleicht wirds doch noch was zwischen Coronavirusapathie und Altersdemenz.

    Es mag sein, dass zulassungsrechtlich die Leuchtweitenregulierung für die Hecklasten beachtlich ist, aber fahrsicherheitstechnische Aspekte wiegen für mich schwerer.

    Danke für die diversen Anregungen, eine Bestärkung im Irrtum wäre mir nicht recht ...

    hauke

    Dein Beitrag geht aus meiner Sicht etwas zu stark an der Realität vorbei.

    Die Lotusianer haben den Aufkleber sicher nicht in erster Linie wegen der fehlenden Leuchtweitenregulierung angebracht, sondern wegen der Entlastung der VA, die keine LWR aufheben kann. Immerhin läge die Kofferraumbeladung geschätzt etwa 3/4 m hinter der HA, was rein statisch betrachtet die VA um ca. 20 kg entlastet. Hinzu kommen die fahrdynamischen Schwankungen, die je nach Unebenheit der Fahrbahn sich beträchtlich aufschaukeln können.

    Liegt das Zusatzgewicht oberhalb der Heckklappe im Fahrtwind, wirkt nicht nur dessen schwere Masse, sondern auch dessen Luftwiderstand erheblich die VA entlastend (Hebelarm!), was zu den meinetwegen nur 35 kg hinzukommt, wenn das keine Elektroradl wären. Die Platzierung der Radl wird kaum vor der HA liegen können, es sei denn der Aufbau der Radl ginge zu Lasten eines arg erhöhten Luftwiderstands außer nach oben auch noch zu Lasten erhöhtener Verankerungsbelastungen sogar noch nach vorne vor die HA.

    Außerdem würde ich einen Radlträger - selbst wenn es nur zwei kostspielige 8 kg Rennradl wären - niemals nur der windig steifen, lapprigen Heckklappe anvertrauen.

    Die letzten Beiträge waren für mich äußerst interessant, da ich mich auch schon vor Jahren damit geplagt hatte zwei Fahrräder mitführen zu wollen.

    Außer keine Zeit zu haben für eine Vorrichtung stand der Aufkleber im Kofferraum (an der Heckklappe?) dem Projekt im Wege: "max load 50 kg" dem hoffnungsvollen Start im Wege. Habe keine Lust wie sintemalen Winkelhock auf dem Nürburgring vorne abzuheben und ein verhaltenes Fahren ist schwer einzuhalten. Die Entlastung der VA, ob statisch oder dynamisch (Windlast!), ist der Knackpunkt

    Wie die diversen "Lösungen" ein TÜV zulassen konnte ist mir schleierhaft ...

    Die Feststellungen über die Qualität einer Originalclam von "skizzy" in #34 muss ich leider bestätigen. Zusätzlich fand ich Gewebepartien in Dezimeterausdehnung, die völlig unbenetzt von Harz waren. Damit kann eine solche Stelle keine nennenswerten Beanspruchungen standhalten, wenn die Außenhaut mit der Innenhaut keinerlei Bindung hat.

    Habe mal eine Karbongefertigte Clam angedacht - auch wegen Crashworthyness - aber der Aufwand für die Anferigung einer solchen ist einfach zu immens.

    Sorry sollte nicht so rüberkommen, war nicht bös gemeint von mir :saint:

    Bei mir war ne 20A drin statt ner 10A, hatte das viel zu spät gemerkt, wodurch das Kupferkabel schon lila war und die Ummantelung war schon geschmolzen. Hätte ich noch paar mal die 20iger eingebaut wäre es nicht gut ausgegangen.?(

    Was mir damals aufgefallen ist bzgl. der Rückleuchten. Wenn ich früh Morgens losgefahren bin und was in den Kofferraum geladen habe, war auf dem Teppich immer so ein Dunst wie auf der Scheibe. Fliegt die Sicherung immer wenns zbs. kalt ist oder es geregnet hat oder auch an heißen/trockenen Tagen?

    Den erhobenen Zeigefinger habe ich bestimmt nicht krumm genommen.

    Gern hätte ich erkenntnishalber näheres konkretes zu jenem Vorfall bei Dir erfahren. So ist das zu diffus.

    Da du auch einen 111R hast gehe ich davon aus, dass es nicht die Si 5 wie bei mir war, sondern Si 9 (Warnblinklicht) oder Si 16 (Seitenleuchten; Nebel hinten), beide nominal 10A.

    Was war die Ursache und wie konntest du es beheben?

    In meinem Fall ist die überdimensionierte Sicherung an einem heißen trockenen Tag geflogen, was allerdings wegen einer fehlenden Kontrolllampe erst bei nächtlicher Rückwärtsfahrt erkennbar wird.

    Deswegen überlege ich schon wie ich die Handbremskontrolle dazu hernehme. Eine Improvisation durch eine kleine, das Zusatzbremslicht reflektierende Folie auf der Heckklappe wird gerade erprobt. Ich bremse selten, aber wenn, dann zuweilen hart.

    Gib dem Drängler eine Chance!

    Aber das ist ein anderes Thema...

    DANKE AN ALLE

    @ SDR: Werde dort am Getriebe Kabelanschlüsse und Schalter auf Masseschluß und ähnliches prüfen

    @ Spyelly: Für mich hätte es die Standpauke nicht gebraucht, ist aber für die Allgemeinheit eine wichtige Feststellung und Warnung

    @ Realmrwhite: Ein sehr interessanter Vorschlag, der sich aber im Fahrbetrieb nur mit einer Lampe mit hoher Wattzahl umsetzen lässt wegen der reduzierten Nutzspannung an den Leuchten. Einen Kurzschluß kann ich nur dann erkennen, wenn dieser bei Nichtaktivieren des Rückwärtsgangs / der Fußbremse eintritt

    @ t-bone: Aber ich kann nicht elektrophysikalisch verstehen, dass der bessere Kontakt zu den einzelnen Birnen die Sicherung entlastet. Anders wäre das jedoch, wenn die Kontakte der Sicherung selbst schlecht waren und dort nach Einsprühung die Kontakte weniger heiß werden hätten können. Aber so vergammellt wird dein Sicherungskasten kaum gewesen sein und dort hast du auch nicht gesprüht

    Für die Belastbarkeit der Sicherung spielt die Temperatur eine gewisse Rolle, wie ich bei der versuchten Herstellung einer trägeren Sicherung bemerkt habe.

    Der Schmelzpunkt des Sicherungsfadens liegt nicht so viel höher als der von Zinnlot.

    Am Ausfalltag war es dort vorne gewiss recht heiß.

    Wenn ich die Ursache gefunden habe, sollt ihr es wissen ...

    Schöner Gruß - GAP

    Bei meiner 111R 2004 fiel bereits kurz nach Gebrauchtkauf durch Überlast auf der Sicherung Nr. 5 (7,5 A) Brems- und Rückfahrlicht aus (2007).

    Nach der Überlegung, dass die Bestromung bei annähernd 100 W und 14 V mit 7,5 A etwas knapp bemessen gesichert ist, habe ich eine 10 A - Sicherung verbaut. Dieses funktionierte bis 2018. Dann habe ich es gewagt eine reichlich kühn dimensionierte 15 A Sicherung einzusetzen.

    Das hielt kaum ein Jahr, sie ist wieder durchgebrannt, was man leider erst nachts durch das fehlende Rückfahrlicht entdeckt. Schluß mit lustig, jetzt muss die fatale, sporadisch auftretende Kurzschlußursache gefunden werden.

    Die Heckleuchtenverkabelung liegt recht ungeschützt im Kofferraum, selbigen stopfe ich auch ab und zu recht voll, aber da fand sich nichts. Bleiben noch die Schalter ...

    Der Bremslichtschalter ist in der angenehmen Rückenlage verhältnismässig gut erreichbar. Aber wo sitzt der Schalter für das Rückfahrlicht, am Getriebe entdeckte ich nichts, also kann er nur in der Gegend der Mittelkonsole im Schalthebelbereich liegen.

    Kann mir einer zu diesem Bestromungsproblem einen Rat geben?

    Mir hat mal ein Reifenexperte eines Autoherstellers ausgerechnet, dass vorne 1,1 , hinten 1,3 bei Toyota-Elise ausreichend wären für die Gewichtbelastung.

    Aber, so hat er gleich angefügt, sollte man nicht unter 1,3 / 1,5 gehen, sonst besteht die Gefahr, dass die Reifenschulter über den Hump gezogen wird bei extremer Kurvenfahrt.

    Auch wenn diese Aussage 12 Jahre her ist, dürfte das heute noch gelten ...

    Aus purer Neugier nachsehen, wie es drunter aussieht, würde ich es auch sein lassen.

    Es ist einiges an Gefummel dabei und wenn man z. B. die Befestigungsschrauben mit Clam an den Seitenteilen zu lang wählt, wird eine partielle Neulackierung fällig.

    Bei mir war es eine moderate Feindberührung frontal, die sich nicht mehr mit Außenkosmetik hinreichend herrichten ließ.

    Manchmal wünscht man sich aufgrund von neuen Ideen eine aufklappbare Front, aber dieser Aufwand plus Mehrgewicht ist es doch nicht, was der Elisianer braucht.

    Jetzt ist leider die eigentliche Thematik in eine Like-/Dislike - Diskussion abgeglitten...

    Sofern man Tagfahrlicht-Scheinwerfer hätte, die nach Gesetz ausgehen müssen bei Einschaltung der Beleuchtung, könnte man diese rein theoretisch kurzzeitig wie eine Lichthupe durch einen Spezialschalter mit Kipprelais aktivieren.

    Aber das wäre illegal und hilft also auch nicht weiter!!!

    Ok ich sehs ein, es ist fürs Fernlicht X/

    ulli Ja wird wohl an der Umgebung liegen, ich habe in 10 Jahren vllt. 5mal das Fernlicht benutzt. Ich gebe zu, die Nebelscheinwerfer waren genauso selten an, jedoch würde ich beim Lotus eher das schlechte Abblendlicht unterstützen anstatt das Fernlicht oder gleich ein ordentliches Abblendlicht verbauen.

    Wenn die Zusatz-Fernlichtscheinwerfer richtig eingestellt sind, ist das Fernlicht grandios, aber das Abblenden ist ein Absturz in ein galaktisches schwarzes Loch.

    Gibt es da Verbesserungsmöglichkeiten, außer Spezialglühbirnen?

    Alleine die Neigungseinstellung so flach wie möglich oder leicht unzulässig etwas weniger abwärtsgeneigt einzustellen, bringt nicht genug. In Anbetracht der hochliegenden Front-SW der Stadtpanzer o. ä. ist man sowieso in der Elise schwerstens benachteiligt. Immerhin reicht das doppelte Fernlicht in der Regel dazu, ein Abblenden der Entgegenkommenden zu erzwingen. Notfalls muss man in einem schwarzen Sichtloch ganz kurz für Durchblick sorgen, bevor es in die Pampa geht

    Achja, ich halte es persönlich für nen Konstruktionsmangel den Ausriss der Querlenkeraugen nicht reparabel gestaltet zu haben...

    Dieser Schaden ist relativ leicht erzeugbar, will sagen, dass bereits mäßige Schlagkräfte in Form von Seitenkräften auf das Vorderrad, diese verhältnismäßig schwach dimensionierten Alubleche verformen (z. B. Bordstein oder ähnliches).

    Es ist eigentlich skandalös, dass Lotus dafür trotz 20-jähriger Erfahrungen, sprich 100- oder auch 1000-facher Ersatzteilchassis-Verkäufe keinen Reparatursatz anbietet.

    Das kann doch nicht nur Geschäftemacherei sein.

    Wenn sich daraus ein Handlungskonflikt im Schadensfalle entwickelt, braucht das niemand wundern.

    Genau ein solcher Schaden ist das was ich bei jeder Ausfahrt zu vermeiden suche und fürchte ...

    Wie ein festigkeitsmäßig ausreichender Edelpfusch an dieser Stelle aussieht, der kaum entdeckbar ist, kann ich noch nicht sagen.

    Gibt es den überhaupt?

    Plane die offenbar gleichen 5-Speichen-Schmiedefelgen wie "maedmax" in Beitrag #9 mit 195/50er und 225/45er zu bestücken.

    Die Einpresstiefen betragen vorne 31, hinten 38 mm, die Gewichtsangaben streuen vo 5,4 - 5,9 , hi 7,5 -8,0 kg.

    Also wenn Lotus beim Elise vorne nicht mehr eine Serienbereifung 175 anbietet/ausliefert, dann wird es sicherlich keine 5,5"-Felgen hernehmen können, auch wenn das nach einschlägigen Tabellen noch ginge. So viel Suboptimalität / Blöße wird kein Automobilunternehmen wagen / sich geben. Will sagen, es muss mindestens mit 6-Zöllern ausrüsten.

    Andererseits verstehe ich nicht, dass niemand, weder Fahrzeughersteller noch Reifenbäcker 185er in Erwägung zieht. Wahrscheinlich sind die Stückzahlen zu gering bei der vorherrschenden Fettreifensucht der Möchtegern-Kartfahrer.

    Dieser "threat" regt mich dazu an endlich meine kostspieligen TeamDynamics 5-spoke, vorne 7", hinten 8" mit Reifen, erstmal mit Allerweltsstraßenreifen auszustatten.

    Was spricht gegen die V105?

    Von den Felgenbreiten her gesehen sind dann die 195er vorne grenzwertig schmal gut für Topseitenführung, jedoch liebt der Felgenrand den Bordstein gar nicht.

    Die 225er hinten liegen mehr im optimalen Bereich ...

    Was spricht dagegen, wenn man nicht zu den professionellen Reifenradierern gehört?

    Weder die Gummidichtmanschetten der Bremskolben noch die Bremsflüssigkeiten lieben übergroße Hitze. Wohl nur wegen der ständig bremsenden Raser fordern die Fahrzeughersteller jährlichen Wechsel der Fluide.

    Wenn die Bremsen nicht grenzwertig heiß werden, besteht offenbar noch Optimierungspotenzial bei flotter Fahrt ...

    Besonders ungünstig ist es auf einen Stau mit 250 zu zufahren, voll in die Eisen / Alus zu steigen um dann zu stehen (Hitzestau!). Auch solche Prozeduren berücksichtigen die Hersteller.. Natürlich bekommen auch die Radlager einiges ab, weswegen die Bremsscheiben eine umlaufende Nut haben um einen schlechteren Wärmeübergang zu den Lagern zu erreichen. Ende der Vorlesung

    Dieser Pannenfall erinnerte mich an eine ähnliche Reifenpanne mit meiner Elise 111R vor drei Monaten.

    Hinterher ist man immer klüger: Das ist ganz und gar nicht optimal gelaufen, nicht bei der Schadensentstehung und nicht im Umgang mit dem Schaden danach.

    Bei mir kam es zum Schaden bei einem beginnenden Regenguss in meiner Heimatstadt Dettelbach in Unterfranken.

    Leider fuhr ich gerade knapp hinter einem Fahrzeug bei geringer Geschwindigkeit beschleunigend, so, dass ich den relativ großen Fremdkörper nicht bemerkte oder ein Überfahren verhindern konnte. Es war ein lauter Mehrfachschlag akustisch aus dem Nichts. Kein Gegenstand lag danach auf der Straße, es war auch später kein entsprechendes Teil im Straßengraben / Gebüsch auffindbar. Der linke Hinterreifen hatte ab 2 cm Abstand zur Reifenschulter einen 5 cm langen Riss zur Reifenmitte hin und war schnell platt. Pannenspray hatte ich dabei, brachte es aber angesichts dieses Schadensbildes nicht zur Anwendung.

    Mit dem Fahrzeug meines Schwiegervaters holte ich nach diesem Freitagabend ein Rad von meinem zweiten Radsatz aus Oberbayern und brachte den Lotus mit dem hochkant gestelltem Defektrad, das mit Gurten an den Überrollbügelstreben gesichert im Gepäckraum stand zurück. Kosten € 160 für einen Michelin Sport Cup2 und ein leichter Karosserieschaden am Rand des Radhauses, weil der ominöse Fremdkörper (Glasscherben oder scharfes Stahlteil) nach dem Hineinstechen noch eine Umdrehung im Rad steckend machte bevor er ab geschleudert wurde. Vor dem Reifenwechsel testete ich die Leckage bei 1 bar. Es war unerwartet wenig Luftaustritt feststellbar.

    Fazit: Hätte Pannenspray verwenden sollen - wegen der dann besseren Effektivität des Dichtmittels mit der Schadensstelle in der Aufstandsstelle ganz unten - weil der Reifen auf diesem Fahrzeug sowieso nicht mehr verwendbar war und die Chance auf ein langsames Heimrollen bestanden hätte. Werde künftig ein zweites Pannenspray als sinnvollen Ballast mitführen!

    @ skizzy et al

    Nobbis Leichtbau-S2 ist ein Musterbeispiel für einen besonderen Leidensweg durch diverse Umbauten, andererseits ist er - Nobbi - ein geradezu extrem süchtiger Jünger von "Chapmans principle", der diesbezüglich uns alle übertrifft. Sicher hat er 2008 nicht mit dieser Erleichterungssucht aufgehört ...

    Mit den Schwenklagern meine ich tatsächlich die Radträger, diese extrudierten Alu-Uprights beim S1. Dass diese von Lotus aufgegeben wurden, liegt das an Korrosionsproblemen oder an Kosten oder an Festigkeitsreserven? Die Gewichtszunahme bewegt sich wohl auf nahezu 50 kg.

    Die Metall-Matrix Alu-Bremsscheiben sind nach meinem Wissen ersetzt worden durch die stählernen, weil das Bremsansprechverhalten nass nicht ausreichte.
    Außerdem spielte bestimmt auch das Bremsvermögen aus hohen Geschwindigkeiten, bzw. auf Rennstrecken, wo die aus Stahl von den Bremskönigen bis zur Rotglut getrieben werden, eine hintergründige Rolle. Aber sicher waren auch die Kosten zu hoch!
    Die Gewichtszunahme bewegt sich wohl auch auf nahezu 50 kg.

    Und das waren alles ungefederte Massen !!! ...

    @ NeulinMitFragen
    Wegen der Gewichtsplausibilität, welche Extras hat Deine Spaßkiste denn?

    @ skizzy
    Du hast völlig recht mit dem Irrtum, weil die S2-Modelle mit Rover - Motoren außer der aggressiveren Front intern noch wie die späten S1 waren.
    Dass es solche S2s noch gab hatte ich einfach vergessen.
    Diese sind ja gewichtsmäßig nur durch die größeren Räder schwerer als die späten S1.
    Nobbys Leichtbaukiste ist aber auch kein Musterbeispiel für serienfallenden Leichtbau. Ist das wirklich ein S2, der wie der S1 ab 1998 die Alu-Bremsscheiben nicht mehr, aber die Alu-Schwenklager noch hatte?

    Hoffentlich hab ich mich nicht schon wieder geirrt ...

    Nur wegen der Klarheit: Ein konvexer Spiegel ist im Gegensatz zu einem Hohlspiegel nach außen zurückgewölbt.
    Die Elise-/Exige-Außenspiegel sind mäßig konvex und verkleinern damit deutlich, aber nicht so stark, wie man es für den Totwinkelbereich gut brauchen könnte.
    Sämtliche originalen Innenspiegel - auch in anderen Fahrzeugen - sind weniger konvex und bilden infolgedessen größer ab, als die Außenspiegel.
    Gesucht wird ein kleinerer Innenspiegel als der Originale, der annähernd gleich konvex ist wie die Außenspiegel. Dann sind die Spiegelbilder der nachfolgenden Fahrzeuge etwa gleich groß und die Umstellung in der Oberstufenabteilung erforderte keine für den rasanten Vorwärtsdrang voll benötigten Areale.
    Außer dem von mir benutzten handelsüblichen kleinen Totwinkelspiegelchen gibt es offenbar nichts in diesem Sinne voll Optimales, d. h. mit der relativen ca. 1,3-fachen Vergrößerung muss ich fürs Erste mal zufrieden sein, zusammen mit der doch etwas zu kleinen Spielgröße und der Nichtabblendbarkeit.

    Verstehe die diversen Lotusianer so, dass der Mikromirror auch sichtlich planer als die Außenspiegel ist, also für meine Zwecke nichts taugt.
    Alle mit Link präsentierten Tauschspiegel für innen oder außen verstärken mein Problem nur - den Abbildungsunterschied innen / außen.

    Auch wenn wir gerne die schnellsten sein wollen oder auch gerade sind, es können immer notorisch drängelnde, hirnverbrannte PS-Protzen mit Rambockkisten hinten auftauchen.

    Wie schon im Beitrag Nr. 15 angesprochen, kann man den TÜV-Bericht zumindest bzgl. der Achslasten/Gewichte vergessen.
    Eine statische Lastverschiebung wird kaum, eine Dynamische könnte eher dazu führen, dass vorne in etwa annähernd gleiche Bremsleistung, sprich Belastung vorliegt wie hinten. Aber die 800 kg Gesamtgewicht sind für alle Elisen außer Mk1 illusionär.
    Außerdem sind die Karts serienfallend immer schwerer als die Gewichte gemäß der Werksangaben. Man sollte die Prüfstelle befragen, ob sie das erklären oder wie sie mit solchem Unsinn leben kann ...
    Der Beitrag Nr. 7 spricht das Gewicht des Prüfers an. Sollte dieses zweimal abgezogen worden sein?
    Dann wäre das Gesamtgewicht mit ca. 880 kg plausibel.

    @ Blue 1000 und andere MicroMirror Innenspiegler:
    Mich interessiert die optisch sichtbare Größe der Fahrzeuge im Innenspiegel im Verhältnis zu deren gleichzeitigem Abbild in einem oder beiden Außenspiegeln - Elise oder Exige oder auch alle anderen Fahrzeuge.
    Grund: Man will immer wissen wie nah und wie schnell nachfolgende Fahrzeuge sind und sich bewegen.
    Herkömmliche Innenspiegel zeigen in x und y nahezu doppelt so große Bilder der nachfolgenden Fahrzeuge wie die Außenspiegel. Das erschwert meine (nur meine?) zutreffende Einschätzung der Verkehrssituation, da ich oft zwischen innen und außen wechsele. Fast 1 : 1 wäre wünschenswert.
    Haben andere auch dieses Problem? Meine Frau sieht das nicht so, fährt aber auch leider oder G s D nicht die Elise.
    Evtl. könnte das auch ein neuer "threat" sein.

    Verweise auf meinen Threat: Elise - Liegenbleiben am Berg wegen Spritmangel
    Auch wenn oben jenseits der Grenze der Sprit viel preiswerter ist, sollte man im 111R keine - auch keine relativ kurze - Bergfahrt unter 10l im Tank angehen.

    Auf dem Foto von Icxhc kann man auch noch mehrere Haarrisse erkennen. Bei meiner 111R 2004 ist dort keine Auffälligkeit nach 55Tkm - sie war nur vorübergehend akustisch von der Serie abweichend ausgestattet.
    Von den von Ert genannten möglichen Ursachen leuchtet mir eine gewisse Verspannung am ehesten ein. Wegen des dicht darüber befindlichen Türschloßbolzens kann es sein, dass die Anpressung der Türe in die Dichtung oder ein fast unbemerkbarer Höhenversatz eine Rolle spielt. Es kann aber auch sein, dass sich zusätzlich ein dröhnender Auspuff sich dort wegen einer Kerbwirkung austobt.
    Aber eigentlich sollte das Seitenteil dort unbelastet sein, weil der Schloßbolzen an der Überrollbügelbasis befestigt ist.

    Diese Schraube hat in meiner Service Parts Liste keine Teilenummer, kommt aber 3 mal vor. Würde sowieso mal prüfen, ob die beiden anderen Schrauben fest sitzen. Wenn sich eine von diesen herausschrauben lässt, hast Du die gewünschte Info zur Ersatzbeschaffung.

    In meinem Fall waren von den 6 fetten Balken in der Ebene fahrend noch einer übrig und die Spritwarnlampe gerade zuvor angegangen. Es ist der Serientank der Elise 111R 2004.

    Nach Erkundung der Tankbauweise wurde mir klar, dass bei der Spritansaugung über den Bodenfilter an der linksseitigen Kraftstoffpumpe auch eine leichte Querneigung nach rechts sich fatal ausgewirkt hat. Bei den Lotusianern in USA kennt man ein Problem in langanhaltenden Linkskurven und baut teure 60l - Alutanks ein.

    Wenn ich meine Beifahrein auf das geöffnete Türende gesetzt und die Türe mit dem linken Fuß offen gehalten hätte, wäre die Kiste wohl wieder angesprungen und hätte nach sofortigem Umdrehen am Berg noch zig km fahren können.
    Aber weshalb sich eine wenig mehr als 5 % - Steigung so fatal auswirkt, habe ich noch nicht anschaulich verstanden, weil der Tank in Längsrichtung nur eine geringe Ausdehnung hat ...

    Musste nach einigen Überholmanövern und nachfolgendem Total-Stau am Fernpass hochnotpeinlich den Kurvenflitzer ein Stück weit zu einer Kurve den Berg hochschieben lassen, um wieder flott zu werden.
    "Da oben ist ein Abfallbehälter, da können Sie ihn reinschmeißen".
    Er war nach vorübergehendem Abstellen des Motors nicht mehr angesprungen. Wie sich herausstellte waren noch circa 7 Liter im 43,5 l - Tank. Demnach sind nur 35. kaum 36 l Inhalt unter widrigen Bedingungen wirklich nutzbar.
    Habt Ihr ähnliches auch schon mal erlebt?

    Vorläufiger Abschlussbericht:
    Das Auslöten war keineswegs kinderleicht. Wenn ich das noch mal zu machen hätte, würde ich außer der Entlötpumpe auch eine Lotaufsauglitze und dünne Eisendrähte zum Herausziehen verwenden. Das Relais war kaum zu verkanten und zu greifen wegen der dicht gedrängten und empfindlichen Umgebung,
    Durch umlaufendes Ansägen in der Nähe des Sockel konnte ich es öffnen. Die beiden Drähte der Wicklung zum Sockel habe ich vorsichtig ein wenig blank geschabt und per Ohmmeter war klar, dass der Bruch der Wicklung nicht in der Nähe der Lötpins liegt. Zuvor war meine Vermutung schon, dass die Spule im Wärmestau des Inneren schlapp gemacht hat.
    Bei der Recherche nach einem Ersatzrelais fiel mir im "Lotustalk" auf, dass in USA häufig die Standbeleuchtung das zugehörige NG 4117 tötet. Wegen des dort überflüssigen rear fog relais steht ihnen dann prompt ein Ersatzteil zur Verfügung.
    Mir gelang es ein baugleiches 20A-Relais mit 2 Schließern (TTI TRM-12VDC-SC-SH-R) aufzutreiben und sofort auszufassen bei Pollin in Pförring, Kostenpunkt € 0,75 !!!

    http://www.pollin.de/shop/dt/MzgzOT…Schliesser.html

    Die Bezeichnung im Link ... -RH-... ist falsch. Stattdessen ist es ein ...-SH-... ! Dieses hat genau dieselben Kenndaten und Pin-Basis wie die originalen NG 4117. Ich habe mir gleich noch ein Ersatzrelais gekauft, falls die bösen Geister wieder erscheinen,
    Sollte alles nach dem Einlöten in die SPM und dem Zusammenbau der KurvenKiste länger funktionieren, kann ich zurückblickend sagen: Gut dass es im Lotusforum Freunde gibt, die einem Mut zur Selbsthilfe machten und Tipps gaben.