Alltagstauglichkeit eines Evora

  • Grüß Gott wertes Forum,

    ich denke über den Erwerb eines Evora Sport 410 oder GT430 Sport nach. Der ist als 2+2 recht praktisch und man kann damit bei Verzicht auf eine Beifahrerin auch Skier transportieren (wichtig!).

    Nun bin ich aber leider nicht (mehr) in der komfortablen Situation in Deutschland zu wohnen, sondern habe mein bescheidenes Heim auf der Insel Losinj, welche ca. zwei Stunden von Rijeka (Kroatien) entfernt ist. Einen Lotus-Händler gibt es im ganzen Land nicht. Ebenso wenig wie eine Ferrari-Werkstatt. Als ich vor zig Jahren mal mit meinem TVR Griffith 430 hier war, da habe ich Blut und Wasser geschwitzt, dass bloß nichts an dem Auto kaputtgehen möge. Vor ein paar Jahren ist mir das Getriebe meines R129 verreckt (Rückwärtsgang funktionierte nicht mehr). Das Auto musste vom ADAC nach Deutschland geschleppt werden, weil selbst in Zagreb nichts zu machen war. Es gibt diese Autos hier einfach nicht. Selbst in Deutschland musste ich einen Spezialisten suchen, weil viele Getriebeinstandsetzer sich damit nicht mehr auskennen. Tipp: Automatikgetriebe Hoth in Bottrop.

    Klar, in ein paar Stunden wäre ich in Triest, wo ich den Ferrari reparieren lassen könnte. Aber hinzu kommt noch ein Problem. Die Dinger sind für hiesige Verhältnisse einfach zu breit. Ich kann damit z.B. nicht in der TG des Supermarktes parken. Das klappt schon mit dem Ghibli eines Bekannten nicht. OK, das als Kriterium für die Auswahl eines Autos mag sich recht bescheuert anhören. Aber man kauft sich ja auch keinen C63 wenn man damit bloß Möbel für seine Wohnung und ab und an mal einen Sack Putz transportieren möchte. Nun kommt noch hinzu, dass ich den C63 gerne als Packesel behalten möchte, zumal er und der Evora gemeinsam auf meinen hiesigen Parkplatz passen würden.

    Als Ex-TVR-Fahrer bin ich hinsichtlich der Ersatzteilversorgung etwas "geschädigt". Obwohl das alles Teile irgendwelcher Großserienhersteller waren (Heckleuchten Opel, Nebelscheinwerfer BMW usw.) hat TVR natürlich überall schön die Teilenummern herausgekratzt, um ordentlich Kasse machen zu können. Ist das bei Lotus auch so? Interessant ist das Auto für mich vor allem wegen des Motors, da ich technisch viel von Toyota halte. Und es ist ja die Maschine aus der Familienkutsche Camry, welchen es hier in Kroatien auch gibt und jede Dorfwerkstatt zu reparieren vermag. Als mir beim C63 letztes Jahr nach einer recht fixen Fahrt zurück aus Deutschland der Tension-Belt bzw. die Rollen verreckt sind, da verbrachte ich vier Tage in Bakar bei Rijeka im Hotel und danach war das Auto repariert. Die Ersatzteilversorgung für Mercedes ist hier auf ca. dem gleichen Niveau wie in Deutschland. Und die Jungs aus der freien Werkstatt freuten sich mal so ein Auto auf der Bühne zu haben.

    Meine Frage ist nun was Lotus bis auf den Kompressor sonst noch mit dem Motor angestellt hat. Und wie gut ist die Ersatzteilversorgung? Ich habe auf ein paar Seiten nachgeschaut und finde eigentlich kaum spezielle Lotus-Teile für den Motor. Ansonsten würde mich natürlich noch interessieren, ob die Briten als Erfinder der elektrischen Dunkelheit das inzwischen in den Griff bekommen haben, wovon ich eigentlich ausgehe. Aber Lotus ist halt doch ein recht kleiner Hersteller und daher wohl doch eher mit TVR (R.I.P.) als mit Tata (Jaguar) zu vergleichen.

    Für Antworten bin ich vorauseilend sehr verbunden und verbleibe mit insularischen Grüßen

    GT

  • Zuerst mal: Alles richtig gemacht. In Mali Lošinj haben wir mal den Sieg der kroatischen Nationalmannschaft gefeiert. Die Bilder erspare ich Euch. Die Leute wissen zu feiern und der k.u.k. Hofstaat wusste schon, warum er den Sommer in Veli statt in Wien verbrachte...

    Zur Frage: Du kombinierst schon richtig. Der Motor ist schnöde Großserienware, der ein Kompressor übergestülpt wird. Findest Du einen interessierten Schrauber, der Dich oder andere die Ersatzteile bestellen lässt, wirst Du nicht länger auf eine Reparatur warten als irgendein sonstiger Piefke. Normale Wartung ist völlig problemlos, Lotus-spezifische Teile sind weltweit Gegenstand von längerem Verweilperioden à la "Warten auf Godot".

    Insgesamt kann das auf der Insel schon schwierig sein. Ich würde mir nen Anhänger hinstellen und bei Bedarf den Karren nach Rijeka oder Triest rüberkutschieren. Irgendwo dort wird ja ein entsprechender Schrauber aufzutreiben sein. Ansonsten am besten alles selbst machen. Am Ende die entspannteste Lösung, wenn man Interesse daran hat.

    Gleich mal die alten Bilder von Lošinj und Premuda rauskramen...war das geil damals.

  • Öhm, ich sage mal Jehova. Bei den Voraussetzungen würde ich über einen Elfer Turbo nachdenken mit Nose lift. Hast 2+2 Sitze, bestimmt ne Werkstatt in der Nähe und Alltagstauglichkeit gibt es auch. Glaube nicht dass du mit einer 430 da glücklich wirst in der Pampa.

    Männer aus Stahl fahren Autos aus Plastik.

  • Naja, so viele Sport 410 und GT430 Sport als 2+2 gibt es ja nicht, da kann sich die Suche auch noch hinziehen.

    Eigentlich ein robustes Konzept mit dem Toyota-Motor und solange der Lotus nicht das einzige Auto wäre, sicher auch möglich, denn wann was Lotus-Spezifisches kaputt geht, können die Lieferzeiten sehr lang werden.

  • Naja, was macht es für einen Unterschied? Die "bekannten" Teilehändler verschicken problemlos innerhalb der EU. Also ob man das nach Deutschland oder Kroatien schicken lässt ist erstmal kein Unterschied.

    Also bekommt man die Teile auch dort. Vielleicht dauert der Versand ein paar Tage länger, aber das wäre das einzige "Problem".

    Dann ist nur die Frage, welchen Mechaniker man "wählt". Eigentlich ist das alles keine Raketentechnik, ein guter Mechaniker, vielleicht mit entsprechenden Hinweisen ausgerüstet (in besonderen Fällen) sollte das doch hinbekommen alles?!

  • Ich würde deine Frage in zwei Fragen aufteilen:

    1) Ist die Evora alltagstauglich?

    Zweifelsohne, mit viel Großserientechik, ausreichend Platz und Lotus-typischer Straßenlage zweifelsohne. Die Evora ist bei weitem nicht so hart gefedert wie die Elise oder Exige, perfekt für lange Reisen.

    Allerdings ist auch die Evora recht breit und als Sportwagen hat sie nicht viel Bodenfreiheit. Problematisch wird es bei steilen Auffahrten werden, man krazt vorne öter als man denckt (es gibt entsprechende aufklebbare Schutztteile).

    2) Wie weit sollte die nächste Werkstatt sein?

    Ich habe meine Evora damals in Hamburg gekauft, der Lotus Händler war vor Ort. Und das war gut so, denn es gab einige ungeplante Werkstattbesuche, wenn auch nicht wesentlich mehr als bei meinen vorherigen Audi.

    Jetzt wohne ich in Südfrankreich und die nächste Lotus Werkstatt ist in Grenoble oder Antibes (also jeweils mehr als 200 Km). Wobei ich in Anbetracht dier vielen Umbauten meistens zurück nach Deutschland zu Komo-Tec fahre wenn ich etwas habe. OK, Reifen wechseln geht vor Ort und vieles mache ich selbst.

    Am meisten stört micht, dass der Werkstattbesuch mit mindestens 2.000 Km Autobahnfahrt verbunden ist - die machen wenig Spaß und erhöhen nur den Kilometerstand. Wenn Du den ADAC rauchst wird es auch nicht besser, dann ist die Karre schon zwei Wochen unterwegs bis sie endlich in Mendig ankommt.

    Ersatzteilversorgung bei Lotus ist übrigens immer problematisch, egal ob in der Werkstatt oder nicht. Der Motor ist zugegebenermaßen seltener das Problem. Problematisch sind eher die Kleinserienteile im Lotus und bei manchen Großserienteilen scheint Lotus zwischenzeitlich die Ausschußware günstig aufgekauft zu haben.

    Lotus Komotec Exige Ex460 JPS #1

  • angesichts der Situation, dass du keinen Lotus-/Service Station vor Ort hast, müsstest du allgemein bei fast allen Teilen Eigenforschung betreiben (z.B. hier und im englischen Forum), um das passende Großserienteil zu identifizieren, damit du es oder die Werkstatt vor Ort beschaffen kann. Fehlende Identifikationsmerkmale sind mir nicht bekannt.

    z.B. sind die Antriebs-Mechanik ist zwar Großserie, aber von Lotus selber aus verschiedenen Fahrzeugen/Zulieferern zusammengestellt (Kompressor, Motor mit Anbauteilen, Getriebe, Klimaaggregat).

    Lotuseigene Teile sind vor allem im Karosseriebereich und Scheinwerfer. Ersatzprobleme hier sind sehr kostspielig und es bedarf u.U. sehr viel Geduld (Wartezeit bis zu mehreren Monaten, manchmal schon fast ein Jahr), bis Lotus mal wieder was liefert oder man das passende Teil am Gebrauchtmarkt findet. bei den 'Exoten' unter den Evoras, dazu gehören 430GT und 410 Sport stückzahlmässig, wahrscheinlich nochmal schwieriger.

    man muss schon sehr viel Zeit mitbringen (können), um einen Lotus im Alltag zu bewegen. mechanisch sind die Fahrzeuge aber relativ solide und für eine Werkstatt nicht kompliziert.

  • Naja, was macht es für einen Unterschied? Die "bekannten" Teilehändler verschicken problemlos innerhalb der EU. Also ob man das nach Deutschland oder Kroatien schicken lässt ist erstmal kein Unterschied.

    Also bekommt man die Teile auch dort. Vielleicht dauert der Versand ein paar Tage länger, aber das wäre das einzige "Problem".

    Dann ist nur die Frage, welchen Mechaniker man "wählt". Eigentlich ist das alles keine Raketentechnik, ein guter Mechaniker, vielleicht mit entsprechenden Hinweisen ausgerüstet (in besonderen Fällen) sollte das doch hinbekommen alles?!

    denke auch das es in Kroatien "gerade die Hotspots" gute markenoffene Spezialwerkstätten gibt die sich der wandelnden Kundschaft über die Jahre angepasst haben. Kann aber auch total daneben liegen :/

  • Wie gesagt, die Straßen (eigentlich ist es nur eine Einzige) dort sind gut (besser als viele deutsche Landstraßen), die Feldwege wiederum teilweise so verballert, daß ich da mit gar keinen teuren Fahrzeugen fahren würde. Im Grunde ist das Fahren eines Sportwagens dort unter den Gesichtspunkten "flott fahren" für mein Dafürhalten sinnlos. Jimny/Niva/Samurai mit AHK und fertig. Vielleicht noch so ne höhergelegte Familienkiste.

    Aber wenn er will, geht das dort schon.

  • Vielen lieben Dank schon mal für die Antworten.

    Die Straßen hier sind bis zur Fähre Merag <-> Valbiska komplett erneuert worden. Der letzte kleine Bauabschnitt zwischen Nerezine und Osor wird aktuell noch erledigt. Aber auch die Strecke Porozina <-> Brestova ist in weiten Teilen bereits erneuert. Mein C63 liegt aufgrund der CUP-Lippe vorne auch ziemlich tief. Und als ich mit etwas größerem Gepäck angereist bin, da ist er teils in den hinteren Radkästen aufgesetzt (vorne sowieso). Ich bin da nicht ganz so pingelig. Für mich sind Autos Gebrauchsgegenstände.

    Feldwege befahre ich nicht, außer man möchte die Strecke von Mali nach Ilovik so bezeichnen. Aber auch die geht mit dem C63 sehr gut und mit dem Evora daher ebenso. Natürlich nicht mit Highspeed, aber wer braucht das auf der Insel schon?

    Mit 2+2 meinte ich eher den Stauraum hinter den Sitzen. Der war beim TVR Griffith schon klasse. Und deshalb auch mein Blick auf den Evora. OK, im Griff bekam ich in den Kofferraum noch eine "Big Bertha" rein zzgl. ordentlich Reisegepäck. Aber die Zeiten sind vorbei. Und natürlich kauft sich ein Ex-TVR´ler keinen Prollsche. Das ist schon eine Frage des Antriebsprinzips. 911 und Evora mögen zwar beide vergleichsweise breit sein. Aber das Problem liegt in der Außenbreite der Fahrertür. Und diesbezüglich ist der Evora recht schmal. Daher kann ich besser daraus aussteigen.

    Die Infos zur Teileverfügbarkeit sind leider von "kriegst alles für einen Appel und ein Ei" bis hin zu "bekommst nix und musst dafür auch noch Monate lang warten". Hier hätte ich mir bitte etwas mehr präzise Infos gewünscht. Wo in (D) kann ich beispielsweise zuverlässig Lotus-Spareparts kaufen. Was TVR betraf war der olle Sautter aus Starnberg sehr zuverlässig. Aber der Sohnemann macht inzwischen auf Landy. Kann mir jemand bitte einen guten Lotus-Ersatzteilehändler nennen? Ich bestelle bei dem dann notfalls auch auf Vorrat.

    Einen TVR würde ich mir in Deutschland inzwischen nicht mehr zulegen. Es gab mal einen TVR-Club in (D) (Gibt es vielleicht immer noch). Aber das waren ziemliche Spinner, die größtenteils meinten, dass das Lenkrad bei einem Auto auf die rechte Seite gehöre. (Klar, denn die waren deutlich günstiger und sind es auch heute noch) Ja dann, viel Spaß beim Überholen! Ansonsten haben mir der 280 S1 und der 430er großen Spaß als Daily Driver gemacht. Obwohl beide bei warmem Wetter ständig zum Überkochen neigten. Die Chimie ist diesbezüglich nicht so anfällig. Aber sie ist eben doch nur der "Mädchen-TVR". PW fuhr Griffith.

    Hach, was ist es doch schön sich über solch einen Blödsinn Gedanken machen zu dürfen, derweil der Normalbürger sich bald den Hintern abfriert. Was übrigens auch ein Argument contra TVR S ist. Die Heizung in dem Ding ist so wirksam wie ein fröstelnder Spatz, der versucht einem die Füße warm zu pusten. Im Griffith taugt die Heizung auch nichts. Denn sie lässt die Luft gar nicht erst an die Füße. Da kann man tricksen. Dummerweise kochen einem dann im Sommer die Fiaß.

  • Ansprechpartner Teile/Technik= Ralf Burk von B&B Sportwagen in Dürnau bei Stuttgart.

    Ralf Burk ist ursprünglich DER Esprit Experte, kümmert sich aber jetzt auch um Evoras.

    Ich habe zwar nur Erfahrungen mit ihm als Esprit Experte, da ist er aber ohne Einschränkungen

    zu empfehlen.

  • Gegenfrage: Wieso nicht? Um den Sinn eines Lotus braucht man nicht zu diskutieren. Hätten wir genug Geld, hätten wir hier ALLE die Bude voll mit sinnlosen Autos, egal wie ähnlich sie sich sind. Also, kaufen!

    Zu deinen Fragen kann ich nicht viel sagen, kenne mich mit diesen neuen Autos nicht aus. Was man aber sicher sagen kann: Es schadet nicht wenn man selbst bissl schrauben kann (und will) und nicht zum Luftdruck prüfen nen Händler braucht. Gibt schon ein paar Leute hier die mit ihren Evoras viele 10.000km problemlos abgespult haben und dann gibts halt noch die Montagsautos. Blöderweise scheint es in England aber nicht nur einen Montag die Woche zu geben. Es gibt dann aber halt auch Leute die ihre Karre dauernd zum Händler kutschieren weil ein Fenster klappert, ein Türschloss hakelig ist oder irgendwas knarzt. Von diesen Fällen liest man dann auch hin und wieder im Forum. Nur weil die Kiste 100.000€ kostet, ist es halt noch immer ein Lotus. Das müssen manche Leute, trotz vielfacher Warnung ( :P ), schmerzlich lernen. Aber nen TVR-Fahrer sollte nichts mehr schocken. Zum Thema Ersatzteilversorgung: Es gibt Fälle, da haben Leuten ein Jahr auf nen Ersatzkatalysator gewartet. Sowas gibt es mittlerweile aber auch in besser aus dem Zubehör. Kostet aber auch Geld. Mit den Karosserieteilen ist es auch schwierig. Also mal eben so eine Clam durch ganz Europa zu schippern geht, kost aber auch Geld. Zu den Lieferzeiten kann ich nichts sagen, aber tendenziell macht man eine Clam besser am Ende der Saison kaputt. Wobei, gibt's da unten überhaupt eine "Saison"? Wichtig ist natürlich ein Auto auf das man ausweichen kann, aber da scheint es bei dir ja keine Probleme zu geben. Den Motor wirst du mit diesem Inselrumgegurke wahrscheinlich nicht beeindrucken bzw. kaputt bekommen. Probleme werden wahrscheinlich eher so Kleinigkeiten verursachen. Ich denke wenn du da irgendeinen erfahrenen Schrauber mit einer freien Werkstatt kennst, wirst du deine Freude haben mit einer Evora.

    ~ Yeah, well, you know, that's just, like, my opinion, man. ~

  • Die Infos zur Teileverfügbarkeit sind leider von "kriegst alles für einen Appel und ein Ei" bis hin zu "bekommst nix und musst dafür auch noch Monate lang warten". Hier hätte ich mir bitte etwas mehr präzise Infos gewünscht. Wo in (D) kann ich beispielsweise zuverlässig Lotus-Spareparts kaufen. Was TVR betraf war der olle Sautter aus Starnberg sehr zuverlässig.

    Appel + Ei:

    - die Teile, die du von 'anderen Herstellern' beziehen kannst, weil sie für Fahrzeuge dieser Hersteller gebaut sind oder ein generisches OEM Teil sind.

    - die genannten Ersatzteillieferanten führen oft diese die Appel + Ei Teile und kleinere Lotus Teile (diese mit der gleichen potentiell schlechten Verfügbarkeit, wie bei Lotus)

    Monate lang warten:

    - alles, was 'bespoke' (original) Lotus ist wie Clams, Verkleidungen, Scheinwerfer, Rücklichter, Innen Ausstattung und Fahrwerkskomponenten, spezielle Rohrkonstruktionen, aber auch schon mal die Stossdämpfer, die zwar OEM sind, aber speziell für Lotus abgestimmt sind.

    - oder wenn du ein Appel + Ei Teil über Lotus bestellen willst. hier findet man schon mal schneller was bei Ebay/Kleinanzeigen

  • Moin,


    es gibt Evoras die halten ohne nennenswerte Defekte 200tkm fahren. Wartung ist pillepalle und die teile dazu gibt es im gut sortierten zubehör laden oder bei toyota.

    Bremsen hat komotec oder elise shop meistens lagernd da.

    was es schlecht,spät oder nie gibt sind Lotus spezifische Teile, Karosserieteile, scheinwerfer, türschlösser, türklinken usw..

    Aber auch da kann eine werkstatt mit kreativität weiterhelfen. ( wäscheleine durch die entwässerungsöffnung ans türschloß gebunden um die abgebrochene klinke zu umgehen...)


    Aber wer TVR geschädigt ist braucht sich zumindest nicht umgewöhnen....


    Guido

    ACHTUNG ! jetzt neue Signatur:
    elise mk2,mit rover Motor, bsc toelinks, fächerkrümmer, krawalltüte,teamdynamics felgen mit uraltsemis (kann ich selbst wechseln),hat noch rest tüff (in Anlehnung an andere total bescheuerte Signaturen....
    ACHTUNG ! Jetzt erweiterte Signatur wegen bescheuerter User :

    Teile meines Beitrages können ironische, sarkastische oder zynische Bemerkungen enthalten.
    Ich bin nicht verantwortlich für das was der Leser da hinein interpretiert !

  • Gracie mille a tutti.

    Ich darf zitieren: "ich versteh immer noch nicht, wieso man C63 mit evora kombiniert, was versprichst du dir, kann der evora deutlich besser?". Nix, aber der Evora ist eine kleine handgeschaltete Bestie und würde sich neben dem C63 auf meinem Parkplatz gut machen. Muss denn Alles irgendwie Sinn machen? Naja, außerdem gehe ich davon aus, dass er im Vergleich zum Lastesel dann doch noch etwas agiler um die hiesigen Kurven räubert.

    Kleiner Gag bei der Gelegenheit: "Kurve/Kurva" ist in Kroatien die Bezeichnung einer Prostituierten.

    Ansonsten vielen lieben Dank an die weiteren Kommentatoren. Es gibt also doch gute Shops für Lotus Teile. Und - in der Tat - wer einen W204 C63 als Alltagsauto daneben stehen hätte, der braucht sich wirklich keine größeren Sorgen zu machen. Der W204 ist zuverlässig wie ein Muli und der Evora wäre eben das Vollblut. So gesehen passt die Mischung also schon ganz gut.

    Kind regards from Croatia

    GT