Jadranska Magistrala - knapp 3.000km in 8 Tagen

  • Die zweite große Tour 2025 war unsere Gentlementour Nr. 17. Gentlementour bedeutet wie der Name schon sagt – OHNE Frauen.

    Da kann man doppelt so schnell fahren und der Urlaub kommt halb so teuer 😇

    Ja ich weiß, schon wieder keine Lotus Fotos. Aber ich muss meine km ja gleichmäßig auf alle Autos verteilen und in dieser Rubrik geht es ja um Wegstrecken und Touren 😇

    Die nächste große Tour (sie wird in die französischen Alpen führen) ist dann mit der Exige 😎
    Ganz großes Indianerehrenwort!

    Das Ziel unserer Tour war nicht ein bestimmter Ort, sondern eine fast 1.000 km lange Küstenstraße. Die Jadranska Magistrala die von Triest bis nach Montenegro führt.

    Getroffen haben wir uns am Brenner und dann ging es über die Dolomiten bis hinunter nach Triest zu unserer ersten Übernachtung. Da mein schweizer Kollege und ich am Arlbergpass knapp unter die Schneefallgrenze geraten sind und deshalb ordentlich Salz auf der Straße war, hab ich mich ausnahmsweise über den Regen am Brenner gefreut, damit das ganze Salz wieder aus den Radkästen herausgespült wurde. Ab Brixen ging`s dann offen weiter.

    Zumindest für 3 von 5 😉

    Ab Tag Nummer 2 ist dann das „vorab bestellte Wetter“ auch tatsächlich eingetroffen und die restlichen 7 Tage konnte das Notverdeck im Kofferraum bleiben. Ist auch gut so, weil bei der RT10 ist das Dach zusammenbauen echt eine Bastelei. Da merkt man schon, dass die Engländer öfters schlechtes Wetter haben als die von der „it never rains in California Fraktion“

    Also wie gesagt – ab Tag 2 dieses Wetter und diese Kulisse.

    Auf der linken Seite die wunderbare Winnetou Landschaft in der die Blutsbrüder Abahachi und Ranger sinnlos durch die Gegend geritten sind und auf der rechten Seite das Meer mit seinen zerklüfteten vorgelagerten Inseln.

    Bei Prizna haben wir dann die Magistrale kurz verlassen und sind mit der Fähre auf die Insel Pag übersetzt.

    Pag ist auf der Ostseite eine karge Steinlandschaft und auf der Westseite in Novalia - wo wir unser Hotel hatten - eine grüne Insel.

    Zumindest im Mai noch.

    Am Tag 3 ging es über eine wunderschöne Brücke wieder zurück auf´s Festland und auf der Magistrale in Richtung Split.

    In Split haben wir das 3. Mal übernachtet. Und wenn am nächsten Tag nicht wieder 6-7 Fahrstunden auf dem Programm gestanden wären, hätte der abendliche Ausgang wohl etwas länger gedauert. Split hat nämlich eine super lässige Altstadt mit wirklich coolen Beizen.


    Ende Teil 1 – Teil 2 folgt sogleich

  • Am Tag Nummer 4 war Dubrovnik unser Ziel. Dubrovnik war bis vor 3 Jahren gar nicht über kroatischen Boden erreichbar, sondern nur über die Grenze nach Bosnien Herzegowina. Deshalb wurde die Pelješac-Brücke erbaut.

    Ein wirklich imposantes Bauwerk.

    Die Altstadt von Dubrovnik ist wirklich sehenswert. Das kann man mit Fotos nicht wiedergeben. Muss man selber gesehen haben. Hier haben wir unser Hotel für 2 Nächte bezogen, weil wir Montenegro quasi als Tagesausflug gemacht haben.

    Die Einreise nach Montenegro war dann das volle Programm mit Kontrolle der Personalien, Fahrzeugpapieren und so.

    Nach der Einreise gings dann einmal komplett um die Bucht von Kotor herum.

    Und für den schönen Überblick über die Bucht sind wir hinter Kotor eine relativ enge Bergstraße hochgefahren. Da wäre jetzt eine Elise sicher das idealere Auto gewesen. Denn bei Gegenverkehr wurde es immer ziemlich eng.

    Leider war an diesem Tag das Wetter ein bisschen wolkenverhangen. Aber Hauptsache trocken.

    In Montenegro sind nicht nur die Buchstaben anders, sondern auch die Tiere die da so über die Straße laufen 😂
    Vorsicht Wildschwein 🙄


    Ende Teil 2 – Teil 3 folgt sogleich

  • Am Tag Nummer 6 gings dann wieder in Richtung Heimat. Da der südliche Teil der Magistrala rein vom Fahrspaß nicht so der Heuler war, sind wir bis Split auf der Autobahn gefahren und erst dort wieder auf die Magistrale eingebogen.

    Hier ein paar Eindrücke von dieser herrlichen Straße und Gegend.

    Die Magistrale sind wir bis Opatija gefahren und haben dann dort übernachtet. Am zweitletzten Tag ging es via Slowenien und Italien über den Plöckenpass nach Kärnten und dann weiter bis nach Lienz zu unserer letzten Übernachtung.

    Der Plöckenpass - zumindest auf der italienischen Seite noch ein richtiger Leckerbissen. Die Straße auf diesem Foto war nicht naß sondern ganz einfach nagelneu.

    UND dazu auch noch null Verkehr 😎 Noch Fragen? 😇

    Tja und dann am Tag Nummer 8 ginge es dann – in alle Himmelsrichtungen verstreut – ab nach Hause.


    Knapp 3.000 km in 8 Tagen.

    War schon nicht ganz ohne, aber die Kulisse die die Jadranska Magistrale für einen Roadtrip bietet war es absolut wert!!

    Also – wie eingangs versprochen – der nächste Bericht vom nächsten Roadtrip kommt dann mit Lotus Fotos 😎

  • Sehr toller Trip, und wie du es geschafft hast die Elise wie eine Viper aussehen zu lassen. Leistungsgewicht ist ja ungefähr ähnlich ;)

    Obwohl ich sichtbar geboren wurde, identifiziere ich mich als unsichtbar.

    Ich bin trans-parent.

    Meine Pronomen sind wer/wo.