Elise R vs. optimierte Elise S

  • Hallo liebe Foren Mitglieder,

    nach mehreren Jahren MR2-Spyder folgt nun endlich ein Sportwagen von der nahegelegenen Insel - eine wunderschöne Elise MKII :) .

    Steht schon lange auf meiner Wunschliste

    Gierig bin ich schon lange auf diese Schönheit, doch so richtig heiß wurde ich erst, als ich im letzten Jahr eine MK I gefahren bin. Auf einem ADAC-Testgelände lernte ich das extrem agile Fahrverhalten kennen und wie in so vielen Beiträgen bereits gepostet, hatte auch ich ein Problem damit, das Dauergrinsen wieder loszuwerden :thumbup: . Für alle die es genau wissen möchten, die Elise lernte ich hier http://lotus-experience.de/ kennen.

    Nun folgte die Probefahrt

    Nachdem ich meine Budgethöhe bei 30.000 € festlegte, machte ich mich auf den Weg, um eine Elise R (Toyota-Motor mit 192 PS) probezufahren. Die Optik von diesem Wagen raubte uns im wahrsten Sinne des Wortes den Atem. Der Einstieg war wie gewohnt turbulent und ebenfalls ein Erlebnis. Dann starteten wir den Motor und schon ging es los. Das bombige Fahrverhalten begeisterte, ein Feeling, das man wohl nur bei einem Lotus erleben kann. Nach ca. 30 Minuten Fahrt, tauschte ich die Fahrweise, die der meiner Großeltern gleichkam gegen einen flotteren Fahrstil ein.

    Mein Eindruck der Elise R

    Super tolles Auto, geniales Fahrverhalten, annehmbare Verarbeitung und überraschend weniger rückenschädigend als gedacht ;) . Doch leider hat mich der Motor etwas enttäuscht. Erst ab 6000 Umdrehungen kam einem die R als wirklicher Sportwagen vor. Eigentlich etwas enttäuschend, bei dem Gewicht und der Leistung.

    Nun zur Frage

    Wie beschrieben stehen 30.000 € zur Verfügung. Bei dem Einsatz des vollen Budgets muss die Elise wirklich so sein, wie ich es mir vorstelle. Wenn die R eurer Meinung nach die Elise mit der besten Leistung für dieses Geld ist, werde ich wohl zur R greifen. Doch die Frage die mich beschäftigt ist, ob es Sinn machen würde, eine Elise (122 PS) mit Rover-Motor zu nehmen und diesen Motor z.B. mit einem Kompressor zu tunen. Geht diese Kombi im unteren Drehzahlbereich besser?

    So nutze ich die Elise

    Ich bin nicht darauf aus, mit 150 km/h über die Landstraße zu hämmern. Ich möchte einfach das gute Fahrverhalten nutzen, um aus den Kurven heraus zu beschleunigen - jedoch ohne wilden Drehzahltornado.

    Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen.

    Herzliche Grüße

    Steven

  • jetz stellt sich wieder die frage, was genau mit elise S gemeint ist. die "alte" einstiegsversion mit 1,8 ltr. und 136 PS oder die neue (nachfolger der SC) gut, die liegt aber deutlich jenseits der 30 T€...von daher hat sich das eigentlich selbst beantwortet. hieß die vorgängerversion der CR nicht auch noch elise S (also mit 1.6 ltr motörchen??) bin zu faul zu suchen ^^

    aber zurück zum thema: ne R für 30 T€ zu finden ist möglich. dürfte dann jedoch viel km haben. meist werden die wirklich gepflegten LHD bei mitte 30 gehandelt. oder kanns auch ne RHD sein?? dann is das kein problem.

    allerdings schreibst du unten "jedoch ohne wilden Drehzahltornado"

    aber dann darf es eigentlich keine R sein. denn die braucht nunmal drehzahlen. ich würde dir von daher eher zu einer S1 mit kompressor raten. da hat bernd feistle grad eine im angebot. da sollte druck von unten heraus da sein. und du bist 10 T€ unter deinem budget. für die 30 sollte auch ne RHD als SC machbar sein.

    • Offizieller Beitrag

    aber dann darf es eigentlich keine R sein. denn die braucht nunmal drehzahlen.


    Es gibt bei der R natürlich noch zwei Möglichkeiten, etwas gegen die Drehzahlorgie zu unternehmen:
    Entweder man setzt den Umschaltpunkt auf die heiße Nocke per Chiptuning herunter (wird gern gemacht) oder man rüstet - sobald sich das Portemonnaie erholt hat - ein Original SC-Kit nach. Superpeppi macht das gerade.
    Denk daran, dass Du mit den beiden von Dir genannten Optionen zwei sehr unterschiedliche Fahrzeuge betrachtest. Es unterscheidet sich bei den Rover-Elisen ja nicht nur der Motor, sondern das gesamte Fahrzeugkonzept ist deutlich puristischer. Kein ABS, kein Airbag, kein Bremskraftverstärker, Fensterheber, Zentralverriegelung und und und. Entsprechend unterschiedlich sind auch die Gewichte. Nicht zuletzt solltest Du den Wertverlust bedenken. Solange Du seriennah bleibst - was bei der R der Fall wäre - wird sich Dein Verlust in Grenzen halten. Den Aufwand für einen heftig getunten Rover wirst Du schwer wieder hereinbringen. Allerdings gibt es auch bei der Rover-S2 einen seriennahen Weg: Kauf eine 111S und wechsle preiswert auf das kurze Getriebe. Logan5 hat gute Erfahrungen damit gemacht.

  • Kauf eine 111S und wechsle preiswert auf das kurze Getriebe. Logan5 hat gute Erfahrungen damit gemacht.

    Ich ebenso :thumbup:
    Wieso ist das eigentlich keine Option? Die 111S mit ihren 160 Pferdchen geht subjektiv untenrum besser als die R (und ich meine, das ist auch objektiv so). Somit kombinierst Du den "Purismus des Rovers" mit dem besseren Motor (für mich gar besten der 3 genannten).
    Und bis 30t hast dann sogar noch Luft und kannst in mehr Power, dB, weniger Gewicht, whatever investieren :thumbup:

    Fahr am besten auch mal eine 111S und dann kauf einfach irgendeine Elise. Falsch machen kannst damit nix :D

  • Ich persönlich würde mich auch gegen die R entscheiden. Ich hatte die Möglichkeit eine zu fahren und war eher enttäuscht, aus den von dir genannten Gründen. Auch die Helferlein wie Servo und Bremskraftverstärker kamen mir unpassend vor und haben das Fahrgefühl eher verwässert.

    Ich würde entweder eine Rover mit 122 PS kaufen, mit anderem Krümmer, Kat, Auspuff und Luftfilter, evtl. Zylinderkopfbearbeitung, oder eben die 111S mit kurzem Getriebe. Da kenne ich auch wen, der es gemacht hat und hochzufrieden ist.

    Vom gesparten Geld kann man sich noch schön leichte Felgen kaufen und sonstwo Gewicht einsparen und hat somit ein noch besseres Leistungsgewicht :-).

    Sorry für die Redundanz.

  • also ne Rover S2 ..mit dem Umbau hier? http://www.komo-tec.com/LOTUS-Elise-MK…drive::503.html

    -und bei der Drehmomentkurve http://www.komo-tec.com/images/product…mages/503_2.jpg sollte auch kaum Drehzahl nötig sein unten heraus..

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

    "selber essen macht satt" -'C' by me

  • jetzt ist klar warum da ein Lieschen mal abfackelt ;) -zu viel Kraft = viel Reibungswärme

    "..eine alte else riecht meist nach frostschutz, wenn die nach totem hund riecht solltest du den marder ausbauen....."- 'C' by Guido Schuchert

    "selber essen macht satt" -'C' by me

  • Nachdem hier alle gegen die R/111R posten, brech ich mal ne Lanze dafür. Bei den Toyo- Elisen ist eines mal auf jeden Fall um Welten besser: Das Getriebe. Bin bei einem Kumpel die hier sehr hoch gelobte 111s gefahren, also das empfinde ich schon als deutlichen Unterschied. Dabei ist das Getriebe bei den Toyo Elisen jetzt nicht das NonPlusUltra. Ich finde aber, dass die Schaltung sehr präzise funktioniert. Wem der Schaltweg an sich zu lang ist kann ja sicher an den Hebeln was machen.

    Ob der Rover VVC wirklich der "bessere" Motor ist wage ich auch anzuzweifeln. Was man messen kann ist er leichter. Aber auch nicht um Welten, oder? 30kg denk ich? Ich habe bisher auch nur Japaner gefahren (CRX ED9 und EE8, MR2 SW20 usw.), an den Motoren hatte ich nie irgendwelche Defekte, obwohl alle relativ hoch gedreht haben.

    Der Motor der R/111R ist sicherlich eine Drehorgel. Wer sowas aus Prinzip nicht mag ist mit so einem Hubraumschwachen Motor aber generell falsch bedient. Drehzahl wollen alle nicht zwangsbeatmeten Elisen. Und auch die Kompressor/ Turbo Fahrzeuge gehen nun bei 2000rpm nicht gerade wie der sprichwörtliche Teufel.

    Was das Thema Zwangsbeatmung angeht: Egal ob nun Kompressorkit oder Turbolader, es kommt weitere Technik/ Mechanik in den Wagen, die auch Probleme machen kann. Wenn ein Motor mit einem Kompressor/ Turbo nachgerüstet wird, macht ihn das sicherlich nicht zuverlässiger. Eine Original SC... okay. Nachrüsten? Naja, wäre mir da nicht so sicher. Hatte das ursprünglich auch mal auf der Agenda, mittlerweile denke ich, dass mir es mir das Risiko nicht Wert ist.

    Hast Du schonmal einen 111s Motor offen gesehen? Wenn ja weißt Du ja, warum der leicht ist (das Toyo Aggregat ist nämlich gar nicht wirklich schwer). Die Zylinder laufen in Buchsen, die direkt vom Kühlwasser umspült werden:

    Ehrlich gesagt wundert es mich, dass es damit so wenig Probleme gibt. Die Kräfte die auf diese Buchsen/ Zylinderwände wirken sind doch nicht zu unterschätzen. Seltsam, dass da nicht öfter was kaputt geht. Wie so ein "zarter" Motor aber eine Tuningmaßnahme wegsteckt, an deren Ende die Leistung um 30-50% erhöht wird weiss ich nicht. Ich weiss, dass einige getunte Rover unterwegs sind (werden sich hier sicher gleich welche melden :D ), es wundert mich dennoch, dass getunte Motoren auf dieser Basis die 100tkm Marke durchbrechen.

    Ich persönlich LIEBE Drehzahlorgien, ich mag es wenn der Motor seidig hoch dreht und seine Kraft nach oben hin entfaltet und "gib mir mehr" signalisiert, von daher ist die 111R für mich schon okay (die SC wäre natürlich auch immer eine Option gewesen, ist mir aber zu teuer gewesen).

    Nach Deinem Profil würde ich vielleicht sogar mal der "kleineren" Toyota "S" mit 136 PS ne Chance geben. Die sollte auch um 30k zu haben sein (als LHD). An die Drehzahlen sollte man sich gewöhnen, wenn man flott unterwegs sein möchte.

  • Nachdem hier alle gegen die R/111R posten, brech ich mal ne Lanze dafür. Bei den Toyo- Elisen ist eines mal auf jeden Fall um Welten besser: Das Getriebe. Bin bei einem Kumpel die hier sehr hoch gelobte 111s gefahren, also das empfinde ich schon als deutlichen Unterschied. Dabei ist das Getriebe bei den Toyo Elisen jetzt nicht das NonPlusUltra. Ich finde aber, dass die Schaltung sehr präzise funktioniert. Wem der Schaltweg an sich zu lang ist kann ja sicher an den Hebeln was machen.

    Ob der Rover VVC wirklich der "bessere" Motor ist wage ich auch anzuzweifeln. Was man messen kann ist er leichter. Aber auch nicht um Welten, oder? 30kg denk ich? Ich habe bisher auch nur Japaner gefahren (CRX ED9 und EE8, MR2 SW20 usw.), an den Motoren hatte ich nie irgendwelche Defekte, obwohl alle relativ hoch gedreht haben.

    Der Motor der R/111R ist sicherlich eine Drehorgel. Wer sowas aus Prinzip nicht mag ist mit so einem Hubraumschwachen Motor aber generell falsch bedient. Drehzahl wollen alle nicht zwangsbeatmeten Elisen. Und auch die Kompressor/ Turbo Fahrzeuge gehen nun bei 2000rpm nicht gerade wie der sprichwörtliche Teufel.

    Dazu ein ganz klares "jein"...
    ;)

    Das Getriebe bzw. die Schaltung ist imho in keiner Elise eine Offenbarung (zumindest, wenn ich sie mit meinem MX-5 NA vergleiche).
    Seit ich mir bei der Frühjahrsinpektion das Gear-Linkage-Kit von elise-shop.nl hab einbauen lassen, ist es die Schaltung deutlich angenehmer/präziser/definierter geworden.

    Ich denke nicht, daß der Rover der bessere Motor ist, was aber definitiv für ihn spricht ist das geringere Gewicht und das breitere nutzbare Drehzahlband bzw. der Drehmomentverlauf über das Drehzahlband.
    Aber auch das natürlich nur mit der Einschränkung "Nutzbarkeit auf öffentlichen Straßen"; imho ist es da sehr schwierig, die Leistung der "R" mehr als punktuell abzurufen.

    Last but not least wiegen die R/SC bzw. die aktuellen Pendants ne ganze Ecke mehr, als die noch relativ (im direkten Vergleich) puristischen/älteren Rover-Modelle, was unter anderem natürlich an den geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen seit ihrer Markteinführung liegt.
    Ich hab grundsätzlich nichts gegen die ganzen elektronischen Assistenzsysteme (ABS/ESP/Traktionskontrolle) - für Alltagsfahrzeuge sind das imho gute Lösungen - in der Elise halte ich sie aber für deplaziert, weil sie u.A. dadurch schwerer wird und der puristische Grundgedanke verwässert wird.
    Im Umkehrschluss heißt das aber auch -> Immer mit eingeschalteten Hirn fahren und volle Aufmerksamkeit auf die Straßen-/Verkehrssituation.

    Am Ende ist es aber eine Frage der persönlichen Präferenzen -> selber (er)fahren, was einem mehr liegt.
    :)

    mfG Sascha

  • Bei der SC zb spielt das etwas höherte Gewicht überhaupt keine Rolle mehr, daher würde ich immer eine R bevorzugen, denn diese bietet die Option zur SC oder gar Workskit.

    Bis zur R "leistung" kann man die Rover Elisen wohl ganz gut hinbekommen aber ab da ist eben auch Schluss.

    Meistens reicht das allerdings auch

  • Die Postings hier muss man als langjähriger Lotusfahrer mal geniesen. Diesen schrottigen Rover Klump als Motor zu bezeichnen - Respekt!

    Habt Ihr alle vergessen, dass der schlechteste Motor der Welt, laut englischer Versicherungsstatistik (warum gerade da?) mit Abstand am schnellesten kaputt ist. Sorry ich selber habe 4 HGF's gehabt bei einer kumulierten Kilometerzahl in 4 verschiedenen Rover-Ellis von 60000 km. Kumuliert mit Toyo-Ellis komme ich auf deutlich über 120000 km und nix nada. Hoch getunt bis zum Stehkragen und die Toyos laufen klaglos.

    Also dann viel Spass mit nem Rover VVC Maschienchen, legt Dir schon mal paar Ersatzteile zurück.

  • ey,ey,ey,ey. also manchaml frag ich mich ja schon.....

    grundsätzlich vorne weg: ich hab nix aber auch gar nix gegen irgendeins der diversen elli modelle. wenn ich genügend kohle hätte, hätte ich wahrscheinlich 7 stück daheim. für jeden tag eine. ^^ aber dieser quark von wegen toyo modelle sind schlecht/nicht puristsich regt mich langsam aber sicher auf!! das einer, der ne VVC fährt, nicht sagt, es sei der letzte schrott und die toyo modelle sind um welten besser, is ja klar. umgekehrt gilt wohl das gleiche.

    trotzdem kann ich nicht nachvollziehen, warum meine toyo elli nicht puristisch sein soll??? ?( ich hab weder servo (die gibts bei keiner elli/exe!) noch nen bremskraftverstärker, etc. ich hab lediglich ein ABS und nen airbag. wow. (ABS war 2008 eben vorgeschrieben, genauso wie später ESP, etc) die "noch neueren" toyo modelle hatten wohl div. systeme (ESP, traktionskontrolle) erst zur auswahl, dann als pflicht (glaub schon, lass mich aber gern belehren) drin, ok. sind aber deswegen nicht weniger puristisch. klar is ne S1 leichter. und klar is ne S2 mit rover leichter als meine. na und?? who cares?? ich hab dafür mehr power, meine maschine dreht locker über 8 und macht nen höllen lärm!! herz was willst du mehr??

    frag mich ernsthaft, was das immer für toyo elli´s sind, die da rumfahren und so lahm sind? meine geht unten rum auch gut. streut meine so nach oben? biete gerne jedem ne mit/probefahrt an. nach nem direkten umstieg in ne SC exe konnte ich keinen himmelhohen unterschied feststellen. minimal. jaja, weiß schon....die zieht von unten besser raus??? mir doch sch....egal!!! dann kauf ich mir keine R!!! das is und bleibt ne drehorgel. hab´s schon mal geschrieben, wer sowas will, soll beim karl geiger vorbeischaun!!! das sind kisten, die von unten raus ziehen!! wer schonmal nen neuen charger etc. gefahren is, weiß wovon ich rede!!! müssen wir immer auf den anderen rumhacken?? bin ja der letzte der nicht gern über irgendein thema hier zum x-ten mal diskutiert (wir hatten schon lange keinen leistungs-fred mehr :D ) aber dieses genörgle regt mich eben auf. ich red ja auch keinen k-series schlecht! warum sollte ich auch?? fahr keinen, hätte aber auch kein problem damit, im gegenteil...jetzt wären wir wieder bei den 7.... ;)

    so, wie war doch gleich wieder das thema....ach ja, wir wollten steven1980 ne elli besorgen die a, keine drehorgel is und b, von unten raus power hat.....hm, da gibt´s eigentlich nur ne duratec elli!!! was wir aber noch nicht wissen, ob LHD oder RHD. na denn, fröhliches schaffen.

  • moin,


    Zitat

    Sorry ich selber habe 4 HGF's gehabt bei einer kumulierten Kilometerzahl in 4 verschiedenen Rover-Ellis von 60000 km

    es gibt eben leute die bekommen alles kaputt, auch einen rover motor...... :rolleyes:

    und mir als werkstattinhaber sind die toyotas auch lieber, die gehen wenigstens anständig in einer großen blauen wolke ein und schwitzen nicht nur die kopfdichtung mal durch.(die im übrigen dauerhaft repariert werden kann....) so ein motorwechsel bringt doch mehr geld als so eine läppische koppdichtung. :D


    ich würde aber auch generell zur toyota kiste raten, da ist wenigstens abs drin und falls das nicht hilft ab 2008 auch ein luftballon der die leere birne vor gröberem schaden bewahrt wenn einem das talent ausgegangen ist.

    außerdem drehen die höher und machen vor der eisdiele mehr krach ! :thumbup:

    und falls der krach durch drehzahl und brülltüte nicht reicht kann man sich ja noch lautsprecher ins auto und aufs armaturenbrett schrauben. (hab ich nur gelesen,sowas sollen einige wohl machen)


    und da das toyota geraffel auch noch knappe 100 kg mehr wiegen richten die auch mehr schaden an wenns mal rummst.


    guido

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    elise mk2,mit rover Motor, bsc toelinks, fächerkrümmer, krawalltüte,teamdynamics felgen mit uraltsemis (kann ich selbst wechseln),hat noch rest tüff (in Anlehnung an andere total bescheuerte Signaturen....
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    Ich bin nicht verantwortlich für das was der Leser da hinein interpretiert !

  • Einen wunderschönen guten Abend, liebe Foren-Mitglieder,

    als erstes bedanke ich mich für die Vielzahl eurer Antworten - ich bin begeistert!

    Eines möchte ich auf jeden Fall klarstellen, um mögliche Diskussionen im Keim zu ersticken. Weder möchte ich die Rover- noch Toyota-Version schlecht
    reden. Ich denke, dass beide Autos Vor- und Nachteile aufweisen. Mein Ziel ist es einfach, die passende Elise für meine Einsatzzwecke zu finden. Denn letztendlich ist es wirklich Geschmackssache, ob man eine leichtgängigere oder eben doch eine "schwerfälligere" (Bitte beachten schwerfällig ist in Anführungszeichen gesetzt) Lenkung fahren möchte.

    Die Elise 111S bin ich bereits zur Probe gefahren und muss sagen, dass diese Wespe auf jeden Fall nichts für mich ist. Die Lenkung war mir einfach zu hart, der Bremspunkt zu ungenau und auch das Schalten machte mir aufgrund des Krafteinsatzes wenig Spaß. Gefahren bin ich diese hier:

    http://home.mobile.de/FEISTLE-SPORTWAGEN#des_157883613

    Vielleicht lag es an dem diversen Tuning? Mein Fazit dieser Tour: Ein tolles Auto für die Rennstrecke.

    Mein derzeitiger Eindruck

    Das man die Elise R ziemlich hochtourig bewegen muss, habt ihr mir durch eure Beiträge bestätigt und somit schon einmal viel weitergeholfen. Ein weiterer Punkt, den ihr angesprochen habt, ist die leichtere Lenkung, ABS und das Schalten. Im Vergleich zu der 111S hatte man bei der R schon eher das Gefühl, dass sie etwas mehr Mainstream ausgerichtet ist. Wenn ich es so Recht überlege: genau das, was ich eigentlich suche. Die Zeiten, in denen ich das Letzte aus meinen Autos holte sind auch schon vorbei (auch an mir nagt der Zahn der Zeit ;() . Aber ernsthaft, in die Elise MKII habe ich mich wirklich verguckt,
    das Thema mit den hohen Drehzahlen muss ich wohl einfach so hinnehmen, denn alles kann man leider nicht haben. Außerdem könnte ich mir
    vorstellen, dass meine tägliche Fahrerei im spritzigen 160 PS Turbodiesel einfach die Erwartungen etwas zu hoch geschraubt hat.

    Wichtiger Punkt: Werterhalt

    Beim Thema Werterhalt und Lebensdauer stellt die R offensichtlich ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis dar, als eine kleinere Elise, die megagepimped ist. Ganz zu schweigen, dass ein Standard-Motor normalerweise länger hält als eine aufgeblasene Maschine. Auch ist der Aufwand z.B. bei einer Inspektion deutlich einfacher an einer normalen Elli durchzuführen.

    Gesamtfazit

    Die Elise R gehört nun zu meinen Favoriten, nichtsdestotrotz werde ich versuchen eine kleine Elise mit 122 PS noch Probe zu fahren, um einen Vergleich zu
    haben. Und zu der Frage, ich suche auf jeden Fall eine LHD.

    Ich wünsche euch allen eine gute Nacht bzw. einen guten Start in den neuen Tag.

    Herzliche Grüße

    Steven

  • moin,

    Zitat

    das habe ich vermißt. Endlich ein Thread, bei dem Guido wieder anspringt.


    ich hab doch gar nix groß gesagt ? ?( ich hab sogar das toyota geraffel empfohlen ! :thumbup:


    Zitat

    der Bremspunkt zu ungenau

    das hat aber wohl eher mit pilot error denn mit dem auto zu tun. (oder die kiste hatte jahrzehnte alte bremsflüssigkeit und irgendwelche billigst bremsbeläge montiert, das kann ich mir aber bei bf nicht wirklich vorstellen.)


    Zitat

    Ich denke, dass beide Autos Vor- und Nachteile aufweisen. Mein Ziel ist es einfach, die passende Elise für meine Einsatzzwecke zu finden. Denn letztendlich ist es wirklich Geschmackssache,


    das ist aber zumindest der richtige ansatz ! ERST überlegen und DANN kaufen was einem persönlich am ehesten liegt.
    das ist auf jeden fall besser als die erstbeste (und billigste) zu kaufen und die sich dann hinterher selbst schönreden..... :D
    bin gestern auch wieder toyota elli gefahren und erstaunt wie leise so eine tupperdose sein kann (innen) das ganze ist dazu noch recht kommod gefedert und wenn man überwiegend spazieren fährt ganz sicher die bessere wahl, zumal wenn einen die ersten alterszipperlein plagen.
    dann stört auch die drehorgel nicht so wirklich weil das ding ja auch mit 3-5000 1/min beschleunigt (naja...) und auch erst bei unter 2500 1/min zum verkehrshindernis wird.

    guido

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    Ich bin nicht verantwortlich für das was der Leser da hinein interpretiert !

  • ey,ey,ey,ey. also manchaml frag ich mich ja schon.....


    ...^^ aber dieser quark von wegen toyo modelle sind schlecht/nicht puristsich regt mich langsam aber sicher auf!! das einer, der ne VVC fährt, nicht sagt, es sei der letzte schrott und die toyo modelle sind um welten besser, is ja klar. umgekehrt gilt wohl das gleiche.

    trotzdem kann ich nicht nachvollziehen, warum meine toyo elli nicht puristisch sein soll??? ?( ich hab weder servo (die gibts bei keiner elli/exe!) noch nen bremskraftverstärker, etc. ich hab lediglich ein ABS und nen airbag. wow. (ABS war 2008 eben vorgeschrieben, genauso wie später ESP, etc) die "noch neueren" toyo modelle hatten wohl div. systeme (ESP, traktionskontrolle) erst zur auswahl, dann als pflicht (glaub schon, lass mich aber gern belehren) drin, ok. sind aber deswegen nicht weniger puristisch. klar is ne S1 leichter. und klar is ne S2 mit rover leichter als meine. na und?? who cares?? ich hab dafür mehr power, meine maschine dreht locker über 8 und macht nen höllen lärm!! herz was willst du mehr??

    ...

    Vorab --> das hier ist jammern auf höchsten Niveau...
    ;)

    Aber bezüglich des Purismus sind die Elisen halt mit der Zeit - wenn auch auf hohem Niveau - verfettet (bedingt durch die geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen).
    Der Grundgedanke der S1 war ja imho mal, klein, leicht, agil durch Verzicht auf jeglichen Schnickschnack, der dem Fahrspaß abträglich ist.
    Dadurch braucht es halt nicht exzessive Motorleistung (die mit einem höheren Spritverbrauch einhergeht und auch nur geradeaus mehr bringt; imho nicht grad' das Einsatzgebiet der Elise).

    Wenn du nun argumentierst, dass es ok ist, eine höheres Gewicht durch Mehrleistung zu kompensieren, kannst man sich - konsequent weiter gedacht - auch direkt ein Boxster (S) kaufen.
    Ist imho in nahezu jeden Belangen das bessere Auto im Vergleich zu "unserem englischen Plastikschrottkarren".

    Der Toyota (bzw. Yamaha) Motor ist sicher konstruktiv betrachtet die bessere Maschine, aber der Rover K16 ist imho nicht so schlecht, wie manche in gern reden mögen.
    Die ZKD-Problematik (dafür gibts ja Lösungen - wie Guido schon schrub Lösungen) begründet sich ja u.A auch in der dem Einbauort des Motors (thermische Belastung).
    Das ganze wird verstärkt, wenn man die Kiste nicht ordentlich Warm/Kalt fährt.
    Wenn man die Maschine pfleglich behandelt, ist sie imho nicht besser/schlechter als andere Motoren auch.
    Iirc sind von den Toyotas anfänglich auch nicht wenige verreckt, allerdings mit kapitaleren Schäden (Austausch notwendig).

    Was imho für den Rover spricht, speziell im Kontext der Elise, ist:
    a) das gute Verhältnis von Motorleistung/Motorgewicht (finde den Link nicht, aber da steht der K16 1,8l VVC rel. weit oben in der Liste der nicht aufgeladenen Motoren)
    b) er hat auch in niedrigen Drehzahlbereichen schon ausreichend Drehmoment um gut vorwärts zu kommen; imho nicht ganz so unwichtig, weil es rel. lange dauert, bis die Elli auf Betriebstemperatur kommt.
    c) er ist im Alltag (= abseits einer Rennstrecke) besser fahrbar, weil er nicht immer getreten (hoch gedreht) werden will
    d) wenn er wirklich mal verreckt, gibt es rel. viele günstige Austauschaggregate, weil er in diversen Fahrzeugen verbaut wurde, eine günstige Toyota ATM zu finden ist meinen Recherchen nach ein bissl Aufwendiger.

    Letztendlich bleibt es eine Frage des Geschmacks und der persönlichen Präferenzen, für was man sich nun konkret entscheidet.
    ;)

    mfG Sascha

  • Selbst wertfrei betrachtet geht die Rechnung bei mir mit dem Rover nicht auf. Neben vier HGF's hatte ich einen Lagerschaden und einmal einen abgeworfenen Kolben - gut das Ding war auch grenzwertig aufgeladen, aber die lächerlichen etwas über 200 Pferdchen sind absolut von heute aus betrachtet, aber auch nicht wirklich umwerfend. Selbst wenn man den Motor im Serientrimm läßt, sind die 100 tkm eine echte Benchmark für die Haltbarkeit. Auch das Drehmoment ist bei den letzten Mk2 mit Toyos ist besser, gewichtsnormiert geht es fast gleich aus. Außerdem ist der Rover Motor im 122 PS Trimm ab 4000 min-1 ein müder Hund und passt eher zum Ford Ka als zu einem Sportwagen. Also doch wieder eine scharfe Nocke und die HGF freut sich einen Wolf.

    Zum Thema Drehmoment, mein kleine fährt mit 5.ten einen 17 Prozent Berg rauf, mit 35 km/h und nimmt locker Gas an - das macht ne Rover Elli garantiert nicht! Zugegeben das Gewicht ist aber identisch mit einer Standard Rover Elli Mk2, nur ab 4500 min-1 ist dann richtig Schluß mit lustig. Aber gut der Vergleich ist nicht fair, außer Nobbi kenn ich keinen der so sein Auto abhungert.

    Die Grenzen des Toyos oder Yamaha Motors scheinen zumindest nach US Lotus-Tretern bei 680 PS zu liegen, strassenzugelassen ist hier leider bei 400 Pferdchen Schluß, wobei 2kg/PS sind auch ein Ziel :) - ich spare schon mal

  • Zitat

    Wenn du nun argumentierst, dass es ok ist, eine höheres Gewicht durch Mehrleistung zu kompensieren, kannst man sich - konsequent weiter gedacht - auch direkt ein Boxster (S) kaufen.

    Naja. Dann kann man auch gleich den ganzen Schritt gehen und nen Bentley Continental wählen (ist doch dann auch "das gleiche"). Wo also die Grenze ziehen? Und überhaupt, was wollt ihr eigentlich mit euren total verfetteten MK2 Rovers :D Die MK1 ist die einzig wahre Elise! Und bitte, alle die jetzt ne MK1 haben, glaubt nicht, dass ihr die einzig wahre habt. Nur die allererste Serie, die leichteste, die ist das NonPlusUltra. Die anderen danach haben ja auch schon zugelegt :rolleyes:

    Merkt einer was? Das kann man, wie alles im Leben auf die Spitze treiben... Ob eine Elise nun 675 kg hat und 120 PS oder 760kg und 160PS oder 880kg und 190PS... es bleibt eine Elise. Kennzeichnend hierfür ist (IMO) ein niedriges kg/PS Verhältnis bei gleichzeitig möglichst geringem Verbrauch an Material (der Grund, warum für mich und wahrscheinlich für jeden anderen Elise Fahrer auch ein Boxster eben nicht das gleiche ist...). Das ist bei allen Fahrzeugen von Lotus gegeben, wenn man miteinbezieht, dass sich die Zeiten (technischer Fortschritt, Zulassungsanforderungen) eben ändern.

    • Offizieller Beitrag

    Das ist bei allen Fahrzeugen von Lotus gegeben, wenn man miteinbezieht, dass sich die Zeiten (technischer Fortschritt, Zulassungsanforderungen) eben ändern.


    Klar, das stimmt natürlich. Insgeheim hätte ich natürlich auch gern eine 2012er Elise S. - ESP ist ja nicht für Jeden etwas grundlegend Schlechtes. Der Komfort eines Touring Packs auch nicht. Und ein Haufen Leistung erst recht nicht. Aber andererseits bin auch auch froh über jedes antike Stück Technik an meiner Elli: Ich habe nämlich Spaß am Schrauben und bin beispielsweise ganz froh, dass ich jüngst meine Heizung einfach durch Fixieren des Bowdenzuges reparieren konnte. Heute stecken in jeder Elli kleine Stellmotoren - Wozu? Halten wir fest: Kaum ein Auto bietet die Möglichkeit bei annähernd gleicher Karosse für jeden das individuell beste Modell zu finden. Man muss allerdings genau wissen was man will und woran man Spaß hat. DAS aber ist imho das, was am schwierigsten herauszufinden ist...

  • Selbst wertfrei betrachtet geht die Rechnung bei mir mit dem Rover nicht auf. Neben vier HGF's hatte ich einen Lagerschaden und einmal einen abgeworfenen Kolben - gut das Ding war auch grenzwertig aufgeladen, aber die lächerlichen etwas über 200 Pferdchen sind absolut von heute aus betrachtet, aber auch nicht wirklich umwerfend. Selbst wenn man den Motor im Serientrimm läßt, sind die 100 tkm eine echte Benchmark für die Haltbarkeit. Auch das Drehmoment ist bei den letzten Mk2 mit Toyos ist besser, gewichtsnormiert geht es fast gleich aus. Außerdem ist der Rover Motor im 122 PS Trimm ab 4000 min-1 ein müder Hund und passt eher zum Ford Ka als zu einem Sportwagen. Also doch wieder eine scharfe Nocke und die HGF freut sich einen Wolf.

    ...

    Die Grenzen des Toyos oder Yamaha Motors scheinen zumindest nach US Lotus-Tretern bei 680 PS zu liegen, strassenzugelassen ist hier leider bei 400 Pferdchen Schluß, wobei 2kg/PS sind auch ein Ziel :) - ich spare schon mal

    Beim Thema Motortuning, darf man aber nicht den Motorhersteller ankreiden, wenn dabei was schief geht.
    IdR ist standfeste Mehrleistung immer sehr teuer erkauft, sowohl in der Anschaffung, als auch in Wartung bzw. Verschleiß.
    Ein seriöser Tuner mit entsprechenden Erfahrungswerten sollte/wird seinen Kunden darauf auch hinweisen.
    Da kommen dann zu den Anschaffungskosten des Tunings z.B. noch regelmäßige Motorrevisionen bzw. der prophylaktische Austausch grenzwertig belasteter Komponenten hinzu.

    Ich sehe für mich auch keinen tieferen Sinn darin, mehr Leistung aus einer Elise raus quetschen zu wollen, für Ampelsprints oder Autobahnhetzjagden gibt es besser geeignete Fahrzeuge.
    In kurvigen Terrain limitiert idR nicht die Motorleistung, sondern der Typ zwischen Sitz, Lenkrad und Pedalerie.
    Da würde ich persönlich auch eher ansetzten, statt mit rel. hohen finanziellen Aufwand an der Hardware zu fummeln.

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    Auch wenn das ganze natürlich ein bissl populistisch gehalten ist (die Sendung soll halt unterhalten), sieht man da imho sehr schön, das der limitierende Faktor idR nicht das Auto selbst ist, sondern die Person hinterm Steuer.
    ;)


    Naja. Dann kann man auch gleich den ganzen Schritt gehen und nen Bentley Continental wählen (ist doch dann auch "das gleiche"). Wo also die Grenze ziehen? Und überhaupt, was wollt ihr eigentlich mit euren total verfetteten MK2 Rovers :D Die MK1 ist die einzig wahre Elise!

    Ich würd beim Vergleich die Grenze bei ähnlich konzipierten Fahrzeugen ziehen, sprich:
    - Heckantrieb
    - Mittelmotor
    - 2 Sitze
    - Dach zum öffnen
    - Pi mal Daumen ähnliche Anschaffungs- und Unterhaltskosten

    Das "doofe" an der S1 ist leider die "Tretautooptik" (gefällt mir nicht, imho zu niedlich, aber definitiv Geschmackssache) und die absolut grausam-fummelige Verdeckkonstruktion (das war für mich ein k.o. Kriterium, da ich gern offen fahre - auch zwischen 2 Schauern - das S2 Verdeck ist ja dafür schon nicht sonderlich gut geignet).

    Kaum ein Auto bietet die Möglichkeit bei annähernd gleicher Karosse für jeden das individuell beste Modell zu finden. Man muss allerdings genau wissen was man will und woran man Spaß hat. DAS aber ist imho das, was am schwierigsten herauszufinden ist...

    Full Ack!

    mfG Sascha

    2 Mal editiert, zuletzt von drdope (12. April 2012 um 14:04)

  • Also es tut mir Leid, dass ich die Toyota-Elise so schlecht gemacht habe und dabei auch noch Falschwissen verbreitet habe :D. Aber ich bin sehr wohl der Meinung, das bei dem Gewicht der Elise 100 kg schon viel ausmachen können. Außerdem stimme ich drdope und skizzy voll zu. Die Mehrleistung und vor allem höhere Endgeschwindigkeit der größeren Motoren braucht man auf der Landstraße absolut nicht. Ich bin vor einigen Wochen im Odenwald schon nah genug an der Grenze gefahren und schnell genug aus den Kurven heraus gekommen... Auf der Autobahn reichen mir die 200 die ich fahren kann auch aus. Da limitieren eher Tempolimits, Baustellen usw. ;-). Wenn man natürlich die R wieder abspeckt mag sie das Optimum sein, aber das bezahlt man ja wieder teuer und man fährt wieder nicht original. Da ist die Rover-Elli einfach die günstigere und bereits leichtere Basis. Außerdem schätze ich wie skizzy, dass ich - obwohl nie Autobastler gewesen - auch mal was einfach selber machen/reparieren kann. Klar, das geht bei der R auch, nur etwas eingeschränkter.

    Kurzum: Man sollte zunächst mal die Rover-Ellis ausprobieren und kurvige Straßen fahren bevor man gleich zur R greift. Außerdem sollte man die Revers immer mit dem Paket Krümmer, Luftfilter, Auspuff und Kat ausprobieren, also eben nicht original. Das kostet alles immer noch relativ wenig und macht nochmal einen großen Unterschied.

    Ich werde jedenfalls eher Geld in weniger Gewicht investieren als in mehr Leistung :-).

  • moin,


    Zitat

    Selbst wertfrei betrachtet geht die Rechnung bei mir mit dem Rover nicht auf. Neben vier HGF's hatte ich einen Lagerschaden und einmal einen abgeworfenen Kolben - gut das Ding war auch grenzwertig aufgeladen, aber die lächerlichen etwas über 200 Pferdchen sind absolut von heute aus betrachtet, aber auch nicht wirklich umwerfend.


    wie gesagt, manche bekommen fast alles kaputt. entweder durch falsche behandlung oder durch aufblasen eines eigentlich nicht dafür geeigneten motors. (zumindest nicht in der tupperdose)
    und eine aufgepustete pimpkiste von der haltbarkeit her mit einem serienmotor zu vergleichen um zu dem schluß zu kommen das, weil die gefrickelte bastelbude mit kolben wirft, auch der basismotor nicht haltbar ist fällt wohl in die sparte : alterstarrsinn oder grenzdebilität.....

    Zitat

    Selbs Selbst wenn man den Motor im Serientrimm läßt, sind die 100 tkm eine echte Benchmark für die Haltbarkeit. Auch das Drehmoment ist bei den letzten Mk2 mit Toyos ist besser, gewichtsnormiert geht es fast gleich aus. Außerdem ist der Rover Motor im 122 PS Trimm ab 4000 min-1 ein müder Hund und passt eher zum Ford Ka als zu einem Sportwagen.

    was für ein schwachsinn ! hier fahren genug elsen mit deutlich über 200tkm rum.davon nutzen einige ihre kisten sogar auf der rennstrecke.
    selbst die gepimpte kiste von ulli hat knappe 170tkm bei zum schluß fast ausschließlicher rennstreckennutzung.
    das eine 120 ps kiste obenraus kein rennpferd ist stimmt wohl. aber bis knapp 160 ist die einigermaßen motorisiert und auf ihrem eigentlichen terrain einer komprssorlosen toyota möhre allemal überlegen.


    und auch meine 122 ps krücke kann man ab 35 km/h im 5 gang sowas ähnliches wie beschleunigen, zumindest genauso oder besser als bei eine toyo else. aber wer macht so einen quatsch denn auch ? ich empfehle für solche übungen einen passat tdi, der kann das nämlich naoch viel besser.


    Zitat

    das der limitierende Faktor idR nicht das Auto selbst ist, sondern die Person hinterm Steuer


    und das gilt sowohl für die performance als auch für die haltbarkeit.

    im übrigen wurde das wichtigste ja gesagt : selbst fahren und DANN entscheiden.


    guido

    ACHTUNG ! jetzt neue Signatur:
    elise mk2,mit rover Motor, bsc toelinks, fächerkrümmer, krawalltüte,teamdynamics felgen mit uraltsemis (kann ich selbst wechseln),hat noch rest tüff (in Anlehnung an andere total bescheuerte Signaturen....
    ACHTUNG ! Jetzt erweiterte Signatur wegen bescheuerter User :

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