Bericht in der Sport Auto

  • In der aktuellen Sport Auto ist ein Interview mit dem Lotus CEO Feng Qingfeng.

    https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/l…feng-interview/ (ist ja auch schon 3 Wochen alt)

    Da stehen lustige Dinge drin wie:

    Lotus entwickelt ein eigene Ladeinfrastruktur.

    Ja genau. Größenwahn??? Ne kleine Firma wie Lotus will eine eigene Ladeinfrastruktur (weltweit?) aufbauen?

    Was denken die wie viele Ladesäulen die realisieren können?

    Neuer Kennwert : Life. Ist mir zu Hipstermäßig abstrakt.

    Ob man einen Familien SUV über die Nordschleife jagen muss weiß ich nicht. Bei einem richtigen Sportwagen würde das mehr Sinn machen.

    Was über den Evija gesagt wurde hört sich eher nach Jugend Forscht an. Rimac ist da halt schon Galaxien weiter.

    Nach meinen Informationen, sitzen in Raunheim nur ganz wenige Jogis rum, die irgendwas sehr abstraktes machen. Ich fahr ja jeden Tag mit dem Zug vorbei, muss einfach mal rein schauen.

  • Euch ist aber schon klar, dass hinter allem Geely steckt, Feng Qingfeng ist seit über zwanzig Jahren in dem Konzern aktiv. Wenn ich mir angucke, was sie mit Volvo / Polestar machen, dann glaube ich schon, dass die wissen was sie tun.

    Meine sogar, dass Geely an oder über 10% Anteilseigner an Mercedes-Benz ist.

    Dass die nicht wissen was sie tun halte ich daher schon für sehr gewagt. Die haben noch so einiges vor, und Lotus als Marke mit Tradition wird wohl auch davon profitieren, ansonsten wären in Hethel wohl schon längst die Lichter aus. Muss man nicht mögen, ist aber so.

  • Dass die nicht wissen was sie tun halte ich daher schon für sehr gewagt. Die haben noch so einiges vor, und Lotus als Marke mit Tradition wird wohl auch davon profitieren, ansonsten wären in Hethel wohl schon längst die Lichter aus. Muss man nicht mögen, ist aber so.

    Stimme Dir hier voll zu, was die Frage bleibt, ist meiner Meinung nach eher, was ist der immer gern bemühte "spirit of Lotus", und wie sehen die neuen Eigentümer den im Gegensatz zu den Liebhabern der, klein, leicht handlich, "Komfort egal", Fraktion. DAS scheint unterschiedlich gesehen zu werden und führt zu diesen Diskussionen.

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  • MG gibt es dank den Chinesen auch noch. Kann man schon super finden dass das Logo noch auf Autos klebt.

    Allein mit reicht das nicht um in ein Loblied zu verfallen.

    Sind aber zwei komplett unterschiedliche Sachen.

    Unter BMW hat MG Pleite gemacht. Erst viele Jahre später wurden die Markenrechte (und nur die) von SAIC gekauft, die sie jetzt für den europäischen Markt drauf pappen.

    Geely hat sowohl bei Volvo als auch bei Lotus ganz anders agiert.

  • warten wir einfach auf die ersten battery-heads und dann werden die karren bestimmt klasse.

    Geely ist ein guter konzern (sofern es das gibt) und hat mit Volvo gezeigt, dass sie eigenständigkeit zulassen.

    eine Elise a la 1996 kann man sich gerne wünschen. da braucht man dann halt den entsprechende flux-kompensator dazu...

    für mich liegt die bestätigung immer noch im pudding. also abwarten und tee trinken... ;)

  • Ale555 sorry, aber das Interview hast nicht gelesen? Wo Lotus in Lifestyle, Technology und Speed aufgeschlüsselt würde als neuer Markenkern.

    Und Volvo sitzt nach wie vor in Schweden und hat sein Technologie Center da.

    Lotus kommen zukünftig aus dem Reich der Mitte und für Vorentwicklung machen 5 Hansel bei Frankfurt.

    Ist für mich auch nicht vergleichbar.

    Ich hatte 2 90er Jahre Volvo und muss ehrlich sagen, die 180 km/h gedrosselten SUVs sind nicht die Autos die für mich für die Marke stehen.

    Kennt jemand noch den 850 T5R? Klar die Klassiker P1800. Die unzerstörbaren 240er.

    Ach egal. Kommen da eh net zusammen.

    Männer aus Stahl fahren Autos aus Plastik.

  • Doch habe ich gelesen.

    Und noch was: ich hatte von Volvo einen V40, einen C30, einen V50 (T5 Heico), 3 verschiedene V70. Und unter Geely ist Volvo langsam wieder zu dem geworden was sie waren. Da haben sie unter Ford deutlich mehr gelitten.

  • MG gibt es dank den Chinesen auch noch. Kann man schon super finden dass das Logo noch auf Autos klebt.

    Allein mit reicht das nicht um in ein Loblied zu verfallen.

    Meinetwegen könnte man eine Marke auch mal in Frieden sterben lassen. Die e-SUV-Ungetüme mit MG-Badge haben nun wirklich nichts mehr mit dem alten Markenkern zu tun. Selbst die sportlicheren Versionen von Rovern waren wenigstens das - ein bisschen auf jüngere Zielgruppen zugeschnitten und mit entsprechenden Änderungen am Fahrwerk versehen.

    Vor 20 Jahren gab es bereits eine Riege der alten Säcke ein, die schon vor 20 Jahren sagten, dass es kein "echter" MG mehr sein könne, wenn die Fabrik umgezogen ist - das war mir immer suspekt. Im zuende gehenden Zeitalter der Globalisierung einer Firma, die in China sitzt abzusprechen, "echte" MGs zu bauen, liegt mir nun auch gar nicht. Es sind die Autos selbst: die haben halt die falsche Ausrichtung: zu groß, zu wenig spaßorientiert, zu viel Dach - und der angekündigte Roadster wird im falschen preislichen Spektrum liegen.

    Spätestens wenn Hethel nur noch ein Niederlassung mit Marketingabteilung ist und die Testtrack um Kurven bereinigt wurde, um Eletre^2--Fahrer nicht zu überfordern, wird es für mich auch eine gedankliche Trennung in Lotus-früher und Lotus-danach geben.

    Vielleicht kommt es aber ganz anders und gut.

  • Moin,

    jetzt hab ich wegen euch extra mal wieder nach 15 Jahren den Quatsch gelesen.

    Reicht wieder für die nächsten 15 Jahre.

    Wenn ich den scheiß bezahlen müßte würde ich das abo kündigen.


    Guido

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  • Auch Marken können (wollen) sich entwickeln.

    Lotus Cars ist doch seit Anbeginn selber das beste Beispiel dafür. Nur, dass sie dabei fast nie erfolgreich waren.

    Ich halte die Idee, die Marke Lotus so zu nutzen, wie jetzt geplant, als konsistent. Die Marke wird sogar weiterhin mit Sportautos aus England (Hethel) weiter 'sportlich und mit Fun' aufgeladen.

    Jetzt müssen sie nur auch technisch/konstruktiv und von der Produktion besser werden, als bisher. Die Vorraussetzungen dazu scheinen gegeben.

  • Die erste Elise die ich live gesehen habe stand ohne Verdeck offen am Straßenrand.

    Blankes Aluminium - damals der aktuelle Technologie Scheiß.

    Und nur das im Auto was man wirklich zum Spaß haben braucht.

    Also Raketentechnik für technologisch interessierte Minimalisten.

    Da wusste ich sofort das will ich haben.

    Das war einfach ein motorsportliches Statement von dem man als Student noch träumen konnte.

    Und nun sehe ich nur langweiligen Einheitsbrei, und der krampfhafte Versuch sich durch die Erinnerung an seiner Vergangenheit - wie der Baron von Münchhausen - aus seiner eigenen Leere heraus zu ziehen.

  • Geely macht einfach das, was andere Autohersteller auch schon gemacht haben.

    Man kauft sich einen Auto-Markennamen der in aller Munde ist für seine eigenen Produkte. Das haben andere auch schon gemacht

    ( VW > Bugatti - Mercedes > Maibach - BMW > Mini ) die Liste ist lang.

    Ich hoffe das die Lackierung nicht ein Vorahnung ist. Lotus Logo verschwimmt bereits.

    Carpe Diem - Nutze den Tag. Außer er ist Scheiße, dann nimm einen anderen. Und immer dran denken, einer von uns beiden ist klüger als Du :/

  • Euch ist aber schon klar, dass hinter allem Geely steckt, Feng Qingfeng ist seit über zwanzig Jahren in dem Konzern aktiv. Wenn ich mir angucke, was sie mit Volvo / Polestar machen, dann glaube ich schon, dass die wissen was sie tun.

    Meine sogar, dass Geely an oder über 10% Anteilseigner an Mercedes-Benz ist.

    Dass die nicht wissen was sie tun halte ich daher schon für sehr gewagt. Die haben noch so einiges vor, und Lotus als Marke mit Tradition wird wohl auch davon profitieren, ansonsten wären in Hethel wohl schon längst die Lichter aus. Muss man nicht mögen, ist aber so.

    Daimler gehört in Summe zu 25% den Chinesen und es wird wohl auch immer mehr im Bereich der Komponentenherstellung zu Geely verlagert. Läuft. :D :thumbup:

  • hm...

    eventuell so wie in china machen. wo du für jedes vergehen einen negativpunkt bekommst und dann bei der ampel länger warten musst.

    wobei, wenns hier im forum negativpunkte gibt dann könnt das zu einer echten rallye ausarten

    Ist die Straße nass, Fuss vom Gas.

    Ist die Straße trocken, drauf den Socken!

  • bei allem Wohlwollen:
    Geely hat Proton gekauft und da war der verschuldete Haufen Lotus dabei. Die haben ganz bestimmt nicht primär Lotus gekauft.
    Lotus ist ein Abfallprodukt und der Name ist im asiatischen Raum wohl sehr wohlklingend. Dazu die Historie, die ebenfalls gut kommt.
    Mit hoher Sicherheit hat es auch wieder Gelder von der britischen Regierung gegeben, damit in Hethel nicht die Lichter ausgehen.
    Und nun nutzt man das Image für das eigene Portfolio....das ist doch völlig normal.
    Geely macht sich in Welt breit ( angeblich sollen es auch schon mehr als 25 Prozent an Mercedes sein und auch treibende Kraft die LKW s auszulagern). Letztendlich aber auch völlig egal.
    Es geht eben um das liebe Geld. Und das ist in unserer heutigen Welt eben der wichtigste Faktor.
    Interessant wird es ja erst, falls es in China mal zum Crash kommt.
    Lotus in der alten Form gibt es eben nicht mehr....ob gut oder schlecht ist völlig egal.
    Und mit SUV Geräten verdient man Geld.

  • Zitat

    Und mit SUV Geräten verdient man Geld.

    , und wenn man mit eben diesem Geld sich dann den Luxus leistet, kleine, leichte bezahlbare Sportwagen für eine Minderheit zu bauen, soll mir das recht sein..................die Hoffnung stirbt zuletzt!