Mir fehlen die Worte... 
Ich frage ich gerade ob sich den Koffer jemand anschauen würde, wenn ein Kia Badge draufkleben würde. Für mich ist da quasi kein Unterschied. Was da jetzt LOTUS sein soll verstehe ich nicht.
Ich frage ich gerade ob sich den Koffer jemand anschauen würde, wenn ein Kia Badge draufkleben würde.
Wäre nicht das erste Mal, dass ein LOTUS durch ein KIA Badge ersetzt wird.
Aber: ist da nicht trotzdem ein „t“ zu viel in der Überschrift des Threads?
Tut ihr KIA da nicht ein bisschen Unrecht?
Stell mal nen EV6 daneben.
Niemand würde das mit einem KIA verwechseln.
KIA würde sicherlich keinen Vorführer hinstellen, bei dem das Paneel im Beifahrerfussraum halb weg hängt. Das machen nur Engländer. 
Ein, finde ich, gelungener Kommentar zum Eletre:
Naja, mit dem Porsche Cayenne ist das ja auch so. Das hat auch nichts mit den Porsche Genen zu tun.
Eher mit denen von VW Touareg, welcher da auch nicht die Volkswagen Gene vertritt.
Das Gleiche mit Mini (BMW) und Mini (Original), usw.
Verrückte Welt ist das heute.
Deswegen finde ich den Kommentar ja auch gut. Es heißt eben nicht nur "ist kein Lotus" sondern auch "irgendwoher muss das Geld ja kommen".
Porsche ist da tatsächlich ein sehr guter Vergleich, finde ich.
Ja, Regulatorik und Zulassungsbestimmungen lassen es schlichtweg in der jetzigen Zeit nicht mehr zu, Fahrzeuge wie eine frühe Lotus Elise auf den Markt zu bringen. Um weiterhin Geld zu verdienen, wird halt das gebaut, wozu solvente Kunden bereit sind, Geld zu geben: große, schwere, luxuriöse SUVs. Gefällt uns allen nicht, lässt sich aber nunmal nicht so ohne Weiteres ändern. Die Alternative ist die Schotten zu schließen. Auch nicht schön aber Colin Chapman müsste sich zumindest nicht so oft umdrehen
…
Auch nicht schön aber Colin Chapman müsste sich zumindest nicht so oft umdrehen
Der hat da schon Übung mit, denke nicht dass es ihn noch juckt…
Ich finde Porsche passt als Vergleich gar nicht. Porsche hat mit Geländewagen die Herzensprojekte finanziert.
Lotus macht nur noch E-Sachen. Und Herzensprojekte gibt es nicht.
Alfa hat mit dem 4C und Renault mit der Alpine gezeigt, wie sich Elise Konzepte in die Neuzeit bringen lassen.
Aber das muss man wollen und bei Geely will das keiner.
- Porsche macht auch NUR noch E-Sachen, eine ICE option hatte Geely nie.
- Renault macht die nächste E-Alpine aus gutem Grund mit/von Geely
- abwarten bis der "Elise" E-Nachfolger von Lotus kommt
Lotus wird weiterhin in Hethel Herzensprojekte machen, siehe Emira
Geely/Lotus Wuhan wird weiterhin cash-cows produzieren, siehe Eletre
ob das sich aufgeht?! bin da skeptisch aber gespannt.
don't be so negatory my friends =)
btw Porsche 2021 - 80k Macan, 80k Cayenne, 42k Taycan, 38k 911, 30k Panamera, 718 20k (232k SUV und E-Sachen zu 58k nette Spielzeuge, genau das ist das ziel von Geely.)
Auch für den guten Colin - er möge in Frieden ruhen - waren seine Sportwagen eher keine Herzensprojekte.
Sie dienten ausschließlich der Finanzierung des Rennstalls. Der Kunde musste sich mit oft eher unausgereiften Konstruktionen abfinden, was Herrn Chapman sicher nicht um seine Nachtruhe gebracht hat.
Auch für den guten Colin - er möge in Frieden ruhen - waren seine Sportwagen eher keine Herzensprojekte.
Sie dienten ausschließlich der Finanzierung des Rennstalls. Der Kunde musste sich mit oft eher unausgereiften Konstruktionen abfinden, was Herrn Chapman sicher nicht um seine Nachtruhe gebracht hat.
Dann wären seine Rennwagen auch keine Herzensprojekte von Chapman gewesen.
Denn die „unausgereiften Konstruktionen“ waren auch Teil der Rennwagen.
Graham Hill hat nicht umsonst mal gesagt:
„Wenn dich dein Hinterrad überholt, weißt du, dass du in einem Lotus sitzt.“
Oder hatte er gesagt:
„Wenn deine Kopfdichtung durchbrennt, weißt du, dass du in einer Rover Elise sitzt.“ ?
Bin mir gerade nicht ganz sicher…
Es gab gerade einen ziemlich guten Podcast von The Intercooler, in dem der Niedergang von Jaguar diskutiert wurde. Und darin gibt es einen Abschnitt, in dem erklärt wird, wie man Autos in ein höheres Preissegment bringt, mit dem Vergleich von LandRover, die das über einen langen Zeitraum mit sukzessiver Steigerung der Qualität und des Preises geschafft haben, und Jaguar, die eben nicht da angekommen sind, weil man sich die Bereitschaft der Kunden, einen sehr hohen Preis zu bezahlen, eben über lange Zeit erarbeiten und verdienen muss.
Porsche ist am Ziel und hat auch Jahrzehnte gebraucht, bis sie den jetzigen Status bei den Käufern erreicht haben und nahezu beliebige Preise verlangen können. Lotus versucht gerade, von nirgendwo ins preisliche Top-Segment zu springen, mit einem Direktvertriebs-Konzept und ohne dichtes Netz lokaler Ansprechpartner mit Showroom oder für die Wartung. Dazu noch mit Produkten, die eine komplett neue Kundengruppe in einem gut von den Mitbewerbern besetzten Markt erschliessen müssten.
Sicher sollte man abwarten, wie dieses Experiment ausgeht, vielleicht funktioniert der chinesische Markt ja ganz anders, aber in den traditionellen Märkten von Lotus werden sie damit meiner Einschätzung nach keinen Erfolg haben.
Ich sehe das genau so. Das Vertriebskonzept (Agenturmodell) vom Emira verstehe ich sowieso nicht. Erst 2.500,- € anzahlen und erst danach kann man den Konfigurator anwerfen und nachsehen, was in der (Wunder-) Tüte ist. Das machen nur die Leute, die unbedingt, unter allen Umständen, einen Emira haben wollen. Das mag beim Verkaufsstart funktionieren - wenn man meint, ein besonders begehrenswertes Produkt zu haben. Aber dann ?
Und irgendwie erinnert das Ganze an den VEB IFA-Vertrieb (Wartburg, Trabbi & Co). Erst eine Anmeldung ausfüllen, dann (lange) warten und dann sehen, was gerade beim IFA-Vertrieb steht (wenn die 14 - 16 Jahre rum waren). Das hat in einer Planwirtschaft gut funktioniert - Für den Autohersteller. Übrigens: zum Ende der DDR kam E. Honecker auch noch auf die Idee, die langen Wartezeiten dadurch abzubauen (und Geld abzuschöpfen) indem man dem Besteller bei Auslösung (!) der Fahrzeuganmeldung (also 14 - 16 Jahre vor Auslieferung) den Kaufpreis abnehmen wollte. Hat man sich am Ende nicht getraut.
Zum Glück kann ich das ganz gelassen sehen. Den IFA-Vertrieb gibt es nicht mehr und der Melkus RS-1000 steht schon in der Schrauberhöhle. Analog dann auch mit der Exige - aber das ist sowieso ein ganz anderes Kapitel.
Lotus war einzigartig in Design und Gewicht. Das hat sich jetzt. Kein Alleinstellungsmerkmal mehr.
Man darf nicht vergessen, Porsche stand mal vor einer ähnlichen Entscheidung. Fragt man die Vorstände werden die sagen alles richtig gemacht.
Was das elektrische angeht habe ich am Markt noch nichts konkretes entdeckt was mich anmacht. Meine Dailys waren fast ausschließlich Franzosen. Es war ein 504 Coupé und ein 406 Coupé dabei.
Von dem her warte ich auf den Peugeot E Legend, der könnte wirklich mein erstes E Auto werden
