Beiträge von Vielen Dank

    Einfach losfahren. Nicht so viel rumplanen. Am frühen Abend stehst Du im besten Licht auf ner Passhöhe, ein gigantisches Panorama und nebenan lockt ein schönes Restaurant. Aber Du musst noch 150 km fahren, um irgendeinen geplanten Punkt zu erreichen. Punkt 24 auf der Anleitung zum unglücklich sein.

    Lieber treiben lassen und spontan buchen.

    Ansonsten in kleine Stofftaschen/Aldi-Tüten packen und vorm Hotel alle Tüten in ne dünne Packtasche/Packsack packen. Damit nutzt man alle Räume aus und muss dann aber nur einmal laufen.

    Oder Monokini und in jeder Viehtränke kurz abtauchen. Dazu noch die Kreditkarte und ne Packung Zahnpflegekaugummis. Dann geht's auch ohne Gepäck.

    Ja, so ist das mit dem Geschmack. Das hohe Vierzylinder-Geheule hat mir persönlich nie gefallen. Auch die F1-Zeiten mit den extrem hoch drehenden V10 war gar nicht mal von allen gemocht, wenn man das vor Ort gehört hat. Da kann ich mich an Leute erinnern, die nicht mehr zu den Rennen gegangen sind, weil es zu penetrant war.

    Das ist ja auch nicht 1 und 0 mit den Hubzapfenversätzen. Da gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, für die es durchaus auch technische Gründe gibt (Traktion).

    Hmmm...weiß nicht...erst finden die das toll, setzen das Kreuzchen, finden die Technik dann lustig, benutzen sie aber nach drei Tagen nicht mehr und sind dann fünf Jahre später sauer, weil der Kram kaputt ist und die Reparatur vierstellig kostet.

    Die Menschheit ist einfach zu blöd für sowas. Die Firmen bedienen diese Blödheit eigentlich nur.

    whataboutism.

    Typisches Totschlagargument. Warum nicht mal über den Tellerrand in andere Bereiche/Branchen schauen, wie es dort gemacht wird? Man kann davon lernen oder sich entsprechend einnorden.

    Schaut mal bei den Langstreckenpiloten und deren Alkoholiker-Quote im höheren Alter...die haben das Problem zumindest schon erkannt.

    In "normalen Zeiten" würde das auch funktionieren, aber inzwischen gibt es auch viele im Lande, die sich auch ohne Führerschein in die Karre setzen. Interessiert die nicht mehr.

    Ob es da nen Assistenten braucht, wo als erste Massnahme ein "Workaround" etabliert wird.

    Ich weiß nicht :/

    Und auch hier wieder glasklar analysiert: Unfälle passieren, weil sich ein Zehntel Promille (wie passend...) nicht an die Regeln hält. Konsequenz: Verschärfung der Regeln und/oder Gängelung von allen. Aber die, die bisher auf die Regeln geschissen haben, finden Mittel und Wege, auch die neuen Regelungen zu umgehen. Politik für den Dümmsten.

    Es gibt unendliche Beispiele: Streckensperrungen, Geschwindigkeitsbeschränkungen, Alkoholverbote in der Öffentlichkeit, Ausgangssperren etc.

    Menschen sind leider affin für sowas, daher lohnt es nicht, gegen diesen Mechanismus aufzubegehren. Don Quijote lässt grüßen

    Anruf der BG: "Guten Tag, sind sie der Geschäftsführer der xy GmbH?"

    Ich: "Korrekt"

    BG: "Sofern sie ein produzierendes Unternehmen sind, müssten sie entsprechende Abgaben an uns zahlen und ihre Betriebsstätte begutachten lassen"

    Ich, schaue nach hinten, wo gerade ein Spant-Preform aus der Anlage läuft: "Nein, sind wir nicht. Nur Büroarbeit"

    BG: "ok, dann trifft das nicht auf sie zu. Schönen Tag noch".

    Nie wieder was von denen gehört in zehn Jahren.

    Ich war Trauzeuge bei einem Ausnahmetalent, der "zum Spaß" neben dem Job nochmal Schiffsbau studiert hat. Dabei ist der schon eine Koryphäe auf seinem Gebiet gewesen. Seine Masterarbeit war die Entwicklung eines Foils für eine Motte per Fluid-Struktur-Kopplung, das sich selbstständig mechanisch ohne Kinematik regelt. Der zuständige Prüfer hat die Verantwortung mit den Worten abgegeben, er sei "nicht ausreichend kompetent, diese Arbeit zu beurteilen, die man auch eher als Doktorarbeit einreichen" solle. Das Boot gibt es samt Formenbau in exzellenter Qualität. Das Foil ist auf dem Prüfstand mit guten Ergebnissen gelaufen. Leider ist es dann nach der Heirat und Familienbildung nicht mehr zu einer Ausstattung und einem Einsatz der Motte gekommen.

    Von meiner Skate-Zeit in der Halfpipe gibt es leider auch keine Bilder. War ne tolle Zeit und sehr gut für die Ausbildung eines körperlichen Gleichgewichtssinns. Leider aber auch das einzige Hobby, von dem ich dauerhafte Verletzungen davongetragen habe.

    Haben wir mal für die Moppeds mit entsprechendem Wortlaut gemacht. Da hatte einer so nen Drucker.

    Vor zwanzig Jahren kam ich bei meinem Einstieg in den Amateurrennsport auf die Idee, mal solche Lizenzveranstaltungen anzugehen. Ich kam mir da wie ein Bittsteller vor. Ich bin aber kein Bittsteller, sondern der Typ Mensch, für den dieser Verband gegründet wurde. Den Quatsch hab ich mir ein mal angetan und bin direkt auf lizenzfreie Veranstaltungen gewechselt. Wenn man natürlich in nationalen Meisterschaften fahren und sich hochdienen möchte, ist das nix. Aber ich möchte nicht der Beste sein, gegen niemanden gewinnen noch irgendwelche Titel erreichen. Sondern einfach nur Spaß haben.

    Mit dieser Einstellung verstoße ich aber gegen die Grundregeln des DMSB.

    Du beschreibst genau das Problem, das solche Automatiken mit sich bringen.

    Die Lichtautomatik ist genau so eine Geschichte. Bei Nebel und bei Regen sind noch nie in der Geschichte des Automobils so viele unbeleuchtete Fahrzeuge unterwegs gewesen. Seit zwanzig Jahren weitverbreitet und das Problem immer noch nicht gelöst.

    Also wenn das stimmt, kann der Eimer zumindest vorläufig mal drinnebleiben..

    Also reinigen, mit dem richtigen Mittel entsprechend klebrig machen (nicht zu viel, nicht zu wenig) und danach dicht ohne Nebenluft montieren (dazu evtl. Fett an Klemmstellen nutzen).

    Ansonsten kann man die wirklich direkt mit ner Strumpfhose substituieren.

    Wer trägt eigentlich die Verantwortung, wenn es z.B. bei einer Fehlfunktion, zu einem Unfall kommt?

    Bei der derzeitigen Rechtslage ist das der Fahrer. Wird also nichts mit mit schnaxeln, schlafen etc...

    Genau so ist es. Und leider werden wir eine wie von Dir und mir beschriebene Umsetzung selbst fahrerisch nicht mehr erleben. Die jetzt Siebzehnjährigen vielleicht schon.

    Und deswegen ergibt die Umfrage beim aktuellen Stand der Technik durchaus Sinn. Aber das Fernziel ist die von mir beschriebene Situation. Und wer das dann erlebt hat, will in der Mehrzahl auch nicht mehr zurück.

    Bei den aktuell auf dem Gebrauchtmarkt erhältlichen Systemen sehe ich aufgrund der unberechenbaren Kosten im gehobenen Fahrzeugalter für immer mehr Fahrzeuge eine Unkaufbarkeit. Die genannten Funktionen sind bei einem Defekt in den meisten Fällen HU-relevant. Da kommen schnell Beträge zusammen, die solch ein Fahrzeug zum Totalschaden machen. Und im Ausland will die neuen Autos auch kaum mehr jemand.

    Chinesen fahren kein Cabrio. Und auch bei uns gibt es immer weniger offene Modelle auf dem Markt.

    Die Zeiten ändern sich und es ist ein Auf und Ab.

    Schaunmermal, was die Präsentation in Goodwood dann zu Tage fördert.

    Die ganzen Weisheiten über Turbomotoren und deren Eigenschaften stammen meist noch aus längst vergangenen Zeiten. Seit dreißig Jahren hat man in Großserie den Turbobenziner im Griff. Mittlerweile gibt es echte Sahnemotoren, deren bärige Leistungsabgabe in niedrigen Drehzahlbereichen viele doppelt so große Sauger von früher einfach stehen lässt.

    Aber man will ja meistens das, was man nicht bekommt.

    Auf der einen Seite wird das hohe Lied der Saugmotoren gesungen, fünf Minuten später der GR Yaris beklatscht.

    Wie sagte Kulenkampff: Jeder blamiert sich, so gut er kann.

    Die Frage ist für mich eher: Wer will den nicht eine "Individualbeförderung" zum reinen Transportzweck zur Verfügung haben, bei der man selbst garnichts mehr machen muss?

    Überlegt doch mal: Stundenlang aus dem Fenster schauen, sich unterhalten, Videos schauen, schnaxeln, saufen, schlafen. Und dabei noch sicherer unterwegs sein als wenn Menschen selbst Fahrzeuge führen.

    Klar, die Frage nach Präferenzen stellt sich aktuell. Aber für die Zukunft ist für mich das oben genannte Szenario erstrebenswert.

    Aktuell ist ein funktionierender Abstandstempomat auf der Bundes- und Landstraße schon ne feine Sache. Führt bei vielen Fahrern zwar eher zur Ablenkung vom Fahrgeschehen, aber abgesehen von dieser Fremdgefährdung eine Möglichkeit der Konzentration auf das Wesentliche.

    Bei ABS und ESP hat man es geschafft, durch die Standardisierung und Massenfertigung einigermaßen günstige Systeme zu schaffen. Mal sehen, wie lange noch jeder Hersteller sein eigenes Süppchen beim autonomen Fahren kocht.

    Bleibt aber noch das Problem der Systemkomplexität, steigenden Ausfallwahrscheinlichkeit und der relativ sicher folgenden Implementierungs-Pflicht nach einer gewissen Zeit.

    Am besten auf nen Flugplatz oder ein Vorfeld gehen. Eine Kurve oder Kurvenkombination auswählen und immer wieder durchfahren. Dort sind die Vorfelder meistens aus Betonplatten gebaut, dazu recht betagt und somit ausreichend uneben. Selbst Mitglied in einem Flugverein zu sein oder Kontakte dorthin zu haben erleichtert die Sache. Viele Plätze der general aviation machen über Nacht dicht.

    Dann mit der Zugstufe spielen. Extremwerte testen. Ganz zu wird lustiges Übersteuern beim Lastwechsel in der Kurve bringen bzw. das Heck sackt über die aufeinanderfolgenden Bewegungen immer weiter ein. Merkt man dann recht schnell selbst.

    Grundabstimmung (Federvorspannung) und damit Negativfederweg sollte vorab erfolgt sein.

    Immer nur einen Parameter gleichzeitig ändern. Ist hier ja eh nicht anders möglich.

    Rumprobieren, zwischendurch auch auf der normalen Straße testen. Federwegausnutzung mit Kabelbinder oder nem Gummi an der Dämpferstange messen. Kamera zur Beobachtung des Fahrwerks ist auch ganz informativ und mit ner alten GoPro ziemlich günstig zu haben.

    Beim Thema statischer Radlastwaage und deren Nutzen kann man geteilter Meinung sein...ist halt gerade en vogue...also will ich es auch mal toll finden...

    So machen es die ganzen Formula Student Teams, mit denen ich zu tun hatte. Die haben es durch reine Rennstreckennutzung natürlich einfacher, aber auch mehr Variablen. Und so hab ich meine Straßenmoppeds auch abgestimmt.

    Ich will nicht in eine soziale Diskussion einsteigen, wie es Vielen Dank anklingen hat lassen.

    Find ich auch immer etwas komisch in einem Forum für Luxusspielzeuge.

    Wieso nicht? Sollten wir darauf verzichten, nur weil Du und ich so viel Geld verdienen, daß wir uns jeden Quatsch leisten können und die Realität der Mehrheit in diesem ach so reichen Land ausblenden?

    Ich frag mal anders. Gäbe es einen Markt für so ein Auto, würde es das geben.

    Die Wahrheit ist halt eine andere [...]

    Leider darfst Du solche Fahrzeuge in der EU nicht mehr neu typisieren.

    Und die Thematik wurde von mir ja auch auf andere Bereiche außerhalb der Kfz-Technik ausgedehnt.

    Ich frage mich mittlerweile eher, ob es mehr total seltene Sondereditionen als normale Serienfahrzeuge von Lotus gibt...

    Der Gebrauchtmarkt hat diese in den vergangenen Jahrzehnten zumindest nicht mit höheren Preisen gewürdigt.

    "Ohne Not". Ist halt ne ziemlich subjektive Sicht der Dinge... wer was braucht entscheidet meist der Kunde.

    Kommt darauf an, welche Bereiche man betrachtet: Der Bereich "the latest shit" kann dies aus einer Reichtumsperspektive tun. Hier haben wir zwar schon eine soziale Ungleichheit (die zermalmte Krankenschwester im fünfzehn Jahre alten Micra vs. der im 2,5-Tonnen-SUV von der Elektronik wieder eingefangene Sohnberufler), aber es entscheidet der Kunde selbst.

    Allerdings kommt vieles von diesen Systemen in einer späteren Phase dann verpflichtend. Da kann der Kunde nicht mehr wählen. Könnte ich dies tun, würde ich mir ja auch ein neue Auto kaufen.

    Oder der Kunde ist der Staat und die, die zahlen, sind die Bürger...

    Oder versuche mal, heutzutage eine Heizung (besser: Ein Klimatisierungssystem) für ein Haus ohne solch komplexe Technik zu kaufen.

    Oder die Kfz-Werkstätten: Da wurden schon Unmengen in die Geschäftsaufgabe oder -einschränkung getrieben. Gerade erst die neuen Vorgaben bzgl. elektronisches Scheckheft und die Tester-Vergabe und -kosten bestimmter Hersteller. Da erfolgt Marktbeherrschung und -beeinflussung über diese Technik-Schiene.

    Deswegen passt das mit dem "subjektiv" für die meisten Betrachtungsfälle nicht.

    Das ist ja der Punkt, der meiner Beobachtung nach von gewissen Kreisen gerne ausgeblendet wird: Wir schaffen uns, teilweise ohne Not, komplexe Systeme ins Haus, die kaum mehr jemand komplett überblickt oder bei Abweichungen beherrscht.

    Das gilt für Haustechnik, Digitalisierung von Infrastruktur, IT und eben auch Individualverkehr.

    Und das steht den Themen Sicherheit, Nachhaltigkeit und sozialer Gleichheit teilweise entgegen

    Hmmm...dummerweise muss man sich auch noch ne alte Brammenpresse und die Matrizen von Hydro hinstellen, wenn man auf Nummer Sicher gehen möchte. Weil wer weiß, wie groß da das Interesse an einer weiteren Produktion der alten Profile ist?Dazu dann nochmal den ganzen Prozess neu aufsetzen, weil von Firma A und zu Firma B umbauen und einfach starten hat noch nie direkt geklappt.

    Die FVK-Bauteile kommen seit der S2 auch nicht mehr aus dem eigenen Hause. Also auch dort wieder die Sachen direkt einkaufen, rauskaufen oder selbst aufsetzen.

    Dann bleiben eigentlich nur noch ein paar Bohr-, Klebe- und Montagelehren übrig, die man direkt übernehmen könnte.

    Und vom Motor haben wir noch garnicht gesprochen...

    Sehe ich ähnlich.

    Wertzuwächse werden ja gerne nur einzeln betrachtet. Daß rundherum diverse Kosten anfallen, wird in der Rechnung von vielen gerne unterschlagen.

    Und im Grunde träumen wir jetzt rum...und in fünf Jahren haben fünf von sechs Teilnehmern ihren Lotus schon längst wieder verkauft.