Shipwright's Disease oder "The tale of the slippery slope" anhand einer S1

  • Wie waren die Radnaben denn krumm? Also in welcher Ebene hatten sie Schlag?

    Interessant, habe ich noch nie von gehört und aufgefallen ist mir jetzt bei meinen nichts.... Aber verunsichert habt ihr mich jetzt schon :/

    Ich habe nix zum Messen dafür. Das Teil was im Radlager steckt soll Oval werden.

    Um das Risiko nicht einzugehen, habe ich alles getauscht.

    Gruß

    Detlef

  • Bei mir war die Auflagefläche nicht mehr orthogonal zur Radlageraufnahme und "eierte". Das soll wohl öfter mal vorkommen sagte man mir, z.B. gerne mal, wenn man sich dreht und die Nabe dann etwas unübliche Kräfte aufnehmen muss. Das Phänomen tauchte bei mir auf jeden Fall auf, nachdem ich einen astreinen 270 (360 hat nicht geklappt) auf der GP-Strecke am Ring hingelegt hab. Hatte halt erst auf eine verzogene Bremsscheibe durch die Hitzeinwirkung getippt, aber es war die Radnabe!

    Also am besten vor dem weiteren Zusammenbau checken!

  • Ah okay, also einen Seitenschlag!

    Ich hab schon alles zusammen, allerdings habe ich vorgestern auch mal alle Gänge durchgeschaltet um zu schauen, dass mit den Antriebswellen alles okay ist und da sind die Bremsscheiben hinten eigentlich einwandfrei gelaufen, ohne sichtbaren Schlag. Würde man ja auch dann daran merken, dass man immer wieder die Beläge hinten ran pumpen muss mit dem Bremspedal.

    Vorne drehen sie sich auch gut, ich hatte auch vor dem Projekt immer ein knallhartes direktes Bremspedal, wie ich es gern hätte. Wenn da eine Nabe Schlag gehabt hätte vorher, hätte ich ja beim ersten Bremsen nach langer Gerade längeres Pedal als sonst gehabt, das war aber nicht.

    Dann bin ich wieder beruhigt! :thumbup:

  • Naja, es ist erst ein Seitenschlag, dann ein Höhenschlag, dann ein Seitenschlag 8o

    Bei mir hat sich das durch ein dauerndes Quietschen bei Geschwindigkeiten bis ca. 50/60 km/h geäußert, ansonsten keine Auffälligkeiten. Kein längeres Pedal, direkt Ansprechen der Bremse. War eigentlich nur "nervig", aber nachdem auch der Tausch der Scheiben und Beläge keine Besserung brachte, hab ich mal etwas genauer analysiert...

  • Und zu guter Letzt, hat der neu pulverbeschichtete Stabi auch wieder an seinen Platz gefunden, mit den bereits erwähnten neuen Buchsen von Korbi und dem Abdeckbleck mit neuen Nieten und neuen verzinkten Blechmuttern:

    In Verbindung mit Kohlefaser sind Edelstahl Schrauben und Muttern das Mittel der Wahl.

  • naja, diese salzsprühnebel tests hast du bei der elise ja nicht wirklich.

    in der praxis wird auch bei sehr hochpreisigen cfk karren einfach nur edelstahl verwendet.

    liegt neben der unwahrscheinlichkeit von winterfahrten auch zu nem großen teil daran, dass es einfach nichts anderes gibt um die blöden teile fest zu machen ;)

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  • Ja durchaus interessant! Aber wenn irgendwann Zeichen von Korrosion auftauchen sollten, dann kommen die Klammern oder Schrauben halt neu ^^

    Ich kann aber jetzt schon sagen (Schande über mein Haupt), außer beim Waschen oder wenn man wirklich notgedrungen weg von zu Hause in einen Schauer kommt, wird meine Elise wohl kein Wasser mehr sehen. Nur Luftfeuchtigkeit :P

    So, hatte ich nicht letztens mal wieder was vom Motor versprochen? Also gut, weiter mit der Silikonparty!

    Wer jetzt allerdings Bilder von einer Freitag-Abend Veranstaltung aus der Playboy Mansion erwartet, tut mir Leid...

    Also Hose wieder zu, die Lust wird euch gleich sowieso vergehen:

    Herrlich nicht wahr? Langsam fragte ich mich, ob der vorherige "Monteur" überhaupt mit 1 Tube Dirko Schwarz ausgekommen ist, oder er lieber noch mal ne zweite aus dem Lager geholt hat <X

    Also mit Klinge bewaffnet und weiter gemacht, Ölwanne und Kopf habt ihr ja schon gesehen, das ist jetzt die Trenneben der Kurbelwelle zwischen den beiden Blockhälften.

    Das ist wirklich nur ein kleiner Ausschnitt, von solchen Haufen gab es insgesamt am Motor eher 6-7:

    Aber so rein wie der Motorblock, war auch mein Gewissen danach! Und die Erleichterung groß, mal da rein geschaut zu haben. Ist ja schließlich auch unnötiges Gewicht 8o

    Zu guter Letzt habe ich auch noch die Ölpumpe ein wenig bearbeitet, nach den Empfehlungen auf der Seite von Dave.

    Hier ging es darum, den Ein- und Austritt vom Öl in und aus der Pumpe zu entdrosseln, bzw. die Strömungs- und damit Druckverluste zu verringern. Mit anderen Worten, die Pumpe hat eine etwas höhere Effizienz bei gleicher Drehzahl. Klar, der Druck wird eh über das Ventil auf einen Sollwert geregelt und alles "drüber" wird wieder vor die Pumpe zurückgeführt, aber dabei nimmt sie zum einen weniger Leistung auf um den vorgegebenen Druck zu erreichen, zum anderen wäre sie auch noch fähig bei sehr heißem/dünnen Öl den Druck aufzubauen und auch später, wenn die Spaltmaße durch Verschleiß größer werden und die Effizienz dadurch weniger wird. Also alles in allem eigentlich eine sinnvolle Maßnahme. Macht zwar jetzt keinen großen Unterschied, war aber auch nicht viel Arbeit :)

    Die Übergänge, die scharfe Kanten waren, wurden einfach mit einem Radius versehen. Dafür habe ich noch die Kanalrichtungen vorher eingezeichnet, damit ich eine Orientierung habe:

    Und hier dann das fertige Ergebnis:

    Das Teil wurde danach sehr gründlich gewaschen, um alle Schleifpartikel zu entfernen und wieder zusammen gebaut.

    Übrigens würde ich grundsätzlich jedem empfehlen, auch eine neue Pumpe vorher zu demontieren! Bei mir hatten sich am Gerotor so weißliche Kristalle gebildet, die sehr hart waren und die Pumpe dadurch auch nicht sonderlich geschmeidig hat laufen lassen. Auch waren noch ein bisschen Konservierungszeug drin. Die Pumpenelemente habe ich dann alle auch gesäubert und von den Verunreinigungen befreit.

    Also bitte nicht einfach einbauen! Lieber vorher alles mal prüfen, außerdem kann man so auch die Pumpe ein wenig "vorbefüllen", sodass sie nicht nur Luft im Inneren hat und beim ersten mal Orgeln schneller das Öl aus der Wanne ansaugen kann (Ich hatte beim ersten mal orgeln ohne Sprit und Zündung nach ca. 5 Sekunden Öldrucklampe im Stack aus).

    Viele Grüße,

    Felix

    Das nächste mal gibt's jede Menge neue verzinkte Teile :love:

  • Ich bin heute irgendwie in Schreibe Laune, also hau ich hier direkt noch ein paar Bilder hinterher bevor ich mich zu James Bond auf die Couch begebe.

    Wie schon angekündigt, ich hatte schon länger das große Paket vom Verzinker zurück bekommen (sonst hätte ich die Radnaben ja nicht schon einbauen können), aber hier noch die Bilder dazu:

    Viel Spaß beim sortieren! Glücklicherweise hat mir die bessere Hälfte dafür auf dem Wohnzimmertisch geholfen, sonst hätte man da bei 151 Teilen schnell den Überblick verloren:

    Leider ist bei einem Teil wohl etwas schief gelaufen, eins der beiden ist nicht im richtigen Bad gelandet:

    Das Unternehmen hat sich allerdings kulant gezeigt und mir das zweite Teil auch noch silber gefärbt. Ich habe dafür den Hinweg Porto übernommen, mehr nicht. Das war okay meiner Meinung nach, kann ja mal passieren. Der Rest war einwandfrei!

    Natürlich konnte das kleine Kind in mir nicht anders (und der Kranke mit Shipwrights Disease, die sich über neu aussehende blinkende Teile am Auto höllisch freuen) und hat direkt mal ein paar der Sachen an das nackte Chassis geschraubt:

    Da die Querlenker auch wieder da waren, konnte ich diese auch wieder mit den neuen Lagern komplettieren.

    Mal zum kurzen Überblick geordnet:

    Zum Einpressen habe ich die Red Rubber Grease benutzt:

    Sehr klebriges Zeug, habe es mit Handschuhen gemacht (zu der Zeit, ca. Januar, war das noch keine Mangelware ^^) und in den Querlenkern verschmiert, aber so dünn wie möglich:

    Und zum Einpressen habe ich es genauso wie beim Auspressen gemacht. Ja es gibt schöne (überteuerte) Werkzeuge dafür, aber eine ordentliche Werkbank mit großem Schraubstock und passenden Nüssen/Adaptern ist das eigentlich auch ein Kinderspiel. Die Lager habe ich vorher wieder in der Gefriertruhe gehabt.

  • Dann habe ich mir mit einem Edding kleine Pfeile auf die Querlenker gemacht, von welcher Richtung das Lager eingepresst wird. Wenn man sich das vorher schön zurecht legt und in Ruhe Pfeile drauf macht, dann hat man auch nicht das Nachsehen, wenn man in Eile das Lager aus dem Gefrierfach holt und schnell alles im Schraubstock mit 3 Händen einspannt und reindrückt, um festzustellen dass es falsch rum drin ist. Das wollte ich unbedingt vermeiden, daher lieber vorher 2 mal in Ruhe nachgedacht, damit nachher alles glatt läuft. Ich habe die Lager übrigens eingepresst wie in dem geänderten Bulletin, sprich hinten oben beide von vorne und nicht jeweils von außen nach innen.

    Hier sortiert vor dem Einpressen mit kleinen roten Pfeilen drauf:

    Mit den neuen Buchsen:

    Dann noch schnell die neuen Gelenklager außen eingepresst, diese aber auf der Hydraulikpresse. Auch hier, lieber 2 mal nachdenken von welcher Seite sie rein müssen!

    Alle fertig.

    Zu guter Letzt noch ein paar Bilder von meinem missglückten, hinteren Radträger Erlebnis mit dem Bremssattelhalter. Habe lange überlegt wie ich es mache, ob ich wirklich versuche die Radnaben noch mal auszupressen. Aber mir war das Risiko einfach viel zu hoch, das Radlager zu beschädigen und das auch noch neu machen zu müssen, sodass ich dann die untere Schraube von der anderen Seite durchgesteckt und mit Scheiben so unterfüttert habe, dass es vom Freiraum her passte. Da dann aber keine selbstsichernde Mutter mehr drauf passte, da diese höher bauen, habe ich dann eine normale Mutter genommen in Verbindung mit einem Sicherungsring und mittelfester Schraubensicherung. Das sollte genausogut halten wie eine mit Nyloc Klemmring. Da der Sicherungsring allerdings leicht größer war als die Aussparung für den Schraubenkopf auf der Außenseite, musste ich auch noch Unterlegscheiben kleiner machen. Diese habe ich auf eine Schraube gefädelt, festgeschraubt und dann an einer Schleifscheibe eeeeeewig kleiner gemacht, bis sie hinein passten. Der Aufbau war dann so:

    Die linke, kleinere Scheibe ist jeweils die bearbeitete. Auf die Kontaktfläche zum Radträger noch Duralac drauf und auf die Schraubenflächen innerhalb des Alu Radträger Anti-Seize gegen Korrosion:

    Auf die untere Schraube dann noch die Schraubensicherung:

    Und fertig:

    Ja ich weiß, es ist leider nicht wie im Original und mir gefällt es auch nicht, aber eine bessere Lösung, ohne Radnabe/Radlager wieder zu entfernen, habe ich nicht gefunden. Ich bin mir auch sicher, dass es so funktionieren wird und hält, ist halt nur ein kleiner Schandfleck über den ich jetzt immer standhaft hinweg sehen muss.

    Schönen Abend und viele Grüße,

    Felix

  • Ja, sowohl vorne als auch hinten ist es drunter. Nur hab ich es fein säuberlich nur auf die Kontaktfläche aufgetragen, dass nicht beim montieren die Hälfte wieder rausquetscht und überall runter läuft ^^

    Ich mach nachher mal ein Beweisfoto.

    Wobei mir aber tatsächlich gerade auffällt. zwischen der Chassis Rail und den vorderen Querlenkeraufnahmen hinten, ist kein Duralac. Da war aber auch original keines :/

  • ja ich weiß, es ist leider nicht wie im Original und mir gefällt es auch nicht, aber eine bessere Lösung, ohne Radnabe/Radlager wieder zu entfernen, habe ich nicht gefunden. Ich bin mir auch sicher, dass es so funktionieren wird und hält, ist halt nur ein kleiner Schandfleck über den ich jetzt immer standhaft hinweg sehen muss.

    Oh, direkt mal den Finger in die Wunde legen. Du machst Dir so viel Arbeit, gehst an alles dran, viele neue Teile ...

    Und DAS soll SO bleiben. Du bekommst das nicht aus dem Kopf, wetten? Und das weißt Du auch!

    Geht gar nicht! 8o

    Gruß,

    Mattes

  • Mit dem drumherum wegwischen ist aber nicht die Beste Idee. Schau Dir mal die Radträger an. Die stärksten Korrosionsschäden hast Du an den Rändern der Auflagefläche, dort wo Wasser die Brücke zwischen den Materialien bildet!

    Ja das hast du wohl Recht! Das habe ich so nicht bedacht. Mir ging es hauptsächlich um die Kontaktkorrosion, denn wie schon gesagt, Wasser erwarte ich nicht mehr all zu oft an dem Auto...

    Ich hab hier extra noch mal ein Bild gemacht:

    Wo wir gerade dabei sind, ich bräuchte hier noch mal einen Rat. Der Händler, dem ich die Elise abgekauft habe und ich keinen Schritt mehr durch die Tür setze (….-...), war so freundlich, vorher die Seitenscheiben noch mal zu "justieren". Dabei sind (oder waren schon vorher) einige der Clipse kaputt gegangen. Das habe ich dann gemerkt, als ich diese dann mal gegen die hübschen Alu Teile austauschen wollte, man aber einfach statt neuen, nur die abgebrochenen Köpfe der alten auf die Türpappe drauf geklebt hat! Also wenn noch jemand so schicke Carbon Türpappen übrig hat, ich hätte Interesse...

    Naja worum es eigentlich geht, beim entfernen war man auch nicht sonderlich sorgfältig, das GFK der Türen wurde beschädigt, dass viel der Bohrungen nicht mehr ganz vorhanden sind. Die Frage, was macht man da?

    Ich hatte mir überlegt, die Löcher ein wenig auf zu bohren und dann passende unisolierte Aderendhülsen zur Verstärkung einzukleben und die fehlenden Stücke mit normalem Spachtel zur Stabilität auffüllen. Was haltet ihr davon?

    Oh, direkt mal den Finger in die Wunde legen. Du machst Dir so viel Arbeit, gehst an alles dran, viele neue Teile ...

    Und DAS soll SO bleiben. Du bekommst das nicht aus dem Kopf, wetten? Und das weißt Du auch!

    Geht gar nicht! 8o

    Gruß,

    Mattes

    Ja da hast du Recht ;(

  • So schnell kann sich das ändern. Nach 21 Jahren ist es seit gestern vorbei mit der Dichtigkeit.

    Allerdings direkt im Netz und nicht an den viel gescholtenen Plastikseitenkästen.

    Der Proalloy ist bestellt. :thumbup:

    Evtl. ist das für den Threadersteller ja ein Denkanstoß. ;)

    Der Teufel ist ein Eichhörnchen ^^

    Aber das Thema ist für mich erst mal durch, der alte ist ja schon wieder drin, neue Kühlflüssigkeit, System schon komplett entlüftet. Das tue ich mir jetzt nicht direkt noch mal an. Der originale bleibt, bis er wirklich kaputt geht und dann kommt auch ein Proalloy :)

    Ich hab gemerkt, dass es noch so viele Kleinigkeiten und Mini Baustellen gibt, dass wenn ich alle anpacke nie mehr fertig werde. Und das nervt mich gerade auch ein wenig, weil das so unglaublich viel Zeit in Anspruch nimmt. Den Motor hab ich in 2 Tagen zusammen gebaut, solange habe ich aber auch gebraucht um die Antriebswellen zu montieren :rolleyes:

    Das gleiche habe ich jetzt auch bei den Tür Scharnieren gemacht. Diese sind jetzt sauber und haben diesen Plastik Schutz dazwischen, sodass es zumindest nicht noch mehr abnutzt. Aber so kommen die Teile jetzt erst mal wieder ans Auto. Da eine schicke, neue Lösung zu bauen, wird dann irgendwann (oder auch nie...) ein Mini Projekt, aber jetzt will ich endlich mal wieder fahren...

    Die Teile gehen um die Zunge herum und passen daher natürlich nur bei neuen Scharnieren, nicht, wenn es sich schon eingearbeitet hat:

    Also an den Seiten kurz angepasst und fertig:

    So passt es wieder an das Scharnier und schützt es vor weiterem Verschleiß :thumbup:

  • Tja, man hätte das jetzt für immer lösen können, oder einfach "fertigpfuschen"...schade...bei den restlichen Dingen hast du ja auch bislang alles richtig gemacht, warum jetzt nicht bei den Türscharnieren?

    Bezüglich der "Löcher" in den Türen: mit geeignetem Material "hinterfüttern" und dann mit 2K-Epoxy verkleben. Das hält ja "nur" die Verkleidung, denke das passt...

  • Tja, man hätte das jetzt für immer lösen können, oder einfach "fertigpfuschen"...schade...bei den restlichen Dingen hast du ja auch bislang alles richtig gemacht, warum jetzt nicht bei den Türscharnieren?

    Bezüglich der "Löcher" in den Türen: mit geeignetem Material "hinterfüttern" und dann mit 2K-Epoxy verkleben. Das hält ja "nur" die Verkleidung, denke das passt...

    Die Frage ist ja, was heißt für immer lösen? Es gibt ja so gesehen kein Problem, das Scharnier funktioniert ja. Und Verschleiß ist jetzt mit den Plastikzungen auch keiner vorhanden, daher sehe ich, außer man würde das ganze Teil in der Tür neu machen, im Vergleich zu den Lösungen mit angeklebten Schrauben und Kugellagern keinen Unterschied...

    Der Aufriss ist mir gerade einfach zu groß, gerade in zeitlichem Sinne. Ich hab aufgrund der aktuellen Corona Situation nicht so uneingeschränkten Zugang wie sonst zu den ganzen Werkzeugen etc. um selbst was zu bauen. Und 2 Monate wegen ein paar Federzungen am Türscharnier rumzuhampeln (denn wenn, dann würde ich auch wirklich was komplett neues mit Drehteilen und Nadellagern bauen und pulverbeschichten usw.), steht für mich gerade irgendwie nicht im Verhältnis, wenn es auch 5 Minuten Arbeit mit den Plastikteilen getan haben.

    Ich hoffe du kannst das verstehen! Ich hätte die Türen auch einfach am Auto lassen können und hätte sie einfach nie erwähnt... Ist ja nicht so, dass es überall hier und da kleine Stellen gibt, wo man etwas besser/schöner machen könnte, da gibt es auch an meiner noch unzählige weitere Stellen.

  • Zur Abwechslung mal wieder etwas anderes:

    Motorblock!

    Der wurde auch in der Waschmaschine erstmal von allem Schmutz und Ölrückständen befreit, bevor alle Passflächen abgeklebt wurden:

    Und dann ging es ab in die Strahlkabine zum Glasperlstrahlen. Dummerweise hab ich kein extra Nachher Bild gemacht :/ Aber bei der Montage sieht man ja dann, wie er aussieht. Mit der oberen Blockhälfte habe ich genau das gleiche gemacht.

    Bevor ich allerdings die Teile dann wieder in die Waschmaschine gelegt habe, habe ich mich dem Block noch kurz gewidmet und die Ölrücklauf Öffnungen ein wenig bearbeitet. Natürlich hat das eigentlich so gut wie keine Auswirkungen, aber diese Gußgrate haben mich einfach gestört und wollte ich nicht so lassen ^^

    In etwa so sahen die alle vorher aus:

    Teilweise waren sie sogar noch mehr verschlossen, aber nur mit einer hauchdünnen Wand.

    So sahen dann alle am Ende aus:

    Alle auf den kompletten Querschnitt geöffnet und die Kanten abgerundet.

    Nicht wirklich sehenswert, aber da ich den Block gerade auf der Werkbank liegen hatte :whistling:

    Danach ging es dann wieder in die Waschmaschine, bis er blitzeblank sauber war und frei von den ganzen Spänen/Glasperlen. Als er mit Pressluft trocken geblasen war, noch in Folie eingewickelt und fertig, bis es an die Montage geht :)

    Viele Grüße,

    Felix