a new year and a new future - type 131

  • Wo bitte sehen alle die bahnbrechenden Entwicklungen in der Batterietechnologie? Heerscharen von Forschern suchen seit vielen Jahren verzweifelt nach der Technologie, die einen solchen Sprung in der Leistungsdichte ermöglicht, und sie finden nichts, was nur nahe daran kommt. Und der Anreiz, da etwas zu finden, ist enorm gross, denn damit könnte man richtig steinreich werden.

    Technologiesprünge sind nie planbar, deshalb ist es immer putzig anzusehen, wenn Personen, die sich für kompetent genug halten, Entscheidungen mit weitreichenden Konsequenzen für die Gesellschaft zu treffen (aka Politiker), für das Gelingen ihrer Pläne dann auf solche Technologiesprünge angewiesen sind. Und an der quantitativ und qualitativ unzureichenden Speichertechnologie für elektrische Energie drohen inzwischen sowohl die Energiewende als auch der flächendeckende Ausbau der E-Mobilität zu scheitern.

    Den Verantwortlichen für diese Weichenstellungen ist das ziemlich sicher schon bewusst. Aber es ist wie mit dem Sattelzug, der in die Sackgasse fährt: Man muss dem nicht hinterherlaufen, der kommt ganz sicher genau da wieder raus, wo er reingefahren ist. Allerdings könnte man dabei das Interessanteste verpassen, das Wendemanöver.

    Das wird sicher kommen, wenn man die Sinnlosigkeit dieser Vorhaben eingesehen hat. Aber erst dann, wenn sich die dafür verantwortlichen Entscheidungsträger in die Büsche geschlagen haben.

  • hauke:

    das sehe ich auch so. Ist wie bei vielen Dingen (zur Zeit auch bei der Pandemie). Leider vergessen die Leute das immer sehr schnell. Viele haben wirklich nur ein absolutes Kurzzeitgedächtnis.
    Auch den ohnehin schon begonnenen Atomausstieg nochmal auf unsere Kosten (Steuern) zu verkürzen, weil in Japan ein Atomkraftwerk im Erdbebengebiet hoch gegangen ist....sagt doch schon alles.
    Lotus muss da aber mitschwimmen, denn sonst kann eben kein Ertrag generiert werden. Alle machen mit wie die Lemminge.
    Der gesamte Luxus in den Autos wird doch genau genommen überhaupt nicht gebraucht, aber er zeigt eben Fortschritt an.
    Ist wie bei den Handys.....noch bessere Fotos weil erst eine Kamera, dann 2 dann 3 usw. ich warte wann die gesamte Rückfront von den Dingern voll damit ist. Bessere Fotos macht deshalb trotzdem keiner.

  • Wo bitte sehen alle die bahnbrechenden Entwicklungen in der Batterietechnologie?

    Die Tesla Batterie war zB ein solcher Schritt.

    Technologiesprünge sind nie planbar,

    Doch sind sie, es gibt die Trockenbbatterie, Bosch entwickelt die SALT Batterie usw.

    https://www.bluesky-energy.eu/die-salzwasser…/?cn-reloaded=1

    (Schaut mal unten bei Recycling)

    Der Quantencomputer ist auch so ein geplantes Beispiel.

    Klar gibt es Gegenbeispiele wie die Kernfusion, aber auch da läuft der 1. Reaktor 10 Sekunden!

    Die Minute Laufzeit ist schon geplant.

    Ein Fusionsreaktor ist recht kompliziert, eine Batterieentwicklung eher "einfach".

    Nur weil ich E-Autos so richtig scheiße finde, heißt das ja nicht dass man die Technologie schlecht darstellt an einer Stelle wo es nicht richtig ist. Die aktuellen Batterien sind schlecht, aber in der Zukunft wird das sicherlich besser.

    Eigentlich gehören die aktuellen Batterien sofort verboten, weil es keine Entsorgung von der Scheiße gibt.

    Oder hat sich das geändert?

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  • Ist wie bei den Handys.....noch bessere Fotos weil erst eine Kamera, dann 2 dann 3 usw. ich warte wann die gesamte Rückfront von den Dingern voll damit ist. Bessere Fotos macht deshalb trotzdem keiner.

    Bessere Fotos macht man damit sicher nicht - da ist immer noch der Fotografierende die gestaltende und verantwortliche Person - ABER - du kannst mit deinen 3 Linsen Sachen und in Situationen Fotografieren, die vor 10 Jahren nicht mal mit einer Spiegelreflexkamera denkbar gewesen wären. In einer Qualität, von der vor 10 Jahren sowieso keiner gedacht hätte das es jeh Möglich sein wird. Fotografier mal mit einer "alten" Digicam aus 2010 ein Weihnachtsessen, candle light dinner oder Festival Partyabend da ist dein Foto komplett schwarz... Das ist ein Quantensprung!

    Und warum erhalten die Handys mittlerweile alle 3 Linsen? Weil das Zeug massenweise gekauft und Hergestellt wird, dadurch billig ist, nahezu Jeder gute und einfach zu knipsende Fotos haben möchte und die Entwicklung einfach funktioniert. Was keiner hernimmt, keiner braucht wird auch nicht entwickelt...

    Somit ist die aktuelle Elektrifizierung ein Einstieg in eine "saubere Zukunft" - was draus wird, liegt an uns Konsumenten. Und das wir aktuell nicht vor einem Ausgereiften Endprodukt stehen, sollte wohl jedem klar sein.

    Nochmal - ich liebe Motorsound, freue mich auf eine radikale Elise und werde diese (oder auch aktuell meinen Ducati/Z4) so lange genießen, wie es geht. Weil das aktuell konkurrenzlos ist. ABER - wenn es Lotus schafft, einen erschwinglichen Sportflitzer auf die Beine zustellen der als weitere "Einschränkung" Surrt statt brummt - werd ich mir das Teil anschauen... Why not?

    mach ich ja bei den elektrischen Motorrädern auch (KTM Freeride) - ist aber (noch) uninteressant, weil ich nicht mal bis ins Freibad und wieder heim komme damit (30km Reichweite)...

    greets David

  • Auch den ohnehin schon begonnenen Atomausstieg nochmal auf unsere Kosten (Steuern) zu verkürzen, weil in Japan ein Atomkraftwerk im Erdbebengebiet hoch gegangen ist....sagt doch schon alles.

    Zumal vor dem Seebeben in Japan im Herbst des Vorjahres Laufzeiten von AKWs verlängert wurden. Nach dem Seebeben

    wurde dann alles auf den Kopfgestellt in D in Sachen Kernenergie. Beides ist übrigens vom Hosenanzug zu verantworten.

    Den Namen bringe ich nicht mehr über die Tastatur/Lippen.

  • mach ich ja bei den elektrischen Motorrädern auch (KTM Freeride) - ist aber (noch) uninteressant, weil ich nicht mal bis ins Freibad und wieder heim komme damit (30km Reichweite)...

    Bin in einem "BMW" Hotel einen E-Roller gefahren.

    Das ist völlig bescheuert, das Ding beschleunigt abartig!

    Habe ich nach nur 500m abgestellt, hatte Schiss.

  • Ich bin die e moppeds auf ner motocross bahn gefahren - brutal geil🤩... Drehmoment wann immer du willst, soviel du willst, keine Nachbarn mehr, die sich beschweren... alle sind zufrieden

    Allerdings ist nach 10 minuten Schluss - da war ich dann aber Körperlich fertig und meine konzentration gegen 0 - sprich länger wäre ohnehin nicht gegangen (bin vorher noch nie cross gefahren)

    👍🏻

  • Und wie geht es denn weiter?
    Diese Elektroflitzer sind also so toll, dass wieder mehr Elektronik rein muss, damit die Teile fahrbar bleiben.
    Gut! Und weil sich dann so viele tot fahren oder andere verletzen, muss das auch genauer überwacht werden.
    Ist ja logisch, um Menschenleben zu retten. WICHTIG!
    Die Konsequenz daraus: wir steuern verspätet, aber mit nahezu Lichtgeschwindigkeit auf Geoge Orwell 1984 zu....
    Und alle Lemminge finden es so toll...die einen weil Öko, die anderen weil die Beschleunigung so toll ist, die anderen weil man autonom fahren kann usw.....Mensch wird das Leben toll und so herrlich langweilig!
    Überwachung extrem ist ja nun auch nötig, damit mit den ganzen technischen Möglichkeiten kein Unwesen getrieben wird.
    Laden, dann wenn es die Staatsmacht oder der Elektrokonzern will.
    Irgendwie hatten wir das schon einmal hieß damals Monarchie...heute nennt es sich Demokratie und jeder Bürger wird vom Staat in jeder erdenklichen Art vor allem möglichen....und bensonders vorm Denken....geschützt.
    Ich hoffe das in den verbleibenden 20 bis 30 Jahren auf dieser Erde nicht mehr so extrem miterleben zu müssen.
    Und zum Thema:
    ein Elektroflitzer, der günstig wird....ja klar glaubt weiter....

  • Teslas "Technogiesprung" bestand darin rund 9000 18650er Zellen von Panasonic zusammenzulöten, und nicht die Energiedichte der Batterie zu erhöhen. Auch die Trockenbatterien, mit welcher Chemie auch immer, werden an der Energiedichte nichts groß ändern. Batterieentwicklung ist auch nicht so einfach wie du dir das vorstellst, da stecken Jahrzehnte F&E und Milliarden an Kosten drin.

    Warum ist die Energiedichte so wichtig? Weil die letzten Endes die Kosten bestimmt, und diese wiederum, ob eine Technologie langfristig eine Chance hat.

    Gruß

    Bernhard

  • Graduelle Verbesserungen sind planbar, Technologiesprünge nicht, denn sie erfordern bahnbrechende neue wissenschaftliche Erkenntnisse.

    Die Tesla-Batterie war mitnichten ein Technologiesprung, man hat nur eine Technologie, die für andere Zwecke entwickelt wurde, in der Fahrzeugtechnik angewendet und das dafür erforderliche Temperaturmanagement entwickelt. Das mag eine Innovation gewesen sein, ein Technologiesprung war es nicht. Der letzte „Battery Day“ war ja diesbezüglich auch eine Enttäuschung, Packaging hier, graduelle Verbesserungen innerhalb der Batteriezelle da, zusätzlich eine etwas effizientere Produktion, das war‘s.

    Wenn Du Dich mit Quantencomputern auseinandergesetzt hast, dann weisst Du, dass es bisher nach einer Antwort auf eine Frage aussieht, die niemand gestellt hat. Man kann damit sehr spezielle Probleme lösen, die aber nichts mit den Problemen zu tun haben, die wir sonst mit Computern lösen. Quantencomputer existieren bereits, sicher derzeit noch mit hohen Fehlerquoten und man kann sie auch einsetzen, aber die Welt hat das nicht verändert, weil man kaum ein reales Problem findet, was man damit lösen kann. Wenn man die Zerlegung sehr grosser Zahlen in ihre Primfaktoren damit schaffen könnte, dann könnte man sogar einen riesigen Rückschritt für die Menschheit erreichen, weil danach kein bekanntes kryptographisches Verfahren ausser der nur sehr beschränkt einsetzbaren Quantenkryptographie mehr sicher wäre.

    Kernfusion ist auch ein überschätztes Thema, da forschen wir seit Jahrzehnten dran und sind unendlich weit von einem praktischen Einsatz entfernt. Klar wäre das ein Game-Changer, aber wenn der Durchbruch bei der Entwicklung planbar wäre, könnte man heute schon ein ungefähres Datum für den ersten kommerziellen Einsatz nennen. Bisher würde sich aber kein Forscher darauf festlegen, dass diese Technologie überhaupt einmal wirtschaftlich sinnvoll nutzbar sein wird.

    Gerade in der Batterietechnologie deutet alles darauf hin, dass wir nahe an den physikalischen Grenzen arbeiten, das war ja auch bei Microchips schon so. Irgendwann stimmte Moore‘s Law nicht mehr, weil man bei der Miniaturisierung immer näher an die physikalischen Grenzen kam. Der einzelne Prozessorkern wird seitdem von Generation zu Generation nicht mehr bahnbrechend schneller, man setzt dafür auf die Parallelisierung der Rechenleistung auf immer mehr Kerne und die Auslagerung bestimmter Berechnungen auf spezialisierte Chips.

    Für Batterien wurde niemals so etwas wie Moore‘s Law formuliert. Wohl deshalb, weil niemand jemals solche Leistungssprünge wie bei Microchips erwartet hat.

  • Geb ich dann auch mal meinen Senf dazu:

    Letztendlich gibt es den perfekten Akku für die Mobilität ja schon seit über 100 Jahren. Nennt sich Kraftstoff (Benzin/Diesel). Wenn die Strom-Akkus bzw. eAutos was taugen würden, hätten sie sich irgendwann im laufe der Zeit durchgesetzt ohne, dass man diese mit Subvetionen und Druck wie Sauerbier anbieten müsste.

    Wasserstoff scheint auf den ersten Blick ja interessant. Aber das H-Molekül ist nunmal das kleinste Molekül von allen und scheint, so man nicht größeren Aufwand betreibt, einfach verlustig zu gehen.

    Beim Kraftstoff haben wir a) ne komplett funktionierende Infrastruktur (noch) und b) die Motorentechnik auf den höchsten stand der Technik gebracht.

    Bis hierhin hatten wir in Deutschland nicht die schlechtesten Ingenieure in Bezug auf Motrenentwicklung.

    Bliebe eFuels. Aber das scheint politisch irgendwie nicht gewollt zu sein.

    Trotzdem denke ich, dass man hier noch sehr große Schritte nach vorne machen könnte. Überflüssiger Wackelstrom scheint ja manchmal genug vorhanden. Der Wirkungsgrad ist halt bis hier hin sehr bescheiden.

    Zu Lotus: Es ist extrem Schade, dass mit Einstellung von Exige und Elise wieder eines der letzten puristischen Fahrzeuge verschwinden werden. Was bleibt noch als Fahrerauto? Morgan, MX5 emfinde ich auch noch als Fahrerauto und dann wirds eng. Was mir jetzt spontan so einfällt.

    Ich denke die Zukunft wird bei den Autos eher in Richtung, naja ich nenne das jetzt mal einfach so, Car as a Service gehen. Wie bei den Handys. Die Kiste wird gemietet, dann bekommt man für x Tage/Monate/Jahre zum Preis X ne Standartkiste, wo man sich dann Leistung/Reichweite/Ausstattung, etc. freischalten kann. In meinen Augen leider der Trend.

    Es wird allerdings immer noch einen Markt für Menschen geben, welche Auto fahren wollen. Diese Leute werden aber in nächster Zukunft eher am Gebrauchtwagenmarkt orientieren müssen, bis irgendwann jemand Fahrerautos wieder zu einem neuen Hippen Trend macht. Und dann wird es vielleicht nochmal sowas wie eine zukünftige Elise oder wie seinerzeit den MX5 geben.

    Früher zählte das Erreichte, heute reicht das Erzählte

  • CaaS (Car as a Service) ist echt ein netter Ausdruck für die Zukunft der Mobilität (Cloud-Driving)...

    Mir ist nichts besseres eingefallen, um es zu beschreiben ;)

    Früher zählte das Erreichte, heute reicht das Erzählte

    • Offizieller Beitrag

    Passt aber sehr gut in all die neuen Geschäftskonzepte an die man die Konsumer gerade gewöhnt => das Abo. Nichts gehört einem mehr selbst, für alles muss man Monat für Monat latzen. Willkommen in der Abhängigkeit und in der Schuldenfalle.

    "Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    Halt du sie dumm, – ich halt’ sie arm!"

    - Reinhard Mey

  • CaaS und SaaS (Software as a Service) ... Oh, sie wollen die Klimaanlage benutzen oder heute den Sportmodus (so ähnlich die Launch Control die beide Lotus auch ab 20? mal revisiert werden muss meine ich im Handbuch gelesen zu haben), gerne, wie spielen Ihnen das als Update in die CarCloud und buchen den Betrag von Ihrer Kreditkarte ab.

    Individualmobilität soll verschwinden, und andere Konzepte auf biegen und brechen (und Tracebarkeit, alleine schon mit D6Temp und den Infos über den Vebrauch an die EU, gekoppelt mit der automatischen Unfallmelden und damit GPS permanent) durchgesetzt-

    Vor Jahren hat man das Konzept der Niederländer mit Steuer pro KM belächelt (um das in Singapur noch zu toppen mit der tageszeitabhängigen Maut), jetzt wird es mehr ein verdächtiges Grinsen. Lässt sich sang-und klanglos in vernetzte E-Autos "on the air" einspielen, und wer nicht zahlt bekommt das Ding einfach per Fernzugriff stillgelegt solange. DAS was man alles so mit den Benzinern mehr oder minder nicht stringent durchsetzen kann.

    Wer glaubt, dass keine Sondersteuer für die E-Autos kommt, über die gefahrenen Kilometer, der faltet mit dem Zitronenfalter zusammen Zitronen.

  • das meinte ich mit George Orwell lässt grüßen...
    die Pandemie hilft dabei noch ohne Ende...wartet ab, es wird nicht das katastrophale Krisenmanagement später als Ursache der Folgen herhalten, nein man hätte nur früher alle überwachen sollen. Und damit das nicht noch einmal passiert fangen wir jetzt damit an ;)

  • Lasst uns das Positiv sehen, Lotus gibt es jetzt seit über 60 Jahren. OK, das Marketing war nie so toll wie beim "Mythos"-Porsche, dennoch gibt es den Mythos Lotus. Denn:


    Adding power makes you faster on the straights. Subtracting weight makes you faster everywhere.

    Gilt immer, solange es Autos gibt, ist halt Physik. Kann man nicht weggendern :D

    Wenn man in einer Elise oder Exige gesessen hat, ist man versaut fürs Leben. Sonst wären wir auch alle hier nicht so Leidensfähig bei all den großen und kleineren Problemen.

    Klar ist die Gernaration iPhone und Co, programmiert auf Mieten, schnelle Verfügbarkeit und vor allem sich nicht mehr um Instandhaltung, Pflege usw. Kümmern zu müssen. Will das jetzt nicht vertiefen.

    Da ist meine Generation nur auch nicht unschuldig dran. Wir haben schließlich diese Welt maßgeblich die letzten 25 Jahre mitgebaut.

    Aber:

    Ich erlebe in meinem Umfeld bei Kindern und Jugendlichen totale Begeisterung für unsere Autos. Ob der 3 Jährie, bis zu meinen Nichten die so um die 20 sind.

    Und die haben kapiert, dass das eigene Auto Freiheit ist. Und daher wird es irgendwann wieder zurückkommen.

    Meine Lotus ziehe ich mir an. Den genieße ich, ob langsam oder schnell mit allen Sinnen. So wie ein gutes Essen, einen guten Wein oder die Siegeshavanna 8)

    Und das werden die Kids auch suchen.

    Und so lange Leben wir das vor und Begeistern den Nachwuchs ;)

    Und der letzte tropfen Super+ soll bitte in meinem Tank sein :thumbup:

    Früher zählte das Erreichte, heute reicht das Erzählte

  • Lotus wie wir sie fahren werden "Oldtimer", wofür man hoffentlich noch lange Ersatzteile bekommt.

    Geely wird Lotus, mit seinen Motoren oder Volvo, in 3 Segmenten positionieren:

    SUV Segment , da es in China ein Massenmarkt ist. Chinesen sind familienorientiert und wollen Platz. Nicht hochprofitabel pro Stück, aber die Menge macht es halt und mit Volvo ist die Plattfrom dafür schon da.

    High End Segment Evija. Vielleicht gerade so profitabel, aber hat Markenwirkung ohne Ende und über den "Kultstatus" eines Hypercars bekommt man die Käufer in Segment 3.

    Sportliches Segment, aber alltagstauglich aller Evora mit E-Motor. Plattform dafür ist schon da, Motoren liegen auch im Geely Lager. Das wird aber nicht mehr mit der Elise und Exige zu tun haben als "raw driving experience", sondern mehr mainstream weichgespült und massentauglicher.

    #1+#3 lassen sich super als sharing Pakete verkaufen, was die moderne chinesische Mittelschicht und die junge Generation (die nicht kaufen, sondern nur nutzen will) anspricht.

    Damit hat man eco (Gelly), mainstream (Volvo) und sportlicher (Lotus) unter einen Dach mit dem Baukasten der ganzen Firmen.

    Herrlich laut, hart und leichte Mittelmotorzicke wird Lotus (da nur begrenzt alltagstauglich) nicht mehr werden, das passt in den Marketingmix von Geely nicht rein und ist zu viel Nische um damit Geld verdienen zu können.

  • So sehe ich das auch. Aber irgendwann baut wieder jemand einen MX5, und dann lebt "raw driving experience" wieder auf. Nach dem MX5 gabs ja dann auch auf einmal wieder Z3, Boxster S2000, SLK, etc.

    Der Spassfaktor ist in der Welt und das wird auch die heutige Junge Generation wieder entdecken.

    Wer sein ganzes Leben in ner behüteten Seifenblase verbracht hat, giert irgendwann nach dem richtigen Leben.

    Es wird dann nur wohl eher kein neuer Lotus sein ;)

    Früher zählte das Erreichte, heute reicht das Erzählte

  • ;) so alltagstauglich wie der Panamera mit E-Motor. Elektrisch für die Brötchen holen zu fahren und keinen cm mehr ... dieses "green label" verkauft sich aber leider, auf den Zug springen die mit auf.

    Nichts ändert sich schneller als der Zeitgeist und das Wetter ;)

    Früher zählte das Erreichte, heute reicht das Erzählte

  • Und wenn das mit Geely nicht funktioniert, kaufen wir (-> Lotus Community) einfach den Laden zum Spottpreis auf.

    ...

    Wenn man in einer Elise oder Exige gesessen hat, ist man versaut fürs Leben. Sonst wären wir auch alle hier nicht so Leidensfähig bei all den großen und kleineren Problemen.

    :thumbup::thumbup:

    Lotus.. schnelle Autos für Leute, die es nicht eilig haben!

  • lasst doch mal die ganze romantik aus dem spiel, die nächsten generationen können und dürfen damit nix mehr anfangen.

    die sollten lieber zusehen, dass sie von diesem ganzen individualverkehr wegkommen und irgendwie die Umweltverschmutzung durch andere aufhalten.

    zum spaß autofahren ist irgendwann, sei es durch verbote oder durch 5€/Liter spritpreise

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  • Jetzt gibt es erstmal einen neuen Chef im Hause Lotus

    https://www.autocar.co.uk/car-news/indus…ew-company-boss

    Immerhin einen, der sehr viel Automotive und sehr viel Lotus im Blut hat.

    Als ich 2018 auf dem Lotus-70-Tag mit ihm sprach, leuchteten seine Augen beim Ankommen von Mrs. Chapman sehr besonders auf - das lag am Lotus Heritage, weniger an einem Faible für reife Damen.

    Zu empfehlen ist zudem die Folge mit ihm im Podcast "Careers in Automotive".

    Ich fahre Kurven aus Leidenschaft.

  • lasst doch mal die ganze romantik aus dem spiel, die nächsten generationen können und dürfen damit nix mehr anfangen.

    die sollten lieber zusehen, dass sie von diesem ganzen individualverkehr wegkommen und irgendwie die Umweltverschmutzung durch andere aufhalten.

    zum spaß autofahren ist irgendwann, sei es durch verbote oder durch 5€/Liter spritpreise

    Hat nix mit Romantik zu tun.

    Je mehr man etwas nicht bekommen kann, desto größer wird das haben wollen.

    Wer hätte nach den Quarztuhren in den 70ern gedacht, dass die Leute wieder Mechanische Uhren lieben werden. Ne Mechanische Uhr braucht kein Mensch und trotzdem.

    So kommt auch hier wieder irgenwann das Bedürfnis zurück.

    Wer nur noch Dinge benutzt, die man nicht versteht und die man, wenn sie kaputt sind wegwerfen muss und nicht mehr reparieren wird sich irgendwann wieder mit Logik und Mechanik auseinandersetzen. Ich denke, das liegt im wesen des Menschen. Und unsere Karren sind dafür besser geeignet als ein Tesla.

    Ich bin da sehr optimistisch.

    Früher zählte das Erreichte, heute reicht das Erzählte

    • Offizieller Beitrag

    Der Unterschied ist aber, dass weder das Tragen mechanische Uhren noch das hören analoger Schallplatten von irgendwem besteuert oder eingeschränkt wird. Die kannst Du problemlos auch in zukünftigen Umweldzonen oder auf einem Alpenpass nutzen.

  • Der Unterschied ist aber, dass weder das Tragen mechanische Uhren noch das hören analoger Schallplatten von irgendwem besteuert oder eingeschränkt wird. Die kannst Du problemlos auch in zukünftigen Umweldzonen oder auf einem Alpenpass nutzen.

    Die FFF Kinder werden irgendwann auch mal erwachsen ;)

    Aber mir kanns egal sein, ich hab meinen Spass gehabt. Die müssen sich den Spass dann halt wieder erkämpfen.

    Ich weiss, dass es im Moment nicht danach aussieht, aber die Hoffnung geb ich trotzdem nicht auf.

    Basta :cc

    ;)

    Tu auf jeden Fall alles dafür, die Kids anzufixen und dafür zu begeistern.

    Und das ist nicht soooo schwer

    Früher zählte das Erreichte, heute reicht das Erzählte