a new year and a new future - type 131

  • Lotus Esprit

    Zu finden hier:

    https://www.autocar.co.uk/car-news/new-c…-hit-roads-2020

    Ich denke wenn man gegen Ferrari, Porsche, Aston und Jaguar antritt, dann ist man gezwungen sich dicht an die Designstudie zu halten. Lexus macht keine halben Sachen mehr, eben so die anderen.

    Schaut euch die aktuellen Ferraris an, das sind Träume in Blech.

    Der neue 911 auch richtig geil. (Oh, ich habe es echt geschrieben!)

    Was es nicht gibt, ist ein Traum in kleinen Abmaßen, leicht und um die 50.000€.

    Ja nicht ganz es gibt ja die Elise noch in den Läden...

  • Ich bin ja eigentlich auch der „elektroklingbingzeug is scheisse“ Typ - bin aber bei Lotus sehr gespannt, was kommt.

    Die aktuelle Elise finde ich perfekt - raw und auf‘s maximale reduziert - sprich Kurve Pur! Die Technik scheint simpel gestrickt, man kann noch selber dran schrauben und Fahrspaß samt charakterisierender Schwächen versprechen Fun ohne Ende.

    Dann sehe ich aber z.b. das innendesign vom fiat 500e oder honda E - es ist der Wahnsinn, welch mutigen Design Ideen umgesetzt und machbar sind - das steckt alles erst noch in Kinderschuhen... von daher würde ich Lotus jetzt mal nicht totreden, noch bevor „das Neue“ überhaupt wer zu Gesicht bekommen hat.

    Die noch verfügbaren Elisen sind die letzten ihrer Art - das mag stimmen, heißt aber nicht, dass nichts gleichwertig oder besseres nachkommt... wenn es einer kann, dann Lotus (hab eine ähnlich Entwicklung bei Ducati miterlebt)

    Nur hoffe ich dann auch, dass das Fahrzeug den aufgerufenen Preis entspricht - wenn ich das aktuell sehe, was für neue Elisen aufgerufen wird.... bei 50k € für ein stückerl Blech mit 4 reifen und schlechter ersatzteilversorgung bin ich definitiv raus....

    Gruß Davif

  • Die aktuelle Elise finde ich perfekt - raw und auf‘s maximale reduziert - sprich Kurve Pur! Die Technik scheint simpel gestrickt, man kann noch selber dran schrauben und Fahrspaß samt charakterisierender Schwächen versprechen Fun ohne Ende.

    bist du mal ne ältere elise gefahren? dann würdest du merken, dass du schon nen panzer mit popowärmer fährst

    Zitat

    Nur hoffe ich dann auch, dass das Fahrzeug den aufgerufenen Preis entspricht - wenn ich das aktuell sehe, was für neue Elisen aufgerufen wird.... bei 50k € für ein stückerl Blech mit 4 reifen und schlechter ersatzteilversorgung bin ich definitiv raus....

    und natürlich werden sie mit vollgas daran festhalten, dass die dinger billiger wirken als die konkurrenz und du trotzdem 1 jahr auf ne clam wartest

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  • bist du mal ne ältere elise gefahren? dann würdest du merken, dass du schon nen panzer mit popowärmer fährst

    ääähm - ich bin noch KEINE Lise selber gefahren - bin ja noch auf "Suche"/ Entscheidungsfindung - von daher darf ich ja gar nicht mitreden :D - kenn aber eben genau die Argumentationen von Ducati, welche ich seit 20 Jahren Fahre. Ich selber fahr noch eine "ältere" Ducati -999s - eine ECHTE - mit Trockenkupplung, V2 Motor, Stahlrahmen usw... Alles das wurde zu Gunsten der Neuen "geopfert"...

    - Naja und nun gibt's die Panigale, die einfach nichts mehr mit der 999s oder den "echten" Ducati Genen gemeinsam hat - und trotzdem ist das Teil der Wahnsinn in Technik und Design und setzt eben neue Maßstäbe für die nächsten 20 Jahre. Aber eigentlich ist die 999s schon Hightech Kram und hat nix mehr mit Ducati Genen gemein - nur die Alt Ehrwürdige Königswelle ist eine echte Ducati....

    Ich find die Lise und Ducati, der letzen Jahre echt Hammer und liebe die Technik (Trockenkupplung muß Rasseln...) - aber traue Ducati, wie auch Lotus zu, uns auch in Zukunft noch mit Emotionalen Fahrzeugen zu versorgen - anders, aber auch Geil.

    Für ein Stückerl GFK ^^8o

    Sorry, hast natürlich recht - 50k Tupperdose :D

    Gruß David

  • Die noch verfügbaren Elisen sind die letzten ihrer Art - das mag stimmen, heißt aber nicht, dass nichts gleichwertig oder besseres nachkommt... wenn es einer kann, dann Lotus (hab eine ähnlich Entwicklung bei Ducati miterlebt)

    Nicht umsonst hat man sich bei der Entwicklung an Ducati orientiert: leicht, spartanisch, authentisch, technisch weit entwickelt.

    Und beim Motorrad funktioniert Elektro halt null, weil man eine Maschine die 50% Extra Kilos hat nicht wirklich sportlich bewegen kann. Mit ner Harley kann man nur cruisen.

    Und genau so wenig wird viel Gewicht beim sportlich, QUERdynamisch bewegten Auto funktionieren. Der Evija wird VIER mal so schwer wie mein Caterham (dessen Grundkonzept 50 Jahre alt ist). Wenn man nicht das Grundproblem Batterie GEWICHT löst geht das Konzept Elektro beim leichten Sportwagen nicht auf.

    Beim SUV macht es nichts aus wenn die Kiste 50% schwerer ist.

  • Und genau so wenig wird viel Gewicht beim sportlich, QUERdynamisch bewegten Auto funktionieren. Der Evija wird VIER mal so schwer wie mein Caterham (dessen Grundkonzept 50 Jahre alt ist). Wenn man nicht das Grundproblem Batterie GEWICHT löst geht das Grundkonzept nicht auf.

    Genau darauf will ich ja hinaus - man Denke nur mal an die gute alte Autobatterie... Blei VS Lithium.... Und die Entwicklung steckt da erst noch in Kinderschuhen.

    Ich hab da vollstes Vertrauen in Lotus :D - die machen das schon

  • 50k ist dir zuviel? - dann warst du seit der Existenz der Elise eh nie der Kunde von Lotus. die Elise hat inflationsbereinigt im Schnitt keine Preissteigerung gehabt. der Preis war für das 'gebotene' immer schwer vergleichbar. habe noch irgendwo eine 'Argumentationshilfe' von Auto Becker aus den 90igern, warum die Elise 'preiswert' im Vergleich zu Z3, SLK und MX5 sei...

  • Wir sind ja alte Säcke, was finden die Jugendlichen von heute gut?

    Die Zocken überwiegend Vollniete äh ich meine Fortnite oder wie das heißt.

    Da hängen Plakate von Games als von heißen Bräuten und Autos!

    Ich überlege ernsthaft ob es sinnvoll ist meinem Sohn einen Playboy Kalender zu kaufen ;)

    • Offizieller Beitrag

    google mal hotwheels + lotus + concept. Da hat sich der Renderer wohl dran orientiert.

  • 50k ist dir zuviel? - dann warst du seit der Existenz der Elise eh nie der Kunde von Lotus

    Ja, 50k ist mir für das GESAMTPAKET zu viel! Das einzige, was die Elise bietet ist Emotion - und die ist es mir wert! ABER Wenn ich mich etwas umschaue, was man für 50k anderes bekommt, kommt man eben ins Grübeln... Zwar eventuell auch leicht gebraucht (Der Vergleich hinkt, ich weiß) - aber Porsche 718, M2, Toyota Supra selbst ein AMG GT war kürzlich für 50k gebraucht zu haben usw...

    Alles komplett andere nicht vergleichbare Fahrzeuge - das ist mir voll klar... Aber emotionslos?!? - Was diese Modelle mir weniger (Kurven-) Fahrspaß vermitteln können im Vergleich zu einer Elise, machen sie z.B. durch Alltagstauglichkeit, Power oder Motorcharakteristik durch. Ich werde NIE vergessen, als ich dem Pontiac Firebird mit 5l aus 1980 eines Bekannten fahren durfte - an der Ampel das V8 Bollern unterm Arsch - und dann mal kurz auf die Autobahn und Bodenblech.. leck mich am Arsch.... heute noch Gänsehaut und das ist 20 Jahre her...

    Und so einen bekomm ich um die hälfte des Geldes... Also muß schon das Gesamtkonzept stimmen und das gibt mir bei der Lise aktuell noch zu denken und hält mich vom Kauf bzw dem Trennen von meinem z4 ab.

    Aber evtl kostet der neue ja dann tatsächlich um die 60k, hat ein etwas besseres Gesamtpaket - dann ist doch alles perfekt ;D

  • Was wohl 4 Reifen beim AMG kosten..? Die Elise ist mit Abstand das günstigste Auto in Deinem Vergleich.

    Geht mir ja auch nicht um "Was ist das günstigste" - sondern Wert/Gegenwert... Aber hier gehts doch eigentlich um die künftigen Lotussis - und da denke ich, soll man einfach nicht so negativ in die Zukunft sehen. Das wird scho - lassen wir uns überraschen :D

  • Es braucht keine 50 k für ultimativen Fahrspaß.

    Für die Hälfte bekommt man ne alte Elli, fast neuen Caterham, Speedster Turbo, .....

    Da hast du vermutlich mehr Emotion drin als in jeder Elektro Kiste.

  • 50k ist dir zuviel? - dann warst du seit der Existenz der Elise eh nie der Kunde von Lotus.

    Genau das war früher die Lotus Zielgruppe. Und von der hat sich Lotus sehr weit entfernt. Natürlich war das ne kleine Zielgruppe, und die Gruppen zu denen sich Lotus nun öffnet ist viel größer, aber die neue Zielgruppe verzeiht nicht. Und kann Lotus da abliefern?

  • Ich seh da keine Unterschiede. Das rechte ist dem Elise Wiki entnommen.

    Doch es ist der hohe Einstieg an den Seiten weg, damit Opi leichter direkt vom Rollator ins Auto kommt.
    Dazu haben sie sicherlich den Boden versteift, weil sie sionst keine Stabilität schaffen und da kommen dann die Batterien rein wenn noch Platz ist.
    Und seit mir nicht böse bitte keine Volvo-Motoren....mein Volvoschrauber hier bekommt bei den Motoren das kalte "Kxxxxxn". Die Dinger haben wohl richtig viele Probleme...

  • Genau das war früher die Lotus Zielgruppe. Und von der hat sich Lotus sehr weit entfernt. Natürlich war das ne kleine Zielgruppe, und die Gruppen zu denen sich Lotus nun öffnet ist viel größer, aber die neue Zielgruppe verzeiht nicht. Und kann Lotus da abliefern?

    kann man tatsächlich 'eine' Zielgruppe bei Lotus identifizieren? das setzt m.E. a) voraus, dass Lotus tatsächlich 'EINE' Zielgruppe definiert hat und b) auch nachweislich über längere Zeit konsistent beliefert hat. ich kann da in der Historie nur wenige konsistente Produktmerkmale über einen längeren Zeitraum finden, die auf eine Zielgruppe hinweisen könnten, z.B.:

    -Fahrverhalten

    -Design

    -niedriger Preis (Poor Man's Porsche trifftst gut)

    am Verlauf des wirtschaftlichen Erfolgs von Lotus kann man sehen, dass sie sich da offensichtlich nicht sicher waren, wie sie sich ausrichten sollten. für den Verlauf gibt es natürlich auch weitere Gründe, wie die zahllosen Eignerwechsel und der Tatsache, dass Lotus Cars von Beginn an nie so richtig als Autohersteller aufgestellt war, sonder als Kapitalbeschaffung oder Showcase für die anderen Aktivitäten fungierte.

    Gerade die Elise, die hier so hoch gehalten wird, war zunächst nur als Beweis für das VVA Konzept gedacht und mit ca. 600 Einheiten oder so im Jahr geplant. mit den aufgerufenen Preisen lässt sich damit nur schwerlich eine Mannschaft durchfüttern

  • Eigentlich wollt ich nichts mehr schreiben. Es geht nicht darum, alles war früher besser. Nein das gesamte Problem ist diffizieller.

    Auf der einen Seite Leistungsgewicht, Gesamtgewicht und Leistungsdichte und dann auf Grund der heutigen Technik und Wissen der Materialkunde wie weit ich etwas "verbessern" kann, damit es noch so gerade eben hält und ich meinen Gewinn bei der Produktion maximieren kann. Das Beispiel mit den e heutigen Volvomotore, die haben natürlich nichts mehr mit den alten unverwüstlichen Bauernmotore zu tun, es sind High Tech Produkte die genauso lange halten bei einem bestimmeten Lastprogramm wie sie sollen, außerdem soll das Rohabgas schon so gut sein, dass man mit dem billigsten Kats und Partikelfilter sie gerade gültige Zulassung bestehen. Alle andere ist Marketingsprech.

    Nun zum Leistungsgewicht: Das von Drehsrommotore ist recht ähnlich wie von guten aufgeladenen Otto-Verbrennungsmotore, der Wirkungsgrad ist übrigens in Praxis gar nur nicht so gut wie auf dem Papier - die Leerlaufstromverbräuche der Leistungselektronik ist gar nicht so verschieden wie ein guter Ottomotor im Leerlauf. was mich in der Praxis auch verblüfft, dass die Teslamotore recht früh den Geist aufgeben. Von der Theorie her müssten die eigentlich unendlich lange halten.

    Das größte Problem ist aber die Speicherung und da gibt es die Chemie oder die Physik und das ist ein Naturgesetz und in Wirklichkeit völlig erhaben über Marketingsprech, versprochen.

    Wenn ich euch nicht langweile können wir gerne darüber in die Tiefe diskutieren. Aber um es kurz zu machen, ich könnte eine E-Elise mit sagen wir mal 70 km realer Reichweite bauen und hätte ein herrliches Spaßmobil, was an der S1 anknüpfen könnte.

    Ober ich baue einen Panzer der 2 Tonnen wiegt und 250 km weit kommt. Ja nach WLTP steht 500 km drauf, bloß habe ich einen Tesla nach 125 km argerechter Haltung zu Grunde gerichtet und bei normaler Fahrweise komme ich mit einem ID3 auch nicht über 140 km. Kleiner Seitenhieb, in diesem Winter ohne viel Windstrom und ohne Sonne bringt der ID3 mehr CO2 pro Kilometer als meine Exige.

    Also wenn unbedingt Elektro, dann nur mit winzigem Akku, anders wird Leichtigkeit und preiswert nicht machbar sein. Auch denke ich, wird sich unsere Art der Mobilität und wie damit umgehen werden stark ändern. Ob mir das gefällt steht auf einem anderen Blatt. Aber das ist die Zukunft.

    Wir leben gerade in spannenden Zeit. Ich persönlich habe mir bewusst jetzt zwei neue Lotussis gekauft, ich hoffe sie beide möglichst lange am Leben halten zu können. Das war aber meine ganz persönliche Entscheidung, ich werde in ein paar Jahren sehen, ob das richtig war. In Großstädte rein fahren habe ich eh keine Lust mehr, auch gewinnt das online Einkaufen immer mehr Gewicht, Corona hat das nur beschleunigt.

  • Ein ganz großes Problem bei der E-Mobilität ist wie du richtig angesprochen hast die Leistungsdichte der Akkus.

    Ein Verbrenner zieht seine Energie die er abgibt einerseits, wie allgemein bekannt, aus dem Kraftstoff. Ob Benzin oder Diesel erstmal irrelevant.

    Die zweite Komponente ist, wie viele möglicherweise vergessen, die Luft :) Und die müssen Verbrenner-Autos eben nicht mit sich rumschleppen, sondern können Sie überall her holen wo sie gerade rumfahren.

    Das ist für E-Autos ein entscheidender Nachteil. Die müssen nämlich die gesamte Energie mit sich rumschleppen die sie letzendlich auch verbraten.

    Ich kann mich leider nicht mehr genau an die Zahlen erinnern die ich damals im Zuge meiner Vorlesung ausgerechnet habe. (und um das nochmal zu rechnen bin ich gerade auch zu faul ^^ )

    Aber zum Zeitpunkt von vor 3 Jahren ca. hätte ein Akku ca. 11 mal die Energiedichte haben müssen, um mit einem 50l Tank zu konkurrieren.

    Solange dieses Problem nicht durch einen Technologiesprung in der Akku-Technik gelöst ist, werden E-Autos immer deutlich deutlich schwerer bleiben als Verbrenner. (abgesehen von Brennstoffzellen Fahrzeugen, aber da gibt's auch wieder andere Baustellen)

    Außerdem:

    Die machen halt einfach keinen Krach ||

    Safety, fast.

  • Solange dieses Problem nicht durch einen Technologiesprung in der Akku-Technik gelöst ist, werden E-Autos immer deutlich deutlich schwerer bleiben als Verbrenner. (abgesehen von Brennstoffzellen Fahrzeugen, aber da gibt's auch wieder andere Baustellen)

    Ja das wird schon noch kommen.

    Vielleicht dauert Faktor 11 noch was, aber ich denke halb so groß (bei gleicher Leistung) wird in wenigen Jahren kommen.

  • Ja das wird schon noch kommen.

    Vielleicht dauert Faktor 11 noch was, aber ich denke halb so groß (bei gleicher Leistung) wird in wenigen Jahren kommen.

    und zu welchem Preis? seltene Erden oder so , die dann wieder irgendwo abgebaut werden müssen usw....
    da wird der Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben.
    zurück zum Thema:
    Lotus hat dann über 25 Jahre lautdem Artikel oben im Jahr mal gerade knapp über 2000 Fahrzeuge produziert.
    Wie soll da, wenn nicht extrem hochpreisig eine Gewinnzone entstehen? Nicht möglich!
    Klar wird es etwas über Umwegsrentabilität in Richtung Entwicklung für andere entstanden sein, aber das ist einfach nicht rentabel.
    Jetzt haben sie noch dazu den Zugriff auf Komponenten ohne jedesmal sonstwie verhandeln zu müssen und damit lässt sich einfach eine bessere Rendite erwirtschaften.
    Und die SUV werden eben gekauft