Verkommt Lotus zum Wochenendfahrzeug?

  • Ich kann es nicht mehr hören, daß man sowieso Pausen macht. Natürlich muß man essen, pinkeln, tanken. Das möchte ich aber selbst entscheiden, wann und wie lange.

    Jedes mal kommt dieses unsachliche Argument.

    Man kann sich alles schön reden. Und ja, der Verbrenner ist tot, und Elektro kommt.

    Muß man aber nicht toll finden. Ob es dem Klima hilft, wer weiß. Aber das hatten wir ja schon.

    Entschuldigung für die Threadthemaverfehlung, aber ich kann sowas nicht überlesen.

  • Warum haben die E-Fahrer so ein Sendungsbewusstsein? Mein Bruder hat einen Tesla das muss genügen.

    Ist das Thema nicht geschlossen worden?

    Das ist normal ähnlich sind Veganer, Vegetarier und Homöopathen und Heilpraktiker.....
    E Mobilität lasst es uns doch einfach abwarten...irgenwie hat alles bisher geklappt.

    Und zum Thema:
    Exige ja gerne mal eine Strecke am Abend...einfach um herunter zu kommen....Du musst Dich konzentrieren und der Kopf denkt nicht über E-Mobilität etc. nach....

    Ein echter Daily Driver ist der Lotus nicht...vielleicht die Emira...also der Evora mit neuer Hülle.

    • Offizieller Beitrag

    Es ist schon interessant. Das Thema wurde geschlossen und es war 3 Tage Ruhe im Forum. Zum Thema Lotus hatte in dieser Zeit auch kaum einer was zu sagen. Jetzt hat erneut einer mit dem E Thema angefangen und es geht wieder los - und zwar wie schon bemerkt mit denselben Themen wir schon vor 2 Jahren. Lasst uns doch einfach mal auf neue Entwicklungen warten; oder vielleicht hat ja mal jemand etwas aus dem Alltag mit seine E Auto zu berichten. Aber sich hier erneut gegenseitig vorzuwerfen, dass man keine Ahnung habe bringt doch nix.

  • sehr geehrter herr sdr

    aus meinem alltag mit dem e-auto

    der plan mit dem in der garage laden ist kacke bei so einem verregneten sommer. die Elise steht zzt praktisch immer in der garage (ps: meine ist aus zucker). und beide meine karren passen nur, wenn ich alle anderen rausschmeisse, was nicht geht, weil mir sonst die frauen wegrennen :rolleyes:

    so ist der hybrid mittlerweile bei 4,3ltr/100km angekommen ;(

  • Es ist schon interessant. Das Thema wurde geschlossen und es war 3 Tage Ruhe im Forum. Zum Thema Lotus hatte in dieser Zeit auch kaum einer was zu sagen. Jetzt hat erneut einer mit dem E Thema angefangen und es geht wieder los - und zwar wie schon bemerkt mit denselben Themen wir schon vor 2 Jahren. Lasst uns doch einfach mal auf neue Entwicklungen warten; oder vielleicht hat ja mal jemand etwas aus dem Alltag mit seine E Auto zu berichten. Aber sich hier erneut gegenseitig vorzuwerfen, dass keine Ahnung habe bringt doch nix.

    Sorry, hab nur auf die Frage geantwortet. Ich versuch mich ja schon zurückzuhalten aber wenn hier Dinge geschrieben werden die schlicht falsch sind z.B das man keine Wallbox genehmigt bekommt wenn der Nachbar schon eine hat dann tut es echt weh das unwidersprochen so stehen zu lassen. Hab mir auch schon gedacht hier geht es ja genauso weiter wie da wo man an anderer Stelle aufgehört hat. Wenn sich alle an den Consens halten das Thema mal ruhen zu lassen will ich bestimmt kein Spielverderber sein. Für die Modis ist das ja auch ne Gradwanderung. Wiviele Threads soll man noch zumachen?!? Ich finde es schade das man hier nicht vorurteilsfrei über eine Technologie diskutieren kann die zwangsläufig auch Lotus in naher Zukunft betreffen wird aber sei es drum, dann bleibt das hier eben ein reines Verbrennerforum.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe das schon verstanden und finde das grundsätzlich in Ordnung.

    Ich selber bin ja an dem Thema auch rege beteiligt und habe den anderen Thread nicht gern und schon gar nicht aus "fadenscheinigen Gründen" geschlossen, wie mir vorgeworfen wurde, weil ich es für wichtig und unumgänglich halte. Die Art der Diskussion und das Abgleiten ins persönliche kann ich jedoch in einem öffentlichen Forum nicht verstehen und auch nicht gutheißen. Mir ist fremd, wie man so verbissen immer wieder die gleiche Leier runterbeten kann, wie es einige tun. Seit der Thread seinerzeit eröffnet wurde ist viel passiert, die Argumente sind jedoch dieseleben geblieben. Einige hier scheinen sich nicht weiter zu entwickeln. Ich selber habe auch meine Vorbehalte gegen die ganze Entwicklung, bin aber mittlerweile soweit, dass ich mir ein BEV durchaus vorstellen kann sobald es meine Ansprüche erfüllt ( Ich habe so eine Titanblase ;) ).

    Also auf ein friedliches Miteinander - aber gerne mit unterschiedlichen Meinungen.

    Sven

  • Sven, danke für die offenen Worte!

    Moderieren kann ganz schön auf die Substanz gehen.

    Können wir für die Elektro Mobilität pro und contra nicht einen eigenen Thread unter Lotus Electric anlegen?

    Meinetwegen auch wieder unter Forums Kanal Polemik.

    Hierunter unter Thema Lotus - Wochenendfahrzeug? ist es meiner Meinung nicht das richtige Thema.

    Wir haben bis 2030 genug Zeit uns zu entscheiden, ob wir uns nochmal eine eigene Diskussion über das Thema Elektro Mobilität erlauben.

    Alles ohne Druck und Eile...

    Space Cakes for free

  • Ich habe es schon oft geschrieben das für mich Elektro kein Thema ist und die wo unbedingt drauf stehen sollen sich halt welche kaufen solange es jetzt noch Zuschüsse dafür gibt. Ansonsten brauch es überhaupt keinen Thread mehr darüber.

    Ist doch ohnehin immer das selbe was da geschrieben wird.

  • Ich habe es schon oft geschrieben das für mich Elektro kein Thema ist und die wo unbedingt drauf stehen sollen sich halt welche kaufen solange es jetzt noch Zuschüsse dafür gibt. Ansonsten brauch es überhaupt keinen Thread mehr darüber.

    Ist doch ohnehin immer das selbe was da geschrieben wird.

    Aha, und weil du es nicht willst darf es das hier nicht geben? Wie wäre es wenn du es einfach nicht mehr liest und auch nix mehr dazu schreibst. Gibt hier haufenweise Threads wo ich mich raushalte. Ich trage zum Beispiel keine Uhren und besitze auch keine Armbanduhr. Wenn es hier aber für einige ein Thema ist und die sich darüber austauschen wollen ist das doch ok. Ich lese es halt nicht mit und blök da auch nicht unqualifiziert zwischen wie doof Uhren doch sind.

  • 1. Die gibt es schon lange nicht mehr und ich bin auch nicht aus Berlin.

    2. Ich finde es eher Aggro wenn jemand meint bestimmen zu müssen worüber andere sich unterhalten dürfen.

    3. Ich versuche nicht beleidigend zu sein. Im Gegenzug wird man hier von Anderen als Spinner der sich mit Scheißelektrokarren, Arschloch und Grünblödwähler bezeichnet der dafür sorgt das Flüchtlinge mit Schlauchbooten über das Mittelmeer rudern. Mich juckt das nicht die Bohne aber im Vergleich dazu bin ich ziemlich unaggro.

  • 1. Die gibt es schon lange nicht mehr und ich bin auch nicht aus Berlin.

    2. Ich finde es eher Aggro wenn jemand meint bestimmen zu müssen worüber andere sich unterhalten dürfen.

    "nach drölftausend antworten verschwindet jedwede erkentnis" hegel

    der eigentümer der URL sichert sich via mods etc rechtlich ab, sonst ist hier glaube ich freie bahn. also ich mags ^^

  • Aber dann doch relativ aggressiv darin, anderen zu erzählen wie toll die Elektroautos finden sollten.

    Ich mag sie nicht.

    Werde ich mir eins holen, nach dem kommenden Umbau zuhause ? Sehr wahrscheinlich bei 6km Arbeitsweg

    Glaube ich daran, daß andere Verkehrsmittel (LKW etc) zeitnah auf Elektro umstellen - äh nein.

    Ich glaube es wird, wenn auch nur vorübergehend ein Zusammenspiel verschiedener Lösungen. Elektro, e fuel Wasserstoff usw.

    Aber alles auf die eine Karte auf Teufel komm raus? Sorry aber soweit ist Elektro (noch) nicht.

    Aber bleibt spannend. Dieses olle Missionieren finde ich nur schwer verdaulich. Und das geht den meisten halt auf die Nüsse.

    Oh, ich sehe gerade - falsches Thema 🤣🤣

  • Ich denke nicht, dass hier missioniert wird. Hab noch nirgendwo im Forum gelesen, dass sich jemand jetzt doch bitte lieber ein Elektroauto kaufen soll.

    Was auf den Sack geht, ist die ständige Wiederholung längst widerlegter Argumente gegen Elektroautos.

    Persönlich denke ich, dass die sehr hohe Förderung den Markt verzerrt. Aber, ich denke auch, ohne diesen Anreiz würden deutsche Autobauer den Nokiatod sterben.

    Es ist schon ziemlich krass anzusehen, wie lange es braucht bis die OEMs einem Nobody wie Tesla irgendwas entgegensetzen können.

    Und die Argumente beim OEM selber zu hören ist schon traurig. Da wird auf mangelnde Verarbeitungsqualität gepocht, Probleme bei der Infrastruktur und genau erklärt warum es nicht geht. Derweil geben die Chinesen und Tesla weiter Vollgas.

    Dann setzt BMW auf Wasserstoff und wenn du als Normalbürger was kaufen willst, gibt es das bei den Koreanern und sogar schon in 2. Generation bei Toyota.

    Die deutsche Presse hält zu VW, aber mit der I. D. Reihe machst du keine Schnitte gegen einen Ioniq 5.

    Wir werden gerade ganz schön vorgeführt.

    Männer aus Stahl fahren Autos aus Plastik.

  • Die Förderung der Elektroautos ist vergleichsweise gering zur Förderung der Verbrenner und verzerrt den Markt eher zu Gunsten der Verbrenner. Der Strom kostet nach kWh Energiegehalt ein Vielfaches von Benzin und Diesel, weil deren Kostenbilanz massiv geschönt ist: Man bezahlt die Energieförderung (Ölexploration) und nicht die Energieerzeugung, wie beim Strom. Selbes bei der EEG-Umlage. Würde, wie schon von einigen Verbänden gefordert, die EEG-Umlage je kWh Energiegehalt und nicht je Liter erhoben - ein Liter Diesel hat 9,8 kWh - wäre der Liter Diesel rund 55 Cent teurer als im Moment. Auf Diesel wird nach Energiegehalt im Moment nur knapp ein Zehntel der EEG-Umlage fällig wie beim Strom.

    Ich halte den Energiegehalt für ein faires Maß. Dann spielt es keine Rolle mehr, wie die Energie übertragen wird, sondern nur der pure Verbrauch zählt. Wer mehr Energie verbraucht, zahlt eben mehr. Dass man nicht einfach den Schalter umlegen kann und jedem 55 Cent mehr für den Liter abknöpfen kann, weil sich nicht jeder plötzlich ein Elektroauto kaufen kann, ist mir natürlich klar. Ich denke jedoch, dass über die nächsten Jahrzehnte der weg dorthin geht und der Preis fossiler Kraftstoffe massiv steigen wird oder der Energiegehalt zur Preis- und Steuergrundlage wird.

    Dieser Youtuber Shmee150 hat vor ein paar Monaten was ganz interessantes zum Thema Verbrenner gesagt, das mir sehr einleuchtend erschien. Sinngemäß: Dass wir vor grob 120 Jahren allmählich von Pferd auf Verbrenner umgestiegen sind, hat das Reiten verändert, und zwar vom Gebrauchsreiten zum Sportreiten. Ich denke, er hat Recht. Der Reitsport und die Pferdehaltung ist durch das Aufkommen des Autos nicht ausgestorben und genau so wird es auch mit Verbrennern laufen. Der Grund, warum sich das verbrennerbetriebene Auto durchgesetzt hat, waren die verglichen mit dem Pferd geringeren Kosten und größere Leistungsfähigkeit, trotz der zu Beginn ebenfalls nicht vorhandenen Infrastruktur, auch wenn ein Auto niemals die gleichen Emotionen beim Besitzer auslösen wird, wie ein Pferd ;)

    Ich mag Elektroautos, aber es ist kein Ersatz für einen Verbrenner. Es ist eben was anderes. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir in 30 Jahren wegen der geringen verbliebenen Tankstellendichte einen Kubikmeter zu Hause stehen haben und der Spritdienst kommt ab und an vorbei und füllt nach. Statt der Tanke werden wir unterwegs von der auf Verbrenner spezialisierten Werkstatt versorgt (oder wir gehen wieder in die Apotheke) und über das Laden der E-Autos werden wir uns überhaupt keine Gedanken mehr machen… Autofahren wird sich durch die Elektromobilität sicher verändern, aber schwarzmalen würde ich deshalb nicht. Bei meinen Hobbyautos war der Benzinverbrauch auch bei Karren mit 15 Liter SuperPlus auf 100km nicht der teuerste Posten in der Kostenaufstellung. Selbst, wenn der Literpreis um 50% steigen würde, würde mich das nicht davon abbringen, als Hobbyauto einen Verbrenner haben zu wollen. Bis zu solch extremen Kostensteigerungen wird es aber noch laaange gehen.

    Für unsere Autos bedeutet eher der Infrastrukturwandel, der mit der E-Mobilität einher geht, dass es Wochenendautos werden. Aber ganz ehrlich, das waren die meisten Sportwagen doch schon immer.

    Viele Grüße

    Max

  • Würde, wie schon von einigen Verbänden gefordert, die EEG-Umlage je kWh Energiegehalt und nicht je Liter erhoben - ein Liter Diesel hat 9,8 kWh - wäre der Liter Diesel rund 55 Cent teurer als im Moment. Auf Diesel wird nach Energiegehalt im Moment nur knapp ein Zehntel der EEG-Umlage fällig wie beim Strom.

    Würde wie gefordert nur die EEG-Umlage auf Diesel fällig - anstelle der bisherigen Kraftstoffsteuern - wäre Diesel vermutlich preiswerter als zuvor.

    --- Elise: Da steigt man nicht ein, die zieht man sich an! ---

    • Offizieller Beitrag

    Das könnten wir beliebig weiterführen. Wenn wir alle Zuschüsse, Subventionen, Spenden, Zuwendungen, Steuern, Umlagen, Umweltzertifikate, Iso Zertifizierungen und co streichen würden, sähe jedes Preisgefüge komplett anders aus. Leider spielen all diese Faktoren in die Preisfindung mit hinein, sodass eigentich nur verglichen werden kann, was auf dem Preisschild steht. Bei Elektro etwas schwerer, weil keine Preistafeln an der Säule hängen ;)

    Und eines steht so fest wie das Amen in der Kirche: Ein eigenes Auto zu besitzen und zu nutzen wird in Zukunft nicht billiger werden, denn wenn es eine größere Nachfrage nach Strom gibt, werden die Preise hier auch nicht fallen - warum auch, die Menschen brauchen das Zeug ja.

    Den Vergleich mit dem Pferd hatten wir ja auch schon zigmal. Leider hinkt der etwas, weil ein Pferd ja aus anderen Gründen nicht mehr als Verkehrsmittel verwendet wird und ich es auch wetierhin quasi überall nutzen könnte, wenn ich wollte. Beim Verbrenner gibt es aber Verbote, die die Nutzung eklatant einschränken.

  • Der letzte Punkt ist natürlich richtig. Das Auto hat sich gegen das Pferd durchgesetzt.

    Allerdings weiß ich auch nicht, ob das Szenario heute noch so funktionieren würde, mit der Marktmacht, welche Konzerne heute haben. Hätten wir auch schon alles, mit dem Thema who killed the electric car etc

    Männer aus Stahl fahren Autos aus Plastik.

  • Den Vergleich mit dem Pferd hatten wir ja auch schon zigmal. Leider hinkt der etwas, weil ein Pferd ja aus anderen Gründen nicht mehr als Verkehrsmittel verwendet wird und ich es auch wetierhin quasi überall nutzen könnte, wenn ich wollte. Beim Verbrenner gibt es aber Verbote, die die Nutzung eklatant einschränken.

    Wirklich? Weder auf die Autobahn, noch auf die Landstraße, noch in die Fußgängerzone darf ich mehr mit dem Pferd für meine täglichen Erledigungen. Im Alltag wird das Pferd somit praktisch abgeschafft! Diktatur der Bonzen da oben in Berlin! ;)

  • Wirklich? Weder auf die Autobahn, noch auf die Landstraße, noch in die Fußgängerzone darf ich mehr mit dem Pferd für meine täglichen Erledigungen. Im Alltag wird das Pferd somit praktisch abgeschafft! Diktatur der Bonzen da oben in Berlin! ;)

    Die Autobahn heißt nicht aus Jux und Dollerei Autobahn... ;)
    Und in Essen existiert eine Pferdebahn, dort darfst Du sicher noch galoppieren.

  • Wirklich? Weder auf die Autobahn, noch auf die Landstraße, noch in die Fußgängerzone darf ich mehr mit dem Pferd für meine täglichen Erledigungen. Im Alltag wird das Pferd somit praktisch abgeschafft! Diktatur der Bonzen da oben in Berlin! ;)

    Auf der Landstraße darfst du grundsätzlich reiten. Für die Autobahn bist du halt zu langsam - das trifft andere Verkehrsteilnehmer wie Traktoren und Mofas aber auch. Du fährst doch hoffentlich nicht mit dem Auto in die Fußgängerzone?

    Pferde im Straßenverkehr | ADAC
    Oft wissen Autofahrer nicht, wie sie sich bei Reitern auf der Straße verhalten sollen. Diese sollten aber auch selbst einige Regeln beachten.
    www.adac.de

    Von daher könnte man den Zossen schon noch recht umfangreich nutzen - wenn man wollte ;)

    "... but i won't do that"
    -Meat Loaf 1993-

  • Den Vergleich mit dem Pferd hatten wir ja auch schon zigmal. Leider hinkt der etwas, weil ein Pferd ja aus anderen Gründen nicht mehr als Verkehrsmittel verwendet wird und ich es auch wetierhin quasi überall nutzen könnte, wenn ich wollte. Beim Verbrenner gibt es aber Verbote, die die Nutzung eklatant einschränken.

    Hierum ging es. Wenn man argumentiert, dass der Verbrenner durch Verbote abgeschafft wird, könnte man auch argumentieren, dass das Pferd durch Verbote abgeschafft wurde. Durch die vermehrte Schaffung von Bereichen, in denen ich mein Pferd nicht mehr für's Einkaufen, Anreise zur Arbeit, Besuchen der Verwandtschaft nutzen darf: Fußgängerzongen, Autobahnen, und sogar auf Landstraßen muss ich nun zusätzlich Aufwand betreiben, sobald ich in der Dämmerung oder nachts unterwegs bin: Warnweste oder sogar Beleuchtung sind Pflicht. Bevor diese ganzen stinkenden Verbrenner kamen war das alles gar kein Problem!

    Dass weiterhin eine kleinere Anzahl von Menschen das Pferd als Hobby sieht und am Wochenende durch den Wald treibt wird auch bei den Verbrennern durch die bisherigen Gesetze beim Verbrenner nicht unterbunden. Am Wochenende mit seinem Verbrenner über die Rennstrecke oder die Landstraße düsen wird sicher noch lange möglich sein.

    /s Ich besitze kein Pferd und war noch nicht auf dieser Erde, als die Anzahl der Autos auf den Straßen die Anzahl der Pferde überholt hat, finde das Argument aber vergleichbar mit den in den Raum gestellten Verboten von Verbrennern.

  • Das könnten wir beliebig weiterführen. Wenn wir alle Zuschüsse, Subventionen, Spenden, Zuwendungen, Steuern, Umlagen, Umweltzertifikate, Iso Zertifizierungen und co streichen würden, sähe jedes Preisgefüge komplett anders aus. Leider spielen all diese Faktoren in die Preisfindung mit hinein, sodass eigentich nur verglichen werden kann, was auf dem Preisschild steht. Bei Elektro etwas schwerer, weil keine Preistafeln an der Säule hängen ;)

    Und eines steht so fest wie das Amen in der Kirche: Ein eigenes Auto zu besitzen und zu nutzen wird in Zukunft nicht billiger werden, denn wenn es eine größere Nachfrage nach Strom gibt, werden die Preise hier auch nicht fallen - warum auch, die Menschen brauchen das Zeug ja.

    Den Vergleich mit dem Pferd hatten wir ja auch schon zigmal. Leider hinkt der etwas, weil ein Pferd ja aus anderen Gründen nicht mehr als Verkehrsmittel verwendet wird und ich es auch wetierhin quasi überall nutzen könnte, wenn ich wollte. Beim Verbrenner gibt es aber Verbote, die die Nutzung eklatant einschränken.

    … welche Verbote schraenken denn den Einsatz ‚eklatant‘ des Verbrenners ein?

  • Können wir das nicht endlich etwas entspannter sehen?
    Selbst Toyota setzt nicht voll auf Elektro, sondern nur wenn die Nachfrage da ist.
    BMW geht auch in Richtung Wasserstoff und Brennstoffzelle.
    Es ist wie beim Segeln...manchmal ist der, der den extremen Schlag segelt zuerst der scheinbare Verlierer und dann siegt er doch plötzlich.
    Letztendlich eben auch Tesla....allerdings ist eine Regatta nicht nur ein Rennen.
    Warten wir es also doch einfach mal ab. Auch in China wird sich mit dem zunehmenden Wohlstand auf der Bürgerrechtsseite noch einiges tun und die Leute werden womöglich gegen AKWs Stauseen etc. sein.
    Solange können wir hier noch Lotus fahren und sollten dies auch tun.
    Und nach 2030 werden wir mehr sehen....auch vorher schon in Richtung Steuern etc...das ändert sich doch ständig und irgendeine Steuer werden sie schon finden.
    Fahrt Lotus solang es noch geht...und später von mir aus auch elektrifiziert....ich aber nicht mehr. Ein elektrifizierter Sportwagen ist für mich völlig uninteressant....ein no go. Da fahre ich einfach nicht mehr. Und ich bin da glaube ich auch nicht allein.