Kaufberatung Transportanhänger für Exige 410

  • Hab heute meine Exige von der ersten Inspektion nach dem Einfahren abgeholt und bin auf dem Rückweg in die Waschbox um sie gründlich per Hand zu waschen. Beim verlassen des Waschparks ist dann noch dieses Bild entstanden. So habt ihr auch mal nen Eindruck von Exige auf Z-Trailer. Funktioniert wunderbar und ist jeden Euro wert :S :thumbup:

    Ist die Exe nur an der HA angegurtet?

    cooles Gespann! Kaum zu glaube, dass der Mini das ziehen darf :D

    Der Countryman = BMW X1 ist erstaunlich zugfreudig.

    Ich fahre Kurven aus Leidenschaft.

  • Ist die Exe nur an der HA angegurtet?

    Der Countryman = BMW X1 ist erstaunlich zugfreudig.

    Durch die Querstangen vor und hinter dem Fahrzeug brauchst Du auf dem Z-Trailer theoretisch gar keine Gurte. Ausgeliefert werden die Trailer nur mit jeweils zwei Gurten für die Hinterachse, vorne sind die wegen dem direkten anfahren an die Querstange nicht notwendig. Bin damit auch schon quer durch Deutschland gefahren und die Exe hat sich keinen Millimeter bewegt. Ist bombenfest und absolut sicher! :thumbup:

    Ich hab mir zwar noch nen Satz für die Vorderachsen geben lassen, hab sie bisher aber nie verwendet. Das System ist einfach zu geil, in 5 Minuten hast Du verladen und verzurrt.

    Der Countryman darf mit den "normalen" Motorisierungen 1.500KG ziehen. Mein Cooper SD All4 darf dann schon 1.800KG ziehen.

    Der Trailer wiegt 550KG und die Exe 1.150 = 1.700KG. Darf die Bude also easy ziehen und macht er auch absolut souverän - überhaupt kein Stress. Ist aber schon geil zu sehen, wie die Menschen auf das Gespann reagieren. Die Jungs von Lotus Haese haben sich gestern auch totgelacht und konnten nicht glauben, dass der MINI das Gespann tatsächlich ziehen darf. ^^

    • Offizieller Beitrag

    Durch die Querstangen vor und hinter dem Fahrzeug brauchst Du auf dem Z-Trailer theoretisch gar keine Gurte.

    Laut VDI 2700 sind Gurte immer zu verwenden. Macht ja auch Sinn, die Radstopper verhindern ja nur das Rutschen nach Vorn und hinten und das auch nur bis zu einem gewissen Grad. Ich möchte Wetten, dass man das Röhrchen da vorn mit etwas Schwung locker überfahren kann. Ist ja nicht Höher als ein Bordstein. Da würde ich ohne Gurte keine Vollbremsung machen wollen.

  • Was ein Auto ziehen darf, ergibt sich nur zum Teil aus Antriebsleistung und Bremsen. Vorallem die Lateralsteifigkeit der Verbindung AHK/Hinterachse entscheidet über die Schlingerneigung. Deswegen gibt es so große Unterschiede zwischen ansonsten relativ ähnlich spezifizierten Fahrzeugen.

    Die Bezeichnung "Mini" ist übrigens der Beweis dafür, daß in München durchaus Ironiefähigkeit im Vorstand vorhanden ist. Das ist ein ausgewachsener SUV, bei dem mich schon seit Anfang gewundert hat, wieviel Blech die Entwickler in eine Rohkarosse packen konnten, ohne daß es ein massiver Damaszener-Block wurde.

    Nach einigen zehntausend Kilometern Hängerfahren weiß man dann auch, warum man alle Räder befestigt. Vorallem bei Autotransportern mit kleinen Raddurchmessern.

  • Schon mal in den Rückspiegel geschaut bei Bodenwellen und sonstigen Vertikalanregungen?

    Bisher ist mir da nichts aufgefallen. Aufgrund des gesunden Menschenverstandes gebe ich euch aber grundsätzlich recht - deshalb hab ich ja auch 4 Gurte. Sobald ich nicht nur mal eben 50Km im Umkreis von Frankfurt unterwegs bin, werden alle 4 Räder abgezurrt. Man weiß ja nie in welch doofe Situationen man gerät..

    Was die gesetzlichen Vorgaben angeht, reichen die zwei Gurte auf der Hinterachse beim Z-Trailer aus. Die liefern die Dinger seit 2014 so aus und behaupten dass noch nie etwas passiert sei.

  • Bisher ist mir da nichts aufgefallen. Aufgrund des gesunden Menschenverstandes gebe ich euch aber grundsätzlich recht - deshalb hab ich ja auch 4 Gurte. Sobald ich nicht nur mal eben 50Km im Umkreis von Frankfurt unterwegs bin, werden alle 4 Räder abgezurrt. Man weiß ja nie in welch doofe Situationen man gerät..

    Was die gesetzlichen Vorgaben angeht, reichen die zwei Gurte auf der Hinterachse beim Z-Trailer aus. Die liefern die Dinger seit 2014 so aus und behaupten dass noch nie etwas passiert sei.

    Schnallst Du Dich auf kürzeren Strecken analog dazu nicht an?

    Der Verkäufer behauptet stets gern Problemlosigkeit. Zudem würde er von Problemen auch nicht automatisch erfahren.

    Kurzum: Mach keinen Mist, sondern mach es stets ordentlich, bitte.

    Grüße und schöne Ostern von carbongrey
    (ca. 30 T Anhängerkilometer mit Flachflitzern hinten drauf)

    Ich fahre Kurven aus Leidenschaft.

  • Da waren sie weider meine 3 Probleme.

    Die EXE passt nicht auf den Trailer. Keine Chance. Nun stellt sich die Frage was ich mir für einen anderen Trailer kaufe. Race Ramps habe ich leider nicht und wenn die Teile überhaupt zu bekommen sind wohl nur über diese Homepage https://deutsche-adp.de/race-ramps-tra…5-2-teilig.html ohne Preisangaben. Eine Anfrage gestellt und Tage später die Antwort erhalten das Sie HRA / Gewerbeanmeldung und was weiß ich haben wollen. Ich habe Preise irgendwo gefunden von 600€. Die sind ja nicht ganz sauber.

    Was nun. Brian James C4? Bekomme ich dann die Türen noch auf? Einen kippbaren mit gechlossener Ladefläche um ihn noch anderweitig zu nutzen? Passt es dann auch mit dem Winkel. Ätzend.

  • Wenn Du ne Lösung hast, ich leide da beim 2-Eleven auch. Würde mich interessieren.

    Gerne. Gestaltet sich tatsächlich sehr schwierig. Zumal die meisten Händler wirklich äußerst Kundenunfreundlich sind. Sowas habe ich echt selten erlebt. Kundenorientierung gleich null. Augenscheinlich nur Onlinegeschäft aber bitte keinen persönlichen Kontakt zum Kunden geschweige denn 1-2 Fragen beantworten. Horror

  • Wollt ihr euch nicht mal den Z-Trailer ansehen? Der Geschäftsführer (Libor) ist nen netter Kerl und gibt dir die RaceRamps direkt dazu.

    Noch mal, ich würde nie mehr einen Trailer kaufen, bei dem die Ladefläche nicht so easy kippbar ist und der so geil verarbeitet ist. Dazu kommt, dass die Kutsche nen extrem geringes Eigengewicht hat und du somit auch mit nem kleinen Zugfahrzeug den Lotus geschultert bekommst.

    Wenn ihr aus der Ecke Frankfurt kommt, sagt mal bescheid. Dann könnt ihr euch das Dingen gerne mal ansehen, da überlegt ihr nicht lange. ;)

  • Ich kann dir nen Brian James empfehlen, hab nen schmalen C2 für meine Elise gekauft. Heavy Duty, da kannste auch mal ne Baustellenbarke mitnehmen. Türen gehen über den Radhäusern auf. Je nach Bodenfreiheit muss man die Auffahrrampen mit nen paar Brettchen verlängern, oder man hat die langen Auffahrrampen.

    *** Ein Gebrauchsrennwagen besteht zu min. 3% aus Gaffertape ***

  • Wenn Du ne Lösung hast, ich leide da beim 2-Eleven auch. Würde mich interessieren.

    Du hast den Brain James aus deinem Avatar und kommst schlecht auf den Anhänger? Für den interessiere mich, weil ich gerne einen Deckel überm Auto hätte ;( .

    Aktuell nutze ich den kleinen Pongratz mit Rampenverlängerung. Das geht, es fehlt halt der Deckel.

  • Wollt ihr euch nicht mal den Z-Trailer ansehen? Der Geschäftsführer (Libor) ist nen netter Kerl und gibt dir die RaceRamps direkt dazu.

    Noch mal, ich würde nie mehr einen Trailer kaufen, bei dem die Ladefläche nicht so easy kippbar ist und der so geil verarbeitet ist. Dazu kommt, dass die Kutsche nen extrem geringes Eigengewicht hat und du somit auch mit nem kleinen Zugfahrzeug den Lotus geschultert bekommst.

    Wenn ihr aus der Ecke Frankfurt kommt, sagt mal bescheid. Dann könnt ihr euch das Dingen gerne mal ansehen, da überlegt ihr nicht lange. ;)

    Moin,

    bei aller Liebe gebe ich keine 10 K für einen Trailer aus. Tolles Teil aber Kosten/Nutzen für mich absolut unterirdisch.

  • Moin,

    bei aller Liebe gebe ich keine 10 K für einen Trailer aus. Tolles Teil aber Kosten/Nutzen für mich absolut unterirdisch.

    Moin, das kann ich absolut verstehen. :)

    Die Trailer sind auf den Einsatz im täglichen, professionellen Gebrauch ausgelegt und dafür gebaut. Das System und die Verarbeitung sind der absolut Wahnsinn. Dafür kostet er aber auch das Doppelte bis Dreifache eines Brian James - der sicher nicht schlecht ist.

    Ich nutze den Trailer jedoch so viel, dass er sich für mich lohnt. In den Sommermonaten transportiert er alle 1-2 Wochen meine Exige und ansonsten transportiere ich regelmäßig Autos zwischen Hamburg und Frankfurt. Die Familie muss ja regelmäßig mit neuen Leasingfahrzeugen versorgt werden. :P

    Zusätzlich bin ich immer ein großer Freund der "perfekten Lösung". Die Bedienung ist so einfach, das Verladen so schnell und die Fahreigenschaften so geil - da konnte ich nicht anders.

    Einer der größten Vorteile ist aber vor allem das extrem geringe Gewicht von nur knapp 500KG. Das ist bei einer Gesamtmasse von 3.000KG unschlagbar und sorgt dafür, dass die Exige bald hinter einem M440i Cabrio hängen wird 8)

  • Jetzt hab ich mir mal Zeit genommen und einiges mit dem vorhandenen Trailer ausprobiert.

    Ich baue mir jetzt selber „Race Ramps“ aus 20 mm PE Platten. Die passe ich genauso an wie ich sie brauche und dann passt das Teil auch auf den Anhänger. Kostet ca. 200€ Material und fertig.

    Ich habe bisher 4 verschiedene Anhänger ausprobiert. Auch bei Kippern usw. geht’s nur mit zusätzlichen Rampen und brettern. Also auch gehuddel und nochmals deutlich teurer. Und ich möchte nach wie vor einen Plateau Anhänger um den noch für andere Dinge nutzen zu können. Daher kommt im Winter noch der Plane/Spriegelaufbau drauf und ich kann den Anhänger für alles mögliche nutzen. Das macht für mich deutlich mehr Sinn. Alles andere ist vom kosten-nutzen Faktor keine Option.

  • Ich kann den Brian James A4 in 450x200 empfehlen.

    Lange Rampen dabei.

    Passte bisher alles drauf.

    Nur beim GT3RS mussten vorne noch 2 Multiplex Platten in 2 cm Dicke und 50cm Länge vor die Rampen gelegt werden.

    Qualität ist Top, Preis angemessen.

    Die Exige V6 muss Rückwärts geladen allerdings sehr weit hinten stehen, damit die Stützlast am Kupplungskopf bei unter 100kg liegt.

    Je nach Auto ist das natürlich egal.

    Angelastet auf 2000kg Gesamtgewicht, kann man auch mit fast jedem Kombi die 100km/h Zulassung legal nutzen.

  • Habe mir auch einen Brian James A4 zugelegt. Kannst du mir sagen, wie man das mit der Stützlast ausrechnet. Möchte meinen Esprit und meine Evora gelegentlich damit transportieren. Was würde passieren, wenn man vorwärts auflädt. Das war eigentlich so geplant. Sammy, du schreibst jetzt, das man rückwärts drauf fahren muss? Danke für eure Infos... VG Thomas

  • Habe mir auch einen Brian James A4 zugelegt. Kannst du mir sagen, wie man das mit der Stützlast ausrechnet. Möchte meinen Esprit und meine Evora gelegentlich damit transportieren. Was würde passieren, wenn man vorwärts auflädt. Das war eigentlich so geplant. Sammy, du schreibst jetzt, das man rückwärts drauf fahren muss? Danke für eure Infos... VG Thomas

    Am einfachsten geht das mit einer Deichselwaage. Auto auf den Hänger fahren, Anhänger mit dem Stützrad anheben, hinten gegen abkippen unterbauen. Zugfahrzeug wegfahren. Die Waage steckt man in korrekter Länge in den Kugelkopf, zieht das Stützrad vorsichtig ein und liest den Wert ab. Das zu transportierende Fahrzeug kann man jetzt so hinrollen, das die Deichsellast passt. Position markieren, fertig.

    Bei einer Elise oder Exige wird man bei vielen Anhängern feststellen, dass das Auto nicht so weit nach vorne gestellt werden kann und man keine zulässige Deichsellast erreicht. Dann muß man rückwärts auffahren und das Spiel wiederholen. Die angegebne max. Deichsellast des Zugfahrzeuges würde ich versuchen anzustreben. Zu wenig Deichsellast führt zu einem instabilen Gespann.

    Bei den Waagen gibt es viel Unbrauchbares, da muß man aufpassen.

  • Genau, alles gesagt.

    Vorwärts draufzahlen geht bei dem A4 ebenfalls. Dann aber sehr weit nach vorne.

    In einer Extremsituation weiß ich aber nicht was dann passiert, da der Schwerpunkt beim Anhänger hinter der Achse ist.

    Da könnte der Anhänger ggf. instabil werden.

    Könnte....

    Ich bin auch schon vorwärts drauf gefahren und habe ohnr Probleme lange Strecken gemacht.

  • Ich sehe das anders. Wenn 2 Paletten auf einem Anhänger direkt auf die Achse geladen werden, fährt er viel sicherer, als wenn eine Palette vorne und eine hinten steht.

    Die Stützlast ist aber immer die gleiche.



    Auch Wenn ich das Urteil nicht gelesen habe, aber vielleicht interessiert es ja jemanden:

    Ein Auto mit Heckmotor muss auf einem Anhänger entgegengesetzt der Fahrtrichtung transportiert werden, so das Saarländische Oberlandesgericht (Az: 5U 395/09) Die Richter gaben damit einer Versicherung recht, die ihre Leistungen um 25% gekürzt hatte, als der Fahrer des Gespanns beim Lenken ins Schleudern geraten und in die Leitplanke gefahren war.

  • Ich habe nur gesagt der Schwerpunkt ist vor der Achse.

    Das Trägheitsmoment um die Hochachse nimmt zu, wenn die Masse weiter vom Drehpunkt entfernt ist, ja. Die Schlingerdämpfung hat dann im Fall des Falles mehr zu tun.

    Irgendwann kommt der Tag, an dem die Hütte so verbastelt ist, daß nur noch das Verkloppen hilft.