• musst du ne Lithium-Batterie denn rausnehmen, es gibt doch weder Sulfatierung noch Gefahr das 'die Säure' bei zu geringem Ladezustand (aka geringe Säuredichte) einfriert wie es bei einer Blei-Säure Version auftritt ?! ..zumal es ja eh nicht so richtig kalt wird diesen Winter

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

    "selber essen macht satt" -'C' by me

  • Natürlich nicht, ich habe aber noch ne Blei-batterie drin. Die test Lifepo batterie war sicher nicht über 10Kg schwer, eher <1 ;)
    Und platzsparend dazu. Leider, wie schon erwähnt - nur testweise

  • jaaa, siehste ..so überlese auch ich wichtige Punkte

    ..wäre trotzdem interessant ob die versprochenen Startströme bzw. Startfähigkeiten auch bei 'Latrnenparkern' nach sagen wir mal einer oder zwei Wochen Kälte mit den kleinen Lithium-Dingern noch verfügbar sind. Meine Lithium-Akkus in den Navis der Fahrzeugen kacken ab, und brauchen erst merkliche (Raum)temperatur im Innenraum ehe die Prozessoren hochfahren und das Bordnetz wieder erfolgreich Ladeverbindung signalisieert.

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

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  • Zur INFO:


    Ich habe für meine MK2 Standard vor 2 Jahren bei Faktor GmbH (https://www.lotus-forum.de/www.faktor.de) eine Lithium Yttrium Batterie Modell 20AH12VLP (LiFePo4) für 169 Euro erworben. Das Gewicht beträgt ca. 3 Kg. Eine Schutzelektronik (Überspannungs-/Kurzchluss-Schutz) wurde nicht verbaut.
    Für längere Zeiten der Nichtbenutzung benutze ich einen Batterietrennschalter. Über den Winter wird die Batterie für ca. 2 Monate ausgebaut und am Anfang und am Ende der Lagerzeit mit einem handelsüblichen Ladegerät aufgeladen.
    Meine Elise wird zwar wenig im Alltag bewegt. Häufige Motor-Starts bei Veranstaltungen (Slalom usw.) bei relativ kurzen Fahrtstrecken fordern die Batterie aber schon. Die Batterie funktioniert seit 2 Jahren und ca. 4.000 km tadellos. "Ermüdungserscheinungen" sind bis jetzt nicht erkennbar.

    Vor ca. einem halben Jahr wurde ich durch Presseberichte und Verlautbarungen des DMSB (Deutscher Motorsport Bund) aufgeschreckt, dass Lithium-Akkus sehr empfindlich in Bezug auf Überspannnungen bzw. Kurschlüsse sind und dabei entflammen oder sogar explodieren können.
    Der Inhaber der Firma Faktor, Herr Eisenbichler hat mir daraufhin eine Stellungnahme zu diesem Thema übersandt, mit dem Fazit, dass anders als Lithium-Polymer-Akkus (LiPo) die Lithium-Eisen-Akkumulatoren (LiFePo4) z.B. bei langem Kurzschluss zwar Rauch entwickeln können, aber nicht explodieren, kein Feuer entwickeln und zudem etwa 5x so zyklenfest und kältebeständig sind wie LiPo's. Ähnlich positiv wurde das Thema auch in Wikipedia dargestellt (siehe "Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator").

    Herr Eisenbichler ist ein netter und seriöser Geschäftspartner, der über Email immer gut erreichbar ist und dessen Firma ich deshalb hiermit auch gerne weiter empfehle.

    Gruß Oskar

  • ich habe mir jetzt ein mobiles Startset gebaut (siehe gleichnamig mit 3 Fotos in der Galerie). Funktioniert bestens.

    Es hängt laufend zuhause oder im Büro an einem Akku-Jogger (integriert in der Tasche) am Netz und ich kann das Set zum Lotus nehmen (wo keine Steckdose in der Nähe ist) und den Wagen mit den am Startset fest monierten Polzangen starten.

    Und wenn's mal sein muss, baue ich die Blei Gel Batterie des Sets direkt in den Wagen ein.

    Einmal editiert, zuletzt von for race only (19. Januar 2013 um 00:27)

  • muss man das erst bauen ..gibt's glaub ich auch fertig ?!

    Allerdings hat deine 'Softcase*-Lösung den Vorteil nicht so sperrig zu sein ;)

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  • Meine Shorai ist seit letzter Woche verbaut. Ich hatte sie Samstags bei ebay in den Staaten bestellt, die Woche drauf war sie am Freitag schon beim Zoll. Am Montag abgeholt und eingebaut. Die Originalhalterung kann verwendet werden, da im Karton der Batterie mehrere Schaumstoffplatten beiligen, die selbstklebend sind. Ich habe die Batterie von unten 20 mm aufgefüttert und zusätzlich mit einem Gurt gesichert. Zum anklemmen, drehte ich mir noch Batteriepole aus Messing , somit sind auch die Originalklemmen verwendbar. Ach ja, der Preis. 235 Euro inkl. Versand, plus 53 Euro Mehrwertsteuer und Gebühren.
    Ab 01. März gibt es dann Praxiserfahrungen, seit Mittwoch habe ich zum Glück meine Zulassung, sammt Kennzeichen (freu) :thumbup: .


    Grüße, Michael

    Einmal MK 1 - immer MK 1 !!! :P

  • ich denke, mein Starterset ist kleiner, schön tragbar (Handgriff und Schultergurt) und vor allem stärker als manches, das man fertig als Startertest kaufen kann. Die Blei Gel Batterie ist eine PC 680 von Hawker über Roadster-Concept. Wie gesagt, die kann ich unmittelbar im Lotus auch als montierte Starterbatterie verwenden.

    Wenn sich nichts sinnvolles mit wirklich leichten Lithium Batterien ergeben sollte, nehme ich die halt. Ich muss mal schauen, wie man das relativ kleine Ding zuverlässig stabil montieren kann.

    Vielleicht montiere ich aber auch einfach das ganze Taschenset und verwende Rennsport-Pol-Schnellverschlüsse. Mal sehen.

  • mein Votum ginge da ganz klar in Richtung der Schnapp-Schnellverschlüsse, die gibt es ja auch am freien Markt, nicht nur über Isar-racing oder so (hab ich sogar schon bei Westfalia gefunden)

    Eine bessere Diebstahlsicherung als das Bordnetz in der Tasche mit dir herum zu tragen, die kann ich mir nicht vorstellen -was natürlich noch ne coole Bastelaufgabe ist ..ein Konverter für Laptop/Tablet ..für unterwegs, quasi Auto abstellen und mit der Fahrzeugbatterie unterm Arm dann ins Straßencaffee und im Netz arbeiten, mit der Batterie gleich als Backup

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

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  • er präsentiert sie uns doch als große Errungenschaft, und verglichen mit dem finanziellen Einsatz um es nachzubauen (Startpack vom Großhandel kaufen, ggf. Kompressor & Lampe weglassen und alles in ein Softbag stecken) ist das Gewicht von 6-8kg( "geschätzt") doch zu verkraften für den Beutel :D

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

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  • Niemand ist so blöd und rennt mit einer sackschweren PC680 durch die Straßen :D .

    Muss man ja auch nicht. Die PC680 ist kälteunempfindlich und bleibt im Winter im Auto (abgeklemmt natürlich). Nach dem Anklemmen kann man sofort starten, ohne Nachladen. Kostet auch nur 139 Euro bei mir - und von Lotus gibt’s sogar eine spezielle Halterung dafür (aus der Exige Cup).

  • Interessant, Logan5,

    weißt Du zufällig die Bezugsquelle für die PC680-Halterungen und ob vorhandene Bohrungen in Elise oder Exige verwandt werden können?

    Kann eine PC680 liegend montiert werden?

    Ich habe mein PC680-Startset-Beutel doch schon ein wenig rum getragen bzw. rum gefahren, um Exige und zwei weitere Wagen zu starten. Jetzt hängt der Beutel wieder am Netz.

  • besuche derzeit einen Kurs über 'Energiespeicher' ..Dozent kommt vom Conti Batterie- und Energiezellen Bereich, wann der dann allerdings was brauchbares über die Ladezyklen von Lithium-Ion Zellen und EV-Traktionsbatteriesysteme erzählt, das ist noch nicht absehbar ..es wird derzeit endlos über klassische Blei-Säure Zellen und Notstromanlagen in Kraftwerken und bei Telekom gesprochen

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

    "selber essen macht satt" -'C' by me

  • Hallo,

    also am meisten gesprochen wird über:
    Hawker PC680,
    Akku von Tuneconcept,
    Shorei LFX27, wobei Shorei mir geschrieben hat, dass sie von der Verwendung in Autos abraten, die LFX36 wir manchmal verwendet!

    Wer hat die Hawker oder Tuneconcept schon länger in Betrieb, was sind die Nachteile, muss man die Batterie trennen, wenn das Auto 1-2 Wochen steht, Probleme mit der Alarmanlage?

    LG
    Oliver

  • Die Hawker habe ich seit zwei Jahren im Betrieb.
    Über den Winter nur abgeklemmt und wollte vor dem ersten Start nachladen, war aber nicht nötig, da immer noch voll.
    In einem anderen Auto liegt die Batterie doch auch frei im Motorraum drin ohne jede Abdeckung...die Anschlüsse vielleicht nicht, aber sonst........
    Eine Woche hält sie bei mir auf jeden Fall durch, aber länger habe ich es noch nicht probiert.
    Man braucht doch nur den Ruhestrom messen und es auf die Batteriekapazität umrechnen ;)