driving tomorrow typ131

  • die Lotus Präsentation heute war nicht schlecht und vielleicht nochmal auf den Punkt gebracht.

    Warum stellen alle Firmen um auf E-Antrieb.

    bei der EU wurden damals die Emissionsgrenzen gesetzt und im Moment sind wir bei 95 Gramm CO2/km welche die Hersteller einhalten sollten.

    natürlich können die Hersteller Fahrzeuge die über 95 Gramm CO2/km ausstoßen auf den Markt bringen.

    Aber in dem Fall heißt es 95euro pro ein Gramm Ausstoß zu viel muss als Strafzahlungen an die EU abgeführt werden.

    Beispiel:

    ein 410er hat 240 g Ausstoß ,hochgerechnet heißt das

    240-95=145g x 95euro =13775euro Strafzahlung pro Fahrzeug an die EU bevor es vom Hof rollt an den Kunden.

    muss man sich mal überlegen.. der Hersteller kann gar nichts mehr am Fahrzeug verdienen.

    Es zählt der Flottenverbrauch d.h. hat man im Portfolio einen E Antrieb kann der verrechnet werden.

    in den ersten Jahren der Gesetzgebung zählt ein E Fahrzeug mit 0 g co2/km sogar doppelt oder dreifach aber das nimmt weiter ab.

    deshalb müssen die Autohersteller einen auf E Antrieb oder Hybrid machen

    Ich arbeite bei einem großen Automobilhersteller an den zukünftigen Euro 7 Anforderungen für Diesel und Gasoline

    wir hatten damals auch Projekte mit Lotus Engineering, ich war selber in Hethel bezüglich dessen, an sich eine tolle Firma

    und bezüglich der heutigen Verbrenner Entwicklung kann man durchaus feststellen das man nicht mehr viel machen kann bezüglich den Emissionen, schon jetzt fährt ja ein ganzes Chemie Kraftwerk im Fahrzeug mit.

    so sieht es aus, also genießt die letzten Jahre mit den Verbrennern.

    • Offizieller Beitrag

    Beispiel:

    ein 410er hat 240 g Ausstoß ,hochgerechnet heißt das

    240-95=145g x 95euro =13775euro Strafzahlung pro Fahrzeug an die EU bevor es vom Hof rollt an den Kunden.

    muss man sich mal überlegen.. der Hersteller kann gar nichts mehr am Fahrzeug verdienen.

    Es zählt der Flottenverbrauch d.h. hat man im Portfolio einen E Antrieb kann der verrechnet werden.

    Das Beispiel gefällt mir. Meine Elise von 2002 emittiert 177g CO2. Ich muss gar nicht zuende rechnen, um festzustellen, dass mein Lotus-"Youngtimer" weniger Strafzahlungen verursachen würde als die "fette" Exige aus dem Beispiel. Trotzdem werden die Motoren immer leistungsstärker und die Autos immer schwerer.

    Für mich ist das Problem ganz einfach hausgemacht. "Der Markt will das" ist jedenfalls definitiv nur die halbe Wahrheit.

  • Wie geht denn ein Hybrid in diese Rechnung ein? MIT den unrealistischen Annahmen die keiner erreicht vermutlich

    Das ist doch auch Betrug an der Umwelt

  • Das Beispiel gefällt mir. Meine Elise von 2002 emittiert 177g CO2. Ich muss gar nicht zuende rechnen, um festzustellen, dass mein Lotus-"Youngtimer" weniger Strafzahlungen verursachen würde als die "fette" Exige aus dem Beispiel. Trotzdem werden die Motoren immer leistungsstärker und die Autos immer schwerer.

    Für mich ist das Problem ganz einfach hausgemacht. "Der Markt will das" ist jedenfalls definitiv nur die halbe Wahrheit.

    Wäre spannend, zu beobachten, wie der Markt reagierte, wenn man diese Zusammenhänge dem Markt in voller Breite erläutern würde.

    Ich fahre Kurven aus Leidenschaft.

  • und bezüglich der heutigen Verbrenner Entwicklung kann man durchaus feststellen das man nicht mehr viel machen kann bezüglich den Emissionen, schon jetzt fährt ja ein ganzes Chemie Kraftwerk im Fahrzeug mit.

    so sieht es aus, also genießt die letzten Jahre mit den Verbrennern.

    Naja mal abwarten... synthetic fuels wird schon noch einiges bringen.

  • Wie geht denn ein Hybrid in diese Rechnung ein? MIT den unrealistischen Annahmen die keiner erreicht vermutlich

    Das ist doch auch Betrug an der Umwelt

    Grundsätzlich wird der CO2 verbrauch nach dem neuem WLTP (Worldwide Harmonized Light Duty Vehicle Test Procedure) Verbrauchs Zyklus gemessen.

    D.h. verschiedene Lasten und Drehzahlen sowie Kaltstart werden dann in diesem Zyklus gefahren und die Emissionen werden gemessen.

    Hier kommen dann Beamte in die Automobilfirmen die dann unter strengen Auflagen diese Zyklusmessungen kontrollierten.

    das wird auch genau gemessen denn das kann jederzeit auch wieder mit einem Fahrzeug aus der Flotte genommen nachgemessen werden.

    Passt das nicht kommen wieder die Spezialisten vom DBU Verein (Deutsche Bundesstiftung Umwelt) und verklagen die Regierung weil die Werte nicht passen

    Ein Hybrid geht in die Rechnung somit ein das im Zyklus einiges Abschnitte dann rein elektrisch absolviert werden folglich kommt ein geringerer co2 Ausstoß zustande.

    Das ganze hybrid Geraffel ist also nur eine Brückenlösung um die co2 werde runter zu bekommen.

    Wir habe sehr viele Firmenfahrzeuge als Leasing mit Hybrid auf dem markt

    Und was wir da festgestellt haben ist das die Kunden im Betrieb den Hybrid der auch rein elektrisch betrieben werden kann gar nicht nutzen,

    also immer nur den Sprit rein und volle Pulle auf der Highway

    So langsam kommt man dahin auch bei reinen E Antrieben die co2 Emissionen beim Laden mit zu berücksichtigen,

    denn ja es ist Betrug ein reines E Auto hat ja keine Null bei den Emissionen

    und bei genauerer Betrachtung ist ein E Auto erst nach 200000 km co2 neutral und holt dann so in etwa die Verbrenner ein.

    Hier sind wir dann bei der Cradle to Grave (von der Wiege bis zum Tod) Lebenszyklusanalyse des Produktes und dessen Einfluss auf die Umwelt

    Wie auch immer wir werden die Ende der Welt nicht aufhalten können, der Vorteil ist das wir das nicht mehr erleben

    Und bis dahin würde ich sagen ebenfalls Gas geben mit den Lotus Spielzeugen

  • Ein Hybrid geht in die Rechnung somit ein das im Zyklus einiges Abschnitte dann rein elektrisch absolviert werden folglich kommt ein geringerer co2 Ausstoß zustande.

    Das ganze hybrid Geraffel ist also nur eine Brückenlösung um die co2 werde runter zu bekommen.

    Wir habe sehr viele Firmenfahrzeuge als Leasing mit Hybrid auf dem markt

    Und was wir da festgestellt haben ist das die Kunden im Betrieb den Hybrid der auch rein elektrisch betrieben werden kann gar nicht nutzen,

    also immer nur den Sprit rein und volle Pulle auf der Highway

    Und genau das zeigt, dass die Leute im Grunde gar nicht elektrisch wollen, weil es einfach unpraktisch ist. Da aber der Fsikus das ganze entsprechend subventioniert, werden die Hybride massiv gekauft meist sogar SUV richtig groß und steuersparend....und der Umwelt ist in keinster Weise geholfen....und der normale Bürger kann sich die Dinger sowieso nicht leisten.
    Ab einer bestimmten Größenordnung muss dann auch der Steuerausfall in anderen Bereichen kompensiert werden...

    also kauft emira!!!!!

  • Das ganze hybrid Geraffel ist also nur eine Brückenlösung um die co2 werde runter zu bekommen.

    Der Hybrid (Plug-In) ist für mich keine Brückenlösung, der ist doch nur zum Schönrechnen des Flottenverbrauchs da.

    Hat für mich den gleichen Effekt wie eine "Schummelsoftware".

    • Auf dem Papier schöne Werte mit wenig Schadstoffen
    • in der Realität deutlich mehr rausblasen
    • Vorteil gegenüber der "Schummelsoftware",...................es ist legal ;)

    Am Ende wundern sich wieder alle, das bei dem Messstellen trotz Verschärfung der Norm und der vielen "sauberen Fahrzeugen" die Luftqualität trotzdem nicht besser wird. :rolleyes:

    • Offizieller Beitrag

    Was mich am meisten ärgert ist, dass diese ganze "Brückentechnologie" dazu genutzt wird noch größere, schwerere und somit noch mehr energiehungrige Fahrzeuge zu rechtfertigen. Echte Ökomobile gab es in der Vergangenheit ja schon genug, die waren aber dann so teuer, dass niemand bereit war sie zu kaufen. Zumindest nicht, für dass, was sie meist waren. Klein, leicht und sparsam - dafür aber halt eben ohne Imax Bildschirm und Hodenmassage. Der XL1 war z.B. der perfekte Ansatz, oder VWs Lupo und Audis A2 3L. Damit kann man aber leider auf der Kö keinen auf Dicke Hose machen.

  • Mit den dicken Dingern ist eben auch richtig Geld zu verdienen. Welcher Hersteller sollte die denn zugunsten innovativer, wirklich sparsamer Fahrzeuge aufgeben wollen?

    Das würde nur passieren, wenn große Autos empfindlich im Unterhalt teurer werden würden. Gewichtsbesteuert z.B., ab 1300kg nicht mehr 14,30€ pro 100ccm, sondern 1430€ . Da hätte manch einer Probleme, weil er die Steuer nicht leasen könnte.

    Jeder bekommt ein CO2 Kontingent, mit dem er machen kann, was er will. Wird mit jedem Liter an der Tanke, im E-Werk, beim fliegen und heizen abgebucht. Furzen ist frei. Wenn es verbraucht wird, wird geradelt und gefroren. Für alle gleich!

    Sein Kontingent kann man von den Armen, die gar nichts haben um es zu verfeuern, gegen Cash aufstocken. Das schafft etwas Umverteilung.

    Aber nein, nicht nötig. Wir machen ja jetzt E-Mobilität. Gaaanz sauber! Für die Automobilwirtschaft ein Volltreffer.

    Alle starten quasi von Null weg. Jeder braucht ne neue Karre. Da kann man sich doch nur die Hände reiben.

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt driften wir hier aber zu sehr ab. Diese Diskussion führen wir ja schon länger im andren Thread.

    Any News zum Emira seit gestern? :D

    Außer dem üblichen Mediengesülze halt.

    https://de.motor1.com/news/504016/lo…ue-plattformen/

  • Zum Thema 5000 Fahrzeuge...

    Ein Beispiel von mir, seit über 2 Jahren versuche ich meinen Tempomat ans laufen zu bekommen.

    Das KFZ ist alle paar Monate in der Werkstatt.

    Bis jetzt kein Erfolg.

    So soll ich Porschefahrer verführen, wie soll das gehen?

    Mit komischen Service?

    Wenn ich mehr Autos verkaufen möchte, soll das mit weniger Händlern passieren?

    Immerhin möchte man den Umsatz mehr als verdreifachen.

    Warum wurde noch kein Motorsportprogramm vorgestellt?

    Wenn ich Porschekäufer bekommen möchte, dann muss ich Porsche auf der Rennstrecke schlagen.

    Das beinhaltet auch gewinnen, denn wenn man schneller als Porsche ist, ist man meistens auf dem 1. Platz.

    Den Motorsport durch YouTube und TopGear Marketing zu ersetzten ist vielleicht günstiger, aber nicht überzeugend.

  • Dass dein Tempomat nicht funktioniert, ist ärgerlich, hat aber gar nichts mit Lotus fahren zu tun.

    Du kriegst keinen Porsche Fahrer, weil auch im Lotus der Tempomat funktioniert.

    Da bräuchte es schon Lenkradheizung, Clubsessel, einen halben qm Touchdisplay und vieeel mehr Pferde.

    Die Masse der Leute ist überhaupt nicht in der Lage und Willens, in so eine Kiste einzusteigen.

    • Offizieller Beitrag

    Meint Ihr echt, dass Teilnahme an Motorsport Einfluss auf die Verkaufszahlen hat?

    Wohl doch nur, weil der Händler den potentiellen Käufer zu einem schickimicki Wochenende an die Rennstrecke einladen kann und nicht, weil die Autos so toll sind, oder?

  • Ein Hersteller von Sportwagen ohne Präsenz im Motorsport ist schon etwas unglaubwürdig.

    Gut fahren tut eine Exige V6 ab Werk angeblich nicht. Von 2012 bis heute hat Lotus, abgesehen von den Nitron Dämpfern, nicht viel dran getan. Wenn die die Karren selbst irgendwo nennenswert eingesetzt hätten, wären die vllt. auf die Idee gekommen, etwas mehr Potential in die Serie zu bringen.

  • Naja vielleicht schaffen sie jetzt den Spagat zum neuen Segment.
    Ich persönlich halte die ganze Nummer für sehr gefährlich.
    Exige /Elise und Evora werden mittlerweile so halbwegs lala zusammengebaut. Im Grunde kennt man die Schwachstellen und könnte diese nun auch ausmerzen.
    Jetzt kommt ein völlig neues Produkt, die alten gibt es nicht mehr...neue Produkte egal welche Marke haben zu Beginn Probleme meist mehr als die Alten.
    Nun bekommt man neue Kunden dazu und die erkundigen sich und sagen...oh ja klar war auch schon bei den alten Kisten ein Problem....
    Gerade unsere Produzenten bei Lotus haben da im Grunde noch viel zu lernen.
    Ich lasse mich überraschen.
    Emira ist übrigens ein Mädchenname für die Hübsche Nette Prinzessin Fürstin.....
    Ich hoffe Lotus schafft das!
    Wenn nicht werden sie ein nettes Anhängsel für Volvo oder so....

  • Meint Ihr echt, dass Teilnahme an Motorsport Einfluss auf die Verkaufszahlen hat?

    Wohl doch nur, weil der Händler den potentiellen Käufer zu einem schickimicki Wochenende an die Rennstrecke einladen kann und nicht, weil die Autos so toll sind, oder?

    sieh Dir mal die Verkaufszahlen von Lotus an als sie nur als Aufkleber in der Formel 1 unterwegs waren...

  • Meint Ihr echt, dass Teilnahme an Motorsport Einfluss auf die Verkaufszahlen hat?

    Wohl doch nur, weil der Händler den potentiellen Käufer zu einem schickimicki Wochenende an die Rennstrecke einladen kann und nicht, weil die Autos so toll sind, oder?

    Wir werden es an der Alpine A110 beobachten können, die sich in diesem Jahr deutlich schlechter verkauft als die Loti.

    Ich fahre Kurven aus Leidenschaft.

  • Du kriegst keinen Porsche Fahrer, weil auch im Lotus der Tempomat funktioniert.

    Da bräuchte es schon Lenkradheizung, Clubsessel, einen halben qm Touchdisplay und vieeel mehr Pferde.

    Die Masse der Leute ist überhaupt nicht in der Lage und Willens, in so eine Kiste einzusteigen.

    Das kann ich so nicht unterschreiben. Ich mach es ja selbst, weil es einfach 2 paar Schuhe sind.

    Und fahr zu jedem beliebigen offenen Trackday hier in Europa (also natürlich keine speziellen Clubs/Marken Trackdays), und schau von welcher Marke die meisten Autos da sind. 99% ziemlich sicher Autos aus Zuffenhausen. Im Vergleich zu der Anzahl an Autos, die an Ärzte und Anwälte verkauft werden sind die von den GT und RS Modellen natürlich sehr klein, aber absolut gesehen immer noch deutlich mehr als das, was an Lotus verkauft werden.

    Ich sehe da also schon ein gewisses Kundenpotential. Solange ich aber mit einem GT3RSMR jeden Lotus nach 5 Kurven schon gar nicht mehr im Rückspiegel sehe, braucht man über Kunden abwimmeln nicht nachdenken.

  • Das Beispiel gefällt mir. Meine Elise von 2002 emittiert 177g CO2. Ich muss gar nicht zuende rechnen, um festzustellen, dass mein Lotus-"Youngtimer" weniger Strafzahlungen verursachen würde als die "fette" Exige aus dem Beispiel. Trotzdem werden die Motoren immer leistungsstärker und die Autos immer schwerer.

    Für mich ist das Problem ganz einfach hausgemacht. "Der Markt will das" ist jedenfalls definitiv nur die halbe Wahrheit.

    Sorry wenn ich nochmal aufs Offtopic eingehe. Aber die erlaubten CO2-Emissionen sind Gewichtsabhängig. Je schwerer das Auto, desto mehr CO2 darf emittiert werden. Deshalb ist Leichtbau aktuell völlig unattraktiv, und deshalb hat ein Suzuki Jimny Zulassungsprobleme aufgrund der CO2-Emission, aber ein Mercedes-AMG G 63 nicht.

    Hier etwas Lektüre dazu: https://www.bund.net/fileadmin/user…_klimachaos.pdf

    ... Ich sehe da also schon ein gewisses Kundenpotential. Solange ich aber mit einem GT3RSMR jeden Lotus nach 5 Kurven schon gar nicht mehr im Rückspiegel sehe, braucht man über Kunden abwimmeln nicht nachdenken.

    Naja, ein GT3 RS MR ist schon eine richtig stramme Kiste. Das ist nicht die Liga, in der ich mir einen Lotus wünschen würde. An dem beißen sich die großen McLaren, Ferrari und Lamborghini die Zähne aus (abgesehen von den 1 Mio € Hypercars).

    Eine Exige auf Cayman GT4 Niveau, sowohl in Performance als auch Preis - leichter, puristischer, dafür mit mehr Fahrspaß. Und eine Elise darunter. Das ist der Markt in dem ich mir Lotus wünschen würde, und in dem ich auch einen Platz am Markt sehe.

    Schönen Gruß

    Dennis