Fahrwerk? Quantum? Nitron? KE?

  • Sieht echt gut aus. Ist auch meine absolute Lieblingsstrecke.

    In topic: Habe bislang einmal das Nitron NTR46 1-Fach auf der Straße gefahren und als Beifahrer auf Spa gemerkt...

    Bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich mir das gerne in der kommenden Saison zulegen würde für meine S3

  • Sieht echt gut aus. Ist auch meine absolute Lieblingsstrecke.

    In topic: Habe bislang einmal das Nitron NTR46 1-Fach auf der Straße gefahren und als Beifahrer auf Spa gemerkt...

    Bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich mir das gerne in der kommenden Saison zulegen würde für meine S3

    Ich würde empfehlen es gleich mit einem 3fach einstellbaren zu machen. Das spart Geld auf Dauer, du wirst irgendwann doch dort landen.

  • Ich hatte das KW Series 2 (meine ich) am Speedster. Auch wenn KW einen sehr guten Ruf hat, am Speedster hat es nicht funktioniert.

    Minimal besser als Bilstein Original und Welten vom Nitron entfernt. Zudem ist das untere Auge (Vebindung zum unteren Querlenker) mehrfach gebrochen.

    Ich war mit dem einfach Verstellbaren Nitron sehr zufrieden. Das 3 Fach Verstellbare muss man erst mal sinnvoll einstellen können. Und dafür dann das doppelte Zahlen? Soweit ich gehört habe ist es bis auf die Einstellmöglichkeiten wohl identisch zum Einfach verstellbaren. Kann aber auch ne unsichere Informationsquelle sein.

  • Ich hatte das KW Series 2 (meine ich) am Speedster. Auch wenn KW einen sehr guten Ruf hat, am Speedster hat es nicht funktioniert.

    Minimal besser als Bilstein Original und Welten vom Nitron entfernt. Zudem ist das untere Auge (Vebindung zum unteren Querlenker) mehrfach gebrochen.

    Ich war mit dem einfach Verstellbaren Nitron sehr zufrieden. Das 3 Fach Verstellbare muss man erst mal sinnvoll einstellen können. Und dafür dann das doppelte Zahlen? Soweit ich gehört habe ist es bis auf die Einstellmöglichkeiten wohl identisch zum Einfach verstellbaren. Kann aber auch ne unsichere Informationsquelle sein.

    KW: Die arbeiten wie in den 90ern… Nur das Marketing ist besser.

    3fach verstellbare Dämpfer: Ich konnte als Anfänger damit spürbare Veränderungen herausfahren. Wie? Entweder auf der Rennstrecke oder man sucht sich ein anspruchsvolles Stück Landstraße (3-4km) und verbringt dort 1-2h mit Fahren und Einstellen.

    Erfüllt dann gewiss den Tatbestand des ‚sinnlosen Umherfahrens‘, also Obacht ;)

  • Naja, aber der Vorteil ist doch eigentlich, dass man dann nen Alltagssetup auf Landstraßen fahren kann und ein Rennstreckenspezifisches Setup, damit das Auto da besser performt...

    Wenn man das dann immer einstellen lassen muss ist das nichts für mich...

    Bei meinem alten Auto hatte ich nen Fahrwerk mit kombinierter Zug-Druckstufenverstellung und habe dann immer auf die Situation angepasst...

    Das würde ich dann mit dem Nitron auch wieder gerne machen...

  • Ein Dämpfer war auch in den 90ern schon ein oder mehrere kleine Löcher durch die mittels eines Kolbens Öl gepresst wird, oder nicht?

    Stimmt, ein PKW hat sich seit Berta Benz‘ erster Ausfahrt auch nur unwesentlich verändert: 4 Räder, Lenkeinrichtung, Handbremse. Ist heute alles so wie damals.

    Aber ich zielte eher auf den Gesamtprozess ab, bis ein Gutteil den Hof in Fichtenberg verlässt. :S

  • Naja, aber der Vorteil ist doch eigentlich, dass man dann nen Alltagssetup auf Landstraßen fahren kann und ein Rennstreckenspezifisches Setup, damit das Auto da besser performt...

    Wenn man das dann immer einstellen lassen muss ist das nichts für mich...

    Bei meinem alten Auto hatte ich nen Fahrwerk mit kombinierter Zug-Druckstufenverstellung und habe dann immer auf die Situation angepasst...

    Das würde ich dann mit dem Nitron auch wieder gerne machen...

    Dafür lässt man sich 3 Setups machen, schreibt die auf und stellt dann je nach Situation ein ;)

  • Stimmt, ein PKW hat sich seit Berta Benz‘ erster Ausfahrt auch nur unwesentlich verändert: 4 Räder, Lenkeinrichtung, Handbremse. Ist heute alles so wie damals.

    Aber ich zielte eher auf den Gesamtprozess ab, bis ein Gutteil den Hof in Fichtenberg verlässt. :S

    Hüstel, Bertha Benz musste mit nur 3 Rädern auskommen. Das Vierte lag hinten quer und diente als Schwungmasse. Es wurden also schon noch erhebliche Veränderungen vorgenommen ;)

    "... but i won't do that"
    -Meat Loaf 1993-

  • Hüstel, Bertha Benz musste mit nur 3 Rädern auskommen. Das Vierte lag hinten quer und diente als Schwungmasse. Es wurden also schon noch erhebliche Veränderungen vorgenommen ;)

    Hatte das KFZ hinten nicht zwei kleine Räder?

    Ist schon wieder ein paar Jahre her, dass ich vor einem Schwung solcher Kisten stand ;)

  • Naja, in der Rushhour mancher Städte würde so ein Vehicle auch heute noch locker mitschwimmen können.

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    "... but i won't do that"
    -Meat Loaf 1993-

  • Ja gut, das ist natürlich eine Möglichkeit

    das ist fast die einzige Möglichkeit.

    2x Grundsetup vom Hersteller, und kleine spezifische Anpassungen immer notieren mit wetter und Reifendruck.

    Ich habe eine Saison gebraucht, um mein Setup rauszufinden.

    Für die Straße hab ich immer noch das Grundsetup, das sehr gut ist (sogar komfortabler als in meinem X3).

    Für die Rennstrecke auch das Grundsetup und fürn Slalom hab ich es selbst angepasst.

  • Dafür gibt es Profis wie z.B. BRT die können das und es ist jeden Cent wert den es kostet...

    Dann bringt aber ein einstellbares Fahrwerk wenig, und ein dreifach einstellbares ist raus geschmissenes Geld.

    Das Schöne an einem einstellbaren Fahrwerk ist ja dass man selbst schnell auf geänderte Bedingungen reagieren kann und das Fahrzeug genau so einstellen kann das es zu einem bzw. zum Fahrstil passt. Das kann bei mir ganz anders wie bei dir sein. Und auch der Nordschleife ganz anders als auf der Rennstrecke. Im Regen, im Trockenen, mit anderen Reifen, ....

    Reifendruck ist die kleinste Stellgröße, die dann mit Verschleiß einhergeht. Mit Stabi oder einem einfach einstellbaren Fahrwerk kann man - wenn die Geo stimmt - schon leicht ein neutrales Fahrverhalten erreichen.

  • Dann bringt aber ein einstellbares Fahrwerk wenig, und ein dreifach einstellbares ist raus geschmissenes Geld.

    Das Schöne an einem einstellbaren Fahrwerk ist ja dass man selbst schnell auf geänderte Bedingungen reagieren kann und das Fahrzeug genau so einstellen kann das es zu einem bzw. zum Fahrstil passt. Das kann bei mir ganz anders wie bei dir sein. Und auch der Nordschleife ganz anders als auf der Rennstrecke. Im Regen, im Trockenen, mit anderen Reifen, ....

    Reifendruck ist die kleinste Stellgröße, die dann mit Verschleiß einhergeht. Mit Stabi oder einem einfach einstellbaren Fahrwerk kann man - wenn die Geo stimmt - schon leicht ein neutrales Fahrverhalten erreichen.

    Korrekt, aber du solltest ein Grundsetup haben das passt.

    Basierend darauf adaptierst du anhand aller Erkenntnisse die du sammelst (siehe Buchtipp).

    Du kannst dich dann ja auch durch Spur, Sturz, etc. durcharbeiten.

    BRT (ich gehe davon aus andere entsprechende Werkstätten ebenfalls, halt nicht der 0/8/15 Reifendienst) stellt dir das Auto übrigens auch nach deinen Fahrwünschen ein (Vorderachse fest, untersteuernd etc ....).

    Semmel

  • Der Wolfgang Weber ist zum Einstieg in die Materie aber sehr hart. Leider habe ich keine Alternative, die etwas in die Tiefe geht.

    Beim einfach einstellbaren Nitron kommt man halt ziemlich gut an die Zug- und Druckstufenverstellung ran und kann so einfach rum probieren, dann bekommen die theoretischen Erklärungen gleich ganz praktische Relevanz. Bin viel auf der Landstraße rum gefahren dann mal ein Click weicher an der Achse , oder härter an der Achse. Mir überlegt was für ein Fahrverhalten ich mir davon verspreche. Wieder 10 km gefahren, Erwartung mit Realität verglichen, und so langsam an ein gutes Setup ran getastet.

    Das Gleiche Procedere mit verschiedenen Stabieinstellungen oder an der Tanke mit verschiedenen Reifendrücken, ..

    Hatte Zeit und Lust damals.

  • Moin,


    zu den ganzen einstellbaren Fahrwerken und den möglichst umfangreich verstellbaren Fahrwerken gab es mal einen super Comic in der Motorrad.

    wo 1 superbike fahrer einen Mofa fahrer überholt, eine kurve später 3 clicks weicher stellt, den mofa fahrer wieder überholt, hinten 2 clicks weicher stellt, den mofafahrer wieder überholt ,auf der nächsten graden vorne einen click härter stellt und irgendwann an dem gleichen cafe ancommt wo der mofafahrer schon seinen zweiten Kaffee trinkt.....


    Zum glück bin ich mit meinem serien bilstein so zufrieden und muß mir den streß mit der verstellerei nicht antun...


    Guido

    ACHTUNG ! jetzt neue Signatur:
    elise mk2,mit rover Motor, bsc toelinks, fächerkrümmer, krawalltüte,teamdynamics felgen mit uraltsemis (kann ich selbst wechseln),hat noch rest tüff (in Anlehnung an andere total bescheuerte Signaturen....
    ACHTUNG ! Jetzt erweiterte Signatur wegen bescheuerter User :

    Teile meines Beitrages können ironische, sarkastische oder zynische Bemerkungen enthalten.
    Ich bin nicht verantwortlich für das was der Leser da hinein interpretiert !

  • Wohl war Guido.

    Am Caterham hab ich auch noch das original Bilstein, ohne Verstellmöglichkeit. Damit ging auch einiges etwa in der CST.

    Ein guter Fahrer kommt mit fast allem zurecht.

    Hab nur den Fahler gemacht ein mal einen Caterham mit Nitron zu fahren, das weckt schon Begehrlichkeiten, wenn man weiß was noch geht.

  • snap oversteer hatte ich früher mit Spurplatten hinten und zu viel Sturz hinten.

    Ohne Spurplatten war es viel besser und mit 2.1-2.2° war es dann weg.

    Ich finde, dass sich die Werte für Sturz und Stabi sehr gut auf der Rennstrecke testen lassen, da man nur da das Auto in der Kurve im Grenzbereich bewegen kann ohne Gefährdung von sich, Auto oder anderen.

    Meine Reise war grob so:

    Vorderachse wie festgenagelt und snap oversteer im Grenzbereich in der Kurvenmitte.

    Sturz etc. hatte nicht so viel Einfluss. Dämpfer ebenso. Spurplatten raus und es wurde besser.

    Irgendwann habe ich dann einen härten Stabi eingebaut. Bilster Berg war der erste Test.

    Starkes Untersteuern, aber die Karre wollte immer noch irgendwann hinten weg.

    Also für das nächste Mal Stabi auf maximal weich eingestellt.

    Weniger Untersteuern, sonst gleich. Das Heck hat sich aber immer langsamer als die Front angefühlt.

    Also Federrate von 75 N/mm hinten auf 85 N/mm erhöht. Viel besser. Es fühlt sich nun wie ein Auto an und nicht wie ein schnelles vorne und ein langsameres hinten. Für die Strasse sind die Raten einen Ticken zu hoch und für die Rennstrecke dürften Sie noch höher sein. So geht halt beides. Hinten war es aber immer noch manchmal zickig.

    Dann in einer Serie von Spa Trackdays fertig optimiert.

    Sturz reduziert um 0.3° hinten und das Auto hat das Übersteuern in der Kurvenmitte abgelegt. So langsam kam Spass auf. Es hat aber noch ein wenig zu viel untersteuert bei gleichzeitig sehr stabilem Heck.

    Ich habe dann vorne 5mm höher gedreht und es war jetzt für mich sehr gut. Das Auto wandert jetzt über alle 4 Räder immer noch etwas untersteuernd.

    Es war schon beeindruckend, wie 5mm Änderung der Höhe vorne zu hinten die Balance verschieben.

    Mehr Rake verschiebt den Grip in der Kurvenmitte eher nach vorne und weniger Rake nach hinten.

    Als nächstes fange ich dann mal an mir das Verhalten beim Einlenken anzuschauen. Das war bisher nicht der limitierende Faktor. Weniger Dämpfung = langsameres Einlenken, mehr schnelleres. Weiter kam ich noch nicht.

    Zugstufe habe ich per Beschleunigungssensor im iPad per Versuch so eingestellt, dass es gerade nicht unterdämpft ist, also nicht überschwingt.

    Das kommt nun in der 2022 Saison. Was passiert beim zackigeren Einlenken?. Als der Jens mit meinem Auto in Spa gefahren ist, konnte ich vom Beifahrersitz aus beobachten, was da noch alles drin ist. Es geht aber wie es ist schon mal ganz gut. Der Fahrer ist im Moment der limitierende Faktor.

    Lotus Elise MK1 Honda K20a2+:)

  • Setup 1: Komplett neutrales Fahrverhalten, egal wie ich um die Kurve bin mit:

    Toyo R1R, 205/45/16 vorne // 225/45/17 hinten

    Setup 2: Fahrzeughöhe (bis auf die kleineren Räder) und Fahrwerksgeometrie unverändert zu Setup 1, Snap oversteer beim Einlenken über Kuppe:

    Yokohama AD08R, 195/50/15 vorne // 225/45/17 hinten

    Grip an der Vorderachse hat sich gefühlt nicht verändert, hinten eben das snap oversteer.

    Die Elise kommt theoretisch vorne 6mm höher (Flankenhöhe Reifen: 205/45/16: 91mm // 195/50/15: 98mm)

    Durch die schmaleren Räder vorne sollte es eher zum Untersteuern kommen.

    Ich hatte die Eigendämpfung der Reifen im Verdacht. Evtl. sind die AD08R etwas weicher in der Flanke?

    Wenn ich deiner Argumentation folge, müsste eine höhere Front für ein ruhigeres Heck sorgen. Tut‘s aber definitiv nicht.

    Werd‘s mir im Sommer nochmal ansehen, hab‘ die beiden Radsätze noch gut verpackt im Keller liegen. :cc

  • Die AD08R haben sehr steife Flanken. Toyo ist da nicht so bekannt dafür. Eine Webrecherche ergab, dass die Seitenflanken der R1R wohl wesentlich weicher sind als die der AD08R. Es kann sein, dass Du für den Reifen hinten zu viel oder zu wenig Sturz hast. Durch die steifen Seitenwände ist die Toleranz geringer als bei weichen Seitenwänden. Mehr Grip, geht aber schneller weg. Da die Abnahme der Haftung beim Überschreiten des Maximums wieder abnimmt, ist der Reifen da empfindlicher.

    Bei weichen Seitenwänden liegt die Lauffläche vereinfacht immer flach auf der Strasse, egal ob der Sturz etwas zu groß oder zu klein ist. Bei steifen Seitenwänden muss der Sturz für die erreichbare Seitenkraft genauer stimmen. Zu viel und der Reifen läuft weiterhin mehr innen und da mit zu hoher Belastung = weniger Grip oder zu wenig und die Lauffläche läuft zu weit aussen wieder mit zu wenig Grip. Es schmiert und geht weg. Hat man aber den richtigen Sturz für die aufbaubare Seitenkraft, dann ergibt sich mehr Grip als mit dem weichen Reifen.

    Die Federraten spielen da auch noch rein, da sich ja der Sturz beim Einfedern erhöht durch die unterschiedliche Länger der wishbones oben und unten.

    Lotus Elise MK1 Honda K20a2+:)